Geranton Wochenblatt, >«». >. w-gner, Herausgeber, »11 Lackawanna Avenue, Sich»««, i» d>» Ber. Elaattn »2.W «2« Monate. " t.M Mach Deutschland, »»»«oft«! 2.50 Dt« knbniiuxg dt« „Tlianion Wochen w Lackawanna Souni» i? größer, al» die einer anderen in Erranton aedruckten »»Ische» Zetlun«. «i« die,»l deshalb die de?e Gelegenheit, An>eigen in »itsem Theile de« eine weil, Veidriilung ,« geben. Donnerstag, 29. September 1910. Staat. Für Gouverneur—Achtb. Webster Grim von BuckS County. Mr Lieutenant« Gouverneur—Thoma« H. Greevy von Blair County. Mr Sekretär der Innern Angelegenhei ten—Jame» I. Blake»lee von Car bon County. Für Schatzmeister-Samuel B. Philfon von Somerset County.'' County. Mr Kongreß—P. F. Calpin. Mr Senat—E. F. Blewitt. Mr Repräsentanten—l. Distrikt, Nich ola« Burke; 2. Distrikt. John Mul lin; 3. Distrikt, Henry W. Zeidler ; 4. Distrikt, Dominick F. Dempsey; > b. Distrikt, John F. Mannion; S. Distrikt, Fred. Naylvr. Wochen-Rundschau. Inland. Während einer in der Nähe von Vir ginia Cape abgehaltenen Schießübung der zum atlantischen Geschwader gehör, enden Schiffe, barst beim ersten Schuß da» zwölfzöllige Rohr einer fünfzig Schlachtschiff .Georgia'. E» ist fast Mannschaften Niemand verletzt wurde. Die Nachricht von dem Unfall traf spä ter im Flottendepgrtement ein. E» wurde sofort bekannt gegeben, daß die e» bisher immer mit den Republikanern gehalten haben. Zum erste Male in 30 Jahren stiegen alle Aktien auf der New Jorker Börse nach Empfang der Wahl tief blickiN. Die Börsen de» Lande« Herr Jakob Häver, PiltSburg'« Mil lionär Bäcker, Eigenthümer der Haller- Bäckereien und einer der prominentesten deutsch-amerikanischen Geschäftsleute je ner Stadt, ist im Alter von K 2 Jahren einem Schlagfluß plötzlich erlegen. Herr Haller'war gebürtig aus dem Königreich Württemberg und kam al« Knabe mit feinen' Eltern nach Amerika, resp. Pitt«- burg,'„wo er seitdem stet« ansässig gewe sen war. war ein Mann von regem Geschäftsgeist und nahm 33 Jahre lang lebhaft Theil an den Geschäftsinteressen der Stadt. Dr. C. I. Hexamer, der Präsident de« Deutsch. Amerikanischen National. bunde«,'lhat Herren zu Mitgliedern de» PreiSrichter-Collegium« für den''Feldmann - Preis ernannt: Richter John C. Ludwig, Milwaukee; Theodor Sutro, New Jork; Sophu« Dabelstein,' Chicago; Edward V. P. Schneiderhahn, St. Louis, und P. A. Wilderman, Philadelphia. Der Feld mann-PreiSjvon tzlv» wurde von Herrn Henry' Feldmann, dem ersten Vize-Prä denten derDVereinigten Deutschen Ge sellschaften in New Jork, für die Aus arbeitung.vonjGifetzcSvorlagen gestiftet, in welchen'das Recht de» Bürgers aus persönliche Freiheit in jeder Form und Beziehungjfestgelegt ist. Diese Vorla genzfindtsojabzufaffen, daß sie der gesetz- eine» jeden Staa te» unterbreitet werden können. Fort Wayne und Bluffton Fort Wayne und Wabafh LalleylStraßenbahn - Linie wurden bei tinerlKollisionlvon zwei bis auf den letz ten Sitz gefüllten elektrischen Straßen bahnwagen vierzig Personen getödtet und neun schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich sieben Meilen nördlich von Bluffton, Ind., an einer scharfen Bieg fast ungewöhnlicher Schnelligkeit dahin fuhren. Vertreter der Straßenbahn. Linie erklären, daß der bedauernswerthe Uqfall durch das Versehen eine« Sig nalbeamten verursacht wurde. Auf dem österreichisch > ungarischen Confulat in Philadelphia, Pa., weht die Flagge auf Halbmast. Der österreich isch-ungarische Konsul Dr. Theodor De Tyodorovich ist in feiner Wohnung an Locust Str. einem Herzleiden, an dem er schon seit langer Zeit laborirt hatte, plötzlich erlegen. Dr. Thvdorovich stand im Alter von 60 Jahren. Er war in Karlovitz, Kroatien, geboren, und hatte in der österreichischen Armee gedient. Die Flotten-Behörden sind geneigt, nicht abgelaufen ist. Keeler fiel kurzlich eine Erbschaft von t!>bUl>,<XX> zu, die er aber nur dann antreten kann, wenn er von dem Tode de» Erblasser« bis zu seinem 2d. Lebensjahre mindestens t?ü per Monat verdient. Da» könnte er nicht, wenn er länger im Dienste Onkel Tain'« bliebe, selbst wenn er zum Voll matrosen befördert werden sollte. Ausland. Nach einem von dem Gesundheitsamt in St. P etersburg bekannt gegebenen Bericht sind seit dem Ausbruch der Cho lera im ganzen Lande 19t,1)7K Personen an der Seuche erkrankt und v«,7lk ge storben. Zugleich wurde amtlich bekannt gegeben, daß KhaborowSk, der Sitz der Regierung de« Gouvernement« Amur und Hauptstadt der Provinz Primor«. sind. rücht verbreitet daß die Polizei einer Mordverfchwörung gegen da« Leben des Herrschers Mutsuhito aus die Spur ge kommen ist. Vor allem hat die That sache, daß die Mordoerschwörer Japa ner, also Unterthanen des Mikado, sind, ungeheure Sensation verursacht, weil es in txr Geschichte Japan'S angeblich noch nie vorgekommen ist, daß sich Eingebe rene des Landes gegen da» Leben des Herrscher« verschworen haben. Der Verband der englischen Baum wolle-Spinnerei Besitzer ist in Manche ster zu einer Sitzung zusammengetreten und hat eine allgemeine Aussperrung am I. Oktober beschlossen, fall« bis da hin die Differenzen in der Fern Mill in Oldham nicht beigelegt find. Im Falle der Aussperrung werden Ar bester direkt in Mitleidenschaft gezogen. Der Beschluß erfolgte auf die Weiger ung der Angestellten besagter Fabrik, eine lokale Beschwerde einem Schied«, sprach zu unterwerfen. Neuerliche franzofensreundliche Kund gedungen in Elsaß-Lothringen haben den dortigen kaiserlichen Statthalter, Grafen von Wedel, zu einer Rede veranlaßt, de ren Inhalt große« Aussehen erregt und welche an Deutlichkeit nicht« zu wünschen Übrig läßt. Gras Wedel hielt die Rede zu Lörchingen im lothringischen Kreise Saarburg und sprach sich in Bezugnah me auf gewisse Gedächtnißfeiern, die von Chauvinisten aus den Schlachtfeldern de« Jahre« !«7i> infzenirt wurden, ge gen die auf Entzweiung gerichteten Be> strebungen aus. Die Blätter sprechen sich äußerst befriedigt Über die feste Hal tung au«, welche Gras Wedel einnimmt. Die Aussperrung von 420,(xxz deut schen Arbeitern steht bevor. Der Voll zugsausschuß des Gesammtverdande» der Metall-Industriellen hat soeben einen bahinzielenden Beschluß gefaßt, um den Werften zu helfen, welche seit sechs Wochen mit Arbeiter-Schwierigkei ten zu kämpfen gehabt haben. Der Be schluß soll am «. Oktober in Kraft tre ten, wenn bis dahin nicht die streikenden Schiffsbauer zur Arbeit zurückgekehrt sind. Die organisirten Metallarbeiter haben die Ausständigen materiell unter stützt, und das jetzige Vorgehen ist be stimmt, auf beide Theile einen Druck auszuüben. Die .Marinerundschau- veröffentlicht einen interessanten Artikel über einen künftigen Seekrieg und erklärt, die Flottenautoritäten seien sich darüber einig, daß in einem Seegefecht der Sieg derjenigen Partei zufallen werde, welche über einen größeren Vorrath von Ner venstärke verfüge. In der deutschen Marine werde daher der guten Ernähr ung und sorgfältigen Hygiene unter den Mannschaften die größte Aufmerksam keit zugewendet. /V / Achtet darauf, daß r >> kauften Hüte vor- < Handels- (-//>///>/ marke haben, da 5 dies eine Garantie 1 des rechten Preises und der herrschen- Mode ifl>- Siehecker Deutscher -WÜ!«?) 5 530 Lackowann» Avenue. » Möbel für die Wohnung oder Offiee. 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N-n, N--I» > Mischter Drucker! Kerzlich Hot en Mann droub in Patent rausgrmmune druf. UfiolirS expekt er Seid daru» zu mache. Jus cht exäktly was seile Erfinding is un wie fe auSsehnt, sind ich net angave in ebbe», womit eenige Frah ausfinn« kennt, eb ihr Alter ebbet Starke» ge drunke Hot. Es seu do unnerschied liche Punkte, was ich net recht versteh. Im erschte Blatz is es net ganz klor, werre misse im« Staat, wo se schun südder aS es mir gsdenkt, BrohHischvn hen un t»rum ah nix trinke. Wann en Mann dset «pe» unyMH» doch eWe» drinkt, wak is do d'r Juh», daß kumint, noch en Riechinoschin hiege halte werd. As en Ruhl firme die Weiwer sell aus ohne en Patent maschin Dritten? kann mer doch net un sei Wort sot do mehner gelte, wie en Mvschin. Die ganz Srsindmg kann dnim jrrscht Streit be haus kummt. Do kann er sich ver schwere so viel a? er will, daß er jus cht Een? gehst hat, sei Alte glahtt ihm sylvanien werre net viel vun jelle Maschine verkahst. Die mehnste Man ner drinke ebbe« Starke», un grad die. was temperenz sei welle, hen allsort ihr Schnaps im Haus. D'r Dschoh Hot mir do d'r anner Dag en Stick Temperenzler, was en Fitz kriege, wann se das Wort Wheskie Heere. Was werre die Kerls sich Hot vun seilen en Dscheck vun zwanzig ZHaler. Des war sei Hot do d'r gelacht. „Aulchl saufe se Schnaps, un derb« schwere se schwarz un bloh, fe hätte ihr Leb dag noch ken Droppe versticht. Ich diger Weg gewies« bod. Buh» zu kriege." En schener Weg for auszuifinne, eb d'r Bensch ebbes drintt, Hot kerzlich sei Alte diskovert. S« Hot schun lang gege en Uhr neun segt se: „Bensch, hol en bissel Wein nus!" Se Hot ihn net zweeinol lieeße misse. Dapper Alte anfange zu lache, daß se sich Hot misse us d'r Stuhl hocke. Mir hen erscht net gemißt for wa»; wie mir awer den Bensch angeguckt hen, da war sei ganzer Mustäsch weiß, un mir hen grad angekätscht, was geschehn? war. Es war noch en bissel Millich im Pitscher geweßt mi seile Hot sich owehiegesetzt, un wie dann d'r Bensch licher Zug gedhu Hot. Do is ihm ewe die Millich im Mustäsch hange geblie we. „Tesmol Hot er sich selwert ge „Jch hab gewiß juscht am Pitscher er besser Kit es utgew« al e» sch«cht-r Tschab. un de» nächst Mol soll er erscht in d'r Pitscher ssucke D'raltHanSjöri. Z» fchorf macht schartig. „Was würden Sie sahen, wenn legte Nakhaniel Drumond aus JnquMonsbshörde aus Ellis Island 38-jährige Mann ist säst blind. Er stehern der Klinik des „Manhattan Eye and Ear Hospitals" in Veribin ' dung, sitzt. t, h b P ' schloss«,. In New N»r! ansässige Aitbeit, um Drumonb gegen Bürg schaft zu befreien. Der Juwelier W, I. lunsch von No, 71 Nassau Str., Reine Maskitos in St. Louis. Daß St. Louis in diesem Jahre Bcrst frei von Moskito? ist, verdankt die Bürgerschaft dem energischen Vor gehen des AssundheitsmirleS. Hilfs g«siindlheitskonm»islär Dr. Jondan, vorsteht, hofft die Stadt auch bald Es wird allgemein zugegeben, bah St. Louis feit vielen Jahren nicht so von Moskitos verschont gebliten ist, wie in diesem Sominer. Nachfragen gesehen hoben. Die Abwesenheit d<r Plagegeister ist in erster Linie dem Kampfe zuzu kitos ausgebrütet werden. En Abenteuer ber Fürstin Jusinpo«. In PeterSburgerGesellschaftskreisen les nahm seinen programmäßigen Verlauf, doch als es ans Bezahlen ging, da bemerkte „er", daß ihm sein Taschenbuch mit 2(XA) Rubel gestahlen Der todte Husar. Ein mysteriöser Lcichenfund be- und anscheinend auch einen Bruch des > Rückenwirbels aus. Noch Lage der t Sache ist anzunehmn, daß der Soldat, s in dessen Stiefel der Name Fischer ! Heinz verzeichnet war, irgendwo von > KaMre« »l» Gesellschaft»ref,r«e» n Der Präsident der französischen n Republik, der gemüthlich-bürgerlich« r Herr Armand FaMbres, stand bisher n nicht in dem Rufe, nach den Lorbeern l eines Reformators a»s dem Gebiet« e gesellschaftlicher Sitten z» verlangen, z lind nun erfahren wir, dcch er ein« - digung darbringen? Das sieht ihm"so gar nicht ähnlich! Sin französisches - Boulevardblatt meint, es seien ästhe , tische SesichtspunN« ausschlaggebend - gewesen i Bei offiziellen Anlässen fol > gen meist unmittelbar hinter dem ! Präsidenten ein paar Generale, di« > von Recht» wegen ihre Dame zu» ! Rechten haben, und da habe Hen trie ausgleichen wollen. Auch vn - wahrscheinlich. SW Aefthet ist der jo c viale Herr de? Elysöes niemals gewe ' len. Merkwürdig, dah die Franzosen - di» richtig« Deutung nicht finden, die ' doch so auf der Hand liegt: Wenn ' beim nächsten Paare die Dame rechts geht, so mußte Falliere? ihr früher - direkt seinen stattlichen Rücken zu- Sirdsromzosen natürlich äußerst Pen» ' lich gewesen. Er hat den einfachsten Ausweg gefunden. Sein Vorbild wird sicher Nachahmung finden und Herrn FallisreS «inen Platz unter den Ge> setzgebern internationaler Salonsit ; rechts! In Deutschland ist's ja von Die «errätherifch« Photographie. Sein Konterfei auf einer Truppen- aufnähme hat einen alten Einbrecher, , Hehler und Fälscher in die Hände bei Polizei geliefert. In der Wohnung seiner Mutter zu Berlin wurde de, Verbrecher als der 2g Jthre alte Kaufinonn Max Mth ermittelt und verhaftet. Wich betrieb Heiraths schwindeleien und führte zahlreich« Diebstähle aus. Unter den verschie densten Namen wußte er sich Zutritt ' zu Familien zu verschaffen, um dort in geeigneten Fällen Diebstähle aus guführm, die er dann kaltblütig aus schaffte sich With Zutritt zu der Fa lin fuhr, begab sich With nach Wol lersdorf, stieg durch ein Fenster in die Wohnung ein und ftahl KA? Mark. Dem Industriellen hatte sich richter vorgeführt Tödtlicher Unfall der Schwester Esmarchs. Tin tragisches End« hat die 78jäh- Putzen an einen aus dem Erdboden liegenden Balken gebunden. Plötzlich wurde da? Thier scheu und lief mit dem Balkan, der fortwährend auf- und niederschlug, davon. Frau Elaf fen, die gerade spazieren ging, al? wurde von dem Balken so unglücklich am Hinterkopse getroffen, daß sie blutüberströmt und besinnungslos
Significant historical Pennsylvania newspapers