Ais Zslllll vom AtmenU. Roman von H. v. Erlio. (17. Fortsetzung.) Vom Pferde hat sich Hartmut ge« warfen, stürmt ins Haus hinein, die Treppe hinauf, zu seines Vaters Zimmer, das sich aufthut vor ihm, geöffnet von seines Vaters Hand „Vater Du hast nach mir ger'.i fen —" Hoffnung, die nicht zu glau ben wagt, klingt in seiner Stimme, spricht aus seinen Zügen. Und des Greises Blick schaut stumn? Wahrheit Licht! Wortlos hebt er die Hand un! reicht dem Sohne den fürchterlichen Anklagebrief, indessen die Augen sich an seinen Zügen festbohren. Wie brennende Flamme schlägt es vor Hartmut empor. Er weiß, was dieses Schreiben bringt, warum sein Vater ihn gerufen. Und er zwingt si« f«inem Gesicht auf, die eiserne Maske, damit in seinen Mienen nichts verräth, was vielleicht doch noch ver> schwiegen, noch verhüllt werden kann. Er hat zu lesen begonnen. Wäh rend er liest, Zeile um Zeile, arbeiten in ihm die Gedanken, eilen voran, bilden die Worte, die er sprechen muß, um zu mildern, zu verdecken, vielleicht all«s in Abr«de zu stellen, zu lügen, falsch zu schwören, wenn es sein mußte, nur damit es nicht kam, das furchtbare Umsonst! Al le Qual, aller Kampf, alles, woran ein Menschenglück, ein M«nsch«nschick lefenen Brief hält, senkt sich herab, kein« Muskel zuckt in seinem Gesicht, und festen Tones spricht er: „Ich verstehe nichts von alledem, glaube picht daran. Lüge, Verleum dung —" „Verleumdung, die es sich Tausen de kosten läßt?" Des Rittmeisters Stimme fällt >n Hartmuts Worte. Und nicht eine Sekunde zögert dessen hastende Ge schult,, gemeinsamer Leichtsinn, von nachträglichen Gewissensbissen aufge bauscht ich weiß von nichts." „Du weißt von nichts?" Einzelne, schwere Worte, während nicht ein Wimperzucken lang sein Blick von des Sohnes Gesicht sich gelöst. „Du weißt von nichts? Und was Du bei Deines Bruders Vorgesetzten heimlich «ing«schlossen was war das?" „Vater!" bereitet betroffen, sich nicht mehr zu verstellen w«iß. Und des Vaters Blicke lesen darinnen, dringen zum Du fremde Schlüssel? Was hast Du „Ich weiß es Verschlossene sich getragen " Wie im Fieber stößt Hartmut die Antwort hervor! Das unheimlich ru zwischen , , „Du weißt, warum es geschah frage nicht, Vater Du weißt es —" „Ich weiß es!" Di« Worte schrillen vor dem, wa» darunter zerbricht ein letztes Zwei de Li«be. „Ich weiß es. Weiß, daß Du Gut wieder ersetzt hast. Ich weiß es, „Vater!" Aufschrei von Hart muts Lippen, in wilder Abwehr stre selber traf! ?o d L t kli t k Du!"" „Vergib, mein Sohn verz-v wir!" »Äater Vat«r!" „Vater mein Vater!" Ueber den Kopf des fassungslos erschütterten Mannes streicht ein« leise, scheue Hand, und eine erloschene ne Schuld gebüßt." Matt, die letzt« Kraft gebrochen, die noch einmal aufgeflackert, sitzt »och voll an des Sohnes Gesicht „Und Du was Dir geschah was meine Blindheit an Dir gesiin „Still schweige. Nichts ist ge ersparen, Vater."^ Stumm sinkt des alten Mannes Haupt zur Brust hernieder. Unver geud«t hat. Ohne Widerstreben, willenlos ließ er sich zu dem Ruhebett geleiten, dul dete es, wie der Sohn ihm half, sich ni«derzulegen, und dankte es ihm, daß er nicht weiter zu ihm sprach, nicht trösten, nicht aufrichten wollte, daß Hartmut sah es, wußte, ihm blieö nichts zu thun, nichts, das er hätte gutmachen, heilen — nicktZ, Vaters Liebe. Und dennoch fragte «r, über den Ruhenden sich beugend, als draußen der Abend herniedersank: „Ist es Dir recht, Vater, wenn ich für das erste hier b«i Dir bleibe?" Die müdgeschlossenen Augen des ali«n Mannes öffneten sich und blick ten unruhevoll den Sohn an. Ein sicher murmelte er: „Wenn Du «s willst wenn Du es kannst!" Hartmut verstand das unausgespro chene Fragen dieser Worte, sein Herz zuckte, doch ruhig sagte er: „Ich kann es. Meine Frau ist noch nicht von ihrer Reise zurückge kehrt." Der unsicher fragende Blick hing weiter an ihm, er athmete ein paar mal und fuhr wie zuvor ruhig fon: „Das Wirrsal zwischen mir und Madeleine hat sich gelöst und auch das andere es ist vorüber ein letzter Sturm, der an sich selbst zer de. „Ich habe sie begraben." Festen Klanges hatte Hartmut es gesprochen. In der Frühe des nächsten Mor gens war er nach Falkenhagen gern» zu geben für sein Fortbleiben auf unbestimmte Zeit. Der Leute Re- das Madeleine gefürchtet für ib^, fchen ihnen, würdig und in Ruhe, wie sie es wollte. Ob er es ihr mittheilte, mittheilen das Bett nicht verließ, tiefem Weh erfüllte. Da war der Rittmeister eines Ta ges wieder im Wohnzimmer «rschie- und Gehen wie eine SelbstverstLni lichkeit behandelt hatte, rief voll hel ler Freude: Füßen! Nun. für den Rest lassen Sie mich sorgen, und Sie sollen bald wie der Ihre alte, unverwüstliche Krakt haben." unverwüstliche Kraft." Dann ging sein ängstlicher Blick über Frau Reich manns Gesicht und wandte sich -ib Wußte si« auch sie? Ein Schau- nicht nur nicht das! Nur ni.kt die Schande, öffentlich mit Fingern weisend aus den ! tigt hatte. Der Greis, der starr herniederge blickt hatte auf sein« gefalteten Hän de, fuhr zusammen. „Ich bin ja nicht krank, und die frische Luft wird mir gut thun." „Hinausgehen willst Du?" Er schreckt fragte es Hartmut und war jählings verstummt vor dem, Iva? flehend aus seines Vaters scheuem Blick ihn traf. mir laß mich allein." Er ließ ihn allein, den alten Mann, ließ es ihm nicht merken, daß ver steckt sein« Augen dem mühsam Schreitenden folgten, wie er um die Zeit der Mittagsrast iib«r den leeren Hof schritt. Er kannte sein Ziel. Durch das schwarze Pförtchen. Mit seiner letzten Kraft, sein letzter Weg zu seinem Sohne. Sckimach, doch noch sein Sohn, sei-i Kind, sein liebstes Kind! In weißgrauen Nebel gehüllt war der Txzembertag, eisige Feuchtigkeit strich durch di« Luft. Er blieb so mit raschen Schritten nachgeeilt zu der Stätte des Friedens. „Vater." Ein erstickter Schrei Arme um den grünen Hügel geschlun gen. Kein Todter ein Ohnmächtiger seiner unverwüstlichen Kraft. 30. Kapitel. Abseits vom übrigen Fremdenpub- Ungeselligkeit, wie auf einer einsamen Insel allein, ganz so wie sie es ge wollt, um Ruhe zu sammeln für den bevorstand, lebte Madeleine feit Wo chen in einem der still-vornehmen Ho tels am Arno in Florenz. Der letz te, der schwerst« Schritt! Das Band zu lösen, das ihr Herz an eines Man nes Leben knüpfte, der frei sein woll te von ihr. Und der es werden sollt«! Tage, Nächte hatt« sie mit sich nen Entsagen in Stille Größe, nicht in Bitterniß und Groll. Nicht wachsen lassen, ertödten jene Bitterniß, die sie mit jeder nicht und mit ge schlossenen AuKn zum Ziele schreitet, ob er auch an Abgrundstiesen dahin führte. Vorwärts wandernd bis zur letzten Möglichkeit der Kraft, ohne einen Blick zurück, dann Lichtgesunke! auf blitzenden Geleisen. Leuchten des Weges in die wette Welt hinaus und plötzlich sie selbst auf diesem Wege, von rollenden Rädern in die Welt ge zogen. Und mit ihr gezogen war, wohin sie sich auch wandte, ein Er innern, das dröhnend in ihr nach „Jn mein L«ben hast Du Dich gedrängt hast Schicksal gespielt hast ein«s Mannes schwache Stunde genützt." Und sie hatte es gehört, hatte es wieder und wieder in sich gesühnt, geben auch si«! In der Einsam keit ihres Schmerzes hatte sie Er kenntniß gesunden, war sie sehend ge rem Werth, mit ihrer Liebe Jch vor der eigenen, die sie ihm schenken wollte. Schicksal gespielt und schuldig derentwillen er seine Freiheit begehr te. Es war ju Ende. >len mit eigener Hand zu vollziehen blieb ihr nicht erspart, sich ihm fürs Leben angelobt. Mit erschütterndem Aufschluchzen brach Madel«ine zusammen, als sie den Brief, an einen ihr persönlich fremden Notar in der Residenz adres sirt, zur Besorgung gegeben hatte. Dann waren still« Tage gekomme:', in denen Madeleine gebrochen, völlig apathisch ein ganz empfindungslose Dasein führte. Dieser Zustand aber änderte sich plötzlich, als der Zeitpunkt 7öher rückte, an dem Hartmut vor aussichtlich von der beantragten Scheidung Kenntniß erhalten und Falkenhagen verlassen würde, wohin würde er sich wenden? Fragen, die ihr das Fieber in- Blut jagten, verzehrende Unrast, ein Gefühl schreiender H«imathslosigkert. wie sie es nie zuvor empfunden, ein krankes, wundes Sehnen: Nach Haufe nach Hause heim zu der Stät te, die ihr Glück gekannt, die nun ihr Unglück wußte und die ihr von seinen letzten Stunden inmitten ihrer kalten, goldenen Schätze sprechen würde. Heim schleiert und dicht umhüllt vom lan gen, dunklen Reisemantel vom Bahn hof Bornstadt hinüber zu dem Halte- Platze d«r Wagen schritt und plötz lich stehen blieb, als wisse sie nicht, was und wohin sie wolle. Wohin? Eine Heimgekehrte oh ne Heim, eine Herrin, kein von Li«be erwartetes Weib nur eine arme Herrin wohin sollte si« ihren Weg nehmen, wo einkehren? same Gestalt tief in die Polster Ker ohne daß ihr Herz höher schlug we Alles still in ihr, todt und starr! Bis im fahlen Nebelgrau des sii>- schloßariiges Gebäud« auftauchte und Hundegebell das Nahen des Wagens begrüßte, da fuhr sie empor aus ih finden ihn noch einmal sprechen! sehen! Athemraubendes Wogen, das ihr vom Herzen herauf in r>ie „Schicksal hast Du gespielt bist „Nach Schloß Hölfenstein, Kut sch»!" AuSstättungsfragen —- Ulla fehlte. Sie war für ein paar Monate zu ihren Eltern gesandt Madeleine! Es hätte eitel Glück und Enttäuschung verwinden zu wissen, indessen er selbst «ine helle, befriedi gende Zukunft ihr verdanken sollte cegcngen so gegangen war? <Io i'ehc sich Gras Egon auch bemüht hat te, leiner Mutter di« Vorkommisse auf Fa'ienhagen, das er selbst nicht mehr betreten, nachdem Madeleines Zeilen ihre abschiedslose Abreise erklärten, zu rerschleiern. Der Gräfin Augen wurden hellsehend, sobald es sich um irgendeine Düsterniß verworrener Fa milienangelegenheiten handelte, und kein N«rschleierungssystem hielt Stand vor ihnen. Und überhaupt: in die sem Falle hatte sie es ja immer ge wußt, es mußte so kommen, und noch weiter würde das Schicksal sich ee iiillen und «ine Reuige zurückführen in heirathet habt, werden wir zw«i Ein „Du und Madeleine? Was fiir ein goldenes Herz Du hast. Mami! Gold zu Gold! Es wäre wirtlich scha de, wenn die also zu Beglückende, wie fcnnen hätte." Spöttelnde Worte, von l«islächeln den Lippen gesprochen und plötzlich „Was ist das? Ein Wagen zu so später Stunde Besuch?" Eine Mieihskutfch«? Und ihr ent steigt eine verhüllte Gestalt, deren Be wegungen keiner wieder vergaß, der "che E f"ll d slb^b^ch fast um die Haltung. Graf Egon sprach kein Wort; er stand, die Hand auf das Fensterge g u f d d schließend. Als wäre sie aus tiefem Traum« erwacht, hatte Madeleine sich von der Gräfin zurückgebogen und mit einem „Und Du, lieber Vetter, laß Dir Glücklich! Wie ihr Ton heimlich über ihre Hand gesenkt. „Was ich Dir zu danken habe, Ma deleine. wollen wir in dieser Stunde ruhen lassen." Einen Sessel ihr zurechtschiebend, zwang er sie zart daraus nieder - „Du hast wohl vor allem nöthig Dich auszuruhen, siehst sehr müde aus und kommet von weither?" ein wehes Zucken um den Mund, in den Augen kranke, nervöse Spannung, unnatürliche Erregtheit „von weit her, natürlich! Von Florenz!" Und in dem Sessel sich zurecht setzend, irrte ihre Stimme weiter: „Mir schien, ich hätte mich nun ge nug erholt, könnte könnt« heimrei sen so ganz heimlich, überraschend auf Falkenhagen erwartet mich kein Mensch wollt« dort nicht in solcher Reiseabspannung eintreffen darum hierher zu Euch, um vorerst zu ruhen —" Ihr Haupt bog sich hintenüber gegen die Lehne d«s Ses sels, ihr Gesicht verfiel sichtbar, wie Mutter und Sohn warfen einander einen bedeutsamen Blick zu, dann bat der Graf: „Es wäre gütig von Dir, Mama, Du würdest Dich ein wenig persön lich um Madeleines gastliches Wohl bei uns bekümmern." war bereits iin Begriff nur ein paar Minuten verzeih, meine lieb« Madeleine!" Ein mütterlich auf die Stirn gehauchter Kuß und die Gräfin hatte mit nochmaligem aus drucksvollen Blick auf Egon das Zim mer verlassen, erschüttert, so daß sein G«sicht sich verfärbte, Madeleines schlaff herab hängende Rechte und hielt sie mit heftigem Druck fest. fft mit Dn! geschehen, Wo selbst?"' Sie hielt müde die Lider gesenkt „Ich war krank, Egon, bin wohl noch nicht recht gesundet di« Reis« auch ich sagte ja schon daß ich zunächst hierher kam, mich aufzu frischen ich wollte so nicht wieder nach Falkenhagen zurückkommen Er hatte si« reden lassen, wie sie, die Stolze, Freie, sich abmühte, um zu lügen und zu verbergen, und wie heißer Grimm packte ihn das Mit leid mit ih», daß er zwischen g«- schlossenen Zähnen hervorstieß: „Krank Du bist nicht krank laß uns nicht lügen und Verstecken „Was willst Du sagen? Was ge likaiesse gehabt, Falkenhagen sofort selbst zu verlassen, statt dort zu bleiben, bis zum Glück di« Wendung der Dinge auf Ulmenhos kam —" Sohn!" „Und er mein Mann ist er daheim auf dem Ulmenhofe?" Es „Was hast Du? Gewiß ist er dort krankt." Versöhnn Und an des Vaters sie sich empor und aufrecht stand sie in Stolz und festem Wollen: „Ich werde heut« noch nach Falken- Madeleine!" Er hielt ihre Hände gefaßt/zog sie zu sich empor, beschwerende Bitt« in Blick und Ton „nicht heute mehr!" „Wenn Du es willst." si« hinüberfuhren nach Falkenhagen. Wie ein Koloß hob dasHerrschastS gebäude hervor. Kein 31. Kapitel. ein Ende bedeutete: Hartmut hatte die Zustellung der von Madel«ine be antragten Scheidung erhallen. te sein Haupt sich Über das Schreiben gesenkt, wie iib«r eine Todesbot schaft. Darauf zum letzten Male hinüber nach Fallenhagen, wohin er bisher ei treu, Umschau zu halten. Schon für den Weg gerüstet, war er noch zu seinem Vater ge fragt: „Du gehst nach Falk«nhagen? Ist Madeleine zurück?" Namen nannte, ihrer Erwähinmg that. Hartmut fühlt«, wie er die Farbe wechselt«, aber »uhig antwor tete er: „Sie ist noch verreist." Und wie er in seines Vaters Gesicht stumm« Unruhe sah, fügt« er noch hinzu: „Ab«r sie bleibt nicht mehr lange fort," „Nicht mehr lange nicht mehr lange —" Der Greis murmelte es vor sich hin und Hartmuts Herz erbebte. E« hatt« aus dieser Stimme gezittert wie heimliche Sehnsucht. Wär's möglich, daß sein Vater Madeleine zu sehen wünschte? Er wagte k«inc Frage, aber der zitternde Ton beglei tete ihn auf feinem Ritt nach Falken- Hagen (Z"it>etz>ung folgt.) Fiir die Küche. Tomaten mit Süß.'orn. Man brüht reife Tomaten unv schält sie ab. bringt sie auf's Feuer, und wenn sie lg Minuten gekocht haben, gibt man dasselbe Maß Süßkorn daran, wie Tomaten. Das Korn wird mit einem scharfen Messer der Körnerreihe nach am Kolb«n aufge ritzt, d.inn mit einem Messerrücken herausgedrückt. Auf diese Weis« bekommt man fast nichts von der zäh«n Kornhiilse mit ab. was das Gericht sehr verfeinert. Das rohe Korn wird mit den Tomaten auf langsamem Feuer '/_> Stunde gesim mert, mit reichlich Vutie' sowie mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und zu Tisch gegeben. Wenn man ein Zwie belliebhaber ist, würzt man di« Speis« mit f«ing«hackten Zwiebeln, die man mit den Tomaten kocht. Apfelschnitz zu trocknen. Die Fallanfel werden gewaschen und dann geschält, darnach in ganz dünne Scheiben geschnitten je dünner je besser und auf reinem gelben, nicht bedruckten Papier ausgebreitet und mit etwas feinem Salz bestreut. Am besten ist di« Sonne "am Morgen wieder doch sehr schnell und bleiben hübsch hell. Das Salz läßt sich leicht abwaschen ehe man di« Schnitz einweicht, um sie dann in demselben Wasser zu kochen. Kaffee - Torte. szH Unzen gerieben« Mandeln ebenso viel Zucker, zwei ganze Eier und I<Z Eidotter zu, mische alles gut zusammen, backe es Stunden im Of?n, lasse die Torte auskühlen und üb«rz!«he sie mit Kaffeeglafur. Durchgeschlagene Grau pensuppe. 1/5 Pfund mittelfeine Graupen werden mit Wasser und Semmelwürfel. Lammbraten. Keulen und Rücken werden gespickt, gesalzen und g«pseff«rt und in frischer Butter unter öfterem Begießen braun gebraten. und etwas feine Petersilie zu und schiebt den Braten in den Ofen, bis er vollständig weich geworden. Kurz Saucenmehl gebunden und der Fond> mit Wasser losgekocht. Gebrühter Eierkuchen. Z Tassen voll Weizenmehl werden mit 3 Tassen kochenden Wassers gebrüht. Wenn di«je Mischung abgekühlt ist; fügt man 7 Löffel Zucker. 4 Eigelb, «twas geriebene Citronenschale un>> Butt». Kürbis in Essig und Hu cker. Man schält den nicht zu reisen Melonen-Kürbis, schabt das Kern- Gehäuse heraus und schneidet belie» chirt, Unterdessen kocht und schäumt man 13><> Pfund Zucker mit 1 Quart bestem Weinessig, Zimmt und Nelken Kürbis heiß werden, was am dritten muß. Wa'fereierkuchen. Man mischt eine Tasse von Mehl mit 3 Eßlöffel voll Zucker und etwas Salz, brüht dies mit einer Tasse kochenden Wassers und rührt und guirlt es so lange, bis es ganz klar ist, Ist es völlig geworden, so schlägt man kann man dies sehr wohlschmeckend« pfeblen. Bunte Sch we in«fi l e t s, und Sardellen (alles i» seine Streifen geschnitten) gespickt. Dann legt man sie in zerlassene Butter und läßt sie unter fleißigem Begießen im Ofen ten. Die Sauce wird vom Bodensatz losgetocht. mit etwas Kraftmehl und saurer Sahne verlocht, nach Salz ab geschmeckt und neben dem Braten ge reicht. Brotsuppe (von Brotre st e n). Man weiche die Brotreste in etwas Wasser ein, loch« sie mit «twaS Wasser, Salz, einem Stückchen Citro nenschale, auch etwas Kochkümmel bei fleißigem Rühren gut durch, streich« die Masse durch ein Sieb, verdünne si« mit Milch, lasse sie nochmals vus» kochen. gebe ein wenig Butter dazu
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