Nun habe ich meine beiden Bilder in der Ausstellung glatt weg verkauft und gleichzeitig verbietet mir der Arzt Was nützt mir jetzt das schöne Geld? Vielversprechend. Eine Viertelstunde vor Beginn der Vorstellung. An die Theaterkasse tritt ein Herr mit den Worten: „Die Plätze, die Sie mir da vorhin ver kauft haben, sind, wie ich sehe, ziem lich weit hinten. Könnte ich vielleicht Vorderplätze dafür bekommen?" „Ja," kommt es aus dem „Kasten" heraus: „Nach Beginn der Vorstel lung können Sie jeden beliebigen Platz dafür eintauschen." Poesie und Prosa. Kie: Nein, dies« herrliche satt von der 'Rumguckerei? Nach berühmtem Muster. Leise ziehts durch mein Gemüth, Jetzt kann ich ruhig schlafen. Denn mein Nachbar Bimmel zieht Mit seinem Phonographen! Zieh hinaus ins Nachbar-Haus! Dich sollen noch andre genießen... Wenn du die „Lustige Witwe" schaust. Sag, ich laß sie grüßen! O weh! Mitt'n verwechselt!" Das ist Betrug. Händlerin: Ach schtn. nne Fuß großer als der andere Verkäufer: Im Gegentheil! Ich finde, der eine ist kleiner! Ter ängstliche Hausbesitzer. „Habe einen Etagenbewohner im Verdacht, daß er heimlich ausrücken will!" (Einem Schnupfer zum Geburtstag auf die Dose.) Mag auch die böse Welt Das strahlende gern schwärzen. Du magst noch manches Jahr Staub ins Erhab'ne zieh'n. Reisebekanntschaft. Engländer: Dann sein Ihnen mei ne Pfeife wohl auch sehr viel unange nehm? Dame: Ich muß gestehen, ja. Engländer: Das sein schade, aber Sie werden sich müssen gewöhnen an das, weil Sie sehr gut gefallen mir und ich Sie werde Heirathen. Gute Ausrede. Frau: „Wann kamst du denn eigentlich ge stern nach Hause, lieber Mann?" Mann: „Ich weiß es wirklich nicht, meine Liebe, ich war so verlegen, weil es so spät war, daß ich der Uhr nicht in's Gesicht zu sehen wagte." Durchschaut. A„Hun^^>ngescha>f" B.: „Ja. ich bin jetzt fabelhaft so ber, alles hinter mir." A.: „Verstehe und du bist nun und nach schon auf den Hund —V ölkerfriede. Hauptmann: Aber, aber. Herr Leutnant, Ihnen steht ja ein Knopf auf soweit sind wir denn Gott sei Dank noch nicht Reiche Kinder unter sich. „Mit der ich nicht spie- Weißt du nichts anderes?" Der Zauberer. Alle um ihn herum unterhielten sich großartig, aber Mr> Frederick Boyson saß verlassen und niedergeschlagen in seiner Ecke. Ab und zu bemerkte jemand seine Traurigkeit und wandte sich höflich an ihn. Aber da er nur mürrisch Antwort gab, ließ man ihn sitzen und raunte sich gegenseitig Be merkungen zu über ihn. Mr. Boyson sah nur, daß Miß Hilda Wenlock »für jeden außer ihm einen freundlichen Blick, «in freundli ches Lächeln hatte, und verstohlen verfolgte er jede Bewegung von ihr. Man weiß doch nie, was man von einem Mädel zu halten hat, murmeüc er. „Sie hat sich um Dich bemüht und Dich ermpthigt, bis Du nahe dran warst, um sie anzuhalten; und dann, ganz plötzlich, ohne jeden Grund, Hai sie scheinbar Deine Existenz ganz vergessen. Ich wollt« nur, ich hätte diese Einladung nicht angenommen." „Es wird eine gemischte Gesellschaft sein, Mr. Boyson, meist junge Leute, und ein paar Kinder." Ein« gemischte Gesellschaft o ja! Sonst, sagte er bitter zu sich selbst, würde ein Mensch wie Herbert Pin son, der sich beim Sprechen so unver schämt dicht an Miß Wenlock heran drängte, auch niemals das Inner« des Hauses gesehen haben. Mit zu sammengebissenen Zähnen starrte er nach dem Paar hinüber. Die Gast geberin mußte ihn zweimal anreden, bevor er es hörte. „Ganz allein? Das ist nicht hübsch Sie sollten mir helfen, die Gesellschaft zu unterhalten. Was war das noch, worin Sie solches Geschick hatten? Ach richtig, ich weiß schon." Mr. Boyson, wohl ahnend, was jetzt käme, erröthete und fing an zu stottern. „Ach nein; ich kann ich —" Mrs. Wenlock erhob ihre Stimme: »Hören Sie bitte alle zu: Ich vermu the, daß Sie alle schon von Mr. Boysons Zauberkunststücken gehört haben. Also, er hat versprochen, ches. zeigen," schloß sie triumphirend. Mr. Boyson fand plötzlich alle: Augen auf sich gerichtet, einige mi! habe es überhaupt aufgegeben also wirklich —" Aber Mrs. Wenlock ging eilig wei ter. Er zitterte heftig und wurde naten erst hatte er sich verleiten las sen, sein kleines Repertoire öffentlich vorzuführen, und um ein Haar wär« es ein fürchterlicher Reinfall gewor den. Miß Hilda Wenlock war da mals auch dabei, er erinnerte sich gut, oder etwas Aehnliches." Aber Mrs. Wenlock war verschwun den, und als er si« nach langem Su „Das ist doch nur falsche Beschei denheit! Oder wollen Sie uns viel leicht dadurch noch neugieriger ma chen?" I» —" „Ich werde sie holen lassen. W!e gut, daß Sie so nahe wohnen U? brigens ist es ri«sig nett von Ihnen, daß Sie so zur Unterhaltung bes - im voraus." Mr. Boyson wandte sich in h->' ler Berzweislung fort. „Es bleibt mir nichts übrig, a!<- alles über mich ergehen zu lassen," sen wanderte er ruhelos aus und ab ein Bild des Hammers. Und al? einen Bissen hinunterwürgen. E: dachte, er müsse Miß Wenlock einen trostlosen Eindruck machen; aber sie „Wir haben die Stühle gestellt, Herr; und Ihr Kasten ist gekommen. Und da>! gnädige Fräulein lassen ob Ihnen nichts fehlt." „N nein," erwiderte Mr. Boy "„ Nichts?' Da sie aber wartend hinter seinem Stuhl stehen blieb, stand er auf und folgte ihr. —konnte er entwischen. Und dann sollte ihn das Haus und Hilda Wenlock gewiß nie wiedersehen Verdrießlich machte er sich an die Die Gastgeberin sah nach ihm. „Na, alles in Ordnung? Nun kom men Si« aber und essen Sie noch s'"-" Schwach widerstrebend ließ er sich zurückführen. Als die Tafel aus gehoben wurde, stürzte er ein Glas W«in hinunter. Die übrigen Her- standen umher und machten al- Menge gegenüber. „Sicherlich LH wissen Sie alle, daß ich äh diese hm Kunst nur aus Liebhaberei betrei be. Und ich möchte wirklich nicht behaupten das heißt meine Kunststücke gelingen nicht immer ganz; und ich zweifle äh ich meine, für den Fall, daß sie gelingen, möch te ich Sie bitten, Ihre Erwartungen nicht zu hoch zu spannen, denn äh Lautes Händeklatschen, mit dem Mr. Wenlock im Hintergrund ange klärungen. Er räusperte sich und schnaubte sich geräuschvoll die Nase. her. „Zuerst äh habe ich hier ein ganz gewöhnliches Kartenspiel. Will eine der Damen oder einer der Her ren freundlichst eine auswählen und und sich merken? So, danke sehr. Ich habe hier jetzt drei Stöße: in welchem Stoß ist sie, mein Herr? So, hier sind wieder drei Stöße Im linken? Hm ich glaub« nicht. Im mittleren? Hm ich will die Karten mischen und vertheilen, und die gewählte Karte," erklärte Boyson tapfer „die gewählte Karte ist, wenn ich nicht irre ich w«rde sie mit meinem Zauberstab berühren ist Carreau Sieben." hinauf. Ein zustimmendes Nicken „Richtig? S«h«n Si«, mein Zau berstab irrt sich nicht. Sie möchten sie wiedersehen?" Eine kurze Pause. „Bitte und Ihre Karte, gnädige Frau, ist: Carreau Zwei äh war es, gab die Dame zu. Mr. Boyson gewann etwas mehr Vertrauen. „Will noch jemand eine Karte aus suchen. Ich habe einen scharfen Blick. Ich werfe also das ganze Packet hier aus den Tisch und lege jede Karte bei' seite auxer der gewählten. Hm stören. Also, Herzas?" Zögernder Beifall folgte. „Dieser kleine Trick, möchte ich er — äh ach, der Name ist mir au genblicklich entfallen, aber, hm mein nächstes Stück wird sein," fuhr Mr. Boyson hastig fort, „irgendeine Taschenuhr vor ihren Augen entzwei zumachen und sie dann unversehrt zu rückzugeben. Die Uhr dars ich bitten, mir eine zu borgen —" Allgemeines höhnisches Gelächter. Er konnte sich nur schwer verständlich machen. Mr. Wenlock ließ sich end- Hut ist leer. Wollen Sie, bitte, Mr. Boyson stutzte und starrte nach „Die Uhr also also —" Wenlock überrascht. „Aber die trug ich doch gar nicht. Ich ließ sie doch in meinem Schlaf rung. bst ,S' r«n nicht oben. Bravo! Bravo!" Es währte eine halbe Minute, bi» der Zauberkünstler fortfahren konnte. „Jetzt LH will ich dieses Ta schentuch mein eigenes, aber ein ganz gewöhnliche«: untersuchen Sie es, bitte in irgend etwas ver wandeln. So diesen Schirm setz.« ich hierher schwinge meinen Zau berstab so. Will, bitte, einer der Zuschauer den Schirm aufnehmen?" fen bunter Flaggen .Du kannst sie fortnehmen, mein Junge. Was was um Eoites „Mein Meerschweinchen!" das Thier anstarrte und sich den Schweiß auf der Stirn trocknete. „Großartig! Wie, um Gottes wil len, konnten Sie wissen, daß wir ein bern?" Mühe, seine Gedanken zusammenzu halten. Aber als er einen Apfel vom Tisch nach dem Ofensims ver tige Vorstellung, meine Damen und Herren. Ich danke Ihnen verbind lichst für Ihre freundliche Aufmerk - „Meine verehrte Mrs. Wenlock, daß nicht!" verstehen, nicht wahr?" Er wandte sich hastig nach der boshaften Stimme um und sah di' rekt in Miß Hilda Wenlocks unschul dizeS Gesicht. „Lassen Sie das doch niemand hören!" Mr. Boysons Herz schlug unge stüm. Als sie, ihm einen heimlichen genommen. Ich wollte Ihnen nur etwas helfen. Ich fand es zu häß lich von Mutter, Sie zu —" „Aber wie —" Während Sie noch im Speisesaal waren, hatte ich ein paar Minui-n Zeit. Ich kannte Ihre alten Trick? Miß Wenlock sah zu Boden. „Ich ich bin Ihnen also doch nicht ganz gleichgültig?" Ihre Antwort war kaum zu hö ren. Aber Mr. Boyson suchte mit den Fingern in seiner Westentasche. auf. „Hokus-pokus, eins zwei drei! Und was erscheint?" „Dieses hier!" erwiderte der Zau berer keck. „Ich möchte wissen, oh das an Ihren Finger paßt." betrachteten; ich stand unbemerkt hin ter Ihnen. Manche Männer sind zu voreilig! Bevor Sie mich llber haupt gefragt hatten, legten Sie sich das zu Sie mußten unbedingt «t -lerbeste von allen!" Sin vernichtend«« Urtheil. Von einem Dozenten, der es sich rend des Vortrags an der Bank zn schaffen machte. Um sich Gewißheit zu verschaffen, sei er dann einmal mich Schluß der Vorlesung in den Kommilitone' auf dessen Gefolgschaft er so stolz gewesen war, in die Bank nach offenbar mühevoller Arbeit den Spruch eingeschnitzt hatte: „O, wenn ich doch ein Vöglcin wär' und Flü gel hätte." Wnnderba?-- Wirkung. lesist eingeschlafen. Wenn ich nur wüßte, ob ich mich über den Erfolg Der Philosoph. »Ick sage dir, wenn einer dir sagt: „Die Arbeit ist süß", so kik'n dir an. un' wirst sehen, es is ein Arbeitgeber, der sich die Arbeit abschubsen und Vorsicht. „Bevor ich Ihnen Bescheid gebe, eine Frage: Sind Sie Automobilist?" Bewerber: Jawohl! „Dann kann ich Ihnen meine Tochter nicht geben, da ginge nachher ja die ganze Mitgift für Entfchädigungs- und Schmerzensgelder, Doktorkosten Gesicht"?" Spöttisch. A.: „Haben Sie leinen Sohn, Herr Meier?" Meier: „Leider nein. Diese! Glück ist mir Meier, Ihr Name stirbt deshalb ja Gute Auskunft. Tenorist: „Na, Herr Kapellmeister, wie gefällt Ihnen meine Stimme?" Kapellmei ster: „Ich will nicht zuviel sagen: mit der stimme kommen Sie durch die ster: „Aber gewiß! Mit der Stim me behält Sie kein Theater!" Arzt (untersuchend): „Sie sind als» ckelirr Brustkorb... Welches Jnstru „Jo! I bloß jeden Abend die Orch»« Das richtige Wort. „Du ehrer, dem alten Bankier, verlobt? Wie hat er denn nur seine Werbung vorgebracht?" „Er fragte mich nur: Wollen Sie meine Wittwe wer den?" nachsucht, g gegessen, der schlechte aer sind gestern fünfzig Prozent ge storben!" „So? Wieviel hatte er denn?" „Zwei!"
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