Das griine Auto. Spionage-Roman von August Weißl. (6. Fortsetzung.) Agent Huber wollte sich trotz seiner Wunde an die Verfolgung machen, doch der Kommissar hielt ihn zurück: .Lassen Sie ihn laufen. Wir ha ben hier Wichtigere ! zu thun." Im selben Augenblick fiel in der Richtung gegen Mestre ein Revolver schuß, unmittelbar darauf ein zwei ter . . Doktor Martens beugte sich über die Baronin, die wie leblos dalag. Ihre Augen waren geschlossen. Tie fe Blässe lag auf ihrem Antlitz. Um ihre Mundwinkel zuckte es unaufhör lich. Der Kommissar rief sie an: Die Lippen bewegten sich, als woll ten sie etwas antworten, aber kein Wort wurde laut. „Wenn ich nur wüßte, wo ein Arzt oder eine Apotheke ist. Leute will ich nicht rufen , . . sie könnte leicht erkannt werden. Huber schauen Sie einmal, ob irgendwo ein Gasthos in der Nähe ist." Huber eilte zur nächsten Ecke und rief zurück: , „Ich sehe Licht. Hier ist ein Em kehrwirthshaus.' „Wir müssen Sie hinschaffen. Kön nen Sie mir helfen?" „Es wird schon gehen." Der Kommissar faßte die Baronin unter die Arme, der Agent half, so gut es mit seinem verletzten Arm ging. So gelangten die Männer langsam bis zur Einfahrt desWirths hauses, wo sie der Wirth mit arg wöhnischen Blicken empfing. Doktor Martens, der italienischen Sprache mächtig, erklärte die Situa „Jch habe dieses Mädchen auf der Straße ohnmächtig gefunden. Schaf fen S!« rasch einen Arzt zur Stelle und öffnen Sie uns «in Zimmer." Dabei reichte er dem Wirth einen Zehnlireschein. Das Geld beruhigte den Wirth vollständig. Er eilte dienstbeflissen in den ersten Stock voran, öffnete ei ne niedere Thür und ließ die Män ner mit ihrer Last eintreten. .Ich werde selbst einen Arzt holen. Meinen Freund Doktor Sarto, den ich sehr empfehlen kann. Er sitzt vorne im Eaf<s bei der Rialtobrücke. In wenigen Minuten bin ich wieder da." Mit diesen Worten eilte er aus dem Zimmer, daS nach Oel und Fi schen roch und von sehr fragwürdi ger Sauberkeit war. Doktor Martens bettete die Ohn- Mädchen brachte frisches Wasser und mit einem Ausruf des Erstaunens zurück. kleine Bildchen befanden sich niaturphotographie des Ermorde ten der Grillhofcrstraße. tungsvoller Fund! Wie nahe mußte diese Frau dem Ermordeten gestanden sein, daß sie sein Bild bei sich trug. Wollte er sc.lagen, da jemand, der ihr so nah« stand, das Opfer eines Verbrechens wurde? Aber sie sollte nicht merken, daß man um ihr Geheimniß wußte. Der Kommissar wollte sie überrumpeln, plötzlich mit Thatsachen vor sie hin treten, ihr Beweise vorhalten, unter deren Wucht sie zusammenbrechen mußte. Er schloß das Medaillon und ließ es in die Tasche der noch immer Bewußtlosen gleiten. Inzwischen kam der Arzt, ein al ter. raschzüngige: Mann, der nach kurzer Untersuchung erklärt«, es sei nichts als eine tiefe Ohnmacht, her vorgerufen durch einen Schreck od«r dergleichen. Die Herren mögen sich beruhigen, die Patientin werde in we nigen Minuten zu sich kommen. Er schaffte der Bewußtlosen alle mög lichen Erleichterungen und reicht« ihr Riechsalz. Die Wangen der Baronin begannen sich zu färben. Ein paar mal seufzt« sie , dann schlug sie die Augen auf. Mit verwunderten, ängstlichen Bli cken sah sie die fremden Männer an. Plötzlich malte sich tiefer Schreck in ihren Augen. Sie richtete sich halb auf, griff nach dem Kopf und stammelte: „Wo bin ich was wollen Sie von mir?" „Fürchten Sie nichts, Fräulein," antwortet« Doktor Marten», »wi. „Geben Sie mir zu trinken." „Das beste wäre ein Glas kräfti gen Weines," meinte der Arzt. und fragte, ob er Champagner im Keller habe. „Ja, zufällig," lautete die Anb> Der Wein belebte die Erschöpft« lange hi«r?" „Höchstens cine Bi«rtels!unde." „Dann kann es ja noch nicht spät Ihnen vielmals, meine Herr^," Damit reicht« sie Doktor Martens die Hand und wandte sich zur Thür. der Nähe. Gleich über dem Rialto. Viertelstunde." schentreten —" „Nicht deshalb erwähne ich des Umstandes," wehrte Doktor Martens ab, „sondern weil ich fürchte, die 's r kt/ ieder i aber wirklich nicht nothwendig." Doktor Martens reicht« der Baro nin den Arm und geleitete sie vorsich- Stusen, ters. > „Txr Schreck li«gt mir noch in den > Gliedern. Es geht schwerer, als ich qedacht^habe. Besten Dank, daß Sie Boden, reit. blick den Begleiter, Er mußte ein Ausländer sein: Der Accent seines Italienisch -ließ den Deutschen erra then. Und cr benahm sich'so korrekt und taktvoll, daß ihr Blick mit Ber el trug, betrachtete. „Wo leben Sie ständig?" „In Wien." „In Wien?" „Kennen Sie die Stadt?" .Ja," antwortet: sie zögernd. „Ich habe dort bei einer Herrschaft ge sprechen?""^" „Ein wenig. Nicht ganz geläufig." Die Baronin schwieg wieder. Ohne ein weiteres Wort zu wech seln, kamen sie bei - der Rialtobrücke an. . „So: ich danke Ihnen nochmals herzlichst. Wollen Sie mir nicht Ihren Namen nennen? Bielleicht fin det «sich die Gelegenheit. Ihnen die, Dienste, die Sie mir heute erwiesen, „Mein Name ist Martens," stellte sich der Kommissar vor, wobei er den Namen absichtlich möglichst undeutlich aussprach. Die Baronin war stehen geblieben und reichte dem Kommissar die Hand. I Nch war, Helsen zu können?" „Ich h«iße Maria Feretti und wohne in der Riva d«l Sol, Num mer 132." „Sie werden doch gestatten, daß ich erkundige?" „Bitt«, nein. Ich reise nämlich schon morgen früh nach Turin, weil ich dort b«i einer Herrschaft einen Dienst antreten muß. Und deshalb wollte ich Sie auch bitten, über die schweigen zu bewahren. Ich will keine Anzeige erstatten. Ich würde den Posten verlieren, w«nn „Wie Si« wünschen. Gute Nacht! Vielleicht auf Wiedersehen." „Auf Wiedersehen! Wenn uns der würde, erinnern Sie mich blos an den Rialto. Nochmals herzlichen Dank!" Die letzten Worie sprach sie mit der iiber ihr Antlitz. zu. dann bog sie um i« wartet«n einen Augenblick. Sie hör ten, wi« die Schritt« verhallten. Nie mand folgt« ihr. folgen ihr doch. Man kann nicht „Wo treffe ich Sie eventuell?" „Im Hotel." Während der Agent rasch der Ba ronin nacheilte, bestieg Doktor Mar der fröhlichsten Mi«ne der Welt und „Ich sage Ihnen, die kleine Castell der Welt." 9. Kapitel. Als der Agent Kraft zwei Stunden nen. D«r Agent, den Martens sofort zu sich ri«s, hatt« nicht viel zu erzählen. di San Pietro von «inem Strolch überfallen. Er setzte sich zur Wehr, gab zwei Revolverschüsse auf den An henden Zug noch erreicht hatte. Doktor Martens setzte nn Tele- eine solche That begehen kann," .Ich muß Sie bitten, die Gefühls sachen beiseite zu lassen. Mit S«nti in«nts sängt mim leine Verbrecher." daß ich mich anschließe." Doktor Martens und Baron Sphor wurden diesmal vorgelassen. d«r für die frühere des vene zianischen Dogengeschlechtcs zeugte. Dieser Saal lief durch die ganze Breite deS Palastes. Sowohl die Ihre seine schlanke Gestalt im altersgeschwärzten Leder des geschnitz ten Stuhles. Die hereinbrechenden Sonnenstrahlen tauchten die ganze zu einer Sitzung berufen worden war. „Meiner Schwester geht es leider seit gestern Abend auch wieder schleu ste Viertelstunde recht überflüssig vor, fast ausschließlich Baron Sphor. Die Blicke des Kommissars wan derten etwas gelangweilt über die Fa- Neben dem Bild« des Senators „Da hing wohl das Bild Ihres Bruders," fragte Doktor Martens die Vermuthung?" „Ich dachte nur so. Nachdem alle männlichen Familienmitglieder ver stockt« „sich in dieses mein Gott! man," begann der Kommissar. „Ich st«he gern zu Ihren Diensten, mein Herr, wenn es mir möglich ist." klang die Antwort „Erinnern Sie sich noch eines dini?" ein leises Zittern über die düsteren Züge des alten Mannes. „Ja," antwortete er in demselben Sie, aber Ihre Tochter, thut und laßt, was sie will. Bitte, gers hervor, „Ist das Bartolomäo Giardini?" Der Senator starrt« mit übergro die Lippen auseinander und schwieg. Plötzlich richtete er sich stolz in sei ner ganzen impornrenden Höhe auf mich?" M antwortete er: / „Ich bin Polizeikommissar des Wiener Sicherheitsbureaus." „So Polizist. Und wa« führt »Es handelt sich um die Aufklä- rung eines Verbrechens. Ich habe mich an Sie in der Voraussetzung g wendet, daß mir der erste Mann Venedigs seine Hilfe nicht versagen wird, wenn es sich darum handelt, den Mörder jenes Mannes zu sinvei., der seinem Hause nahestand." Das Antlitz des Senators verfin sterte sich. Wie eine Drohung klang die Fra- S«- „Wer sagt Ihnen, daß dieser Mann meinem Hause nahestand?" „Es würde zu weit führen, Herr Senator, wollt« ich Ihnen alle Be weise hierfür jetzt aufzählen. Zeugen können erhärten, daß Ihre Tochter den Mann aufgesucht hat, daß er an Ihrem Tisch in Marcone gesessen hat, daß ihr« Llt«ste Tochter in Beziehun- Der Senator wandte sich ab und starrte einige Minuten in die Lagu nen hinaus. Als er sich wieder um wandte, war er blaß. ..Dieses Bild ist das des Giardini. Er war der Sohn eines Jugendfreun des ein Jugendgespiele meiner äl teren Tochter. Ich hätte nichts da gegen gehabt, wenn aus ihnen damals in Marcone ein Paar geworden wäre. Wollen Sir sonst noch etwas wis sen?" „Nein. Ich danke, aber es wun dert mich, daß Sie nicht nach dem weiteren Zusammenhang der Dinge fragen. Bartolomäo Giardini wur de am siebenten Januar in Wien er mordet." Aus dem Antlitz des Senators war der letzte Blutstropfen gewichen. „Schweigen Sie", stieß er mit hei serer Stimme hervor, „ich weiß alles, was Sie erzählen wollen. Ich möchte das Schauerliche nicht noch einmal hören. Bartolomäo Giardini stand den Herzen meiner Tochter nahe, und auch ich habe ihn geliebt. Wühlen Sie nicht in den Wunden, die noch „Herr Senator", entschuldigte sich Doktor Martens, „es gehört leider zu meinen Amtspflichten, über Dinge zu sprechen, die anderen unangenehm sind. Ich möchte Sie nur noch bit ten, mir baldigst eine Unterredung mit Ihrer Tochter zu erwirken". „Meta ist schwer leidend. Jede Aufregung kann für sie verhängniß doll werden. Sobald meine Tochter in der Verfassung ist. Sie empfangen zu können, werde ich Sie verständi gen". „Herr Senator", ergriff der Kom missar nochmals das Wort, „seien Sie überzeugt, meine Bemühungen gelten lediglich dem Zweck, Licht in die dunkle Angelegenheit zu bringen. Jetzt, da die Person des Opfers un zweifelhaft feststeht, gilt es nur, den Mörder zu finden". „Wenn ich Ihnen dabei helfen kann, soll es mit Freuden geschehen". Als Martens in den Salon zurück kehrte, saßen die beiden jungen Leute in einer Ecke und wisperten und zwit scherten und lachten und kicherten, daß es eine Freude war, sie anzu schauen. Beide schienen von der Stö rung nicht sonderlich «rbaut zu sein. Baron Sphor warf Doktor Martens «inen vorwurfsvollen Blick zu., Die beiden Herren verabschiedeten sich vom Senator, der seine Fassung völlig wiedererlangt hatte, und zwar etwas steif und frostig, aber doch nicht unliebenswürdig Doktor Mar tens die Hand reichte. Baron Sphor drückte der alte Edelmann herzlich die Hand, Die beiden jungen Menschen schie den mit einem zärtlichen: „Aus Wie dersehen heute Abend auf dem Mar kusplatz«!" Als Doktor Martens mit Baron Sphor Nachmittags auf dem Mar kusplatze erschien, war er nicht wenig erstaunt, daß ihn Senator Castell mari mit den Worten empfing: .Meine Tochter bittet Sie, wenn es Ihnen möglich ist, gleich zu ihr zu kommen". Doktor Martens verabschiedete sich sofort von der Gesellschaft. Eine tete. Bediente. Ein einfaches, dunkles, englisches Kleid umschloß ihr« schlanke Gestalt. Das röthlich schimmernde Goldhaar forschender Ausdruck, als sie zu Doktor Martens aufblickten. „Herr Doktor, bitte, nehmen Sie Als der Doktor faß, siel das Licht der Lampe voll auf ihn. In den Zügen der Baronin malte sich Schreck. Unwillkürlich trat sie einen Schritt zurück. Aber sie be zwang sich. Als sie ihren Platz wie der «innahm und sozusagen im Däm- von großer Schlauheit vor sich hatte. Ihr plötzliches Erschrecken war ihm nicht entgangen. Sie hatte in alto erkannt. Ahnte sie, was ihn herführte? Hatte sie vielleicht schon in diesem Augenblick seine Anwesen heit am Rialto mit seiner Amtsstel lung in Verbindung gebracht. Eines stand fest: sie war leine leichte Beut«, Ihre Lebensstellung, ihr tadelloser Lebenswandel einer seits, andererseits die Intelligenz und Entschlossenheit, die aus ihren Augen sprachen, mußten jedes Vorgehen er schweren. „Mein Bater hat mir mitgetheilt, daß Sie einige Fragen an mich zu richten wünschen. Da ich an der Sache, die Sie nach Venedig sührt, begreiflichen Antheil nehme, so war ich sofort bereit, Sie zu empfangen. Ich bitt«, stellen Sie ganz ungeniert Ihre Fragen. Was ich weiß, will „Baronin, ich setze voraus, daß Sie über den Zweck meines Aufent haltes in Venedig vollständig insor mirt sind?" „Mein Vater hat mir davon er zählt. In Wien wurde ein Mord verübt. In dem Ermordeten ist mein früherer Bräutigam Bartolo- Jst es so?" „Ja. Das heißt, ich suche >ene Person, die das Verbrechen begangen hat". „Ich habe Sie ja verstanden, ich sagte ja auch den Mörder!" „Pardon, es könnte doch auch eine Frau den Mord verübt haben", be 'i erkte der Kommissar, wobei er daS Wort „Frau" betonte. Die Baronin richtete ihre großen Augen mit fragendem Staunen aus den Kommissar. „Haben Sie denn Anhaltspunkte für diese Vermuthung?" „Verzeihen Sie, Baronin, aber daS muß vorläufig mein Geheimniß blei ben". „Es wäre ja sehr interessant ein Weib ?" flüsterte die Baronin vor sich hin. Dann sagte sie wieder laut, indem sie ihre Blicke fest auf den Kommissa» richtet«: „Also bitte, was wünschen Sie von mir zu erfahren?" „Zunächst, was Sie mir über Giardini erzählen können". „Das ist nicht viel. Erinnerungm aus glücklicher Kinderzeit".— ihre Stimme wurde weich und leise „Träume einer schönen Zukunft, Spiele in herber Frühlingsluft, Märchenerzählungen in dämmeriger Kinderstube und dann später Gondel fahrten in den mondbeschienen La alten Platanen des Parkes in Mar cone. Mit all dem wird Ihnen nicht gedient sein." Ihre Stimme wurde wieder entschlossener: „Er war mein Jugendgespiele, und wir liebten uns. Ich hatte die Absicht, ihn zu Heira then. Da brach jene Katastrophe herein, und wir mußten auseinan dergehen". „Sie meinen die Verhaftung Mal dinis unter dem Verdacht der Spi °"°Ja". „War Giardini thatsächlich em Spion in italienischen Diensten?" hatte". betheiligt ist". In eisigem Ton kam es von ihren Lippen: „Sie werden doch nicht behaupten wollen, daß die Papiere aus dem Schreibtisch des Feldmarschall- Leutnants Holmhorst von Giardini entwendet wurden? Bartolomäo Gi ardini ist bestimmt nicht der Dieb,. „Merkwürdig, wie gut Sie orien tirt sind". „Exzellenz Holmhorst ist mein On kel. Ich hörte oft von dieser Sache sprechen. Aber ich wiederhole: Gi ardini steht mit der Entwendung der Papier« in keinem Zusammenhange". fuhr die Baronin heftig fort. ,?cr war > ein glühender Patriot, aber er war ein ehrenfester Mann, der sich nie, und nimmer zu einem Diebstahl ent schlössen hätte". (Fortsetzung folgt.) Für die Küche. Beefsteak - Pastete. Von geschabtem, bestem Rindfleisch (Scha befleisch oder Beefst«ak-Fl«isch) macht Butter gar gedünsteter Semmel. Salz. Pfeffer und 1 bis 2 Löffel Sahne einen haltbaren Teig und formt flacht lleine Beessteals davon. Inzwischen hat man 2 bis 3 Pfund Kartoffel» geschält, in dicke Scheiben geschnitten» mit kaltem Wasser aufgeseht, zun» Kochen kommen lassen, 10 Minute» gekocht, durch ei» Sieb abgegossen und abtropfen lassen. Nun wird eine feuerfeste Auflaufform oder Back schiissel fett mit Butter ausgestrichen» dahinein legt man «ine Schicht Kar toffeln, bestreut sie mit Pfeffer, Salz und etwas gehackter, in Butter gar gedünsteter Zwiebel, legt darauf die Hälfte der Beefsteaks und Butter klümpchen, darauf wieder Kartoffeln, Pfeffer, Salz, Zwiebel, den Rest der Beefsteaks und als letzte bedeckende Schicht den Rest der Kartoffeln. Die Oberfläche wird mit etwas Sahne »nd zerlassener Butter überfüllt, daS unter öfterem Bewegen der backen und das Gericht in der For» aufgetragen. Schweinefleisch - Ragout. Man schneidet die Reste von gekoch tem oder geschmortem Schweinefleisch Würfel oder gleichmäßige Stücke und ' stellt sie beiseite, bis man die Sau« fertig gemacht hat. Dazu läßt man zwei bis drei Löffel Mehl in zerlas» Essig, kleine, in feine Streifen ge schnittene Mixedpickels und Kapern» sowie ein Stück Würfelzucker dazu, läßt Alles ein Weilchen durchkochen» Mehl und Wasser unb rührt zuletzt fener, gelbgemachter Butter bäckt man aus dieser Masse auf der flachen Pfanne nicht zu starke Eierkuchen auf ten/ Gerolltes Kalbfleisch. Man schneidet ein derbes Stück von 3 —4 Pfund aus der Keule, klopft es tüchtig breit, spickt es mit seinen heißem Wasser, Brühe und der But- Gerö stete Lebers ch n itten. Weigbrotschnitten gegeben. Makkaroni - Pudding. Die in Salzwasser gekochten, sehr klein tropft, indessen Milch und Banale auf Pfund Hohlnudeln, 1 Qa»rt Milch und 3 Unzen Zucker, sowie der Saft einer Citrone verkocht. Die weichkochen. Dann giebt man, nach dem die Masse etwas verkühlt ist, S Dotter dazu, 2 Unzen feingeriebieae Mandeln und Pfd. verlesene Ko rinthen, dann Pfund zerlassene Schinken - Nudeln. Man aneinander kleben. Nun schwitzt man ein« seingehackte Zwiebel in Butter» fügt gehackte Petersilie hinzu und vermischt dies mit ein Pfund gekoch den Nutxln. Manch« legen Schinken und Nudel»,avch schichtweise in «ine Granit - Puddingschüsstl, obenauf etwas Butt«! man bäckt dies Gericht eine Stunde lang im mäßig heißa» Ofen.
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