T r FricdciiSschci» zur müde» Erl« si»"e»S Äviies «»neiicklt WS Aimglmg stau,»' ick oft i»S «o»- Herzen war das eiste Gluck erlobt, Trau,„lächelnd wallte gold- Im Etrahlciitraiiz cm reine« Zliädchc«- vs neigte sich zum und winkle Die junge Liebe ging durchs Sternre «lS Mail» noch staun' ick oft in» Eon «„salinen» aus des Tage? Pslicktgebot, Hab' ich mciu Ä-erl zun, «Ute» Ziel ge ?„ dm, Neu d< Ueber Weiberrechte nn> Weiber rechtlerivuea. Von Rtrt», .Ehret die Frauen? Sie flechten rind weben himmlische Rosen ins iidische Leben." So hat vor mehr als hundert Jahren unser großer deutscher Dichter gesungen, und noch heute hat dieses Wort seine volle Geltung, sosern wir dabei die deut sche Frau im Auge haben. Hätte Schiller ein Jahrhundert später ge lebt und die amerikanische Frau so genau gekannt wie die deutsche, er hätte den obigen Gedanken vielleicht in die Variante gekleidet „Ehret die deutschen Frauen! Sie weben himmlische Rosen ins irdische L?ben. Die amerikanischen Frauen indessen spitziger Doriun dabei nicht vergessen." Und er hätte damit nicht weit an I>er Wahrheit vorbeizetrossen? denn I>ie amerikanische Frau, soviel auch zu ihrem Lod und Preis schon von und Ausländern gesungen und litikchen Leben eine große und schwer ins Gewicht fallende ist, und daß ihr „Sie selbst. Damals war sie fünf, und es war gerade un mir die Reihe, eine Siebzehnjährige zu sein. Ich hätte Euch Kommentare liefern kön nen zu Eurem Tk.emn über Feigheit und Couraae. Allein wo liegt die Verantwortlichkeit oder das Verdienst, wenn man in beiden Fällen über rumvelt wurde?" Und sie zog mich ans Fenster. Vor uns lag der Park mit seinen alten Bäumen, vom Frühling wie behan gen. .Und darüber wie eine goldene, musizierende Lukt. „Ich bin sehr ge spannt." sagte ich. ! „Es war an einem Samstagabend", begann sie, „um diese Jahreszeit und bei emem Wetter wie heute. Ich kam von einer Kkavierstunde; es tagte noch, aber die Straße war leer; vor mir ging ein Mann und vor diesem noch ein anderer, und auch auf dem andern Bürgersteig war niemand zu sehen, außer von ferne zwei Leute, die aber schleunig näher kamen, so daß man sie bald unterscheiden konn te. Es war eine Tagelöhnerin und neben ihr ein junger Arbeiter, der heftig in sie hineinredete. Die Frau ging iinmer schneller, als wollte sie ihm entrinnen, aber er holte sie als bald wieder ein und hielt sie zwischen sich und der Mauer eingeklemmt. Plötzlich warf er sie zu Boden und hieb mit den Fäusten auf sie los.. Ich erschrak nicht einmal sehr, da ja die beiden Männer vor mir gingen und sofort hinüber eilen und de., Burschen halten würden. Aber der eine, als hätte er nichts gesehen, bog schnell in die nächste Gasse ein? der andere sah allerdings hinüber und schüttelte den Kopf, lenkte aber dann wie sein Vorgänger schleunigst um die Eile. In der langen Straße war weit und breit niemand mehr als die zu Boden liegende Frau und der Bursche, der jetzt wie ein Wütender mit beiden Füßen auf sie trat. Wie von einem Sturmwind erfaßt, flog ich da zu ihm. streckte den Arm aus und fuhr ihn mit schneidender Stim me an. Innehaltend starrte er auf mich. Sein Gesicht, ich sehe es noch, war schneeweiß, und der Mund stand ihm voll Schaum. Und am Boden lag zwischen uns die Fr'au und wim merte. Aber, den Arm über sie aus gestreckt. stand ich regungslos und wiederholte nur immer dieselben Wor te. Und er starrte mich an, unbe weglich geworden wie Stein. Genau wie ich-dir's sage, so war's." „Und dann?" fragte ich. „Wahrscheinlich, ohne daß ich e» wußte, war meine Stimme im Affekt von markerschütternder Schärfe ge wesen. denn plötzlich liefen überall Leute daher, und die Straße füllte sich von .i.len Seiten wie auf einer Bühne. Jetzt erst wurde ich mir der Stelle die Flucht ergreifend, stürzte ich blitzschn'll in das nächste Haus. Dort, es war zum Glück ein Eck träumt." „Bielleicht war es nicht so sehr deine Stimme, die das Volk herbei- halte ich nur wie im Trance gehan delt mit einer Präzision und Geistes gegenwart, deren ich in normaler Verfassung gänzlich unfähig gewesen wäre. So z. B, daß ich zwar den Arm über den Körper der Frau aus gestreckt hie't, zugleich sie aber der ganzen Länge nach zwischen uns be ließ, so daß bei dem leisesten Versuch eines Angriffs die Flucht mir im mer noch offen stand. Alles geschah mit schlauester Berechnung, sowie, daß ich den Menschen stets im Auge behielt und ihn es ist fast komisch, e! zu denken! buchstäblich wie ein wildes Tier zu bändigen vermochte." „Immerhin will es etwas besagen, 5 daß dich statt der Feigheit die Tapfer . keil so überrumpelte." „Es scheint nicht." „Deine Geschickte ist ja sehr schön," sagte ich ~abe' ich begreife noch > warum du vor jenem Gänschen. .." j „Du wirst ihn gleich begreifen," unterbrach sie mich. „Am Tage, nach dem ich so kühn als zürnende . Amazone ausgetreten war, traf ich das Gänschen, wie du es nennst, in Begleitung ihre. Mutter, wie sie beide nach allen Seiten ausschauend, auf der Straße auf und nieder gingen. ! „Ach! du bist es!" rief die Mutter mir zu. „Sieh nur diese Amalie an! Ich habe ihr eingeschärft, daß sie uns hier treffen solle, und nun kommt sie nicht. Mein Mann indessen wartet c.uf mich in der Kanzlei." „So gib mir doch das Kind!" sagte ich. „Ich kann es euch gut nach Hause brin üen." „Du bist ein Engel." Und ! sie überließ mir alsbald ihre Tochter ! und stürmte davon. Erst wollte 'ch sie führen, aber ihre Hand zurück ziehend, gab sie mir zu fühlen, daß sie mit der Wendung der Dinge in keiner Weise einverstanden sei und die Gesellschaft ihrer Amalie der meinen vorgezogen haben würde. „Möchten du dich lieber einhängen?" bot ich ihr an. „Nein, danke!" erwiderte siez „ich kann schon selbst." Wir gingen also schweigend nebeneinander her, und meine Gedanken kehrten mittler, weile zu meiner Großtat vom vorher gehenden Tage zurück, an der ich noch so recht aus dem Vollen zehrte. Und dann dachte ich an die beiden Män ner, die feige geflohen waren, an ihre Furcht und an meine Unerschrocken st und rekapitulierte die ganze Ge. schichte wieder von vorn. Da plötz lich. jäh ausgeschreckt, vernahm ich >ie noch ungewohnte grelle Glocke eines elektrischen Trambahnwagens, und im selben Augenblick fuhr er auch schon um die Ecke, an der ich gerade stand, wie unentrinnbar nahe gerade aus mich zu. Ich hatte nur Zeit, mit einem Satz über die Schienen zu setzen; den Bruchteil einer Sekunde später hätte mich der Wagen zer malmt. Bebend stand ich nun drü ben. während er vorüberrollte, aber zugleich stand ich. wie vom Blitze ge rührt. als müßte ich, wie die Frau des Lot, zur Salzsäule werden, wenn mein Blick sich nach rückwärts wandte. Denn einzig auf meine eigene Ret tung bedacht, hatte ich im Augenblick der Gefahr des Kindes gänzlich ver gessen und es im Stiche gelassen. Und als ich mich nun schaudernd zu ihm wandte, da stand es unversehrt aus der andern Seite und lächelte mir süß unschuldig zu, weil es vermeinte, ich hätte hinter dem großen Rumvel kästen Versteckens mit ihm gespielt... Mein Verdienst war es ja nicht, wenn es jetzt mit seinen gesunden Gliedern Aber ein rauschendes Geflatter er süllte da plötzlich den Raum. Wir Schüttelreime. Ich sah zwei tote Moppel dort, Und dachte gleich an Dotpelmord. E' ich zieh' Trucksehler. Der Gesangverein „Eintracht" in :iner mittelgroßen Hrovinzstadt bat sein Stiftungsfest feiert und in dem überschwenglichen Bericht, welcher in dem verbreilesten L.'kalblatte erschien, Heß es unter andrem: Der Prolog Dichtkunst furchtbinen (fruchtbaren) Mitgliede, Herr Reimer, selbst ver saßt und vorgetragen. Gerechte Entrüstung. Bettler (im Hotelvestibül): .So, decker!" Schlau. „Was schenkst Du Nun, Edgar, was macht denn der Papa? Der macht alles, was die Mama will. Bei der Kartenlegerin. „Sie werden sich noch in diesem Jah- Alte Jungfer: „Himmlisch wie ins Wasser fallen?!" Unverbesserlich. Zucht hausdirektor (bei der Entlassung eines Sträflings): „Nun, ich hoffe, daß Sträfling: „Wieso wollen Sie sich pensionieren lassen?" Er muß es wissen A.: Gestern sind Sie aber mit ei nem gehörigen Assen nach Hause ge ig.: Was Sie sich nicht alles ein bilden. ?l.: Aber gewiß, ich habe Sie ja gleitet. Welche Frau ist die aufrichtigste? Antwort: Die Schauspielerin: denn sie gesteht offen, daß sie Koinödir spielt, chen."