«chlau. -'"l gegne» zwanzig Pfennig gefchenlt, iveil er gemeint hat, ich trinke Sel terwasser." M 0 tivirt. Euer Gnaden, d«r Braun' frißt seit zwei Tagen keinen Hafer. Oho, ist er krank? Nein, das just nicht; aber der Stallmeister hat's Futtergeld verputzt. Zweifelhafter Rath. Du, dem Fräulein Sophie hat ihr Bräutigam abgeschrieben. Ei! Du, das wäre ein Mädel für Dich! Glaubst Du, daß sie mich nimmt? Gewiß, jetzt in ihrer Verzweif lung! Die «eue Mode. „Warum ist das Kleid so theuer?" „Ja denken Sie nur, was Sie »Wie heißt man im kaufmännischen Leben denjenigen, der eine Waare lie fert?" Schüler: „Lieferant!" Lehrer: „Richtig, und was ist derjeni ge, der sie empfängt?" Schüler: »Der Gelieferte." (Ein Nachtstück.) In der Kunstausstel lung. Fleischhauer (vor einem Bild stehend, welches zwei Schafe darstellt): „Achthundert Mark sollen diese Schafe sette Ochsen dafür!" Seufzer. sch Ein «nhesmNcheS Nachtff»?rk»er. « Der Alpensport (denkt der Tourist) Voll Freuden und voll Leiden ist. Er liegt im Bett —fast gruselt's ihn — Da hört er's Poltern im Kamin. Da rührt sich was, da hört er was, Da kreischt es ohne Unterlaß... Es macht miau, es macht mioh, Er zittert, betet, sieht und bebt... S«in Rock und seine Hose lebt. Jetzt fliegen sie wie Zeppelin Z» Wo nehm ich nur jetzt Kleider her?" Mißverstanden. Ich dach 'e. Du wärest mit allem zufrieden. Wäre ich auch! Aber ich habe eben !,icht alles! Immer derselbe. Aelt«rer .h«rr: Ich bin Kaufmann, habe aber flles nur en gros. Junger Herr: auch Kinder? — Aelterer Herr: Ja, ebenfalls nur en gros! Umschreibung. Pferdeverleiher (zu e!n«m Sonntagsreiier. der, kaum fortgerit ten. schon wieder zurückkehrt): „Na, Sie scheinen wohl etwas vergessen zu halxn?" Reiter: «Ich nicht aber der Gaul." Fl,ry. Als Gerd das erste Mal um sie Aber er fing sie nicht eher ein, als bis sie das Ende der großen Alle« er reicht hatte, wo es keinen Seitenweg gab. hätte. Er setzte sich neben sie aus die Bank und legte den Arm um ihre Taille. Sie machte «ine Bewegung, als wolle sie von neuem fliehen, dann schien si« sich's anders zu überlegen. „Wie dumm Du bist, Gerhardt!" „Davon habe ich nichts gemerkt!" „Ich aber weiß es!" „Inwiefern bist Du vernünftig?" «n. „Weil ich Dich mir erwählt habe!" „Wie freundlich von Dir!" versetzte sie mit beißendem Spott. „Lache nicht," fuhr er auf. „Ich r«de im Ernst, ich habe Dich mir er wählt. Ich will keine andere als Dich." sind!" rief si«. „Es gibt «in« Menge Mütter, di« s „Glaubst Du, daß ich ein erbärm licher Mitgiftjäger bin?" fragte er endlich. Weise beschuldigt." leise? sagst," Gerd." Uebermuth. Jetzt drehte sie ihm das „Ich glaube, Du verstehst mich nicht," rief er, stand auf und stellte len En>st." then?" „Nein." „Ist das Dein Ernst?" schaftlich. „Wohin willst Du?" rief sie ihm „O, wie spaßig! Wie willst Du das anstelle^?" sie im Garten auf und ab gingen. Endlich setzte sich Flory auf eine Bank unter einem großen Rosenstrauch und Rose und küßte sie, bevor er sie in's Knopfloch steckte. „Wieder mal sentimental," sagte sie lachend. „Ich kann nicht dafür, Flory, ich „Aermster! Ich würde nicht sen timental sein, wenn ich ein Mann wäre." Ihre blauen Augen lachten über müthig in sein Gesicht und ehe er sich recht besann, stieß er hervor: „Ich liebe Dich, Flory. Ich kann es nicht ändern und ich kann nicht leben ohne Dich!" Sie blinzelte ihn von der Seite an. „Sie machen sich indrama „Das haben Si« schon früher ein mal gesagt", versetzte sie und zer zerpfliickte dabei eine Rose. „Damals ist keine Jünglingsliebc mehr, sondern die eines ernsten Mannes. Flory, verstehen Si« denn nicht bi«t«t „Was soll ich denn damit?" Wie- Lach«n! „Mit meiner Liebe? Behalten Du!" stieß er hervor. Dann trat er näher, «rgriff ihre Hand und sah ihr tief in die Augen. „Flory, liebst Du mich nicht?" Sie kräuselte die Lippen. „Ich wünscht«, Si« wär«n nicht so tragisch." dumpf. Dann ging er langsam, den Kops tief auf die Brust gesenkt, mit T s b cht si 'h Gestalt mit wachsbleichem Antlitz, das rührte. Er war auf der Jagd mit dem Pferde gestürzt. Und Flory be gegnete dem traurigen Zug«, als üe unterkam. Sie wurde todtenblaß und schrie: „Er ist todt!" Aber er starb nicht. Wochenlang herein, ohne zu wissen, daß er hier weilte. Als sie ihn erblickt«, «rröthete sie über und über dann kam sie auf ihn zu und reichte ihm die Hand. ..Ich freue mich" war alles, was si« sagen konnte, denn ihre Lippen zucktm und Thränen traten ihr in die Augen. Er sah so schrecklich weiß aus und hatte so dunkle Schatten unter den Augen. Sie v«rli«ß schnell das Zimmer, um ihre tiefe Bewegung niederzukämpfen. Aber bald kam sie wieder mit ciner herrlichen rothen Rose in der Hand die erste, die er blüht war. Schüchtern hielt sie sie ihm entge gen. Er nahm sie, zögert« ein Weil chen und steckte sie dann in sein Knopfloch. Sie sah ihn mit großen Augen an, in denen ein seltsam feuchter Schim mer lag. „Si« könnten heute ganz sentimen tal sein, G«rd, wenn Sie wollen," sagte sie leise. „Ich werde wirklich nicht lachen." Ein Leuchten trat in seine Augen. „Si« scherzen?" fragte «r. Es war ihm ganz neu, daß Flory ernsthaft war. Sie hatte sich auf das Sofa gesetzt und barg das Gesicht in die Kissen. Aber es war kein Lachen d«r Laut, der aus den Kissen kam. Flory hatt« endlich verstanden sie schluchzt« bitterlich. Da hob er das schöne Köpfchen empor und sah ihr tief in die thränenfeuchten Augen. „Diesmal begnüge ich mich nicht mit der Rose, Flory. Ich muß di« schönste Rose auf Gottes weiter Welt besitzen!" Und die Antwort, die er in ihren Augen las, schien ihm zu genügen. Moderne Stickereien. Das wiedererwachte ästhetische Be dürfniß. den Gebrauchsgegenständen der Alltäglichkeit eine schöne Form ?u verleihen, hat nicht nur dem Kuns tgewerbe zu neuem Leben verholsen, sondern es hat auch allem, was ir gendwie damit zusammenhängt, eine neuartige Richtung gegeben. Unter diesen Einflüssen hat sich die Kunst stickerei in den letzten Jahren von er starrter Formalität freigemacht, und ist in freier Beweglichkeit gewisser maßen ein neuer Zweig der ange wandten Kunst geworden. Nur noch in seltenen Fällen will sie etwas Fllr slchbestehendes fein, was durch die minutiöse Art der Ausführung frap pirt. Vielmehr ist die moderne Kunst stickerei in den überwiegenden Fällen die letzte Note einer fein empfundenen Innendekoration. Sie vollendet das Wohnbild, wie die Blume den gedeck ten Tisch, wie der Schmuck das Fest kleid. Und wie in allen Zeiten der Maler die Farbenzubereitung in eigener, oft ängstlich gehüteter Technik fand, so findet die wirklich geniale Stickerin von heutzutage je nach Auswahl ihrer Materialien die Technik der Aus führung selbst. Ihre Kunst wird nicht mehr nach der Art. Gleichmäßigkeit und Feinheit der Stiche, sondern nur mich nach der Schönheit des zeichne entwerfen können, sind für hohe Löh ne sehr gesucht. Es gibt also hier noch einen wirklich „weiblichen" Be lingsschwester. der Leinenspitze. Auf die ältesten mühevollsten Klostertech niken greift sie zurück. Auf diesem Gebiet der weiblichen Handarbeit ist neben dem Reiz der Muster Dauer und Waschbarkeit ausschlaggebend. Filet-Mustern, die dort in Massen in Hand damit geht die Klöppel- und Nadel-Spitze, für die sich besonders in Schlesien ausgezeichnete Schulen sind. In die Seele hinein solltest Du Dich schämen, so spät und in dielem Zu stande nach Hause zu kommen; natürlich war der liederliche Meier wieder bei Dir? Mann (sehr klein laut): Ja, und er läßt Dich h«rz- Abschied. Zum Abschied ich stand, B'hüt Gott, liebe Heimath, Ich fahre in's Land! Mein Vater ist g'storben, Mein' Mutter lang todt. Sie wissen wohin, Es Wissen's die Schwalben, Die dem Sonn'strahl nach zieh'n Schutzmann (zu einem Reiter): Halt, halt! Hier ist nur für Fußgänger. > Reiter: Lassen Sie mich nur! Ich bin ja auch gleich einer. Schlau. Zimmerfrau (zum Studenten): „Warum zünden Sie denn jetzt am hell«n Tag di« Lampe an?!" Student: „Na, damit mein Onkel, wenn er 'mal zu Besuche kommt, sieht, daß ich die Studierlam- p«, die er mir geschenkt hat, auch he- i nütze!" Standesamt Mse zum Zeigen): Mir ist furchtbar übel." , „ „ Zeuge: „Das hätten Sie sich eben früher überlegen sollen. Ach so! Herrin: Minna, war um haben Sie denn die Stiefel mei nes Gatten wieder nicht geputzt? Dienstmädchen: Ich hab' halt 's Lider schonen wollen! Boshaft. Mein Lustspiel hat sehr gefallen, das Publikum hat sich weggelacht. Ja. ich hab« beobachtet, wie während der Vorstellung mehrere Leute lächelnd den Saal verließen Ed«: „Ja, seit er a Automobil g'stohl'n hat. aibt er sich mit unser» Weiß Weg nit und Steg. Ich bin halt kein Stern nit, Keine Schwalb' und kein' Well', Ein armes Stück Mensch nur, Ich blutjunger G'sell. Ob's Gluck wo findet? Rettender Gedanke. Agent (zum Heirathscandidaten, das Album erklärend): Die Dame mit dem Hund besitzt 80,WS Mark. Herr: Hm, nicht übel, di« Mitgift und der Mops —, sagen Sie mal: Könnte man denn nicht die Dame aus den» Spiel lassen? Gemüthlich. Frau (zu ihre, Köchin): Vorhin standen Sie vor dew Hausthor mit einem Soldaten, wei war das? Köchin (lachend): Haha die Gnädig« ist noch so naiv! Für alle Fälle. willst Du Dich d«nn von mir scheide,' lassen. li«be Rosa? Nun, es wär, doch möglich, daß mir einmal «in andrer Mann besser gefiele als Dul
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