Eeranton Wochenblatt, Ur»d.«. wigner, Herausgeber, Sit Lackawauna Avenue, lt»-«tr Stock. Tcra»t°», Pa. Mchrtt«. i» de» «er. Slaaien »2.00 Gech« Monaie. " t.vtl »«ch vnitschlan«, »oriostei ZLO Donnerstag, 8 Dezember 1910. Mehr Teutsche. Die Einwanderung aus dem deut schen Reich ist in stetiger Zunahm: begrissen, wie aus der Statistik über von New ?)ork eingelroffenen Ein- September waren Ml 7 der S9,WV Monate, Monat Oktober trafen Vt,209 Einwanderer ein, 3969 da von waren Reichsdeutsche. 2143 wa ren männlichen Geschlechtes. Die als Deutsche rubrizirte» Einwanderer aus aller Herren Länder zählten 68(X) Personen. 3Sst> männlichen und 3253 weiblichen Geschlechtes, ge-, gen 3226 im September. Die Ein letzten Monat im Bergleich zu srühc» men. Im Oktober trafen 692 Ein wanderer aus der Schweiz ein, 299 nur insgesammt 277 Einwanderer aus der Schweiz eingetroffen sind. Die Einwanderung aus Oesterreich- Nngary ist stabil geblieben. Aus Oesterreich trafen im Oktober 7323 Einwanderer ein, 4249 männlichen K 793 Einwanderer aus Italien ein. aegen 12.008 im September. Auch Sie Einwanderung aus Rußland ist im Vergleich mit September zurück gegangen. Im Oktober trafen 19.836 Einwanderer aus dem Zaren-Reiche 649 Personen, 35 592 männlichen und 24.138 weiblichen Geschlechtes, gegen 56.473 im September. Wäh im Oktober 61.299 Personen war. hertszweik. und die Schänlieitsszene rien in Wald und Feld, im Wasser und unsern Parks dienen der Unter haltung, der Erholung und somit der Gesundheit der Menschen. Es wäre zu wünschen, daß man in unserem herrlich großen Lande schon längst in diesem Sinne gehan delt hätte. Dann besäßen unsere Städte mehr öffentliche Parks, und Zeh» Rezepte gegen da« „Weihuacht»- fieber". Um nach Möglichkeit den bekann, ten Unannehmlichteiten entgegenzu wirken, die das Weihnachtssest sür die Handelsgewerbelreibenden erfah rungsgemäß mit sich bringt, theilt der Deutsche Kauferbuud (Berlin gen das Weihnachlsfieber" mit: 1. Besinne dich frühzeitig auf deine Weihnachtsgeschenke, und ver- Tage vor den« Fest. 2. Ziause nie am Sonntag, auch nicht vor Weihnachten, deim auch die Kaufleute brauche» Ruhe und Erho> lung. und verkürzest nicht den Feierabend von Kaufmann, Angestellten, Boten. 5. Gekaufte Waaren lausche sel geil Morgenstunden. 6. Nimm kleine, leichte Packete 'ans dem Laden selber mit; müßt du Abend. 8. Empfangene Waaren bezahle möglichst sofort. 9. Zahle angemessene Preise, da -19. Willst du dich vor dem Weih nachtsfieber. der Hetzerei und des schlechten Gewissens bewahren, so be folge diese Rathschläge uud gib sie weiter an Andere, nnd bereite dir selbst nnd vielen Anderen Weih nachtsruye und -Freude. und der österreichischen Kaisertochter Prinzessin Gisela hat an die Würz burger Leibregimentsvereinigung sin rung und nach vorausgegangenem Urlaub auf fein Ansuchen hin erfolgt sei und das bayerische Krivgsministe rium i'iim unter dem 8. Dezember 1893 schriftlich eröffnet habe, daß Erinnerung an den Liebesroman der Prinzessin Elisabeth und des Grasen Seesried ist vor wenigen Wochen durch Gras Teesrieds Erhebung in den österreichischen Fürstenstand stehe be vor oder sei bereits erfolgt. Ein diebischer Ringkämpfer. In Krakau sollte dieser Tage ein Ringkampf zwischen dem bekannten finden. Cyganiewicz jagte jedoch mit der Begründung ab. daß er in seiner Vaterstadt Krakau zu wenig Anklang finde. Canetti sah sich dadurch in seiner Hoffnung auf Verdienst ge- Weife schadlos zu halten. Er schlich urtheilt. // F Achtet darauf, daß 2 >1 kauften Hüte vor- // ~ F / I stehende Handels- > />/ //V/ U marke haben, da 5 ? F / /// Garantie Z /I/ —?x—des rechten Preises ? und der herrschen- den Mode ist. Telni^-s.^ Telni^-s.^ 5!!9 Lackiinianna Axrnue. °«l's»" "n/ «- Möbel für die Wohnung oder Offire. Preisen. M An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und M Hi schlaffe Muskeln. sowohl wie entkräfligte Lebenskraft bei Jung M und Alt neu angefacht durch den Gebrauch von H Ok?. k-. Zldrs T-lrpton iii rin Ein gvnst zu dir Ossirc unseierFln- M R jchliikbsiillnrg Abtheilung. Bcstcllung für eine Kiste von pastcurisirtcm, in der Bramrei abgefülltem M E. 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Wie kummt es drum, daß enihau alles so ferchterlich theier is? hawe kennte. Wer Hot na» recht? Wie ich's anguck, is seller Täris all recht sor die Reiche. Er gebt ihne en Dschäns zu spekulehte mit Weeze, Welschkor». Grundbiere, Fleesch. Oier Die Spekulchters kahse Alles us. Wie Friehjohr, wie's warm worre wär, hätte die Leit Gras gesse. Die bar Grundbiere. was versteckelt worre un Biere gewe dät. ledereens hät sich gefreit us bessere Zeite. Do hät dann ah seller reich Mann en Eidie er awer sei Speicher usgemächt hät, entgege gesloge sei ganzer Weeze- Haufe wär lewendig geweßt, net en Büschel hät er gesehst. Un Hütte gesaht, sell wären Strof Gottes un se hätte es ihm ge gennt. Nau. ich winsch Nie mand ebbes Beses. Wann awer ungefähr so en Kiehlspeicher voll Oier mit eme mächtige Knall er der angeloge Ken. Ich denk awer, es 's die alt Stohrie. D'r alt Hansjörg. Vier Kanz'<r. Der langjährige srühere Vertreter Frhr. v. Cramm veröffentlicht in dem Oktoberheft der Deutschen Re vue einen Aussatz, den er „Vier Kan^- Er beginnt mit Bismarck und lobt Herbert Bismarck, den Sohn des gro. Ben Kanzlers, als Staatssekretär des Angelegenheiten handeln. Man hat viel von Nepotismus gesprochen, als Herbert Bismarck Staatssekretär des Auswärtigen Amts und auch preußi> scher Staatsministcr wurde, aber man anerkennen, daß er unter sei nem Vater ohne Zweifel die geeignet sie Persönlichkeit, wenn nicht die ein zig mögliche für diesen Posten war. Niemand kannte so wie er die Absich ten und Anschauungen des Fürsten, nienmild wußte so wie er. wie man den gewaltigen Mann, der auch seine und da verstand eS rvi«man!d so, wie handeln müsse. Es ist durchaus nicht selten gewesen, daß Fürst Bismarck seine Meinung über eine Angelegen heit binnen kurzer Zeit geändert hat. und da verstand es niemand so wie sein ältester Sohn, die Ausführungen von Bestimmungen zurückzuhalten, bis sich in dem Fürsten selbst ein Wechsel der Anschauung vollzogen." Zu Bismarck» Rücktritt schreibt Herr v. Cramm: „...So ties man beklagen mag, daß es nicht möglich war, den Fürsten Bismarck, so lange ihm die Kraft für sein Amt blieb, darin zu erhalten, so muß man dock, anerkennen, daß sein Rücktritt nothwendig wurde, nach dem sich sein Verhältniß zum Kaiser so entwickelt hatte, 'daß ein Zusam menarbeiten nicht mehr anging. Bis marcks Ausscheiden aus seinem Amte ist eine der schmerzlichsten Episoden der neuesten deutschen Geschichte, aber man thut unrecht, dem Kaiser daraus einen Vorwurf zu machen, daß er ihn nicht gehalten hat. In den politischen Kreisen, die die Verhältnisse zu beur theilen imstande waren, gab es nie manden. der nicht dem Kaiser recht gab. wenn man auch vielleicht eine andere Form der Entlassung ge wünscht hatte." Die Ernennung des Generals v. Caprivi zum Reichskanzler, so fährt der Aufsatz sort, war keine Uebcrra ganz unerwartet am 26. Oktober 1894 der Kaiser dem Grafen Caprivi die erbetene Entlassung gewährte. Dann liest man weiter: ..Graf Pofadowsky hatte als Staatssekretär im Reichsschatzamt ge zeigt. daß er eine ganz ungewöhnliche Arbeitskrast sei und nie abhängig war von seinen vortragenden Rä then. Daß Herr von Bülow zu den befähigste» und gewandtesten unserer Diplomaten gehörte, daß er durch eine langjährige diplomatische Laus bahn eine genaue Kenntniß der maß gebenden europäischen Staatsmänner hatte, war allgemein bekannt... Beide, Posadowsky wie Bülow, ge wannen selbstverständlich bei dem hochbetagten und fichtlich von Tag zu Tag schwächer werdenden Fürsten Hohenlohe maßgebenden Einfluß; beide hofften wohl, in nicht zu ferner Zeit sein Nachfolger zu werden. Dar über aber, daß nur der inzwischen «um Grafen gewordene Herr v. Bü low als solcher in Fraye kommen da man wußte, daß Bülow eine dem Kaiser sehr sympathische Persönlich keit war, während rs dem Grasen halb der Kaiser im Oktober 1999 Entlassung In Homburg gewährte, ep nannte er sofort Bülow als den Nach bei weitem geeignetsten erklärte." Tie Ernennung des Grusen Bii low wiirdc in den weitesten Kreisen. „Die Redegewandtheit des neues Reichskanzlers stach sehr vortheilhaft ab die oft beängstigende Unsi zu gewinnen." Daß Herr v. Bülow sich während der Zeit seiner Reichskanzlerschast schreibt, seinen <Tturz gewollt herbeigeführt zu haben. Eine weibliche Jury. anwesenden Damen um ihre Hilfe zu bitten. Es handelte sich um die Klage einer Schneiderin gegen eine Kundin. Gastsreundschaft des Hauses in Au- Das Hospiz ist sehr ost mit Gästen ge- Wer jemals in einem dieser Mönchshospize der Hochalpen zu «hast gewesen ist »nd gesehen liat, mit iv^l- Amtes walten (Konfession und Na tion sind ilinen ganz gleichgültig), der wird für das Verhalten der gck zigen Besucher die richtige Bezeich nung z» sinden wissen. Eine recht schwierige Landung hat te in Würzburg 'die Luftschiffen» Re gina Port aus Nürnberg zu bestehen. Tie Aerouautin stieg mit ihrem lon am Nachmittag während des Würzburger Sportfestes auf. Sie verlor jedoch die Herrschaft über den Ballon, der dann auf das Dach des RefidenLschlosses niederging. Fräu lein Port besah die Geistesgegenwart, sich am Blitzableiter festzuhalten. Sie wurde dann durch die Feuerwehr heruntergeholt. Der Ballon ist fast gänzlich zerstört.
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