Grranloli Wocheidlitt, «scheim je»en V«»»-»ß-«. >«tz.«. «»gner, Herausgeber, bll Lackawanna Avenue, Scraoto», Pa. ZMottch, t» den vn. S,-->«-» »2.00 «2, M»»at«. " l.vo Wich Deutschland, p»rt»f>ei ". .. 2^o vi« «e»bnitii»g de« „Ena»«-- Wochen- IHM" I» kaila«a»na «ounl» ist grüße», «I» dt« v»n>» et»n a«d«r«» i» Ena«,»».»»,»««» »attsche« Zeitung. E« dI«M de«d-It dt« de», W>i»h.it. ».»«>»«» '» dt.s.« Td"» d« «WU,« «t»e «et« Veidtttiung,» gede». L»t«r«6 »t rds I>c»t Scnmtoo, Donnerstag, 16. Juni 1910. «Sochen-Skundscha«. Inland. In New Jork wurde eine lange und wichtige Cvnserenz abgehalten, an der Schatzamt« - Sekretär Franklin Mac- Veagh, Hafen-Einnehmer William Loeb jua., Bunde» . Distriktianwalt Henry M. Wife, M. P. Andrew«, Chef der Gesetzabtheilung de« dortigen Zollamt«, »nd Spezialagent Wheatley theilnah. wen. E» wurde beschlossen, die Jnspek tion de» Gepäcks von au« Europa heim kehrenden Touristen in Zukunst noch zu verschärfen, um dem Einschmuggeln von «leidern, Spitzen und Werthfachen ein End» zu machen. , In Beaver Evunty, Pa., ist der libe ral« Legislatur. Kandidat Charles F. Straube, der deutsche Barde von Econ «wh. mit einer Mehrheit von hundert Stimmen bei der Primärwahl als Sie ger hervorgegangen. Herr Straube hatte bei seinem Kampfe die volle Unter stlltzung de« Beaver Cvunty Zweige« de» deutsch-amerikanischen Centralbun de« aus seiner Seite. Ober-Btinde»anwalt Wickersham hat Samuel Gomper». dem Präsidenten der American Federation os Labor, verkün »igt, daß die Klagen Uder die mißlichen Zustände in den Werkstätten de» Stahl, trust» : Brutale Behandlung usw. vor die zuständigen Staatsbehörden gehör, ten; die Bundesregierung könne in der Sache nicht» thun. Der Generalanwalt fügt hinzu, daß eine Untersuchung dar über, ob der Stahltrpst ein gesetzwidri ge» Monopol sei. erst eingeleitet werden könne, wenn da» BundeSobergericht in Sachen der Standard Oil Company und der American Tobacco Company sein« Entscheidung abgegeben habe. Bor dem Abgeordnetenhaus-Comite für GefchäslSregein berichtete der demo kratische Abgeordnete Wilson von Penn syloanien Angaben von Versolgung po lttischer Flüchtlinge von Mexiko in den Ber. Staaten und verlangte in einer Resolution eine Untersuchung der dies bezuglichen Klagen. In verschiedenen Fällen sollen Beamte der Ber. Staaten zur Unterstützung de« mexikanischen Sy stems der Spionage ausgefvrdert worden Di« Schontrbark,Good New«" von Philadelphia ist aus ihrer Fahrt von dort uach Mobile und Ponce, P. R., allem Anschein nach infolge der Stürme der lrtzten Woche zugrunde gegangen. Kapitän Erikfon nebst der zwöls Mann starken Besatzung de« Schiffe« wurden fand, aufgenommen. Der 12jährige John Smith wurde au» dem »West Philadelphia Homeopa tic Hospital" entlassen, nachdem er durch kramps geheilt worden war. Die neue Methode ist die Erfindung eine» deut schen Arzte», die dieser erst kürzlich ge macht hat und besteht in der Einspritz ung von Magnesium, vielfach in Ver bindung mit der Antitoxinbehandlung - benutzt. Der junge Smith war beim Spiel aus einen rostigen Nagel getreten, woraus da» furchtbare Uebel eintrat. Nach langjährigem Leiden ist Henry I. Broegmann, lange Jahre Coroner von Milwaukee County, Wi»., sanft entschlafen. Der Berstorbene war ein gewissenhafter Beamte und hat dem County treu und ehrlich gedient. Auch nahm er an allen öffentlichen Bestrebun gen und am Erziehung»wesen der Jug. end aktiven Antheil. Henry I. Broeg. -mannvurde in Milwaukee geboren, be. suchti die öffentliche Schule und später ein Collegium sUr Zahnheilkunde. Er praktizirte eine Zeitlang als Zahnarzt. In den sieben Tuchfabriken der Fall River Jrvn Co., Fall River, Mass., die von M.;C. D. Borden in New Jork kontrollirt werden, wurde durch Anschlag bekannt gegeben, daß die Fabriken begin nend mit dieser Woche bis aus Weiteres jede andere Woche geschloffen werden. Die flauen Geschäfte aus dem Tuch- markte werden als Grund der Maßnah. Me angegeben. Etwa sooo Arbeiter werden betroffen. Ausland. Mit dem Dampfer »Empreß os Jn dia" traf die Nachricht «in, daß die chi nesische Regieying «in«n sehr «n«rgischen Kampf gegen di« Haarexporteur« begon nen habe. Veranlassung dazu soll die von «mer Anstalt, die viele Leichen mit telloser Leute beerdigt, gemachte Entdeck uug gegeben haben, daß die Haarhiindler die Leichen ausgraben und sie ihre» Haa re» berauben. Der Verkauf und Ver sandt dieser Haare nach dem Au»lande, vor Allem nach den Vereinigten Staa ten, soll ganz geschäftsmäßig betrieben worden sein. Wie von sonst gut unterrichteter Seite verlautet, hat sich der Kaiser gesprächs weise höchst empört über die Handlung«, weise der Bonner .Boruffen" in Ver bindung mit dem kürzlich«» Skandal und Uder di« dortig«» Eorp»studenl«n im Allgemeinen geäußert. Die Worte de» Monarchen knüpften sich an den neuerlichen Prozeß in Bonn, in welchem sech» Corp»studenten wegen Gefährdung eine» Kleinbahnzuge» zu Geldstrafen verurtheilt wurden. Der Kaiser nannte jene Akte einen Schandfleck der deutschen Studentenschaft. Im Neuen Palais zu Potsdam sand die Trauung der wegen ihrer Schönheit bekannten Prinzessin Agathe von Rati bor mit dem Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, einem Vetter de« Kaiser«, statt. Die Trauung wurde vom Oder« hospredig«r Dr. Dr«y«nder vollzogen. Prinzessin von Ratibor ist die älteste Tochter de« Herzog« von Ratibor, ihr Bräutigam der drittälteste Sohn de» verst. Regenten von Braunschweig. Während in den letzten Tagen schwere Unwetter im Westen Deutschland» tob ten, steht der ganze Norden jetzt unter oem Bann einer anhaltenden Hitzewelle. Die Temperatur hält sich auf der für Rorddeutfchland in dieser Jahreszeit abnormen Höhe von 3S Grad Celsius (SS Grad Fahrenheit). Au« verschiede nen Orten ist eine Anzahl von Hitzschlä gen. zum Theil mit löduichem Ausgang, gemeldet. In den Schulen wurde der Unterricht wegen der fast unerträglichen Temperatur ausgesetzt. Centrum» zugeschrieben wird, daß B. Dernburg, der Staat» - Sekretär des deutschen RcichS-Kolonialamle«, amts mude geworden ist und seinen Rücktritt angekündigt hat, so wird in leitenden Lamps der Staaiskirche gegen das Üb erhandnehmen des Einflüsse« der Katho liken aus « neue Eröffnet werde, um so einer Encyclia an der protestantischen Kirche schärft Kritik geübt, die Herrscher protestantischer Länder in ein sehr un günstige« Licht gestellt und dadurch nicht geringe Ausregung verursacht hat. Nach jahrzehntelangen Kämpfen, die sich in fast jeder Session«periode erneu erteil, hat das preußische Abgeordneten- Haus den Antrag de» Freisinn», die sa> kültative Feuerbestattung in Preußen zu gestatten, angenommen. Bisher war in Preußen die Einführung der Feuer beftattung immer wieder auf so heftigen Widerstand gestoßen, daß Leichenver brennungen auf preußischem Gebiet über- Haupt nicht stattfinden konnten, sondern in Krematorien außerhalb, besonder» in Gotha, vorgenommen wurden. Die Voraussage, daß die Annahme der Civilliste-Vorlage de» deutschen Kai ser» sicher sei, hat sich prompt bestätigt. Die Budget-Kommission hat der Erhöh ung von rund ISZ Millionen aus 20 Millionen Mark, einschließlich de» an gefeindeten Zuschusses von 1j Millionen für die Hoftheater, zugestimmt. Die Gutheißung der Vorlage ist einstimmig erfolgt. Allerdings haben die Polen die Civilliste als Gelegenheit benutzt, gegen die preußische Polen-Politik zu protesti ren, sie haben sich aber damit beschieden, „dem Kaiser zu geben, wa« de« Kaiser« ist.- Da« königliche Rescript, wonach den Nichtkatholiken in Spanien die freie öff entliche Ausübung ihres Kultus gestattet wird, ist ganz glötzlich bekannt gegeben worden. Die republikanische Presse ver langt, daß alle religiösen Bekenntnisse rechtlich gleichgestellt werden und daß die staatliche Unterstützung der katholischen Kirche aufhöre. In Lissabon, Portugal, wurde auf's König Manuel sich mit dem Gedanken trage, zu Gunsten feines Onkel», de» Herzog» von Oporto, aus den Thron Portugal» zu verzichten. E» heißt, daß vor Allem die fortwährenden finanziel len Schwierigkeiten den Entschluß in dem Herrscher zur Reife gebracht haben. H F Achtet darauf, daß // s//////! von euch ge- s >? . kauften Hüte vor- < «F /1 stehende haben, da < F / !? dieS eine Garantie < deS rechten Preises und der herrschen- ? den Mode ist. LIIIIUIIIIIII»I»I»»II»»IIIII»IIIIII»I»I«III»IUI»I»«I»tt»II»»»IMIIMNUI»»»I»»»I»»»»I»»»I^ j S»m White Mehl j wird Ihr Verlangen befriedigen für bessere« Brod, nachdem alle anderen Marken ver fehlt haben. Ihr Grveer verkauft V Gnow White. D RttIII»NI»IIIII»»»IMII»INMININ»INNNMMNNNII»»NttIMIttIIIIN»»IIIIM»IIIIIIN»IIIIII»II»I»K Ein Spezialist, der kurirt ß A Bruch. Stervöse und Arampfaderbruch. Harnröhre A Zusammenziehung, Arantheiten. Reffer, «i»spritz»»> »»er Sch»er,en. ISW« Dr. I. C. Wallace-IS«» Freie Cmsullati»»—lB Z-Hre «rsatr»»». Vonaer s ZSÄUNT. Schild Buchstaben. Kommet und sehet mich. A. B. Conger. 225 Lackawanna Ave., Serauton. sEdwTSie^^wt^-^S^ 530 Lackawannq Avenue. (Äkßttk ' Zrdcs Ttlkphon ist ein Ein» gang zu drr Osfice unserer FIa «DM schcnabsüllung Abtheilung. 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Bi» de« Ding nau all dorch die Nittel gnrumme un fortirt iS, werd «» schim nächst wieder Zeit sor en neier Zensu» zu nemme Awer eni hau es Hot fei Gute»: en ganz Regi ment Leit hen us lang« Zeit en Dschab, un ich dens, sell it ebaut die Hahbtsach am ganze Zensus. Möhrs, die Männer, was bes Zähle« gedhu hen, Howe ken Schnapp gehat; sehen net viel kriegt sor ihr Erwet, >rn weil se in zwee Woche hen ferrig fei misse, hen se sich in som Blätz arg dummle misse. Dann Hot es ah Leit gewe, was net grad willen» war«, alles zu s«ge, was se sen gefragt worre, Sell kann mer ihn« net »erdenk«. Lelohs, ich kann net einfehne, was dheel vun die Froye mit em Zensus »u dhun hen. Ich hab schun as kleener Buh sage Heere, "daß es net poteit wär, en Weibsbild noch fein Alter ,u frage. Später hab ich sogar ausgefunn-, daß es iwerhahbt nix batt, bekohs, se sage die Wahret enihau net. Wann drum de« Toverment glabbt, e» wißt nau die Aelt vun alle Weibsleit in j>'r Junertlvd Sbehts, dann is es schuhr geftihlt, enihau m die grobe Stadt, Bei uns >do ufem Land, wo war sell"leichter, D'r Zenisusmann Hot do fei eege Dschudschment genum me un hiegeschriewe, was er gedeckt Hot as recht is. In unserm Taunschip Hot d'r alt Dschoh d'r.Zensus usgenumme un er Hot mir d'r anner Dag sei Erleb nisfe verzählt, Segt er: „Hansjörg, so en verdölter Dschckb Ü>ät ich net meh nemme geschenkt. Ich bin ui kohrs eigeschwore, daß ich mx sage derf, awer ich weeh, daß Du es net weiter verzählst un will Dir drum en bar Sticker vun meiner Expierienz gewe. Beim Hannewackel hab ich angesange, „Was is Dei Name?" hab ich ihm gesrogt. „Awer, Dschoh." segt er, „sell weescht Du doch so gut, wie ich selwert; mir sen jo zusamme in die Schul gange," „Never meirid was ich weeß i ich muh sroge un Du hascht zu antworte; sell is die Sah," Hans Kasper san navackel," Hot er gesaht, „Schee: nau wie alt? ~GrÄ> so alt wie Du"." „Des i» net, wa» ich will. Du wuscht es selwert sage. Guck do «ich hab ihm mei Polisschild uf em Rock gewiese) ich denk, Du weescht, Was des zu bsdeite Hot," „Nins unseckzig Johr." Hot er dann gesaht, „Geheiert?" Schuhr!" „Meb as wie — „Denkst „Meind. was ich Dir gesaht hab," „Ob, allrecht. Nee juscht eemol und nie wieder!" «Lebt Dei Frah?" „Leeder, jol" Wie alt is se?" „Well, Du besser fragst se selwert Mariann, tumm mol do ick en Osftser vun d'r Sah will Dich sehne," Die Hannewackelsen is angewackelt kumme. un daß eS keen Ausenthalt gewe soll, hab ich ihr explehnt. sor was ich dort war un was die Sah verlangt. „Bischt Du em HanS Kasper sei Frah?" „Ich sot so denke," „Bischt Du weiß »der schwarz?" „Du verdollter Schosskopp, des kannst Du doch sehne, daß ich so weiß bin, wie Du selwertl" „Me lang sen Ihr schun „Verzig Jahr," sort vun uns! mir sen alleenig," Die annere Froge, eb die Hanne 'wackels ihr Bauer« eegne, wie viel gemacht. Bei d'r klecne Wittfrah am Berg driwe, d'r Sällie Petzer. Hab ich en Gpaß ghat. Tu weescht. se sischt als noch sor en Mann un da gebt sie sich sor viel jinger aus, as wie se is. Wie ich brum noch ihrem Alter gesrogt hab, segt se „finsunddreißig l" „Nau, Sällie, weescht Du, daß ich Dir Druwel mache kann, sor die Obrigkeet sellerweg zu beliege? Wann Tu gesaht bätscht „dreiunsinkig" kann mär sell d'r Wahret ziemlich lische dort kmnmt bei „fifftitihrie" D'r alt Hansjörg, j Rüstungen auf dem Meere. Die vi, be» «ölker» geplante Ber stirk»ng ihrer Kriegsflotte». Die Parlamente haben die Ma einebudgets größtentheils genehmigt, und man gewinnt ein Bild über die kriegsschissbauliche Thätigkeit in die sem Etatsjahr. Deutschlands Programm steht durch sein Flottengesetz, das sür je des Jahr genau vorschreibt, welche Schisse zu bauen sind, sest. In kei nem Lande wird in dieser Beziehung offener gehandelt. Die anderen Na tionen können sich wahrlich nicht über deutsche Hinterhältigkeit beklagen. In diesem Etatsjahr werden, wie in den vergangenen, auf deutfchenWers ten die Kiele zu drei Linienschiffen und einem Panzerkreuzer, zwei klei nen geschützten Kreuzern, zwölf Tor pedobooten und verschiedenen Unter seebooten gestreckt. Die Flotte ver mehrt sich nun alljährlich um vier Schlachtschiffe. Der Höhepunkt der schiffbaulichen Thätigkeit wird ISII —1912 erreicht, Bon dann an wer den nur noch jfl jedem Jahr zwei neue Schlachtschiffe gebaut. Infolge der angestrengten Thätigkeit jetzt und der sich naturgemäß einstellenden Steigerung der Jndienfthaltungsko sten wächst zur Zeit der Marineetat recht beträchtlich. Die Kurve hat voraussichtlich jedoch mit dem Jahre 1912 ihren Gipselpunkt erklommen. Im vorigen Jahre betrugen die Ausgaben sür unsere Marine 399,2 Mill, Mark, in diesem belaufen sie sich auf 440,1 Mill, Mk, Am 1. April stellten wir die Linienschiffe „Posen" und „Rheinland" in Dienst, so daß wir jetzt unsere erste homogene Dreadnought-Pivisian unter Flagg« und Wimpel haben. Im Ausbau be finden sich die Linienschisfe „Helga land". „Ostfriesland" und „Thü ringen", die im Frühjahr nächsten JahreS fertiggestellt werden. Auf der Helling liegen „Ersatz Frithjos", theilt/ Unser erster Bollblutlinien am 20, März 1909 von Stapel lief, wird demnächst die Probefahrten dieses Typs, ~Moltke<', verließ am 7, April die Helling, Im Bausta dium befinden sich noch zwei solcher Schiffe, „H" und „I". Das diesjährige englische Flotten budget ist das größte, das je ausge stellt wurde. Es beläuft sich auf 812,1 Mill, Mk, Der hohe Betrag erklärt sich durch die enorme Er höhung des Schissbauprogramms des letzten Jahres, in dem acht Schlacht schiffe bewilligt wurden. An Neu bauten sind nun vorgesehen: Fünf Schlachtschiffe, Z geschützte Kreuzer, 20 Torpedobootzerstörer und eine Anzahl von Unterseebooten, für die ein Betrag von 750,000 Pfund aus geworfen ist. Die engliHe Flotte verfügt heut« über 7 fertige Dread noughts und 3 fertige Linien schiffskreuzer vom Jnvineible-Typ. Im Bau befinden sich 7 Linienschiffe und 3 Linienschifsskreuzer, sowie 2 in Angriff genommen, Sie sollen kontraktgemäß in 24 Moimten front bereit fein. Auch das Budget der Bereinigten Staaten ist erheblich höher als das deutsche. ES beläuft sich aus 516 Millionen Mark, Der Bau von zwei Linienschiffen von gewaltigen Dimen sionen ist geplant. An Vollblut- Dreadnoughts sind zwei Schiffe vor handen, „Delaware" und „North 22,175 Tonnen, und „Arkansas" und „Wyoming" zu 24,000 Tonnen. Li nienschissskreuzer werden nicht mehr aus Stapel gelegt. Frankreich beabsichtigt, seine See ligt. Sie sollen 23,500 Tonnen De die sich bereits seit 1906 im Bau be finden und kaum vor Ende 1911 fer tig sein dürsten, lassen die typische Armirung der Dreadnoughts mit vermissen. Der italienischen Marine wurden ISB Millionen Lire bewilligt. Bon den 4 von der Kammer ge»ehmigten „Dante Alighieri". Es erhall 19.- eine Bestückung mit zwöls 30,5-Zenti meter-Geschlitzen. Do» vergangen« Jahr brachte der Asterreichischen Marine nicht die er hofft« Bereitstellung der Mittel für kung der Seemacht, Mit einem Etat von durchschnittlich 50 Millionen kann der Marinekommandant beim d« Flotte schaffen I Es ist anerken te scheint noch lange aus sich warten lassen zu wollen. Die Duma streicht regelmäßig die im Budget geforder ten Kredite für den Bau neuer Kriegsschiff«, die dann von der Fi nanzkammission de« Reichsrathe» wieder hergestellt warben. Trotzdem machen die Bauten der Schiff« kernen Forlschritt, Ran l««t» 4 Linienschis fe vom Dreadnangdt-Typ auf, Sta pel, Aber bi» sie fertig find, werden noch ein« Sieche von Jahren verstrei chen, Japan? Flottenbau leidet an der Ebbe in den Staatskassen, Die schon im Jahre 1906 bgw. 1907 von Sta pel gelaufenen Linienschiffe, „Satsu ma" und„M", sind noch immer nicht srontbereit. Ersteres Schiff wird in diesem Sommer, letzteres im nächsten Jahre Flagge und Wimpel hissen. Das sind dann die ersten Dread noughts, die Japan besitzt. Zwei weitere Schiffe, „Kawatchi" und „Settsu" vom gleichen Typ, befinden sich im Bau, Panzerkreuzer großen Deplacements werden nicht mehr hxr gestellt. - Von den kleineren Seemächten sind die Bauten Brasiliens und Argenti niens erwähnenswerth. Für Brasi lien werden aus englischen Wersten 3 Linienschisse größten Deplacement» gebaut bzw, sind schon fertig, „Mi naes-Geraes", „Sao Paulo" und „Rio de Janeiro" zu je 21,500 Ton nen. Die Armierung umfaßt zwölf 30,5- und zweiupdzwanzig 12-Zenti meter-Geschütze. Die argentinische Re gierung gab in diesem Frühjahr den Austrag zum Bau zweier Lmienschis se von je 25,000 Tonnen. Die anderen kleinen Seemächte bauen keine Drebldyoughts, Spanien und die Türkei reorganisieren ihre Flotten, doch werde» nur kleinere Kriegsschiffe .sür empfehlenswert!) gehalten. Di? Finanzen der Länder gestatten nicht die Ausgabe von 40 bis 50 Millionen Mark sür ein Schiss, Auch von Portugal verlautet, daß es seine Flotte erneuern wollte. Natürlich hat England seine Hand im Spiel, Englische Wersten bauen bereits die neuen Schisse für die tür kische und spanische Flotte, Nun wer den sie sich mich den Bau der portu giesischen sichern! , Tie Trollhättasälle i» Schwebe» teresse dadurch, daß ihre Kraft für 200,000 Pseildekräfte elektrische Ener- Ja, es besteht sogar der Plan, dem 320 Kilometer von Trollhätta gele genen Kopenhagen, dessen Elektrizi füliren. Vorderhand aber werden aus politischen Gründen sowobl dieser Ge danke, als auch der Plan eines dä dffch-schwedischen Unter - Seetunnels unausgesührt bleiben müssen, derma len aber muß sich Schweden damit begnügen, nicht nur eine der gewal tigen Nawrschönheiten zu besitzen, sondern die daraus entspringende lebendige Krast in einer Weise dienst bar gemacht zu haben, wie solche in Europa nicht n«ehr besteht. Souaeiilicht) von Abessinicn. Mit der Absetzung der Kaiserin aller Macht bekämpfte. Die jetzt Mi schen Truppen und bald daraus di« zweite grau Kaiser Meneliks von Abessinien. Als solche führte Tailu einen zweijährigen Kamvf mit Ba sana. .der ersten Frau Meneliks, bis sie am 5. November 1889 zur Kai serin von Abessinien gekrönt wurde.
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