Seranton Wochenblatt, N«d. >. W°S«". Herausgeber, «1 Lackawanna Avenue, Siock. Tnanlo», Pi>. I» diu V». Slaal«» <2.M t M ES dik«» d«, d«»> «,1-gind-ü, «»,->»->> I» ri'siin Id-Ilt dc« G,»a»« -In« »'«>' B»d»ilung >u gidm. Donnerstng, 1. Dezember 1310. Stiidtereinigiing. Die wissenschaftliche Gruppe „An si<Älu,ng und Wohnung" auf der In ternationalen Hligiene-AuSstellmig Dresden 1911 innfagt auch das wich, tig« Kapitel „Städlereinigunv". In einem klaren, systematisäxn Aufbau geht dies? Vorsiihrung von der wij senschaftlichoi, llnterfirchun« dsr mmi. ,nigfaltige>» Abfallstoffe und ihrer Ve- Heitigmig aus, mn 'dann die einzel nen Adfuhrsysteme, die SäMemmka nalisation u»id ähnliche Anlagen im besonderen darzustellen. Die Frag« 'der Müllbeseitigung erfährt dabei eine Behandlung. Zu nächst wwd die MüllaussMimil>un>g und Müllabfuhr durch Vorsührung von Staubschutzwagen, Sammelgefä ßen, untorindisckien Kvhrickstkllsten und Straszenwaschnvaschiiieii dargestellt Wersen. Daimi wird man die Müll swpelmi-z und die bei ihr zair An wendung koirunenlden, praktischen gcn zeigen, so z. B. den Scherbelberg in Leipzig, das Schinkenloch in Mami-Heim, den Stadtpark in Nürn berg usw. Die Industriezweige, wel che die dazu nothwendigen Maschi nen!, Transportwagen, Gesäße usw, herstellen, wenden die Theorie der Sdö-dtereinigunq durch Ausstellung ihrer Fabrikate ergänzen. Die Müll- Verbrennung findet in der Vorfüh rung v«i> Modellen geeigneter Oese» unifassonde Wiedergabe, während die Frage der Mülllortieru-ng in Stati stiiken und sachlicher Literatur venti liert wird. Auch der Straßenstaudbe famkert zunxnideni, ist in dem Pro gramm der wissensckMftlichen Abthei lung ein «roßer Platz eingeräumt. Man wird die verschiedenen Möglich keiten der Bekämpfung der Staub plage vorfühlen: geeigneter Bau der Straßendecke. Staubbindemitiel. gung von Schlachthaus, und anderen gewerblichen Abfällen, der Wegschai ftmg von Dhierkadavern und Ueber resden aus Abdeckereien ist ebenfalls eine umfassende Darstellung vorbe. halten,. In Modellen werden Fleuch den, ebenso anatomische' Präparat« und tabellarische Uebersichten. Wie der Konkurrenzkampf vieleZr». genommenen FütterungÄversuche werden durch statrstisck>es Material t>el«gt werden, riellen Schädel» gesundheitliche Be< emträchtigungen hervorrufen. Die natürliche Selbstreinigung kam, in den seltensten Fälion gegenüber der Zufuhr von Schmutz und Giftstoffen den gewünschten Zlusgleich schaffen. Die Technik arbeitet an der Besse xung dies« Verhältnisse ickon i-i« Jahnen mit grob«» Erfolg, Vermöge der jiüigl'wn Einrichtungen werden beifügte Koskmangabe ein nicht zu unterschätzende Mittel an i>i« Hanl gibt. lichten Monatsschrift, „The Crop Re Porter", wird bezüglich der Weizen der diesjährigen Weizenkultur dei Länder der jüdlichen Hemisphäre vor Handen. Hauptsächlich kommen da der mit Weizenerntcn im Früh jähr und Winter siir Europa wichtig« Bezugsquellen bilden, Allen Berich Lage in diesen Ländern, vielleicht mii einer Ausnahme, Heuer sehr aus sichtsreich. Insgesammt ist die letztjährig« Weizenernte Europas aus 1970 Mil lioncn Bushel zu oeranschlagen, un! dieses Erträgniß überstieg selbst das 1906, noch um 160 Millionen Bu Ergebnisses in den Donau- und Pal kanstaaten. und zwar hauptsächlick insolge von Minderproduktion ir Nußland und klimatischer Unbildcr in Frankreich, um 80 bis I<X> Millio nen Bushel hinter der des letzten lah res zurück, Für die hauptsächlich ir Betracht kommenden sieben europäi schen Länder lauten Sie amtliche» Ziffern für dieses und letztes Jahn «ü!«ar>'? 'AoooMo z?Ä^oo! Tie in der obigen Aufstellung nich mit ansg?ii'l>'t'n europäischen Läu haupliachlich Großbritannien Belgien, Holland, Deutschland Oesterreich und die skandinavischer Staaten, haben im letzten Jahre zu sammen 369 Millionen Bushel Wei zcn geliefert. Das diesjährige Er trägniß der Weizenfelder dieser Län der dürfte sich von dem vorjähriger nur wenig unterscheiden. Naturschutzparke für Deutschland. In einer von der Naturhistorischen Gesellschast veranstalteten Versamni lung in Hannover machte Dr, Hoe> ricke (Stuttgart) eingehende Mitthei> lungen über die geplante Schaffung von drei großen Naturschutzparken in Deutschland, und zwar im Alpenge> biet, in Mitteldeutschland und in der Lüneburger Heide. Für dieses sei in den letzten Tagen vom Verein Natur> schutzpark in Stuttgart der 29t) Hek> tar große Wilseder Berg zum Preise von l09,»0(> M, angekauft worden Der Verein sei damit Hamburger Bauspekulanten zuvorgekommen, dii einige Stunden später gekommen sind, um den Berg zu erwerben. Das Wilseder Bergprojekt sehe einen um fassenden Schutz deutscherGehölze und Thiere nach Art desAellowstonePark in Amerika vor. Die Verwirklichung des Planes werde einen Kostenauf wand von zwei Millionen Mark er fordern. Von der Regierung der Pr ovinz Hannover und den an der Her stellung des SchutzParkZ besonders interessierten Großstädten Haniburg, Hannover und Bremen feien Beihil fen zu erwarten, Voraussichtlich^wcr ».Nen. gute Einkünfte?" „Durch schlechte Auskünfte." I« Zweisei. Fürst: „Wie ist eS denn mit der Rindviehzucht in dieser Gegend: sie soll sehr in Blüthe stehen?" Amtmann: „Meinen Hoheit das wirkliche Rindvieh?" / Achtet darauf, daß // ?//////> öt'? >? duften Hüte vor- ? 4 - - / » » stehende Handels-» //vZ marke haben, da « F ////^^ Garantie ? des rechten Preises s und der herrschen- ? den Mode ist. k sE^S^krlHi^-UZ^ » »-U»>»U-«I-' für » » SZ« Laitawanna Anen»?. ,Is», «n» »-s,. » Möbel für die Wohnung oder Office. Preist». 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Enihau ich glahb not, dah er Hees worre wär Butzig is es awor us alle Fäll, daß nau en Rinds sieh us d'r Welt nun l>a>hft mit ein Pikter vun so onie be riehmte Mann am Bauch! Des is schichr en Glickskaüb, un wann es jusckst en Johr am Lewe bleibt, dann bringt es dein Eegner en Fortschen. Es sen ihm alleweil schurr en dau'sed dem dräwelt rum us die uiuierschied liche Fairs un loht sei Mark Dwehn (so heeßt er des Kalb) sehne sor Geld ich weetz nau net, eb sor »ehe Sent oder sor en Vertel. Is es net merk werrig, was Alles in d'r Welt vor» kum-mt. Do kenne sich hie Gelehrte wieder mvl die Kopp verdreh for aMudistle, wie des gehäppent Hot. Verleicht sage se gar, es wär „Seele wandarung", des heegt, eni Divehn sei Witz ivär in en Kalb gesahre! In Clievtand im Staat Oheio gcht's en Werch. was JohnDSchnaps heetzt. Schn«ps is nau net juscht so en iwler Name sor en WeM. Es scheint awer. d'r Elievland Mann gleicht ihn net arg. Er Hot drum an's Fenster vun sein Saluhn juscht pehnte losse: „Ein John D. sei Blatz." Wege seilen is i'hin aiver Druwe! ge macht worC«. En Ireind vum alte Rvckeseller Hot den «chntips reschte losse we<ie Namensmchbrauch. Er bot behobt, wann mer vnm „John D" lsclpvätze dät, dann wißt iner in RackefMer gemeent ivär. Seller wär sich ne! gesalle losse. daß en SÄpvaps sich hinirig ihm verstecke dät. „Juscht denkt," segt er, „was däbe sei Sun dagsschiiler sage, wann se sell Sein sehne bäte!" Er Hot ah grad eir Loyer angestellt un es Hot sich so ge drvsse. daß ,'eller Loner Bier heetzt. Bier seck»t also gege Schiraps l Des werd intemschting, wann mol selle Kehs usffonmit, un ick watsch dersor. Wann heitiffdags ebber en bisse! Schmerze kriegt im Bauch, dann heebt gebt es dann ken annerer Weg for sell zu heele, as wie en Qpperehschen per forme. Do heeht es dann: erscht hui?- nert Dhaler kielege. bekohs d'r Dot ier is net schuhr, eb d'r Mann es iwevlekt un kann später bezahle. Viele Leit 5n so bang vor seller Krankheet. dah se sich serchte, Drauwe zu esse, weil se glalche, so en Drauive kern kennt sell AppendiseitiS beibrin ge. Schier all? Dag beert mer vlin so en« Qpperehschen. Es is gowitzlich arg. Frieher Hot mer nix dervun ge wiht. Nau kriege es schuni die Kin kel! Do hah ich gelese. daß en Mann in Blmnsburg in unserm Staat en wertvoller Plnmuth Nack Rüster ge hat bot. was in d'r Fair is krank worre. Er Kot den Hinkeldoktor ge ruie un seller bot grad gesahN Appen, diseitis! Un jchuhr genug, seller Rü ster is oppereht worre. Eb's nau werklich so ebbes war, welle nier so losse. Wann's awer mo! so weit kummt. dah de» Ding irnnig die Hin ke! dann o n»eb! Die inehn ste Leit, wann seen Hinke! oder en Ririter kahfe, behalte seen bar Dag. eb se's scklaibte, for sich zu iwerzeige. dah se ah fresse im gesund sen. Kriegt dann so en Vieh des Appendizitis, das! mer's noch encht mus> opperehte losse, dann gebt sell en theirer RoW! D'r alt HanSjSrg. Legest« im Schwabenlaad. Welcher Siziliensahrer entsinnt sich nicht des einsamen, dorischen Verkehr, aus unwegsamem Bergjattel sich erhebt. Ein bißchen Phantasie, und wir haben das ehrwürdige Sc der^vertriebene Herzog Ulrich seine Tage als Flüchtling verbrachte, sinte malen der Schwäbische Bund und sei- Echatzthal, vom kecken Adlerhorst Liechtenstein bis zur alten Reichsstadt Reutlingen, die seinerzeit den fiirst leins, des und anderer Mäzens, des Privatiers Louis Laib lin von Pfullingen, einen Jdealbau gen idonschen Mtssiv sich vollständig in die heroisch« Gebirgslandschaft Si kuliens eingliedert, to die „Psullinger Volkshallen" in ihrem trotzigen halb Kloster-, halb Schloßcharakter zeigen, den Aufbau in die dramatisch beweg ten Linien der Schwäbischen Alp. Prosessor Theodor Fischer (Mün chen» hat das eigenartige stolze De tigm Fresken von Hugo. Moilliet, Brühlmann, Nitschke und Skulpturen AlbigerS. Die geradezu ideale Turn halle mit köstlichen Grotesken Pfen nigs ... Hier bietet die Grohartig keil des Psullinger Mäzens dem Vol ke des ganzen Echatzthales an Sonn- Volkserziehung gehalten ist. Ein häßlicher Streit »wischen Bater «nd Tochter Heirath gegen seinen Willen durchge jetzt hatte. Das Gericht entschied zu gunsten der Tochter und verurtheilte dazu erschien. Jetzt ließ die Tochter ihren Vater verhaften und zwangs weise zum Offenbarungseid vorsüh- In Bern ist im Alter von 84 lah wahrt. Neuer Schwindel. Aufsehen erregende Entdeckung, dar; Whiskeysässer Wasser enthalten, »vm sie ihre Waaren abholen. Dies» de trägt pro Faß rund P 250, so das; die Regierung durch Entfernung Winskeys aus sechs Fässern um PlSov betrogen worden ist. Wi« viel den sind, bleibt noch festzustellen. Das; dabei aber Regierungsbeanite im Spiele gewesen sind, ist zweifels ohne, denn die Lagerhäuser stehen dauernd unter Aussicht und aus ih nen kann ohne Wissen und Willen des die Aufsicht führenden Bundeit beamten nichts entfernt werden. Bestrafte KriegSvetenme«. gu einer lebhaften Erörterung kam es in der Sitzung der Wilmers dorfs! Stadtverordnetenversamm lung bei der Berathung der Magi stratsvorlage wegen Gewährung ei ner Ehrenunterstützung an die in Wilmersdorf ansässigen KriegSvete ranen, Stadtverordneter Geheim rath Härtung schlug im Namen des Finanzausschusses, der die Vorlag« geprüft hatte, vor, dah an die am 18?,""MV und >B7O und 1871. die " sich beim Magistrat aus Aufforderung melden, eine einmalige Ehrengabe von iill Mark gezahlt worden solle. Berechtigt zum Bezüge des Gelde» sollten alle Teilnehmer der Feld- »üge s«n. die der Ariogs straft worden find. Stadtverordneter , Cohn sprach sich energisch !>-kg?g<>» aus. dah die Gabe nur an Nichtbe ausgeschMen. Ter Afse als Streitnrsache. Der Hotelier Jules Chauvin, seine Herrn Chauvin gehörenden kleinen Hotels in der Rue Bussault zu Paris, als es plötzlich wegen de», Assen der H6me" macht nnoder von sich reden. Neulich Abend kam der Kabarettist Danny Gürtler nach St. Goarshau lizei verhastete ihn, ohne daß er Wi derstand leistete und brachte ihn in di« Irrenanstalt Altburg.
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