Seranton Wochenblatt. Wred.«. Wagner, Herausgeber, «I Lackawanna Avenue. F»et»n Stock. S-ranlo», Pa Zttzelich, in den Vi«. Staaten 12.0» Geck« Monate, " t Donnerstag, 17. Februar ISIO. Wvchen-Ritndickau. Inland. Arbeittrsllhrer und Statistiker haben festgestellt, daß bis zum 1. Mai 1.04 K . Arbeiter in verschiedenen Zweigen der Industrie und de« Handels in Lohn Eontroveisen verwickelt sein werden, die eventuell einen Riesenstreik zur Folgt haben könnten. Aus die verschiedenen Berusszweige vertheilen sich diese Arbei ter folgendermaßen: 4W,tXX> Kohlen gräber, 4>X>.(XXI organisirte Zugbeamte. StI,(XXZ Eisenbahnkoiiducteure, Sv.tXX! Heizer, Sv.IXX) Lokomotivführer, lbi>. (XX) Bau-Gewerkschaftler, 4»,«XX) Män telmacher, S»,tXX> Schneider, üü.tXX Steinarbeiter. s»,<xxi Bäcker, 3».< xx Westenmacher, 3t>,(XX» Blousenmacher, 10,(XX> Straßenbahnangestellte, zusam men IMK.tXX). Au« Newark, N. 1., wird gemeldet, daß dem amerikanischen Deutschthuw schlössen, die englische Verhandlung« und Unterrichtssprache einzuslihren uitt aus dem Verband' des New Jersey Turnbezirk« auszuscheiden, obgleich nock in letzter Stunde Vertreter de« Aewarl mcraden zur Treue zu mahnen und vor dem folgenschwere» Entschlüsse bringen. nannte Gesellschaft der Negierung toxi, Zöllen bezahlen soll. Es heißt, daß bei Halles an.der Lincoln Avenue und Hal sted Str.,iChicago,)Jll«., wo er vor 2! Jahren gegründet wurde, hat der Turn rath W> V., standhasi geweigert, dieLizensen der Wirthschaftet zu erneuern.MDie Stadt wurde alsi »trocken- im buchstäblichen Sinne de« Wort«! jZu gleicher Zeit trat aber auch infolge de»l Wegfall» der LizenSgeblihrer einezEbbe'im Stadtsäckel ein, die sich schließlich 'so unangenehm bemerkbai machte,tdaß'dieiStadtväter der Noth ge horchend nicht dem eigenen Triebe ein, den. Vertreter der Central Federated Union in New Jork haben sich im Austragt ihrer Organisation an Samuel Gomper« und andere Arbeiterführer mit der Auf« forderung'.'gcwandt, dasllr einzutreten, dsß eine nationale Arbeiterpartei nach Musternder britischen Arbeiterpartei ge gründet werde. AuSZKenosha, Wis. wird das Able- des Multimillionärs und Philan tropen Z. G- SimmonS gemeldet. Die?, Beziehungen zwischen Deutsch, land und England haben sich allem An den Sommer dem erqlischcn Hose wie der einen offiziellen Äesuch abstatte» werden. Schon vor men Eltern be giebt sich die Prinzessin Viktoria Louise, die einzige Tochter de» Kaiserpaare«, s°r. Gendermaßen festsetzt: Schlachifloite: 28 Schlachtschiffe, l« Spähschiffe und S 2 Hochfee Torpedoboote; Kültenver» Minenschifse; für den Dienst in den ersetzt und den obdachlos gewordener Familien die Mittel zur Anschaffung neuer Hausciniichluugen geliefert wer der hervorragendste» Delegaten an bei Älgecira» - Eonscrenz iheilgenommen Graf v, Tattenbach war im Dezembei Eigenthum der französische» transai laiitiichen Danipsschiss Gesellschast, wur de bei eiiiein Sturm, dem schlimmsten der während der letzten bu Jahre auj dem Mittelländischen Meere gewüthe hat, gegen die Felsen an der Miste de> Insel Minores geschleudert und beinahl vollständig zerschellt. Bon den lb? Personen, die sich an Bord befände» wurde nur eine gerettet. Die anderer haben in den tosenden Fluthen ihr Grat gesunden. In der ersten Kammer der Generali staalen wandte sich der Minister de« Aeußern van Swinderen in energischste! Weise gegen die Erklärung de« Kam mermitglieds Baron van Heckeren, das Kaiser Wilhelm mit einer Occupatio» dei Niederlande gedroht habe, fall» dies, nicht in eine» ausgiebige» Vertheidig, ungszustand England gegenüber gebrach würden. Wie der Minister ausdrücklich constatirle, hat Königin Wilhelmina we> diesbezügliche» Schreiben oder eine De> pesche oder eine mündliche Mittheilung erhallen. Der Minister schloß mit einer Premier in dem Umstand, daß »ach nahezu vierzig Jahren obligatorischen Schulunterrichts fünfzig Prozent der Bevölkerung noch des Uesens und Schreibens unkundig sind. Er hält eine Schulsystems für llöthig. Bestellt da» .Wochenblatt.' // » Achtet darauf, daß // f7/////> euch ge> 2 /I kauften Hüte vor- < >»// ~F / I stehende Handels- N / Garantie —des rechten Preises 'K und der herrschen- Z ' -jIIII»INIIIIINIIINNNIIttIINIIIttIIIIINNNNINIIIINIttIIUttINNNNI«IIINININIIIIUIIIIUN»IIN>»ttIIttIIN^ l Slwni White Mthl. I j Beste für 3V Jahre. 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Tes Mädel scheede zu losse, Es werden Äppli fegt: „Well, well, d'r Bill un die Betz <,rad gedenkt, dah sell net lang gut dhut: d'r Bill war allfort en kauler Kerl un die Betz war en Strakebese wehnlich is bal Alles vergesse, bis sche, Alles, besunners des Weimer- Volk, lahst hie for zu Heere, was all ges-aht werd; die Zeitinge bringe en ganzer Strinz dervun un Alles Hot sei Bläsier dran, Do sen gewehnlich Anner ode, gar alle BeeÄ net streht Ware, Awer sell is mit en bissel gu ter Wille leicht zu fixe un werd denk tch ah gefixt, So en Kchs is kerz lich dort ufkumme un die Leit hen scheint's besser, wie es siinscht in der artige Kehse d'r Fall is: Jedes Hot sei eegene Wäsch gewäsche, Zwischig die Loners un em Tschudsch is Alles schee gefixt worre un die Gossips hen sich grien un gehl geärgert, weil se mx hcnausfinnr kenne, Baldruf is Mann ilir sot ZLIZ.Ot») des Johr verkloppt 'hüt. net^or is net sckover." Hot se oesaht, »Do Ware mol P2o,olX> for seidene TresseS, for Hüt, ZIIXX) for Strümps nn Hensche. PIOON for Belz. werk, 5300 for Schub, 530» foren Tortur in Ziußland. vir „politischk Gefangene" im Zaren reiche behandelt wurde». In der jüngsten Nummer des „WestnikJewropy" erzähl! W.Tschert kow in einem „Eine Seite aus mei nen Erinnerungen" betitelten Artikel, wie man noch vor dreißig Jahren in Rußland die Gefangenen folterte, und zwar nicht bloß in den Gefängnissen, sondern auch in den Krankenhäusern, und die jüngeren Gardeoffiziere wur den damals öfter als Wachthabende in das Nikolajewsche Militärhospital abkommandirt. Es waren immer für dai ganze Hospital und einer für die Arrestantenabtheilung, Als Tschertkow im Winter Wacht- Grenze des Möglichen und kalte bei das Klappfenster sorgfältig ge schlossen, wärend man am daraussol- und das Fenster den ganzen Tag of fen halte, Tschertkow beschloh, unter allen Umständen dieser Tortur ein nicht, es ist mir nicht befolgen," „Wie so? Ich bin doch dein Vorge setzter, und ich befehle es!" „Ich anderen Raum übergeführt werden/' Tschertkow führte seine Absicht auch sofort ausi er lieh eine andere Zelle dies gelckiehen, so erschien der Auf seher des Hospitals, ein Oberst, und bat Tschertkow, mit ihm in das Zim mer der Wachthabenden z» kommen. Der Oberst sand, daß das Benehmen Tschertkow« „den schärfsten Tadel" verdiene; er hätte der Obrigkeit über das Geschehene Bericht erstatten müs sen, Tschertkow gerieth nicht in Ver legenheit, sondern erklärte seinerseits, daß er ebenfalls seinem Vorgesetzten über das Gesckiehene Bericht erstatten werde. Da änderte der Oberst sei nen Ton, „Ich schätze Ihre guten Absichten ja vollkommen", sagte er dann schließlich, „aber wissen Sie, was das sagen will; „ein gehei mer Häftling?" Das sind doch Leute, die sich gegen die Negierung erheben, das sind Empörer, das sind es ist schrecklich, es nur auszuspre chen das sind doch Zarenmörder I Das ist der niedrigste und frechste Theil der Menschheit, und für sie gibt es keine Schonung und kann es auch keine geben. Das sürd nicht Men schen, sondern Bestien, und wie Ve- und die schwersten Folgen auf sei« Haupt herabrusen," Tsck>ertkow» Vorgehen hatte jsdoch weder sür ihn noch sür den Ausseher des HospitalS unangenehme Folgen. Die Sache wurde vertuscht. . . . über die schliesslich die Praris einfach hinweg schritt. Auch zur Lausbahn der Architektin hat man der Frau an- VsmerkenswertheS leisten. In Deutschland ist der weibliche Architekt erst seit Kurzem in Erscheinung ge- Linnbahn und ihre Studien berichtet sie selbst: „Meine Ausbildung «I» von denen Fräirlein v. Knobelsdorsf im April 1909 als erste Frau in Preussen die Vorprüfung an der hat. denn durch Erlaß des Minister? vom 14. April 1909 ist das Studium
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