yräWchcr verdacht. Er (auf dem Weg zur Trauunz zur schluchzenden Braut): „Liebste, beste Aurelie, was hast Du?" „Nichts nichts —" Er: „Um Gotteswillen, das be- nicht auf die M... Wie himmlisch ich das finde..." Die andere sagte: „Irene, Mir geht's durch Mark und Beene!" Gute Absichten. denn 's Rauf'n immer no net sein lassen. Hies: Seien's doch froh, ich mach Ihnen doch bloß Kundschaft. Die Boa Constriktor. Max: Nachts auf dem Boden fängt unsere Mize Mäuse, Mama? Mutter: Gewiß, mein Kind. Max: Wer tut ihr denn da leuchten, Mama? Kriegs -Erinnerung. .Was haben Sie denn da im Kasten, „Die hatte doch keine blonden Haa .Aber ich!" Aus der Wiese. Else: Johann, mir haben jetzt Johann: Nu, Freilein Else, da Die schlechteste Zeit. Fremder (zum Wirt): „Ich verstehe das nicht, Ihr Dors hat doch so viele Häuser, und es ist so eine Totenstille, man sieht ja fast niemanden." Wirt: „Ja, jetzt ist die schlechteste Zrtt, jetzt ist's Wild-, Obst- und Ge treidestehlen am Tapet, da sitzen die meisten." Ja seliger Erinncrnng. „Erinnerst Du Dich noch, liebe Paula, hier auf diesem nämlichen Platz trafen wir uns vor 20 Jahren und haden, auf diesem Zaune sitzenr, das herrliche Tal bewundert, komm' das wollen wir auch heute tun und in dieser seligen Erinnerung Der Geschäftsmann. „Aber Papa, warum hast Du denn Willst Du mir auf einige Minuten Dein Ohr leihen?" B.: «Ja aber sonst nichts!" den Doktor so artig?" Totengräber: „Wissen Sie. seitdem der in unserem Orte ist, geht mein Geschäft viel besser." Zu bescheiden. Er: Woll ten Sie mir nicht einen Kuh geben, bevor ich von Ihnen gehe? Sie: Und Sie würden. sich mit einem einzigen begnügen? Er: Ja. Sie: Dann kriegen Sie gar keinen. Guter Rat. „Sagen Sie, Za den Lüsten. Eil! Flieger! Hallend ging der Ruf durch die Reihen. Kommandorufe ertönten Ein Panzerautomobil rasselte dahin, dessin Bemannung bemüht war, das darauf montiert« langrohrige Geschütz feuerbereit zu machen. Husaren sprengten mit schußbereiten Karabi nern über das Felo. Auf eiilem niedrig«» Hügel standen mehrere Offiziere. Sie leobüchteten den kindlichen Tovveldecker, d«r trotz des fturmartinen W ndes nur le sc schwankend seine Bahn z"g, wohl sechshundert Meter hoch. Durch ihre scharfen Fernklä'er lonnlen die Her ren genau unterscheiden, wie der hin ter dem Führer fitzende Veob"chtu-'us offizier mit Kamera und Feldstecher arbeitete und dem Piloten Anweisung gab. welchen Weg er fliegen solle. „Freche Bursche!" meinie ein Oberst. „Bei dem Winve aussteigen." „Herr Oberst, wenn der da droben glatt und unversehrt über unlere Linien wieder zurückkommt, dann ist unser ganzer Plan futsch. Ter Ueber fall ist unmöglich, und wir liehen dort wo wir vor acht Tagen standen." sagte «in älterer General. „Der Teu fel hole diesen Vogel! Ich seh« leine Mö-ilichkeil, ihn herunterzuholen." „Wenn ich gehorsamst um die Er laubnis-bitten dürlte. nusiuslieaen. ich wollte es doch verfugen!" Erstaunt blickten die .hohen Offiziere auf den jungen Leutnant, de, «ben den Hii.'el liinausgestieaen war und nun in dienstlicher Haltung vor ihnen stand, ,s'm. hm ... ich meine ..." „Erzellenz, ae^alle»... Der Wind ... wenn d«r fliegen kann, kann ich's auch!" „Ja. Herr Leutnant Stegler. da? ist recht schön, ober wie wollen Sie denn den Zweidecker aufhallen?" „DaS wird sich zeigen. Erzellenz Ich werde schon ein Mittel finden wenn ich ihm erst mal nabe bin!" „Na. dann in Gotles Namen los!" Und ehe der General noch ein wei t«res Wort sprechen kannte, war der Offizierspilot die Anhöh« hinunter gestürmt und hingelaufen zu einem kleinen grauen Z?lt. „He, Unterokfizier, Eindecker ,8 4" klarmachen, aber rasch" Die Bettvorhänge flohen auf, Sol daten fchl.'pp'.en dos Fluaieug her aus. Leutnint Stegler schnallte den Ordnung?" Ter Wind pfiff in den Spanndrähten, fast schien es, aIZ sollt« der Einlecker von seinen hefti gen Stößen umgeworfen werden. Der Oslnier probierte di« Wirkung von Ceitensteuer und Berwindung. Dann rief er: „Andrehen! Ein-efchaltei!" Ein Ruck, «in zweiter, dann ratterte d«c Motor los mit d«r vollen Kraft ft-ner IM Ein W'nk. die Halt?- irannschaft«n liefen los. und wie ein Pieil schoß der kleine „8 4" nach kur zem Anlauf in die Lüfte. Immer noch kreiste da droben der Zweidecker. Die Schüsse ous Kara binern und Geschützen störten den flei Bigen Beobachter und seinen Piloten seil zu ihnen emporsteigenden Mono plan, und sofort legt« «r Ruder, um nach dem heir.nfchen Lager zurücktu D!« leiden Offiziere auf dem Zwei d«ck«r merttk.i aber d'e Absicht de- Eindeckerpiloten. Mit Bollgas schor Bogel. obachter >,ait: sich aus seinem Sitz? g r G'st-Ht zu. Le itnant Stegler! tonnte zu seiner Freude l-'merken, daß! arbeitete der Motor, dem kochten Apparat erholte Schnelliglnt verlei hend Da. was war das! Der B? rbi-chtcr hat'? einen Karabiner im An- l Wieder «in Schuß ...! Taknl: er war lestrebt, über den Tovpeldecke: zu kommen. Fast war's erreicht, da schoß der Beobachtung-- offner wieder. Stegler siihlt« «inen ickiarsen Schlag gegen die Stirn, Blut floß über seine Brille, verhinderte sein linles Auge am Seh«n ... Es muß gelingen. litzt war er nur wenige Meter von keinem langsameren Rira ten entfernt, der plötzlich in stei>in Gleit'luge sich gegen den Boden senkte Sofort drosselte auch Stegler seinen Motor und folgte in di« Tiefe. Tort der Doppeldecker schnellt« wieder mit voller Motorenkrast vorwärts auch Stegler gab Vollgas ... In fünf hundert Met«r Höhe, genau über dem Boche, erfolgte der Zusammenstoß Ein fürchterlicher Haufen von Lein wandfetzen, Streben und Metallteilen la<> am Ufer, daneben drei zerschmet terte Leichen. Dragoner sprengen beran. Ein Offizier sitzt ab, nähert sich den blut-gen Körpern. Dann hebt er einige Gegenständ« vom Boden ein Büchlein mit blutigen und zerfetz ten Blättern ... Das Material des Beobachtungsoffiziers. der nun, den nusgefchossenen Karabiner in der kal taa. Der war umsonst gestorben! Der Doppeldecker war unterlegen seinem schnelleren Femde und hat'« doch ae siegt. Sein Sturz war jenleits der Feindeslinien erfolgt. Der Bach war überschritt«». Und über die Leichen hinweg brau ste der einzige Besiegte in diesem Kampfe, der Sturmwind, und zer zauste die Fetzen der beiden Maschi nen. die ineinander verkeilt dalagen zwei Raubvögel, die sich gegenseitig zerfleischten.... Die moderne Römerin. Züge und ihre Fehler schildert ein be lannter deutsche.- Schriftstelle., und man erfährt dalei, daß die Donna Romana so ziemlich das Gegenteil ron all dem ist, was deutsche Dichter seil Jahrhunderten von ihr singm. Die Signorina ist durchweg kräftig und graziös zugleich gebaut, von harmo nisch entwickelter Gestalt. Nur das Gesicht entbehrt mitunter des Lieb lichen, ist etwas scharf und streng, und namentlich die Nase ist o't etwas all zu kühn. Ein Hausinütterchen im deutschen Sinne ist die junge Röme rin nicht. Sie liebt es mehr, sich zu schmücken, Klavier zu sp'.elen, im Fen sler zu liegen, spazieren zu geben, als am Kochherd zu stehen. Dasiir besitzt sie einen Geschmack, der erstaunlich ist. und es ihr möglich macht, mit den einfachsten Mitteln stets elegant zu sein und ihre Rci-.e zur Geltung zu bringen, ihre trotz der Pu>rver schwendung immer frischen Reize. Lustgeschöpf, kein Zimmerpstänzchen, wi« die Mädchen des Nordens. Ihre Intelligenz ist hoch entwickelt, aber nicht sonderlich genährt. Wen» zu Heyses römischer Zeit die junge Dame Dame? Lebt sie in Jtaüen?" so eben oder Schwesterchen «rwar.et werd:? In ihrem Verhältnis zum stärkeren Geschlecht sehlt der Römerin jeder Schimmer von Romantik und senti- Ideal ist d> Ehe, und zwar eine mög lichst gute. Denn oie Ehe ist sür das römische Mädchen d e Zhür in die Freiheit. Die >unge Römerin weiß sehr genau: in ihrer Unberührtdeit, liegt ihr größtes und unerläßliches Kapital. Und dies Kapital hütet sie mit der Elfersuch' des Drachen, der die Hcsperidenspfe> bewacht. Ein Mädchen, deren :eichtzerbrechlicher Tu erlitten, ist geächtet. Für sie allein lat die sonst so beispiellos tolerante italienisch« Gesellschaft kein Verleihen. Sie ist hinausgestoßen unter die Parias auf die Straße. ?l«Z nicht«. Es gibt Frauen, die viel bewundert Iterden, weil sie es verstehen, „aus nichts" die wunderbarsten Sachen her zustellen. Natürlich ist das „Nichts" wirklich Respekt einflößten, z. B. ei nen Pompadour aus weißer Seide mit echter Spitzenverzierung, der wie ein Kunstwerk wirkte und es um >o sammengesetzl waren. Aber so lo benswert di« Findigkeit ist, aus Al lem Neues zu so hat auch Man findet da z. B. ein Stück nialem Ermesse., kein irgend ausrei chendes Bekleidungsstück hergibt. Aber man überlegt, daß er sich mit Chiffon zusammenstellen ließe und dann sicher eine schöne Bluse ergr ünd eilt, den Ersatz zu kaufen. Ader die Farbe ist schwer passend zu sin türlich nicht so leicht-, man läuft von Geschäft zu Geschäft und nimmt schließlich den endlich passend gefun denen Stoff, obgleich er sich viel teure stellt, als man veranschlagt hatte. Müde und hungrig geworden, nimmt Jetzt wird mit Mühe, Fleiß und Sachkenntnis die Bluse verfertigt, allein oder ost noch mit Hilst einer hast. Nur warnen möchten wir, daß e? bei dem Schaffen aus d?m„Nichts" nicht geht wi« bei den Versuchen der Goldmacher. Wie v'el auch an kost baren Ingredienzien in das Schmelztieglein geworfen wurde, es kam doch niemals Gold heraus! Tos Tadeln. Zu viel Tadel macht die Kinder unfrei, unfrei in ihrem Denken, H.in» rer Bewegung, auch verdirbt es leicht den Charakter. Selbstredend gibt es sehr viel zu tadeln, dn di» Kinder unzählige Male irren, weil sie noch nicht fähig sind, immer das Richtige zu finden. Jeder Tadel muß aber gerecht sein und er muß sich von Zank unterscheiden, der schon zur Strafe rechnet. Beim Tadel darf man nie den Ton freundlicher Be lehrung verlasse»! ferner muß er al les treffen, was falsch, irrig oder schlecht ist. Auch tadle man nicht zu viele Punkte zugleich und gebe kein nicht, weshalb der Tadel war und was es falsch machte, so allerdings müssen noch einige Worte in Freund lichleit folgen. Ist dem Kinde ei» einziges Mal dentlich und anschaulich mint stützt und das Kind dabei an siebt. Läßt das Kind den Arm dann fallen, so ist ein freundlicher Blick oder ein Zunicken sehr angebracht, soll nichts erst zur schlichten Ange geniigt nicht immer die Freundlichkeit. Da muß schließlich gar der. verpönte Nohrstock hervor: wer nicht hören Eben darum. Frau: „Has kosten die Eier?" Händlerin: „Fünfzig C:nts das Dutzend." Trau: „Was, fd teuer?" , Händlerin: „Ja, bei d-t faule Eier-Geschäst in diesen Jahr iZ d» auf emem „Barga.n Säle gewe-> Ein Boklitivus. „Sagen Sie, Mann, kann ich hier nach Mühlberg durchkommen?" „Ja, das geht wohl schon da gehen ja die Heuwagen auch durch." Börsenwitz. Aeltlichr D.i heißt du, lieber Jui^e? Knabe: Emil. Dan": Und wie cenn noch? ter? t Knabe: Pleite! Ei» »lodrrnrr Sakrales. Sie: Hättest du nicht geheiratet, wenn dir das Kindergeschrei so zu wider ist! Er: Cin etwas stürmischer Tag heute, muh doch im Kalender nach sehen. Was? Für heute vorwiegend heiter? -Hm nun ja, „vor- Vorschrift Sagen Sie. sehen? „ Unsere Kinder. Mama: „Warum willst Du denn nicht mit der Kindlich. Tante: Nun, Lieschen, hast du mich auch noch sehr lieb? Lieschen: (indem sie den Blick auf das kleine Köfserch-.-n der Tante rich tet): Wenn das dein ganzes Gepäck mehr lieb haben, da geht ja nicht einmal eine ordentliche Puppe hinein! ! Denkmalloller. smol, Vetter, was hast Du da für eine Narbe an der Stirn?" „„Hier? Ach, das ist «in Muller- „Sieh mal an! Und ich hielt Del- sanftes, stilles Wesen."
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