Seravton Wochenblatt, >re».«. Wagner. HerauSgebcr, »11 Vackawanna Avenue, Mihrlich, li, »in Ver. Staat«» IZ.VV U«jbs Monate, " t.M U«ch Deutschland, poelofeei.. 2HO >elet«nhtit, An>llqcn in diesem Theilt de« Donnerstag, 2S. Mai 1911. »vuchsmitteln in Wettbewerb zu tre- Dagegen hat es jetzt den An wenigstens zuwe-iten einen guien Erfolg giHabt. Die Operation voll zieht sich k» tehr einfacher Art. Man öarnot erhobt nicht den An ein unsohldare» Mittel geftmden zu haben. Da es aber so einfach ist, sollte e» in jedem Fall versucht wer ven, ehe man i», dem Gewaltsmittel der Hautüberpflanzung schreitet. T»d eines Knabe» an Alkoholvergif- ti»lg. LuS Hemsbach (Bez. Weinheim) virid der „Franks. Ztg." geschrieben: Der schon gemeldete plötzliche Tod des siebenjährigen Schukknwlxn Mi chael Brauch, Sohn >des hiesigen Todten-grälxlS, ist auf Alkoholvergif tung zurückzuführen. Wie schon ge meldet, war wegen Schulschw^zens Knabe twiil daraus heimlich Li t« GchnapS und legte sich zu Bett, mn nicht mehr auß»uwachcn. Der verdacht, daß der Tod eine Folge der Züchtigung sei, ist durch das Ergeb niß der Obduktion als nicht stichhal- W>»»iik im Umganz. In einer soeben erschienenen neuen großen Biographi« des bekannten englischen Politikers und Diploma ten Lord Goschen aus der Jeder Ar thur D. Elliotts finden sich mehrere noch unbekannte interessante Erinne rungen Goschens an Bismarck. Lord Goschen lernte Bismarck per sönlich kennen, als er 1880 auf einer Reise nach Konstantinopel Berlin be rührt«. Er «rzählt darüber selbst: „Der Mann, der so gewaltig in mei- Uhr abends waren Hatzseldt. ich" der Minister de» Auswärtigen und Dr. Anzug. Er haßt die weiden Krawat ten und die Fracks auf den Tod In seinem ganzen Austreten erinnert er mich an einen Landedelmann. Es gab ein richtiges deutsches Mittag essen, und «s »ar sehr vergnüglich. von dieser Sorte da, Engel?" „Was ist das sür «in Jahrgang, En gel?" und so weiter ein kapitaler Wirth. Bismarck sagte ein« Menge planes. Fürst Bismarck hatte nie etwaS BefehlShaberischeS oder Unge gig." Besonders imponirte dem eng lischen Besucher die große intuitive Menschenkenntniß Bismarcks. Hay merle, der österreichische Ministerprä- Morgen, wenn er aufsteht, zunächst dreimal „nein" sagt aus Furcht, er möchte irgend etwas von dem, was er Ein Vergleich. Der Ausgang des Münchenerßier prozesses gibt der New Jork Tribune Veranlassung. Vergleiche zu ziehen zwischen deutschen und amerikanischen Verhältnissen dieser Art, und daß diese Vergleiche nicht gerade zugun st«n der Vereinigten Staaten ausfal len, «st leicht zu begreifen. Die Tri b»rn« erinnert daran, daß jüngst aus d«n New gorker Märkten Tausende von falschen Mähen und Gewichten konfiSzirt wurden, daß damit aber auch die Angelegenlheit erledigt sei. Aus dem Ganievoort Markt fei nicht ein einziger Bushelkorb gefunden worden, >dsr daS gesetzliche Mab ge habt. ober aufgeregt hätten sich dar über kdiglich di« Farmer, weil sie für die konfiSzirten Körbe neue kau f«n mußten. Die aber den gesetzli chen Vorschriften wojhrlcheinlich eben so wenig entsprechen werden, wie die alten. Der so über's Ohr gehauene ameri?aw,che Konsument sei zu leicht verlöhnt, meint die Tribune. Was ihm sehte, sei etwas von dem Furor Teutomru». den die Münchener in der energischen Durchführung des jüngsten Bierprozesses bekundet hät ten. Ei« anSwanbcrndtS Dorf. >u» Innsbruck m«kd«t man: All« Vvvohner ded Dorf«« Trattenbach w» Zktswrchole, im »anzen SO sin«», haben ihr ganze» Eigenthum derkanft und werden auswandern. // darauf, daß 2 >1 »^—kauften Hüte vor- / stehende Handels- haben, da / / ///^^ dies eine Garantie 1 des rechten Preises 5 und der herrschen- den Mode ist. Deutscher S3V Lackawanna Avenue. ««5,^ Möbel für die Wohnung oder Offiee. Preise». 5. 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Hüt so groß wie en Wagerad, mit eine entweders nuf oder newe naus ge stanne oder iwer d'r Buckel nunner geHange hen. Un des Wunnerbar lichst war, daß die kleinste derrste Spatzerichs "die greeschte Hüt usgehat hen. Mer Hot gemeent, mer mißt ihne schleppe Heise. Schuhr, es war schrecklich anzusehne. — Mer segt wol, des wären srei Land, un wer kee Schuh hät, kennt barsietzig lahse. Des dät dann ah meene, daß eenig ebber kennt sich uf d'r Kopp setze, was er wot. Des is recht genug, awer ich meen, des Ding fot mit en bissel Ver stand un diesent gedhu werre. D'r Hochmuth werd zu groß allsweil. Wann mer som Weibsleit us d'r Straß sehnt un »et weeß, wem as se geHeere, dann kennt mer denke, se wäre Millionärs-Döchter, so sense ussgedunnert. Uskohrs, ich gebe ihne nix ich hab nix awer ich derf eeniger arm Mann bedaure, wann er en bar Mäd Hot, wgs so Hochmuths narre sen. Merklich, ich glahb, es gebt Weibsleit, was ihr ganzer Reich thum irfom Kopp un em Buckel drage. fylvanier zurickkumme un des Ding sehne kennt! Do heeßt es ewe: Nobel muß die Welt zu Grund gehe! Noch uns die Sindsluth! drauß in Schieago »au der Steil is, daß die Männer so was mer Mä»i ner heeßt Federe us die Hüt drage. die Tiroler schun so Hüt gedrage. Die Jäger hätte sich en Feder vume Adler, was se selwert geschosse hen, ausge steckt un wäre arg stolz gewest. Wer ken Adlerseder gehat hat, der hät ewe en griene krumme Feder aus ein Gugelhahne seim Schwanz geruppt un selle us d'r Hut gesteckt. Er hät gemeent, sell hät schee geguckt. Es wär bei die Mannsleit grad wie bei Mit selle Hose sor die Weibsleit es scheints nix. Ich hab gelese in d'r Zeiting, das! seller nei Steil Dresses iweraus empföhle werd. Se solle arg die Weibsleit net hawe. Wann se iiet Wie d'r alt Hansjörg sell weeß? Hot schun gesehne, wie Mäd die Kor settstrings um d'r Bettposte geschlun gehen, dab se sich teit hen schniere lahke däte, un noch en Anzahl annere so Sache. Des prichst, daß d'r weis« Solomon recht gehat bot, wie er ge saht Hot, Alles uf der Welt wär eitel. lohre do herum gekumme is un den Mäd allerhand fänzy Lumpestosst sor gut Geld verkahst Hot, Hot als gesaht: Wer Hochmuth übe will, muß bieße. Er Hot uskohrs juscht gemeent, se mißte dersor bezahle. Wann ich'» D'r alt HanSjSrg. Scheriss's-derkaut Wttthvollkln Grundeigkntßum, Freitag, 9. Juni 1911. P. F. <so«uor, Scheriff Pa., r-nmestag, de» Die große Herrlichkeit. Ein bitter-lustiges Wort aus Kin dermund theilt die Berliner „Natio chen mit. Es spielt in der Volks schule bei siebenjährigen GrMtadt kindern. Das Wort „König" ist ge fallen. Die ganz« Märchenpracht des Königsschlojjes thut sich vor den Kin dern auf. Gold und Seide, Reich thum und Leckerbissen, Schloß und Dienerschaft, Krone und Zepter, Ka rossen und glitzernde Unisormen. Die Phantasie spielt? ein Kind sucht das andere zu überbieten im Ausdenken Knäblein den Finger. „Nun, was weißt du denn noch? »Bei Königs hat A.«d«s ein Bett!"
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