Gcranton Wochenblatt, Nied.«. «»»»er, Herausgebtt, ?>ll Lackawanna Avenue. Stock. Tnan«»n, Pa, tkm n >!acka»anna Eounl, >!> größer, at« dir » ntt?« - n"«wnq,''"»t«" dlii<> «-«halb die de«r «elrgindr», ln dirsrm Id'i» drs D »uierstag, S März 1911. Ein Hagestolz. Ueber den Herzog Wilhelm von Braunschweig (gestorben 18. Oktober 1884), mit dem die ältere Linie des Hauses Braunschweig-Lüneburg er losch, bringen die kürzlich erschienenen „Welfen-Auckdoten" von Nudols Eckert, Braunschweig, H, Sievers, folgende Mitheilungen: Die Bewoh ner der Hauptstadt Braunschweig wüuschien dringend, das; der Laudt?- Herr sich vermahle, und sahen deshalb mit Besorgniß, wie Jahr aus Zahl verstrich, ohne daß an eine Ersülluni ihres Wunsches gedacht wurde. EmeZ schönen Tages beschlossen sie, in einer unterthänigen Petition ihren beküm merten Herzen Lust zu machen: drei der angesehensten Bürger sollten sie überreichen. Der Herzog empfing d,e Herren sehr gnädig und verbrach ihnen eine baldige Antwort. Äauin war eine Stunde Verstössen, seit du Deputation das Schloß Verlanen hatte, als an den Straßenecken der Stadt große Zettel angeschlagen wur den. Diese öffentliche 'Bekannt machung lautete folgendermaßen: Herzogliches Hostheater. Aus Aller höchsten Befehl. Heute Abend: „Ich bleibe ledig." Lustspiel von C. Töp'er. Der Herzog hatte auf seine Koüen eine Telegraphenverbindung zwischen seinem Schlosse Sibvllenort und Breslau herstellen lassen. Als er nun zum ersten Mal das im Schlosse ein gerichtete Telegraphenzinimer be suchte, erklärte der Telegraphist ihm den Apparat und telegraphirte schließ lich zum besseren Verständniß mit Ge nehmigung des Herzogs an die Sta tion Breslau: „Durchlaucht besuchen phenbnreau und befinden sich in er wünschtestem Wohlsein." Nach einigen Minuten meldete die (Blocke eine Ant wcrt. Der Telegraphist wickelt den Streifen ab und las laut: „Beides ist mir ganz. .hier stockte er. „Nun ?" fragte der Herzog. „Durchlaucht, ich , . „Lesen Sie. ich bejehle es." —„Beides ist mir ganz schnuppe", stotterte der Telegraphist. Gute Deutsche. Der Sprachenkamps in Ungarn fand einen Nachhall in Inner Ver sammlung zu Philadelphia, welche in der ungarischen Kirche zur Gründung eines Hilfsvereins des ungarischen Hospitals abgehalten wurde. Pastor Dr. Geza Kaczianny eröffnete dü sehr gut besuchte Versammlung, der auch mehrere Aerizte des ersten un garischen Hospitals in den Vereinig ten Staaten beiwohnten. Der Her, Pastor bediente sich der ungarischen Sprache, und auch der Vorsitzende der Versammlung, Slichtmaun, sprach magyarisch. Eine Anzahl deutsch-un garischer Vereine war durch Delega tlls einer von ihnen lragte. ob es ihm gestattet sei. in deutscher Sprache zu sprechen, und von der Nähe des Prä wort ersolgte, erhoben sich etwa vier zig Vertreter deutsch-ungarische, Vereine wie ein Mann und verließen schen Verlaus nahm. Dr,- Les stützungsgesellschast. Petkr Win und hielt an die anwesenden Magna ren eine Ansprache in deutscher Spra che, in welcher er erklärte. Ungarn wäre sein Vaterland, und seine Ge sellschcist betheilige sich sehr gerne an der Gründung einer Unterstützungs gesellschast für das Ungarische Hospi- Die „Thürme des Schweigen»". VI- ~»»«»"> e»»«n, »» die »»Ilc» >,« !,». Wo immer in Asien noch Kolonien der allen Parsen bestehen, ragt in der Nähe ihrer Siedelungen meist auf Hügeln oder Bergen ein einsames Bauwerk empor, dem alle Lebenden scheu aus dem Wege gehen: das sind die Thürme des Schweigens, die Vräberstätten der Parsen. Sogar in der Nähe von Bombay, auf einem dem die reichen Kausleute ihre präch tigen Villen errichtet haben, steht ei ner dieser unheimlichen Thürme, den die Wächter jener Stätte des Grau ens sind von der Welt abgeschlossen und verlassen nie die Stelle, auf die ihr Amt sie gestellt hat. Es sind nied getheilt ist. Hier lagern, ossen im Tageslicht, die Skelette der Gläubi- in den ihnen zukommenden Rin fjjnder. Wenn immer ein Todter in den Thurm des Sck>weigens seinen Einzug hält, entsteht an dem schre ckensvollen Ork?', so wird in der See na illustra berichtet, eine lebhaste Be wegung: die hunderte, die tausende die Todtenträger die Leiche in ihren Kreis gelegt haben, stürzen die gieri gen Vögel aus den Todten, und we nige Minuten später sind die tausende und abertausende von abgenagten ' Die halbwilden Rinderherden in der die zwar als Milch kühe dienen, dabei aber einen viel Hausrinder, erklärte Arnaldo Cerve sato in einem Aufsätze der „Jllustra zione" sür die Nachkommen der Rin milchenden Mhe beim Namen, so- Italieners) jedes Mal das Kalb der ausgerufenen Kuh, das sich den leitet, und das Kalb hat das Zu rinegefängniß internirte kriegsge richtlich verurtheilte ivtatrose Mau delonde dies sprang er un- Athletische Kämpfe. gen, welche im Mai dieses Jahres in Turin zu Ehren des 50. Jahrestages der Proklamation des Königreichs sonstige nähere Bestimmungen sind weitere Mittheilungen in Aussicht ge nommen. // t Achtet darauf, dah / / s?/?///! z /-> kauften Hüte vor- stehende Handels- < haben, da < / / /? Garantie 5 des rechten Preises und dt'r herrschen- I s»:i<> Latt»iua»»o Avrnur. »-s«^ Möbel für die Wohnung oder Offire. j Preisen. ' Ue^Ml.77. bettet die Ok-S. k-. * T lrpl on ik rin Hin gong z" d«r Oifice nnseierFlo- MDM ichrnabsüllulig Abtheilung. Ihre Bcstcllung für eine Kiste von pasteurisirtem, in der E. Robinson's Söhne Pilstncr Bicr bringt sofort unseren freien Ablieferungsdienst und auf den Weg nach Ihrer Adresse, tragend 24 Pint Flaschen deS rein sten, zufriedenstellenden Bieres, daS jemals den inneren Menschen erfrischte. Tie Kosten find ein Dollar. " Rusel 470 „»Itc»" Rusct 542 „ncuri." VXa« ZV. ». N«dul» «or»«t verl.lk.» UF gutentwickelten Figuren graciöse, schlanke Linien. <Ls reduziert die stuften und den Unterleib um «inen bis zu fünf Zoll. Einfach in der Machart, formt das Re» ) ». duso —unbehindert von Bändern oder sonsti gem unnöthigen Beiwerk die Figur voll» /A Das Gewebe ist von starkem, dauer- / haftem Material, und bestimmt, den An-/ forderungen für strapezierendes und V^/ ges Tragen zu entsprechen. Ls giebt ver- MMM schiedene Style, um den Bedürfnissen von allen starken entsprechen. »».«« bis »S.««. ?«m Verna»? I« «Ile» desleren gtsKZNen. AuS d'r Stohr-Mieting. Mischter Drucker. Letschte Samschdag hcn mir wieder emol en Stohr-Mieting g'hat, un ich denk, es werd net meh viel gewe, be kohs d'r Winter is bcil verbei. Ob wohl die ganz alt Kraud beisamme war, is es sor en gute Weil recht still Hergänge, Kenner Hot svbes gemißt, Do segt d'r alt Dschoh zum deitsche Hannes: „Verzähl uns mal ebbes vun alle Land Mir all gleiche sell "> Hee re," „Was soll ich dann vun alle Land verzähle? Ihr wißt doch, ich bin schon bal finszig Johr bei Eich un bin ah en Pennsylvanisch-Deitscher ge worre," „Des wisse mir, awer sell macht nx aus. Verzähl uns, wie s war, wie Du nach Amerika ausgewan dert bischt. War domols bei Eich ah Alles so theier?" — „Nee, es war net. sunscht wäre mir verhungert, bekohs d'r Lohn war arg klee. Was denkt Ihr, daß domols en armerDaglohner kriegt Hot? En halber Gnlde d'r Dag des is ebaut en Verteldhaler, En Bauersknecht Hot sinszig Gulde des Hohr kriegt en bissel iwer zwanzig Dhaler noch unserm GelÄ un itt mavche Fälle noch en Baar Schuh. Domols war es so, dah die Baure Leder gekahst hen un hen dann alle Johr en Schuhmacher us en Woch oder zwee in's Haus geinimme, bis Alle wieder neie un geflickte Schuh gehathen," „Wie ost hen Ihr Fleesch kriegt in d'r Woch?" Hot d'r Benisch gefragt. »Sell war unner schiedlich. Die reiche Baurehen An fangs Winter en bar Säu gebutschert. sodah se blendn Aleesch g'bat hen sor's Johr. Dorch d'r Winter is d'r Speck gesse worre un die Schnnke hen se us behalte bis zum Summer, Rinds fleesch Hot's wenig gewe, exept es is en Stick Vieh verunglickt. sor Jnstens es Hot en Bee gebroche, dab mer's Hot misse butschere, Do is es dann abge schätzt worre. wie viel as es werth war, mer Hot ansgerechelt. wie hoch as des Pnnd kuinmt, un jeder Bauer, was Vieh gehat Hot, Hot dann misse so viel Pund nemme, wie es ewe ge drosse Hot uf jedes Stick Vieh im ganze Dorf, Sell war so en Sort Aksedent-Jnschuring. was se g'hat hen," „Des hab ich noch nie ge heert", segt d'r Dschoh, „Sell war en verdollt guter Plan, Wie war's awer, wann en Stick Vieh krank war un is verreckt?" Ei, dann is des Fleesch bischuhr net gesse worre. sun dern mer Hot's vergrawe. awer beim Pnnd bezahle Hot mer's doch misse, sodah d'r Eegner nix verlöre Hot," „Un wie war's bei die arme Leit?" fragt dann wieder d'r Bensch. „Wie hen selle gelebt?" „Merstens^un Grund g'hat Hot, Hot Grundbiere ge planzt, un wann en Mann en bar Kinner g'hat Hot, dann Hot er bro jniert, so ebaut verzig oder finszig Büschel Grundbirre in d'r Keller zu lege, Ihr werd sage, des war en ferchterlicher Haufe, un es war ah, awer wann mer alle Dage dreimal drangeht, dann gebt's bal en Loch, Do Hot's Morgeds Grundbiere un Kasse gewe, Mittags Grundbieresupp un weiter nix derzu, Oweds wieder Grundbiere un Kasse, alsemol Grund biere un gequellte Turnips. Dann Hot mer ah misse Soome hawe zum Pflanze, so dah die Grundbiere schun lany all wäre bis es wieder neie gewe Hot, Mer Hot es schier net erwarte kenne, bis es grien Gemies gswe Hot, En mancher arm Mann Hot wol ah en Säule gerehst. awer er Hot es net fett kriege kenne. Es Hot dann ah net weit gelangt, Fleesch Hot's do juscht > am Sundag gewe, D'r Speck is all gejuhst worre sor zu schmelze, bekohs des bissel Schmalz vun d'r magere j Sau war bal fort un Butter Hot mer > net kahse kenne. En Mancher Hot ah en Gees oder zwee g'hat: do war dann Millich genug im Summer, awer im Winter wäre die Luders drocke verleicht, weil se zu knapps sen gesittert worre. Hunnert arme Kinner sen groß geworre un hen nie gewitzt. wie en Stick Butterbrod schmackt. Ich sag Eich, die hen «be haue in die Spccksupp, wann's mol eene gewe Hot." —..Was, Specksupp?" frogt d'r Bill, „Des hab ich ah noch net gebeert." „Schuhr! Denkst, mer hät die gut Brich, wo d'r Speck drin is gekocht worre, weggeschmisse? Do senGrundbiere neigeschnitte worre un sell Hot en Supp ge gewitzt vun Disbebsie." l Nächst Woch kummt Stohr-Mieting j No. 2. D'r alt Hansjörg. Vi»e istzptische KSmgi«. Die Schätze, welche die ägyptische Abtheilung der Berliner Museen ent nicht bekannt gewordenes altägyptischer Plastik ist jetzt in einer Sonderausstellung zu sehen, die in de» Individualität wiedergibt. Das Pörträt stellt die Königin Hatschepjut Erbauerin des Felsenteinpels von DSr el-Bahri in Theben, an dessen Fuß das Werk gesunden wurde. Wie ägyptische Semiramis" genannt hat, die Phantasie der Künstler beschäftigt. Sie war eine der wenigen wirklichen Regentinnen aus dem Pharaonen throne. War doch dem Aegypter der Begriff eines weiblichen Herrschers so undenkbar, daß er in seiner Sprache kein einfaches Wort für Königin hat! Hatschepsut ist daher mit männlichen Abzeichen versehen, dem Kinnbart und dem männlichen Rothbraun der Haut, daS sich von dem Gelb der weiblichen Statuen deutlich unter scheidet. Welche Roll« die Tochter Thutmosis' I. in den Thronwirren nach seinem Tode spielte, ist noch nicht genau festgestellt. Jedenfalls muß die Macht ihrer Persönlichkeit groß gewesen sein, denn so lange sie lebte, hat ihr Stiefbruder und Gemahl, der bedeutende Thutmosis 111., zu eige nen großen Thaten keine Gelegenheit gehabt. Seine Gemahlin wußte sich die dominirende Stellung zu erhalten. erbauten großes! Granitobelisksn von Karnak und dem Terrassentcmpel von el-Bahri spricht. Ihr Ruhm lebt fort in den langen Reihen lebensvol ler Bilder, in denen die Königin ihre vielbesprochene große Expedition nach dem Weihrauchlande im Süden des Rotten Meeres schildert. Etwas von dem saszinirenden Zauber und der das beste der wenigen beglaubigten Porträts der Herrscherin ist. Da« ehrliche Begräbnis. uns das Jahr I9N. Es sind jetzt königlicher Münz»»s«mmler. ' Mtt Ende des Iah"» ISW ist der lehrten Neigungen Viktor SmanuelZ der Geschichte und ihren Hilfswissen schaften zugewandt, und al» «r im^ sendcs, erschöpfendes Monumental- Werk. Diese Aufgabe stellte sich nun Viktor Emanuel und bat sich ihr a»>^ gung von 95,<XX1 Mark flüchtig zr dings eine auffallcn'dc Aehnlichkeit mit dem gefuchten Postdefraudanten hat, au'qefordert. sich zu legitimire«, und nun stellte sich heraus, daß >nan nicht Hutanus vor sich hatte, sondern einen Hauptmann von einem Mül hauser Regiment. Wiedervenven'dung, „Der So linger soll ja gestern in der Sitzung des VerketirSvereins eine fulminante Rede gegen dic Zugsverfpätungen halten Kaden." ..Kunststück! CS war fnst wörtlich dieselbe, die seine
Significant historical Pennsylvania newspapers