Seranto« Wochenblatt, Wrrd. >. w-gner, Herausgeber, bll Lackawanna Avenue, Z»««n Stock. enavto». ?->. «Um!«.,'.!' l!oo Wich Deutschland, portofrei» 2LO Die Verbreitung dig „Siranton Wochin tr-exd «in» anderen tn krranlon aedrucktiu deutschen Zeitung. Ei dielet deshalb die dch« Gelegenheit, Anzeigen tn diisem Theile de« «w»e« ein« «lii« Verdreitung,u geden. Donnerstag, 22. Juni 1911. Kriechspuren uralter Thiere. In den alten untersilurrschen Schichten, die sich ablagerten zu ei ner Zeit, als von den hohern Lebe- die heute die Erde bevölkern, während andere, unter ihnen zuerst der Schwede G. Nothorst, zu dem dem Meeressand wurde Grauwacken solidstem Da nnu dieser stet? stär ker verisstigt ist und dann der ver- Witterung und Zertrümmerung weit größeren Widerstand entgegensetzt ale der Tonschiefer, so ist die Erlwl auf den Schichtilächen des Sandstein» der gewöhnliche Fall. Tos Thier, das diese Spuren in den weichen Schlamm eindrückte, ist Nathorft ge mäß zu den Knistern zu stellen, Ei lebte im allgemeinen wahrscheinlich schwimmend im Wasser, tauchte aber bisweilen auf den Meeresgrund un ter, vielleicht um dort Nahrung zu suchen, und konnt« sich dann auch kriechend fortbewegen. Merkwürdig ist, daß man niemals Reste dieses Thieres gefunden hat, und es ist des halb wahrscheinlich, daß es keine er haltungsfähigen Harttheile besaß. Von der nämlichen Fundsklle bei andere problematische Versteinenin die nach Dr. Pietich find und zum Dheil als Kriechfpuren. Echlevpsipuren. vielleicht auch als Weßfpuren und ähnlich gedeutet wrrven können. >» Im Bahnhof-Restaurant. Passagier: „Das Bier «st heute „Und obl D«r Dicke da in der Ecke hat schon dreimal an seine grau telegraphirt: »Anjchluß ver paßt"." Dankbar. Lger war denn der alte Herr, den Du eben so fr«rndlich grüßtest?" „Persönlich kenne ich ihn nicht: ober ich bin ihm M grvßem Dank verpflichtet er hat nämlich einmal mein« Erbtante sitzen lassen." Tragische« Bogelschicksal. verdeckt. Der Kurator der Vogelab Museums, Paul Sriswold Howes, hat bei seinen Streifzügen die merk würdigsten Beobachtungen gemacht, aus welcheWeiieVögel durchllnglücks fälle den Tod finden und erzählt da einmal den Leichnam eines Stares hängen, dessen Futz fest in das Holz eingeklemmt war. Die nähere Unter suchung der Vogel sich in d«n Spalt gerathen, und so war es schließlich an Erschöpfung gestorben. Einen anderen Bogel, eine Drossel, Sächsischer Großindustrieller frei. Der sächsisch« Großindustrielle W, Frau aus dem Dampfer „Kaiser Wilhelm der Trohe" festgehalten würd«, erhielt auf Ellis Island die Griaubmtz landen dürfen. Es der Emwanderungtlbehöide gegen über, daß «S bei semer Deportation sich lediglich um einen Familieivstreit handle, Seme Schwiegereltern drü- Zurückweisung verlangt. Ein stiller Blick der Liebe und Ach tung, wow> sich all« andern Augen wuhtsem, dah wir Mi» d«r Theil n<cho» «rd Liebe «ene» Wesen? «r -keu«n, wei«n all« andern unS ver !c>lwi haben ist ein Sichalt, ein« Stutz«, etri Trost « der tiefswn Be trübÄH. den »ein Reichthum «rkau fr», dm« Sowalt «wabren koeur. // / Achtet darauf, daß // 57///?/! ge> l ? >1 kauften Hüte vor- < >»// .-/I / I » stehende Handels-^ //,>/ marke haben, da 'S / ///^^dies eine Garantie > ' des rechten Preises und der herrschen- z den Mode ist. sE^Si^'er7D-«^;!W?^ S3V Lackawanna Avenue. Gklke?. »-s«^ Möbel für die Wohnung oder Office. L. '2» die Kleinen^ M An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und M »! schlaffe Muskeln, sowohl wie enlkräitigte Lebenskrast bei Jung M M und Alt neu angefacht durch den Gebrauch von M M Ok?. k-. 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Sehen se mit gefittert un die mehrste dervun sei geblisoe it, Hot nie kee Singer ge macht. Ich tzoib selweN mol en jung Drosch gerchst. Se war munter ge bkiewe bis zum Spotherbst. Wie awe mol ihre Kamerade im Busch drau us die Wanderschaft yange sen, d Hot se ah des Fieber kriegt. Ich beut es war «ive in ihrer Natur, wann s 'vorgeht Ee is se in Käfig rumgeschosse wie verrickt. Ick hab gedenkt, es wär vergleicht en Ra oder gar en Katz in die Stub nei sehm Ding un am nächste Morge wai mei Drosch todt ich denk, se hoi sich d'r Hernkaste eigerennt. Se hoi dhut, so Vögel zu fange un eige> sperrt zu halte, un seil Hot die Vogel- Zlmschel. Do is for Jnstens d'r Marte driwe am Berg, was schun viele lohre browiert, en Amschel den Lauterbacher peise zu lerne. Eemol, segt er, er eene gehst, was so schcrft Hot un en arger Spaßvogel iS. Hot «hin kerzlich gesaht, er sot sich en kicene Vogelsorgel kriege, waS juscht «en Stick spielt, un sell Hot er dann d'r Amschel alle Dag en bar Mol orovgle. „Ich glahb selwert, dag sell g?ad des Ding wär", segt d'r Marte, „aiver wo krieg ich so eens?" „Ich hab eens", segt d'r Frank. (Ich mich noch explehne, daß d'r Frank en guter Wisler is un daß er des Maul net zu spitze braucht, wann er peifti juicht mer en klee Lächle schne im rechte Maulwinkel.) Er is dann in die Küch nauS un kummt glei wieder nei, stellt en alte Kasfeemill,uf d'r Kaunter, fangt an zu drehe im do frogt d'r Marte. „Finf Dhaler." — D'r Morte Hot ken Wort gesaht, in d'r Sa<t gelangt, en Finfdhaler-Not hiegelegt, die Kaffeemill in en Zei ting gewickelt un is dapper ab der mit. Wie er deS Ding seiner Frah gewisse Hot, do segt se: „Du alter Esell Warscht grosse! tkaM en alte Kasfeemill for «n Vogelorgel!" .Man juscht, Molly! Wart juscht, bis ich droh". Er Hot dann ah ge dreht un es Hot ewe grad usgespielt, wie jede annere alt Kasfeemill ah. Nau is d'r Marte fuchsdeifelswlld zum Squeier Lahbuch un Hot den Fränk reichte lasse Wege Betriegerei. „Well, wie is des Ding?" frogt d'r Lahbuch. „Wie's is? Ei, en >spah is ei. Ich will dem Marte sei Geld net. Do sen die finf DHÄer. „Awer sag, wie in d'r liebe Welt hascht Du es dann ferrig gebrocht, dem Marte weih zu mache, dah sell en Bogelsorgel iS?" Ei, dene weg!" Er nemmt die Kasfeemill, fangt an zu drehe un do geht ewe wieder d'r Lauterbacher. D'r Marte spitzt die Ohre, dann springt er us, grabscht die Kasfeemill mit beede Händ un legt: «Es is doch en Vogels^ leech is er zur Squeier-Osfis naus. D'r Taueier Hot "laut rausgelacht, un d'r Fränk Hot wisse welle, wie es nau wär mit dere Lahsuht. »Wie werd's sei? D'r Marte Hot die Kshs so !ol» wert usgeschmisse un nach d'r Lah kann er Dich net zum zweete Mol belange for des sebni Ding. Ufkokrs sot er bei Recht di« Koste bezahle, awer d'r Spak is so aut, daß ich glahb. ich will's ihm schenke. Finf Dhaler sen ge?tug foren alte Kasfee mill I" D'r Marte selwert awer Hot noch Druwel kriegt. Des Ding Dag in's Städtel nunner is. Do Hot en junger Kerl gepiffe: „Z' Lauter bach hab ich mei Strümp verlörel" Sell Hot ihn so wietkng gemacht, dak er wie en Wiider uf den arme Bursch IoS i» un ihn zammege'chlage Hot. Nau i» er gereicht uf Salt un Bat ten? un es geht an die Eurt. So der Amfchle ausgenomme Hot un «r werd dichtig gestraft. D'r alt Hoatjöxg. 112 D»rW»»öer »der Chawp»g«». im 17. Jahrhundert erbitterte Geg ner. wie Esmonet im „ProgreS Msdicale" erzählt. Dieser Wein krieg hat beinahe dreiviertel Jahr zehnten, untersagte dem Könige den Genuß des Weines aus Reims. Ein Burgunder evgriff diese günstige wortete die Fakultät von Reims, noihm in einer These im Jahre 17<X> Kampagne verdanke ihren Ruf als berts und Le Pelliers. Diese beiden Minister, so hieß es, hätten den Kö nig hintergangsn und die Güte der Weine falsch dargestellt, yn Reims schriften über den Champagnerwein. Tie Macht der Brandung. Die Brandung gilt mit Recht als schlimmer Feind des Seefahrers, fermasien ist geradezu erstaunlich groß, viel größer, als man sich ge wöhnlich orsrellt. Stephenjon berech nete die Kraft der Wellen, die gegen den Leuchtthurm von Bell Rock schla gen, aus etwa 18,00« Kg., und aus den SkerrtMor'elsen bei den Hebriden 30,1 XX) Kilogramm (beide Male aus Wodurch werden nun diese Gewalten entfesselt? Diese Frcge beantwortet die Zeitschrift der Deutschen Natur wissenschaftlichen Gesellschaft die Na tur, die Theodor Thomas in Leipzig verlegt, in einem kurzen, aber fesseln den Aufsatz. Zivis che» der Höhe der Wellen und der Tiefe des Wassers be steht eine Wechselbeziehung. Bran dung entsteh«, wenn die Wasjertiese nicht mehr im richtigen Verhältnisse zur Höhe und Geschwindigkeit der Wellen steht. Ueberall, wohin die Welle fortschreitet, muß daS zu ihrer Bildung erforderliche Wasser zusam menlausen! wenn also das Wasser vor der Welle zu flach ist, kann sich ihr Fuß nicht schnell genug entwickeln, die Welle verliert das Gleichgewicht und überstürzt sich. Bei sanft anstei gender Küste wird die Geschwindig keit der Welle durch ihre eigen« den Usern dagegen kann die lebendige Kraft der Welle sich voll entfalten, und starke Brandungen, wie sie etwa wo Wellen von 4<X) Metern Länge ste von Algier, entfalten die Bran dungen Stoßkräfte von 30,<XX> Kilo gramm und darüber aus den Qua len von ZV bis 4<Z Meter Höh«, und man kann sich wohl denken, was solche gewaltige, wuchtig geschleuderte Was sermasien für Einwirkungen auf die Zwischenfall bei einer HochzeitSfeier, In einem Dorfe in der Nähe von Haarlem ivurde die Hochzeit der Tochter des Blumen»wiebelz>üchters vonbereist in einem geräumigen ZwiSbelschuvpen gefeiert. Plötzlich flog eine KuM durchs Fenster und venetzt« den Bräutigam erheblich im Gesicht. Em Mrmn. der als der vhat verdächtig festgenommen wur de, erklärte, es handle fich um «inen Schlitzt» gis« Wtttrrprophet«». Mit uner<schirtt«rlich festem Tlait» ben hält der chinesisch« Bauer an sei» nen Wetterregeln fest und richtet sich bei Aussaat und Ernte unbedingt da nach, und zwar ebenso bei seinen land, wirthschastuchen >Äai.:>lrften, w>« bei Verlobungssriiern, Hochzeiten AM DaS Morgenroth gilt ihm als Vor böte Wr den Regen, Mendroth läßt auf gutes Wetter schlichen, I« noch auf die Wettergrstaltung des kommen den Tages geschloffen. Die Früh l'onne „mit einen; Mondgesicht" kün det falten Nordwind an, Wild di« «ine solche Hitze herrschen, daß seW „der Kranich eingeht". Aus der tung des Windes schlieft lder Bauer natürlich auch auf das kominett!» Wetter, Südwind in der Früh hat Niederschläge im Äeolge, Bleibt de. Wind Ku Anfang des Sommer» ste tig, dann wird er vierzig Tag« lang so weiter wehen, Herbst ckme Balten Wind bringt Winter ohn? Schnee, der vom Bauern sehr gefürchtet wird. Viel Wind im >MHling tst der Vor bote eines nassen HerHstes, der de« Ernte veriderblich wird. Wolfen und Regenbogen werden gleichsall» zu Rathe gezogen, Ein Regenbogen im Erscheint ein Regenbogen im Süden, DaS heiht, es steht ein« so schwer« können. Auch das Geballiren der Thier« hat zu Wetterregeln Anlah ge geben, Schreit der Reiher in der Frühe, so bedeutet das bewölkte,iHirn. mel, Ruft er am Abend, so wird der Zeichen, daß ein fruchtbarer Herbst bevorsteht. Aaiserhuldigung auf Schweizer Boden. Bundes - Ob?rfchiitzenm«isterstellver treter kaiserlichen Rath Max Gcrstl« die Einladung zur Theilnahme an Präsident Dr, Keller hielt eine An legation der vereinigten Schützenge sellschasten dem Vertreter des Oestr reichischen Schützenbundes einen ei licher Rath Gerstle dankt« für die des dargebrachte Huldigung, di« an gesichts des Stammschlosses der Habsburger auf historischem Boden sechzehn bis zwanzig Jahren un ter Aufsicht von 360 Offizieren und Unteroffizieren bis dicht an die Habs burg heran und Militärdirektor Re gierungsrath Rinizier hielt »ine An sprache, die mit einem Hoch auf das staltung in Kenntniß gesetzt wurde. Eigenthümliche» Braodunglück. Der Finanzwachmann Stephan ausgeraucht« Zigarre fort, worauf mächtige Flammen emporzüngelten, die Semenich und di« beiden kleinen Mädchen in Brand setzten. Alle drei wurden von freiwilligen Rettern ins Spital nach Fiume gebracht, wo die beiden Mädchen ihren Brandwunden erlagen. Ter Zustand Semenich» ist bedenklich Di« Untersuchung ergab, dah ein Knabe einem im Hause woh nenden Teekapitän «in« Masch« Ben zin brachte, die er im Treppenhause fallen ließ, so daß das Benzin, al» Semenich seine Zigarr« wegwarf, in Flammen gerieth.
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