Bestraster Geiz. k.' '' ' „Himml Sakri, mir scheint der Racker da hinter der Theertonne hat mir einen Apfel von dem Haufen ge nommen! --- Wart, ich werd' Dir schon zeigen! ' — Und jetzt schau aber gleich, daß Du weiter kommst Laus bub'! Jegerl! Jetzt haben sich di« Gott, ist die Welt so schön, Ein Mägdlein, das mich wiederliebt." »Du hast ganz recht. Genieße hier. Was diese Welt bescheert hat dir. Du kannst doch auch nicht sicher sein. Ob du mal komms. m'Himme!'nein!" Ausgeplündert. Hotelier: „Na, nicht wahr, unser Kurort ist wirklich ganz ausge zeichnet, besonders bei Gicht!" Kurgast (beim Zahlen): „Ja, so ausgezeichnet, daß ich, wenn ich noch acht Tage hier bleiben würde, zu Fuß nach Haufe laufen könnte." Schmerzeiisschrci eines geplagten Vaters. Wer nie ein schreiend Kind umfing. Mit ihm durch schlummerlos« Nächte Im Hemde auf und nieder ging, Mächte. Das schwache Geschlecht. Würden Sie schreien, wenn ich Ihnen jetzt einen Kuß rauben würde? Ich glaube kaum, Herr Chef. Wenn ich mich erschrecke, kann ich kei nen Ton hervorbringen! —I n der Naturgeschichts stunde. Professor (di>. Qualle be sprechend): Die Qualle ist ein Wesen zwischen Thier und Pflanze. Jbr Aufenthalt ist die See. Eine Eigen thümlichkeit sind ihre Fangarme. Fritz (zu teinem Nachbar): Siehst?, Paul, Deine Schwester iS ooch so'ne Qualle, die hat sich ooq i:i Per See een Mann Ani Wegweiser. In Hochheim wohnt die Liese, In Dietendorf die Sophie, Und wenn ich nach Blumenau ginge, Da träf' ich di« Annmarie. Du alter dürrer Geselle, Du zeigst nach allen drei Seiten» Du pflichtvergessener Wicht, Das kann mir wahrlich nichts nützen, Wie du und weiß keinen Rath, So will ich hübsch heimwärts stapfen, Bleib' ledig und dresch' meinen Skat. Pfiffig- Der Personenzug steht zur Abfahrt bereit; das Ab- Ausdruck mit den Worten: „Wer bMet"""" Im Zweifel. Kurzsichtiger Herr (nach einem Neubau hinübersehend): „Ist das ein Maurer, der da oben auf dem Gerüst steht, oder ist das eine Figur? ... (Nach zehn Minuten). Nein, es ist ein Maurer, jetzt hat sie sich be wegt!" Die Hauptsache. Detek tiv (zu versammeltem Hotel-Perfo chen würde? Hausknecht: Jo, jo. Detektiv (erfreut): So, haben Sie etwas bemerkt? Was denn? Hausknecht: DaS Trinkgeld hat er vergessen! All«»«. Der silberne Becher. Soldaten haben es aufgeschlagen, nicht für sich, sondern für ihre Gefan genen, die Buren. schweifen, die ihresgleichen in der Welt sucht. Da liegt der weite rothen Dächern. Darüber ragt maje stätisch der Markstein Südafrikas, der Tafelberg, neben ihm seine Vasallen, zieht sich dräuend die schroffe Felslette der zwölf Apostel. Wie schön ist es an diesen dw'kl ch d ps Rsi Burenlager gedrungen. Die Herzen neigen zur Versöhnung. Weiterer Widerstand ist doch vergeblich. Nach Hause, endlich, endlich wieder heim! Das ist jetzt der alles beherrschende Gedanke. Aber wie wird es dort aus- Treiben. Man eilt hin und her, sovielten Male die alten Geschichten. Unternehmende Geister wissen auch tes als eine Art Künstler. Es stimmt. An's Weglaufen denkt der das bunter Treiben. der Amboß. Ein paar Offiziere, die dem Oberst gefolgt sind, schauen ihm halb neugie rig, halb belustigt zu. „Das ist ja ganz geschickter der Die Wachmannschaft bat draußen ihr eigenes Lager. Das größte Zelt dient als Offizierskasino. Dem schreiten die Herren zu, nachdem der eine erst für einen Augenblick fein Wohnzelt betreten hat. Dann setzen sie sich nach unverbrüchlicher alter Sitte zu einem Glas Whisky und Sodawasser nieder. Becher. Mein Pferd ist de» U^ebel^ fchrift herausbringen, die » trägt. Es knüpft sich siic mich eine seltsame Erinnerung an das vertniillte Stück Silber." Der andere schien interessirt zu rad!" „Nun, es war im ersten Jahr des Krieges. Da ritt ich mit meinen Leuten durch eins der verlassenen Dörfer des Oranje - Freistaats. Es sah schauderhaft dort aus. Was die Weg. Mein Pferd tritt darauf, und es bleibt im Hufe stecken. Als ich ab „Mije Beker!" hinein Becher) schreit konnte und mir mittheilte, ist dieses: Der Burenjunge hieß Piet, der Kaffer Plaatje. Von einem Fami lnllssen, und Antje (Tante) zurückge blieben. Und eines Abends habe Antje gesagt, sie müßten in der „Alte Arbeit" meinte sofort, bracht. Er ist als Abendmahlskelch gebraucht worden in der Zeit der Unterdrückung und Verfolgung. Die Jahreszahl ist die der Aufhebung des Edikts von Nantes." „Und dann," fügte der Offizier hinzu, „haben die Nachkommen ihn als theuren Familienschatz zwei Jahr hunderts hindurch aufbewahrt. Er L b des Namens Du Plessis sich um 6 Uhr am Eingangsthor einzufinden hätten. Allerlei Gerüchte schwirrten durch die Zeltreihen. Der Schmied machte ein geheimnißvolles Gesicht. Man munkelte allerlei und überbot sich in abenteuerlichen Muthmaßun gen, eine willkommene Abwechse lung in der Eintönigkeit des Lager lebens. Die 'beiden Freunde waren nach Duisenberg hinüber geritten, und mit sich zurück brachten sie einen frischen Burenjungen, blitzblank gewaschen, in einem funkelnagelneuen Anzüge. Strahlend vor Vergnügen faß er vor seinem Beschützer im Sattel, stram pelte mit den Beinen und kreischte vor Lust. Das Reiterblut steckte im Bosco stürzte aus dem Zelt, als ex seinen Herrn angaloppiren hörte, und dann ein Blick des Erkennens, und in den Armen liegen sich beide, Buren junge und Kaffer. Hier gilt der Un terschied der Farbe einmal nichts. Eine Stunde später waren die Du Plessis, ungefähr ein Dutzend, in Reih und Glied aufmarfchirt und harrten neugierig der Dinge, die da An der Hand des Beschützers, den er jetzt vertrauensvoll mit dem Titzl „Ohm" beehrt, nähert sich Piet der Gruppe stattlicher, bärtiger Männer. „Besieh sie Dir mal, ist da vielleicht Dein Pa drunter?" Ein Helles Jauchzen aus Kinder mund, das in, aller Herzen wieder klingt: „Pa, da ist mein lieber Pa!" Und der englische Kapitän wischt sich eine Thräne aus den Augen, lacht dabei und spricht: „Sie hätten sich schließlich vielleicht auch ohne mich wiedergefunden. Aber nach all dem Jammer und Blutver gießen ist's doch einmal eine wirkliche Herzensfreude." Der silberne Becher aber steckt jetzt nicht mehr in der Lade, sondern steht unter einer Glasglocke auf dem Ehrenplatz im Burenhause, und dar über hängt das Bild des englischen Die Reize des Pelzes. Elegante und schöne Frauen'wis sen es. daß nichts so kleidsam für sie ist, wie kostbares Pelzwerk und echte alte Spitzen. Glücklich in der That die Dame, deren Toiletten-Etat die Anshaffung so köstlicher Dinge er laubt. Die wundervollsten Effekte körnen mit Pelz und Spitzen erzielt werden, wenn sie zusammen mit duf tigen Geweben wie Chiffon und CrSpr de Chine zur dekolletirten Ge sellschaftsrobe verarbeitet werden. In dieser Kunst, die schönsten Vereini gungen von so heterogenem Material versteifen es wie keine andere Frau, das Allerkleidsamste ihren spe ziellen Schönheitstyp zu wählen. Ehe sich die Französin für dieses oder jenes Rauchwerk entscheidet, ach tet sie sorgfältig darauf, ob die Farbe des Pelzes zu der ihres Teints, ihres Haars und ihrer Augen »aßt, resp, deren Vorzüge hervorhebt oder beein trächtigt. Sie geht dabei mit dersel ben Peinlichkeit zu Werke, wie bei der Farbenzusammenstellung ihrer Toilette und der Wahl ihres Gefchmei bener Gesichtshaut wird weder ganz weißes, noch ganz schwarzes Pelzwerk tragen. Auch Nerz und andere braune Sorten nnrd sie Jhr^Lieb für ihren dunklen Teint am Vortheil hastesten sich erweisenden Pelzlieferan ten. In Kleiderstoffen läßt sie für sich Bernsteingelb und Weinroth, sowie bestimmte kräftige Nuancen von Purpur, Blau und sie sich an ein zartes Creme mit viel Gold in Gestalt von durchwirkten Fä den, Stickerei oder unterlegter Seide. Für die Brünette mit weißer Gesichts haut sind Blaufuchs, Persianer, Astra tiren Abstufungen von Braun. Grau, Roth und Kupfer in Frage kommen. Die blonde Pariserin schmiegt sich mit besonderem Raffinement in eine Folie von Silberfuchs, Zobel oder Hermelin. Eine blaß-rofa Chiffon- Toilette mit Zobelverbrämung ist so schöne Blondine anlegen kann, um schwache Männerherzen zu. bethören. Nicht weniger wirkungsvoll zeigt sich goldenen Lockenfrisur in einer solchen herschwebt. Grob. A.: „Ich bin nicht Indische und amerikanische Fakire unterscheiden fich dadurch, daß die indischen ihre complicirten Stellungen freiwillig wählen, während die amerikanischen durch die überfüllten Straßenbahnen dazu Erkannt. Er: Du, Mieze, der Wirth sagte mir, wir möchten un- Nacht zu sehr. Sie: Weiter nichts? Es paßt Dir nur nicht, daß ich es jedesmal höre, wenn Du spät heim — Am Stammtisch? A.: Wo bleibt nur heute der Herr Förster wieder? B.: Der hat sich ja einen Stamm Hühner gekauft, dic wird er erst wohl noch füttern. A.: So, so, Hühner hat «r sich gekauft, na, dic Akrobat: „Verzeihen Sie, meine Herrschaften, ich bin nur einem Automobil ar,s dem Weg gesprungen!" Widerspruch. Frau ihrem Manne, der heute besonders lange schläft, vorwurfsvoll): Ja, siehst Du, das kommt davon, daß Ihr gestern bis tief in die Nacht hinein getagt habt. Aus Schwaben. Vater! (aus der Zeitung vorlesend): Die Schiffe eröffneten auf die Küstenforts ein aus allen weittragenden Geschützen unterhaltenes Feuer. An den Batte rien und in der Stadt richteten die Geschosse keinen Schaden an; die mei sten der feindlichen Geschosse unge fähr 200 krepirten nicht. Das kleine Gustävchen: Gelt, Papale, na sind au keine Leut' krepirt? Pferdehändler-Pleite!" Kritik. Was sehen Sie doch den Schriftsteller S?> delmann dort, er hat heute etwas im Kopfe, es ist zu ko.niisch. Na, der konnte es wirtlich brauchen, daß er Stark aufgetragen. Wollen Sie denn nicht die Kunstaus stellung besuchen, Herr Doktor? Nein, ich habe in letzter Zeit viele po litische und kommunale Versammlun gen besuchen müsse», und auch hier wurde immer so stark ausgetragen. Ländliche Auffassung. Bäuerlein: Halt denn der Zug nicht auf allen Stationen? Gegenüber»: I wo, das ist ja ein beschleunigter Lo kalzug. Bäuerlein: Kann scho sein, daß es ein „verschleimigter" ist? wird ja in einem fort g'hustet und ge» — Vorschlag zur Güte. schlicht milchte und von dem sie sagte, er sei keinen Schuß Pulver werth, der ist überfahren worden. Frau Leh- > Leicht geholfen. Patient: > dies ist ja ein ganzes Vermögen. ' Arzt: Dies habe ich nur aus Rücksicht : für Ihre-Gesundheit gethan, denn > sonst schleppen Sie das Geld in den > ..Blauen Ochsen", wo Ihr Stamm tisch haust.
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