Geranton Wochenblatt, Und. «. Wagn«», Herausgeber, Vit Lackawanna Avenue, Stock. Ena»«-», Pa. tn d«>> Vir. Staat«» k 2.00 Dich« Monate, " t.vv U«ch Deutschland, portostel 2.5« Statt" I» Lackawanna Eount» ist größer, aU die üchch«» Zittung""s/bi,M d"i«hal^'di?bist", Geteginhiii, Anjiiqen tn dttstm Thctt« de» Maate« ita« «etie Verbreitung i» geben. Donnerstag, 29. Juni 1911. Btweibliefcrungea. ? «Ie>»»»»,»- »Snftger l>»l» -l» eechl» nach dem Vorgang des berühmten Naturforschers Karl Ernst von Boer beobachten wollen, daß Flüsse, die Wasser nach einer Seite ablenkt. Das Gleiche soll nun auch bei einem fahrenden Eifenbahnzug der Fall fein. Außerdem ist die Möglichkeit erwogen worden, daß der Erdmagne» trician" eine Abhandlung veröffent licht, worin er den Werth dieser Ver muthungen an Thatsachen prüfen 46 Entgleisungen heran, die im Laufe der letzten 20 Jahre bei schnell fichrenden Zügen ersolgt waren. Von beim Zustandekommen folcher Unglücksfälle keine erhebliche Rolle beizumessen geneigt ist, meint Vinot, tor 4KS Meter in der Sekunde, Bei lich in Kraft tri« schließt Mnot auch Karls de« Großen Gebartsort. »wifchen dem 2, April 742 oder 747, viterbo, d«r um das Jahr 1180 lebte, schreibt, Karls Gebirrtsort sei Ingel heim, und das erkläre die Vorliebe des Kaisers für diefe Stadt, bürg auf dem Schloß am Drey Meil oberhalb Minchen, wie die Einwohner noch Heu bleiben, da schon Eginhard, der we nige Jahre nach Karls Tob dessen Leben beschrieb, weider über seine Te sung vom Leiden und des Lebens Leichtwerden, Nietzksche. Der Theoretiker überblickt alle?; der Praktiker übersieht nichts. Z» Ehre» der Fr-ue». gend, «ine Ausstellung von Produkten Ausswllmig, fiir die bereits große Geldmittel bewilligt sind, soll au> dem Ausstellungsgelände in Moabit Anfang des Jahres 1912 stattfinden. Eine großer Anzahl bekanuterFrausn gehören dem Ausstellungskomite an. Es find für die Ausstellung folgendc Abtheilungen vorgesehen' 1, Der Be. ruf der Hausfrau, Die Frau im Pri vathaushalt, die Frau im Hauswirth fchaftlichen Großbetrieb, die Hausfrau als Produzentin, die Hausfrau als Konsumentin, die Haussrau in ihrem Werdegang, 2, Die Frau im außer häuslicken Beruf. Die Frau in der Wissenschaft, in der Kunst, un Kunsl> gewerbe, in Erziehung und Unier richt, in der sozialen Arbeit, die Frau in der Kranken- und Gesundenp'lege, die Frau in Handel und Verkehr, in Industrie und Handwerk, in Land- Wirthschaft und Gärtnerei, Sonder abtheilungen sollen gewidmet sein! der Frau als Herrscherin, der Frau als Sammlerin, der Grau aus Rei sen, der Frau im Sport, der Frau und im Klnbleben, der Teutschen iw Auslande, der Ausländerm mDeutsch land. Eine Reihe von Vorträgen, die das Ausgestellte erläutern sollen wird während der Dauer der Aus stellung veranstaltet, serner wird ver muthlich ein Frauenkongreß um du Zeit nach Berlin berufen werden Alles in allem handelt es sich um ein Unternehmen aröhten Stils, von dem wir hoffen dürfen, daß es der Frauenwelt von großem Nutzen sein wird. Das Schauspiel „Mouey." Als bekannt wurde, daß der Kö nig das Stück „Money" zur Auf sich in der Gesellschaft', Was ist „Money"? Von wem ist „Money?" Es stellte sich heraus, daß es fich^um vorspielen ließ und daran Geschmack land, Ter Held des Stückes. Aisred Evelyn, ist ein Gelehrter, der zu Ver- Tudley ein aalglatter professioneller Politiker: «der Ritter der Versassung und ein Herold der Aufklärung, Dies die Männer, Die Frauen sind Clara Douglas, nichts Süßigkeit und Sentimentalität, Lady Franklin ein lustiges, weltkluges Geschöpf und Georgina Versey, die auSgelernte Der des Stückes lyn prompt zu Geld kommt. Daraus h<ü Georgina gelauert Clara geht es nur ums Gesühl, nicht ums Geld, die er für hochherzig hält, da seine alte Wärterin, der es schlecht geht, auS anonymer Quelle eine nennens werthe Unterstützung erhalten hat, von der er annimmt, daß sie von ebenso natürlich in die Arme. Das ist das Stück, auf deffen Auf- Echichuoterricht ia chinesisches Sch»lea. Der chinesische Minister d«s Unter richts hat die Verfügung erlassen, in den Mittel- und Volksschulen obliga tärinstrukteure die Schill« unterwei t»n fallen. H // / Achtet darauf, daß ? >1 kauften Hüte vor- ? // ~ F I stehende Handels- //// marke haben, da < / ////^dies eine Garantie H des rechten Preises und der herrschen- ? I den Mode ist. 530 Lackawanna Avenue. »ss«^ Mövel für die Wohnung oder Office. 5 11-äM1.17, '-« die Uleinen^-- M schlaffe Muskeln, sowohl wie entkriiftigte Lebenskraft bei Jung M M n>k?. k--. i.?-rr>iQW's A k-000. !?! ' Jedes Trlephon ist ein Ein gang zu der Office unserer Fla- M scheuabsüllung Abtheilung. 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Vorlc. ll?«fchl>'i' T r»'k,-r! Am Sundag Nochmiddag hen mer beisammegehockt im alt« Dschob seim Mppelgarte ich, d'r Bensch, d'r Hen un d'r Dschoh un ewr so vun aller hand Sache geschwätzt, Us semol fegt d'r Bensch: „Hen Ihr schun geheert, lofs« vun seiner Frah, d'r Beyy Js sell net zu argl" fell is ge wißttch arg," fegt d'r Hen, „Wie kunmnt es dann suscht?" „Ei, wie werd'« kumme," fegt d'r Bensch. „S? sen sw« «nann«r verleedt. Dr Bill blehmt di« Betzy, as 112« faul wär un nix schaff« will, un di« Betzy segt, d'r Bill dät annere Mtd nochlahf«, des End vum Liedel iS Sve, daß die Betzy heem is zu ihre Leit," — ,Well, wann sell mei Mädel wär," fegt d'r Hen, „dann hät ich's grad wieder fortgejagt. Geh zu Teim Mann/ Wuscht so," sogt d'r alt Dschoh, ~Die Alte misse «n Hand drin nemme, Verstand Heu, Es is eu verollte los« Bisnis alleweil mit vi«l« geheierte Leit. Wann ebbesse net grad fuht, dann lahf« fe vun enanner, Frieher sen so Sache wol ebmols gehäppent in di« grseßere Stadt, «rwer bei uns ufem Land Hot mer nix dervun ge wiht, Awer alleweil is es bei die Baursbuwe bal ärger, as wie bei die Stäidt«r, DeS dät mer «n schee ner Haudibu gewe, wann en Jeder sich wot schcede loss«, wann ihn mol «bb«s net ganz fuht. Daß im ge heierte Lew« nie Alles so gonL glatt «blähst, w-iss« mer ei, es gcheert WM Lewe, Es is kee Wasferle fo klor, daß es nete ah emol trieb werd. Ich denk, mir alle hen sell ausgc funni enihau ich hab, Mer Hot awer mer werd ah wieder gut, eni hau wann mer en rechtschaffener Kerl is, Un en rechtschaffener Kerl geht feiner Frah net dorch, es mißt dann fei, er Hot Pruhf, daß 112« nix nutz is, Ses sehm drefft ah zu bei ere recht schaffene Frah. Ich muß allfvrt lache, wann ich an d'r «rscht Streit denk, was ich mit meiner Alt« gehat hab Des End dervun war, daß mir dr«i Dag nix mitenanner geschwätzt hen. Ich hab gemeent, es wär drei Johr un ich bin schuhr, se Hot grad so ge fiehlt, Awer keens Hot ewe zuerfcht anfange welle. Endlich hab ich es net meh geftändt, un wie mir im Bett wäre, do hob ich uf emol mit em Fuß d'r Deck en Kick g«ve, daß fe us d'r Bod« gsfloge iS, ,MaS foll den d«s bedeite?" Hot mei Alte ganz zornig gefr»gt, »O, weiter nix, as daß Du deS erfcht Wort fegst," hab ich gesaht, „Un n<ru fei "wieder gut, un mir well« k«« so Dummheete m«h mach«," Sell Hot d'r Fried« wieder hergestellt, un nachher hen mir uns besser in Achtmg genurmne un es iS ganz schee gang«, wann ah, wie gesaht, ebmalS fo en klee Ge witter kumene is. Sell Hot dann allemal die Luft wieder sauber ge macht foren Weil," Ich meen, unsere Gesetzer sen «n hissel zu los in fellier Lein, Wann ich die Lah fixe, daß Leit, as sich fcheede loffe, net wieder heir« ders«, so lang b«ed« Dheel am Lewe sen. Ich wett, sell dät es stoppe. Guck wie's war mit em Dschanny. Een Day noch d'r Hochgeit iS er in en Kmud junge Kerls neikumme un Hot zu viel ge drunke Sell Hot fei jung« Frah fo wiethig gemacht, dah se grad ei kuimne is foren Scheedrng, Un fe hät's verbellt sei ah kriegt, wann es net for «n bar gute Fr«ind vum Dschcmny geweht wäre, was ihm ge roth« hen, er sot en Dfchury-Dreiel verlang«. Sell Hot «r ah gekriegt, un wie sei Frah nix Hot us ihn blehme kenne, aS wie seller Sprie, do Hot die Dschury gesaht, dah se net kann geicheed« werre, oder nxmn sedhut, dann derf fe net wieder heire, so lang aS d'r Dschanny lebt, Se Hot noch en bar Woche getrotzt, dann awer sen die jung« Leit wieder «am mokumme un wie mer all wisse, kumnie se nau recht schee dohie mit onanner, Erscht d'r anner Dag bin ich Beede begegnet un d'r Dschanny Hot die Bäbykärritsch gepuscht un sei Frah is gvnz vegniegt n«ve herge lahf«. „Gell, Sälliel" hab ich j'licht gesabt un mit em Unger us des klee Bobbel gedeit, Un die Sälli« Hot eS verstaun« un Hot geblwcht wie en junge RoS. D'r Dschanny Hot am ganz« Gesicht gelacht un Hot sei Karr« weiter geschowe," D'r alt HanSjörg. Der Hat a»f de« St»hl. S» clor« «,-»,<>»-»?» »,irl l» »» Der bekannte Doktor H->im kam einst aus einer Reil« nach Wiesbaden unb speist« in einem der. ersten Ho tels, Da der Muhl ncken feinem Platze unbesetzt blieb, stellte er feinen Hut darauf. Als es nach dem Des fert zum Bezahlen kam, erstaunte er nicht wenig darüber, daß er zwei Kuverte vergüten muhte, indem, wie der Oberkellner sagte, auch ein zwei ter Platz «durch ihn besetzt wovden sei. Heim zahlte ohne Widerrede, Am nächsten Tage fetzte er sich wie der an dieselbe Tasel und setzte, wie gestern, seinen Hut auf den neben ihm stehenden Stulhl, Als nach der Suppe kalter Rheinlachs, Straßbur ger Pastete und so weiter serviert wurden und der Kellner, nachdem Heim sich mit diesen Leckerbissen ge hörig versehen hatte, die Schüsseln weitertragen wollte, hielt ihn dieser am Arm zurück, „Halt, guter Freunb." sagt« er. „mein Hut, der auch ein Kuvert be zahlt, ist beut« fshr hungrog, was ja ganz natürlich ilst, da der Aermste gestern nur bezahlt und nicht geges sen hat," Bei Kiesen Worten legte er ein Zeitungsblatt in den Hut und aus dieses ansehnliche Stücke von den eben genannfxn guten Dingen, Das selbe that er auch mit Braten, Ku chen, Früchten, kurz, mit allem, was zur Noth in einem Hute au Bewahrt werken konnte. Nach aufgehobener Tasel wurden die im Hute befindli chen Lebensmittel an ein« arme Fa milie gesandt, von welcher zufällig über Tisch die Rode gewesen^var, ten Hut ein Kuvert. Trompeter der Borhut. In der „Revue de Paris" ver öffentlicht der bekannt« Historiker Stellen und ich weih, daß viele Deutsche im gleichen Falle sin». Alle Deutschen billigen auch nicht das Regierungs schen lernen können, und nie sind deutsche Sprache und Literatur in Frankreich eifriger studirt und un terrichtet worden. Eine geistige Sympathe ist also möglich zwischen beiden Ländern und kann zur^Mit zen sich gerade, weil sie verschieden artig sind. Als Berührungspunkt könnte sehr wohl Strasburg dienen^ mfirungsmittel sehen will, Peter der Groß«. Die Enthüllung des Denkmals Pe ters des Großen in Zuandam hat ten Grafen Pohlen stattgefunden. Der Gesandte hielt eine Ansprach«, aus di« d«r Bürgermeister Elias ant fchrift: „Zar Peter lernt den Schiffs bau in Zaandam". Bekanntlich hat Peter der Brahe im Jahre ILV7 in Kaiser Ksthdart, Zchtstz. ) übrr A»Sgrat»«gr» Tnch« «it Müuzea etc. bezweifelt., »«»«» »r» «chrr, laH, Aus der Pfalz wird uns geschrie ben : Bekanntlich werden in der Pfalz Jahr zu Jahr der Geschühte und Ur geschichte dieses merkwürdigen Lan des, des Tummelplatzes fo vieler Völ ker. mehr Aufhellung. Dah hierbei hier und da scherzhafte Begebniffs, dem pfälzischen Eharakter entspre» ch«nd. mit unt«rlauf«n, liegt auf der nebst der Burg Anebos mit der ehe maligen Reichs est«. Trifels ein Gan ze» bildet, hochinteressante Ausgra bungen gemacht worden seien. Mau fand, wie die Meldung lautete, «in« gut erhaltene eifern« Truhe, In die zen in altdeutscher Zeit erforderlichen Gerätschaften, weiter ein Verzeich intz d«r Münzen, sowie eine Hand aus dem Jahre 1411, nebst kunstvoll Heren Vorvath von Münzen aus der Zeit Kaiser Friedrich Barbarossas. Alterthumswifsenfchöst beschäftigte. Zeilen lesen, dah eS sich hier um «in« Mystifikation handelte, die fi^h^ erschien einmal die Zusammeirftel lung des Jahres 1411 und die Mün zen aus Barbarossas Zeiten, Dieser Kaiser ist aberfchon im Jahre 1190 den Saleph ertrunken. Demnach stimmt die Zeit nicht. Doch die Nach richt verbreitete sich sehr schnellerer rungen über den berühmten Rothbart und sein Schloh „Trevellis" (Drie fels) Veranlassung, Der Kaiser weilte in dieser glänzenden Reichs genau nach Kaiserslautern (wo «v ebenfalls ein grohes Schloß hatte, auf dessen Stätte später das pfälzi-- fche Zuchthaus errichtet wurde), zog. kehrte er auf dem Trifels ein. Die Sag« ging, dah Barbaroffa zu Ha genau in seiner Burg lebendig „ver zuckert" worden sei und allnächtlich den Triesels besuche, weshalb stänbiz dort ein Bett für ihn in Bereitschaft gehalten wurde. Im Jahre 119 Z Wh König Richard Löwenherz von Silland aus Trifels gefangen. Nun tft feit vielen hundert Jahren de? Trifels verfallen. Im Jahre ISLB nih benutzt. Usber den Zustand der Bu-vg am Ende des 16, Jahrhunderts berichtet der Herzog: Die Burg ist ein altes, aus hohen Quadern aufgeführ teS Gebäude, In der Höhe hat sie Stufen bestehenden Treppe empor steigt, Auch Merian spricht in semer Topographie der Pfalz von einem ftube (conrkwe Caesarum), außer der das Dokument noch ein Ritter hauS und eiben Marstall nennt. Im Jahre 1602 schlug der Blitz in daS Schloh, unb es ging in Feuer auf. Mehr und mehr zerfiel die Burg, Im Jahr« ISN) wurden die S 6 Marmor gebracht. Mancherlei werthvolle Überbleibsel, Möbel. Ornamente, Steine des Schlosses wurden gefun den und stehen in Museen aufbe wahrt. Leider ist es diesmal mit dem Funde nichts gewesen. Offiziersdaell ia Oels. Auf den Schießständen beim Dorf Kvtuschke nahe Oels fand zwischen den Leutnants Freiherrn Jost von DÄWig und Freiherrn Eugen v, Loe «in Duell statt, bei dem Leutnant v. Loe beim ersten Kugelwechsel ei nen Schuh in die Brust erhielt. Die beiden Duellanten waren bisher di« besten Freunde gewesen, man lah sie stets zusammen, und si« fchienen unzertrennlich zu fem. Sie stanbeN als einzige Leutnants bei der Ma schinengewekirabkheilung No, 8, die dem 2, Schlesischen Jagerbabaillon No, 6 zugetheilt ist. Kürzlich gerie then 112!« im Kasino des Jägerbatail lons aus geringfügiger Ursache in Streit miteinairder. der sich zwischen den beiden Freunden so zuspitzte, dah es auf der Strahe zu Thätlich keiten zwifchen ihnen kam. Nun war ein Duell unvermeidlich, das vom Arenrath auch gutgeheißen würd«. Wie verlautet, foll Freiherr t>, Val wig der Fordernde gewesen fem. .
Significant historical Pennsylvania newspapers