Die Darwiaistia. Er: „Wollen «vir nicht vierhändig spielen?" Sie: „Ich glaub«, das können Ne auch allein." , Der Nordpol. Der kommandirende General besich tigt die Rekruten. „Nun, mein Sohn", sagt er zu einem jungen Vaterlandsvertheidiger mit besonders ousdruckvollem Gesichte, „wie ist Dein Name?" „Andre«, Exzellenz!" „Ah", bemerkt der hohe Herr, „da Hast Du ja einen berühmten Namens vetter!" ~Zu Befehl, Exzellenz", antwortet ter Krieger prompt, „am Nordpol!" Erstaunt fragt der General: „Wo her weißt Du denn das, meinSohn?" „Vom Herrn Hauptmann!" entgeg net der Rekrut mit behaglichem Lä cheln. „Ist das richtig?" wendet sich der Kommandirende an den Kompagnie »Zu Befehl, Exzellenz... ich habe.." „O," unterbricht ihn der General gnädig, „ich sehe durchaus keinen Fehler darin, mein lieber Herr Haupt mann, wenn Sie gelegentlich auch ein dem Dienste ferner liegendes Thema mit den Leuten berühren. . . ich bin im Gegentheil sehr erfreut darüber, daß Sie bemüht sind, auch auf die Ominöse Geste. .Dein« Braut ist also etwas klei ner wie Du?" «Ja, sie geht mir gerade bis da her!" wird sich bei Ihnen Fieber und gro ßer Durst einstellen!" „Dös is g'scheit!" Nach der Kirchweih. Mi chel: „Heut' Nacht Hai mir träumt, i' wär' beim Wirth 'nausg'schmissen wor'n und wie i' in der Früh' aufwach', lieg' i' no' drauß'n!" Annäherung. Köchin: Von der Schmiere. Garderobenfrau: „Ach, ge dulden Sie sich nur ein Weilchen, bis das Stück aus ist, Ihren Ueber zieher bat grad' der Liebhaber an.' KlatschoukelS. ster... „„Ja, und wissen Sie, mein Lieber, Was ich Ihnen sagen will: Klaus fuhr nach New Dort hinüber, Und das Geld ... na, ich schweig still."" Als ihm abgebrannt sein Haus, Unlängst ward es erst versichert, Na, ich schweig' mich lieber aus." „„Und die Kunz, die alte Schachtel, Glauben darf man nur ein achtel (Und nicht m«hr) von jedem Wort."" „Frauen schwatzen wie die Staare, „„Nur die Männer sind das Wahre! Schön gesagt. Barbier (schwärmerisch): „Ach, Fräulein Laura, Sie haben mein lhrem L.-bre-z total e.nge ler: „Kann man sich denn hier auch regelmäßig rasiren lassen?" Wirth: „Natürlich, der Bader wohnt gleich um die Ecke ... aber ich thät' Ihne' schon rathen, lasse S' den Bnt ste hen!" nichts!"" „Eben darum! Sie sprechen so ieise!" Schrecklich, „'s is schrecklich was ma so hört über die Reblaus in die Weingärten... Gott sei Dank, daß 's wenigstens koa Bierlaus gibt!" Doppelsinnig. „Sie Ober! Eine halbe Stunde warte ich schon auf meinen Schweins kopf." ..»Ich glaubte, Sie hätten ihn schon."" Maßstab. „Herr Wamperl, Alpentour gemacht! Wie hoch sind bin fthr hochgestiegen ... ich war Eine Nacht unter Mumien. von Pierre Loli, autorisite Verdcutlchuxg Tiefe Dunkelheit. Bei dem schwa chen Licht einer kleinen Laterne schrei- Die Thür haben wir fest hinter uns verriegelt. Ein Gefühl der Angst be fällt uns: wir sind allein hier, zwei den in diesem merkwürdigen Schlosse alle Ausgänge versiegelt. Jeden Abend wird es auf diese Weise vor Eindring ermeßlichen Werth. So ist trotz der vielen Winkel, die leichtes Versteck bieten, keine lebende Seele in diesen Räumen zu finden. Wie eine Begräbnißstätte sieht es hier schon aus, Granitsarkophage rei hen sich aneinander, stolze, unzerstör bare Pachtsärge. Es sind die Schö pfungen der ersten menschlichen Intel ligenz, sie sind fünf-, sechs- oder gar sieebntausend Jahre alt. Nur matt leuchtet das Flämmchen in unserer kleinen Laterne. Wenn wir ganz dicht vor den Kunstwerken aus Granit, Sandstein und Marmor stehen, erkennen wir sie wohl genau. Doch schon zehn Schritte entfernt, er blicken wir nur phantastische Schatten, und immer größer und größer wird die Menge dieser stummen, grausigen Formen. Von Zeit zu Zeit sehen wir einen röthlichen Schimmer, unsere kleine Laterne bestrahlt die kupfernen Hähne der Feuerspritzen, die in jedem Gang aufgestellt sind. „Was kann denn hier eigentlich brennen, doch nicht die Steinfiguren?" fragte ich meinen Be gleiter, den Direktor dieses Museums. „Hier nichts", antwortet er, „aber was in den oberen Sälen ist; stellen Sie sich einmal vor, wie das aufflam men würde." Ach richtig, unser Besuch galt auch hauptsächlich dem, was in den oberen Sälen ist. Ich dachte nicht daran, wie leicht das Feuer in einer Mumien versammlung um sich greifen kann. Das alte Fleisch, die alten Haare, die von Natron und Oel durchzogenen alten Körper der Könige und Köni ginnen brennen wie eine Schachtel Zündhölzer. Wegen der Feuersgefahr werden bei eintretender Dunkelheit die Thüren versiegelt, und nur durch die Erlaubniß des mich begleitenden Direktors durfte ich mit einer Laterne in diese Stätte eindringen. Bei Tageslicht gibt es nichts bana leres als dieses „Museum ägyptischer Alterthümer." Das mächtige, stillose Bauwerk wirkt verletzend. Es gleicht allen übrigen Gebäuden, die mehr und mehr das neue Kairo überschwemmen. Jeder kann am hellen Tage hier eintreten, um die vornehmen Todten, die man für die Ewigkeit zu verstecken geglaubt hatte, anzustarren. Aber Nachts! ... Jetzt in der nes Schloß, das Grauen und Schre cken beherbergt. Nicht für Schätze Goldes träte ein arabischer Wachter um diese Zeit hier hinein, selbst, wenn er durch Gebete seine Seele von Angst befreit hätte. Denn was für Geister geh«, wohl um! Nicht allein alle die lassen. durch dieGlasfcheiben glauben wir ihr lockendes Lächeln zu sehen. Das Licht unserer Laterne fällt auf andere grau- schweren Bedeckung sieht eS aus, als ob r wie zum Scherz zwischen die schiefen Schultern gezwängt ist. In seiner gewaltigen Größe paßt er gar nicht M dem übrigen Körper, der wie ein Schaft spitz zuläuft. Trotzdem das Licht in unserer kleinen Laterne nicht schwächer wird, so glauben wir doch immer weniger zu sehen. Wir gehen weiter durch die Säle, in denen rechts und links Leichen nebeneinander aufgebahrt sind. Die Särge stehen auf Gestellen übereinan der. Fader Geruch strömt von den Mumien aus. Auf der Erde liegen wie große Schlangen Gummischläuche „Nun sind wir da, wo wir hin wollten", sagt mein Begleiter. „Sehen Sie, da stehen sie." Wirklich erkenne ich jetzt den Platz, an dem ich so manches Mal am hellen Tage weilte. Unsere Laterne leuchtet sehr schwach, und schon zehn Schritte von uns ent- Doppelreihe der königlichen Särge. Rücksichtslos geöffnet stehen sie in den Glaskäfigen. Die bemalten Deckel sind wie eine Schildwache gegen die Wand gelehnt. Wir sind im feudal sten Kreise, und zu dieser sonder baren Stunden ertheilen uns Könige und Königinnen Audienz. Zuerst verweilen wir bei einer Dame, zu deren Füßen ein Kind ruht. Sie starb, als sie den todten Prinzen zur Welt brachte. Ihr Gesicht ist verhüllt, Königin umwickelten, hat noch Nie mand das Antlitz der erlauchten Ma keri erblickt. Man sieht nur die weib liche Form in schwarze Binden ge zwängt. Das verhänignißvolle Kind ist merkwürdig zusammengeschrumpft Königin. Man hat den Gedanken, daß dieses todte Püppchen der Frau in den Sarg gelegt worden ist, damit Jahrtausende Gesellschaft leiste. Todte liegen wie schlafend da, als ob sie uns nicht sehen wollten. Aus den Lumpen ragen die mageren Schultern spensterhaste Hände, die Nägel glei chen Krallen. Jeder neue König, den unsere Laterne beleuchtet, flößt uns Im vorletzten Sarg der linken Reihe ruht der große Sesostris und will Audienz ertheilen. Seit lange kennen wir den Neunzigjährigen: die Adlernase, die schadhaften Zähne, den mageren Vogelhals und die drohend ist dieser Weltbeherrscher zum Licht sicher hat eine jahrelange Arbeit dazu gehört, es zu verfertigen. Die Aus wickelung wurde von dem Khedioen Aegyptens vorgenommen, si- dauerte zwei Stunden. Als die letzte Hülle fiel und der erlauchte Todte sichtbar einer plötzlichen Bewegung feine Hand. Heulend vor Angst sloh alles Die Hand aber ist ausgestreckt geblie Schönheit machten ihn zum Halbgott. In Memphis, Theben und Luxor wurden Riesenbildsäulen aus Granit tenbrust und die Muskeln des Fürsten zu verewigen... In dem danebenstehenden Sarge ruht Vater, Sethos der Erste. Schönheit. Wie ein Bild der Ruhe, wie ein glücklicher Traum sieht er aus, dieser Todte flößt kein Grauen ein. Die geschlossenen Augen, die feinen Lippen, das stolze Kinn, das reine Profil, die auf der Brust gefalteten Hände wirken friedlich, sein Schlum mer ruft ein Gefühl der Behaglichkeit hervor. Einen merkwürdigen Ein druck macht es, sich diesen Mann mit dem jugendlichen Gesicht als Vater des danebenruhenden, fast hundertjäh rigen Greises zu denken. bei, deren Gesichter ruhig oder verzerrt aussehen. Unser Ziel ist der Sarg einer gewissen Königin Nsitanebash rou. Voller Furcht nähere ich mich ihr, trotzdem eigentlich ihr hauptsäch spenstisches Gesicht das fürchterliche Da ist sie, das Scheusal mit flie halb offenen Lidern funkelt ihr bos haftes, schielendes Auge. Die Wim pern sind halb abgefressen. Ach, die ses Monstrum! ... Nicht ihre Häß- und unversöhnlicher Wuth vermischt. Um den Mund liegt ein Zug von Ver achtung, ihre Nasenlöcher scheinen sich zu weiten, um Blut einzuziehen, und Aufenthaltes? Was für ein Austausch nem Sarg zum andern geschieht jetzt, geschieht zweifellos jeden Abend?!! vereint zu fein und in wohlgeordneten Reihen mit entschleiertem Antlitz in Maskistkn zu ruhen. Sie, die in Zwischenräumen von Jahrhunderten Hieroglyphen, die man in den Papy rusrollen entziffert hat, sie werden ietzt öffentlich zur Schau gestellt. Was mögen sie sich wohl zu sagen haben, was für leidenschaftliche Fra gen über Liebe, über Verbrechen wer den sie sich stellen!? Wenn wir wei ter entfernt sind und unsere Laterne die Furcht der Wächter, sam Worte zuflüstern? ... Gott, wie dunkel ist es hier! Un sere Laterne ist nicht erloschen, aber düsterer, immer düsterer scheint es in diesen Räumen zu werden. Als ich durch die finsteren Säle zurückgehe, glaube ich ein Raunen hinter mir zu hören und blicke mich um. Mir erscheint, als ab die Königin Makeri ihr Kind nimmt, um sich mit ihm zu erheben, vorsichtig und listig, mit noch verhülltem Kopfe. Aber noch weiter Zur Sprachreiiiigung. „Bitte, Herr Schaffner, wo bekomme ich denn die Billetts?" „Billetts gibt's nicht mehr, es gibt nur noch Fahrkarten!" „Wo bekomme ich also Fahrkarten?" „Dort am Billettschalter!" Thierfreund. „Ist das ein schreckliches Wetter heute, Frau Wamperl! Nicht einmal einen Hund soll man hinausjagen!" d'rum hat er den Azorl zu Haus g'lassen und ist allein in's Wirths haus 'gangen!" Recht hat er. Sonntagsjäger (zum Treiber, den er hinaufgeschossen hat und der furchtbar schimpft): „Aber Mensch, nehmen Sie doch Vernunft an,' Treiber: „Nein, nur Schmerzensgeld!" kel, wie entsteht eigentlich Nervosität?" Alter Zecher: „Wenn man auf's Bier Trinker - Logik. „Mußt Du aber an' sakrischen Durst haben alleweil, Hieselbauer!" „I'? I' hab' nie an' Durst!" „Du trinkst doch aber 'n ganzen Tag!" „Drum > hab' i' ja kan' Durst!" ! Swdt g'seh'n hab'n?" „Des ischt de Universchität!" „Vatter, dort Fremder (zum Dorfbettler): „Was thut Ihr denn mit dem erbet telten Geld?" Jäger stolz. Fremder (zu einem Jagdgehilfen, der eine sehr schäbige, schmutzige Lederhose trägt): „Sagen Sie 'mal, kann man denn so eine Lederhose nicht waschen?" Jagd gehilfe: „O ja, waschen ko' ma s' scho' was is das e' Schreibmaschin'?* „E' Maschin', wo De drauf kannst reden mit de' Händ'!" Elsässisch. Ein kleiner ruslrabbelt
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