Der Sträfling. ' Währ«nd m«in«r Reisen in Nied«r ländisch-Jndien kam ich auch nach d«r Insel C-lebes. wo ich längere Zeit in d«m holländischen Städtchen Menado blieb, das ganz im Norden li«gt. D«r friedlich« Ort br«ii«t sich am Fuß hoh«r Berge am Meer- aus und ver schwindet ganz unter den zahlreich«« Wipfeln schlanker Palmen. Schon mehrere Monate war ich in Menado ansässig gewesen, ohne daß die Ein tönigkeit durch irgendein b«m«rkens wcrthes Ereigniß unterbrochen wurde, und schon s«it Woch«n bildete «in« fatale Klubgeschicht«. bei der «in an g«s«h«ner Kaufmann vom Klubvor lstand gemaßregelt war, den einzlgtu Gesprächsstoff. Dies« brschaulich« All tagsstimmung sollte eines Tages jah unterbrochen w«rd«n: U«b«r Nacht war in M«nado «in Raubmord an einem Malaien verübt worden! Das Opfer hatte di« Still« «ines Man doers, d. h. des ersten Dieners, im Hause eines Kafseehändlers einge nommen. . . Wi« «s im Ost«n fast überall d«r Fall ist, so hatt« die Dienerschaft Quch hier ihre Schlafstätten in einem Holzverschlag, hinten im Garten ih re, Herrn. Da d«r Ermord«!« «in« bevorzugte Stellung im Hause ein nahm. so schlief er auch von den übrigen Dienern getrennt in einem obgesondtiten Raum d«s Holzschup ipens. Als der Mandoer eines Mor gens nicht zum Vorschein kam, ging «in junger Di«n«r. ihn zu weckin. Indem «r di« Thür w«it öffnet«, um bin fenst«rlosin Raum zu erhell«», erblickte er den Mando«r todt und ge fesselt am Boden liegen und stürzt« nnt «inem Schrei von dann«». Bald darauf war die Schreckenskunde in der ganzen Stadt bekannt; eine G«- richtskommission kam zur Stelle und leitet« di« Untersuchung ein. Es wurde ftstgestillt. daß der Mandocr erdrosselt war. Zur größeren Sicher heit hatte ihn der Mörder dann noch H«fess«lt, w«il «r mit der Möglichkeit rechnen mußte, daß sein Opfer nur von «in«r vorübergehend«» Ohnmacht befallen war, denn bekanntlich sind die Asiat«» äußerst leb-nszäh«. Di« Schiffer?ist«, die mit Kl«idungtstück«n ««füllt gewesen war, sowie die silbern« Uhr, die der Herr seinem pflichteifri gen Di«n«r kürzlich geschenkt hatte, war«n verschwunden. Das strenge Verhör, d«m alle Hausbewohner unterzogen wurden, ergab nicht die geringsten Anhalts punlt« für irgendeinen Verdacht. D«r junge Diener, der den Ermordeten zuerst aufgesucht hatt«, tonnte nur be kunden, daß der Schlafraum mit ei nem durchdringenden Geruch «rfüllt war, als er die Thür öffnete. Zwei fellos hatte sich der Mörder eines Be täubungsmittels bedient, um sich sei nes Opfers zu versichern. Allen Nachforschungen zum Trotz, fand man in den folgenden Wochen nicht die geringsten Zeichen, die auf «ine bestimmte Spur hingewiesen hät ten. Sicher jedoch war, daß der Ber br«cher die Stadt noch nicht verlassen hatte, denn dazu hätt« er entweder d«n Dampfer benutzen müssen, der alle zwei Wochen in den Hafen von Menado «inläuft, oder einen der bei den Wege, di« ins Gebirge führen. Natürlich wurde jeder dieser drei Ausgangspunkte scharf überwacht, und «in verdächtiger M«nsch wär« so fort angehalt«n worden. Eine Razzia denn von Dieben oder sonstigen ge fährlichen Individuen war bisher nichts in dem stillen Ort bekannt g«- werden, daß die Polizeiorgane in Niederländisch - Indien sich aus Ein geborenen rekrutiren, die b«greislicher sitzen sie großes Talent zum Äufspü wohnerschaft des europäischen Stadt viertels sich hi«r wie üb«rall in Indien schnell auflöst, um einer anderen Indien sehr häufig Ind. klatsck>end von der Teck? zu Boden siel. Woh! niehr als -iner leuchieie vor dem Tungen kasernenartig angekgt ist. Einstöckige, lange Holzbuden umgeben einen großen Gart«n von drei Sei ten. Dies« Gebiiud« enthalten viele Zimmer, die statt der Fenster nur Fensteröffnungen hab«n, w«lch« am Abend durch Läd«n vtrschlossen w«r d«n. Ueber diesen Läden dringt die frische Luft durch einen vergittert«» Ausschnitt ein. W«g«n d«r großen fühl, daß jemand mich scharf beob achtet«. Unwillkürlich sah ich «mpor nach der vergitterten O«fsnung, konn äber: di« ganze Sach« ist Unsinn, «t ist nichts weiter als nervöse U«b«rrei zung, hervorgerufen durch die tägli- Diebstähie. Nachdem ich noch längere Zeit geschrieben hatte, löscht« ich daS Licht aus und ging zu B«tt, um un gestört bis zum nächst«» Morgen zu schlafen. Wieder saß ich noch spät am Abend, um zu schreiben; ist di« Zeit nach Sonnenuntergang doch die be quemst« hierzu, da es während d«s Tages so drückend heiß ist, daß man kaum zu athmen v«rmag. Da mir dacht «in w«nig herunter und legte mich ang«kl»id«t aufs B«tt, um «in bißch«n auszuruhen. Ungewollt Schlaf gequält, in denen ich g«g«n furcht bar« W«sen kämpfte, erwacht« ich endlich in Schweiß g«bad«t. Obgleich und daß daS Licht noch brannte, so vermocht« ich Hoch nicht, trotz aller Anstrengung meine Augen zu öffnen. Ein schwerer Druck lastete auf mei ein«» Schlag auf d«n Kopf bekom men. Dazu fühlte ich ein« solch« Angst in mir, wi« wenn ich in Todes gefahr schwebte. Obgleich ich all« Kräfte anspannte, um mich auszurich- Gli«d«r rühren. Wie festgeschraubt lag ich da! Es ist ein« schrecklich« Er k«nntniß, zu merken, daß d«r Will« Plötzlich fühlte ich all«s Blut zum und hätten sich seine Züge bei mei nem Anblick nicht plötzlich verzerrt, ich hätte das Gesicht für ein« Maske Laut von sich g«g«b«n zu hab«n. Im selben Augenblick, wo ich den Chine sen erblickt hatte, oder «ig«ntlich nur seinen Kopf, da der übrig« Theil des ich dem Einbrecher an den Kopf wer fen wollen, w«il mir «in« Waff« im Haus« fehlt«. Ich hörte ihn nur noch über die Matte auf der Galerie lau fen, dann blieb es still todten still. Jetzt erst merkte ich, daß sich ße Garten, übergössen von/Licht des Bollmonds. Es war so h«ll, daß man b«quem jeixs Buch hätte lesen Erregung über da! Vorgefallene in niir nach, und so trat ich denn zurück wodurch mein« Gedanken sich nur schwer zusammenfanden. Bei br«nn«n d«r Lamp« legte ich mich wieder aufs daß m«in« Eindrück« d«r »«rgangenen Nacht auf «in«m thatsächlichen Vor kommniß b«ruht«n. Den ganzen Tag fühlt« ich eine solch« Mattigk«it in all«» Gliedern wie ni« zuvor. Auch war ich so benommen, daß ich mich scheute, unter Menschen zu gehen. Erst am zw«it«n Tage «rstattit« ich Anz«i ngten Gemüther d«r Einwohner noch mehr in Bewegung versetzt«, während der polizeiliche Nachtdienst verschärft wurde. Im Schatten der Häuser, hinter Hecken, ja selbst auf d«n Bäu men hielten die malaischen Späher scharfe Ausschau. Da sollten die kühnen Raubzüge eines Nachts eine sehr überraschend« Aufklärung finden! Bisher hatte man das Gefängniß von Menado in Be zug auf d«n gesuchten B«rbrech«r völ lig auß«r acht g«lass«n. Wie sollte man auch darauf kommen, dieses G«- bäud« noch besonders von außen zu b«obacht«n? Und gerade hier lag des Räthsels Lösung! Jenes Gefängniß liegt auf einem viereckigen Platze, umgeben von einer Rasenfläche, die hinter einer dichten All«« verschwindet. Auf einem der hier herumführenden Weg« hatte sich eines Nachts einer der Polizeiwächter hinter Baum postirt, um von ein schwarzes Band auf den niondbestrahltc» Rasen fiel, Ein« Sekunde lang stand der Malaie wie versteinert: Er sah deutlich, wie ein Mensch sich dicht vor ihm von jenseits über die Mauer beugte, um dann katzenartig ganz hinaufzuklettern und sich vorsichtig auf den Rasen herab zulassen! Nun war er im Schatten hinschrit', immer im Dunkeln blei bend. Wie ein Raubthier folgte ihm d«r Späher, indem er sich seinerseits ebenfalls im Schatten verborgen hielt. So schlich er unhörbar ncben einer Hecke dahin. An der Mauereck« «rschi«n der Körper des Entflohenen im Bereich d«L Mondlichtes, doch eines Lebewesens: er kroch auf den Knieen durch das Gras auf den Weg zu, an dessen Rand der Wächter an der Hecke duckte! Ohne diesen be merkt zu haben, ging er eiligen Schrittes den Weg entlang dem eur^-- heranholte, deren Lauscherposten er kannte. Plötzlich trat der Sträfling für eine Minute nur in das Mond- Borgarten Hauses. Mit äu ßerster Behutsamkeit schlich«» die drei Verfolger auf ihren nackten Fli- Sand, der die Weg« von Menado be d«ckt, ein Geräusch verursacht hätte. Ueber der ganzen Stadt lag es wie Friedhossruh«. In einem nahen Baume stieß ein Nachtvogel seinen seltsamen Schrei aus, dann blieb es Als die Wächter undeutlich bemerk ten, wie der Flüchtling die Häuser wand entlang nach hinten ging, da Haus lag in tiefem Schatten, nur der frei« Platz hinter demselben sowie der große Garten waren vom Schein des Mondes übergössen. Am Boden liegend, blickte einer der drei vorsichtig um die Ecke, und da sah er, daß der Sträfling nur wenige Schritte von ihm entfernt ein zwei Meter lan ges Bambusrohr auf das Schlüssel loch der hell beschienenen Thür sitzte. ter wegen schw«rer Diebstähle von Java nach Menado transportirr wurde, um hier seine Strafe abzubü ßen, di« auf einige Jahre Zwangsar beit lautet«. Während feiner Thätig keit beim Wegebau hatte er sich eines Tages mit einem anges«h«nen arabi sch«!, Händler verständigt, was ihm ein leichtes war, weil die Beaufsich tigung der Gefangenen in Indien Arckb«r steckte ihm «inen Schlüssel zu, mit dessen Hilfe der Sträfling wäh rend der Nacht entweichen konnte, um seine Diebstähle auszuführen. Um sich möglichst sicher zu stellen, be täubte er seine Opfer vorher, ind«m er «in« Dosis Narkotin mit Hilf« ei nes Bambusrohrs durch das Schlüs selloch in das Schlafzimmer blies. Das Rohr lag im Gras« an der Gcfängnißmauer und würd« von d«m Araber mit Betäubngsmittel» ver sehen. Da d«r Chinese beim ersten Mole nicht genug davon in den wurde von dem «ing«drung«n«n Räu ber erdrosselt. Mit einem Schauder gedacht« ich hi«rb«i meines Schicksals, wenn ich damals nur «in« Minute stattet«! Im w«iter«n B«rlauf der gerichtli chen Vernehmung gestand er ferner ein, daß er mich «in«s Nachts durch di« vergittert« Oeffnung meiner Stu bemvand beobachtet hatte, um mich in d«r darauffolgend«!, Nacht b«ss«r berauben zu können. Der Haupt grund, weshalb der chinesisch« B«r -brecher nicht «her gefaßt war, lag besonders darin, daß er stets mit den geraubten Sachen quer durch die zahl war ihm um so eher möglich, als jene Gärten nur von schwachen Zäunen eingeschlossen werden. Am Strand« hatten d«r Sträfling feinen Raub dem Araber übergeben, der dort mit seinem Boot hielt. Während nun der Hehler seiner am Wasser gelege nen Wohnung zusteuert«, kehrt« txr Räuber ungehindert in s«in« Zelle zurück, wo er d«n empfangen«,, Lohn unt«r der Pritsche im Lehmboden Einige Wochen später würd« der Chinese in Makassar gehängt; der Araber dagegen wurde zu einer mehrjährigen Gefängnißstrafe verur th«ilt. Das Staatsgeheimnis. Immer wieder Landrath Popp! Keine Woche, ohne daß wegen di«ses Mannes ein Bericht zu machen war. Unter seinem Vor gänger war alles in schönster Ruh« abgegangen, und der gebärdet« sich, als müßt« der ganze Bezirk erst neu gestaltet werden. Und was das unan genehmste war: er hatte die Gunst des Ministeriums und das Lob der Presse. Vor kurzem war «r sogar als der künftig« Regierungsdirektor bezeichnet worden. Gerade als ob ein Wechsel in dieser Stelle unmittelbar bevorstände. Mißmuthig sah er durch das Fcn st«r. Dann holte er die Zeitung und las noch einmal: wohl di« Stände die Regierungsvor lage wegen eines neuen Truppen übungsplatzes abgelehnt haben, wer den Ankäufe zu diesem Zweck« vorge nommen. Der Landrath Popp von Mittelberg hat im Auftrag des stücke zu dasein besichtigt. Je einer solchen Sach« b«trau«n konnte! Ihn, der erst letzthin natürlich unter dem Beifall der Presse in einer Versammlung erklärt hatte, die Verwaltung spiele am besten mit offenen Karten, die übertriebene Ge heimthuerei so sprach er vom Amtsg«h«iinniß verrathe «in schlechtes Gewissen. Nun sah man es ja: ganz unverhohlen gab er kund, daß die R«gi«rung gegen den Willen d«r Stände ihr Projekt verwirklich«» die Vereitelung dieser selbst- „Hast Du di>! Morgenpost gelesen?" fragte «r ihn (Der Regierungsdirek- Tor und der Staatsanwalt waren Korpsbrüder.) „Gewiß!" bestätigte der Staatsan walt. „Nun, was sagst Du zu der Ge schichte vom Landrath Popp?" Der Staatsanwalt hatte die be deutsame Nachricht ganz übersehen. Aber er wagte nicht, das zuzugeben. „Ja, das ist «ine eigenthümliche der Bibliothek hole." Gesprächs Klarheit zu »«rschaffen. Der Regierungsdirektor las das Gesetz durch. Er war mit dessen In halt nicht^ufrieden. Vorgehen und gar seitens eines Beamten werden die Grundlagen unserer staatlich«» Sich«rh«it aufs höchste gefährd«!, ja geradezu erschüt tert! Fällt das nicht unter Landes verrath?" „Landesverrath?" sagt« der Staatsanwalt nachdenklich und holte buche vom Bücherbrett. „Da muß ich erst nachsehen, das kommt so selten vor." Der Staatsanwalt las und las. Der Regierungsdirektor sah ihm zu; sein stilles Urtheil über die Fä higkeiten seines Korpsbruders war von jeder brüderlichen Gesinnung weit Mit «inem Mal fuhr der „Was suchen wir lange?" rief er. „Fassen wir die Sach« einfach als Bruch des Amtsgeheimnisses auf! Das ist ja auch strafbar!" „Ausgezeichnet!" sagt« er. „Bruch des Amtsgeheimnisses! Das wirkt vorzüglich. Jetzt greif di« Sache nur gleich energisch an. Popp darf vorerst nichts erfahren? der könnte mir beim Minister zuvorkommen. Frag einmal bei der Zeitung an aber nein, mit der Presse wollen wir lieber nichts zu thun haben. Das einfachste ist, Du läßt den Mann kommen, um dessen Grundstück es sich handelt. Hat Popp ihm gegenüber etwas vom Uebungs platz und dergleichen verlauten lassen, dann g«nügt es mir. Sobald das fest steht, schickst Du mir sofort die Ak ten!" der Schleunigkeit, die der Bedeutung der Sache entsprach. Der polizeilich ermittelt« Grundeigenthümer wurde telephonisch vorgeladen und eindring lich verhört. Alles klappt«. Der Land rath Popp war mit einem Herrn, d«n «r nicht vorstellte, gekommen und hatte das Grundstück besichtigt. Zuerst hatte er nicht gesagt, zu welchem Zweck es gekauft werden sollte; bei dem Ab messen hatte er aber mit seinem Be gleiter ganz offen von Uebungen ge „Den Landrath Popp!" staatssekretär. „Nimm Platz!" (Der Unterstaatssekretär und der R«gie- Mit ernst«? Miene hörte der Unter ist glatt." „Und wie!" pflichtete der Regie rungsdirektor bei. „Ich habe auch im und bringt die Regierung in dies« schauderhafte Verlegenheit!" „Das war sein letzter Streich!" Unbegreiflich! Zn meinen Augen ist jeder Beamte, d«r mit der Presse „Sehr richtig!" erklärte der Re gierungsdirektor im Brustton vollster Ueberzeugung. „Und dann sein Gehab« mit moder ner Führung der Geschäfte! Der Mensch will modern sein! Als er letzt kragen an und eine Krawatte, di« höchstens eine Mark gekostet hat!" B«id« lachten. „Also wenn Du morgen hersehen willst," fuhr der Unterstaatss«tretär fort, indem er sich erhob, hoffe ich. Dir eröffnen zu können, daß D«in präsumtiver Nachfolger so stand doch letzthin in der Morgenzeitung einstweilen vom Amt enthob«!, ist. Das Weiter« wird sich dann finden!' Erhobenen Hauptes und in d«m war beseitigt. Sein Nachfolger wurde voraussichtlich Markwitz, und wenn nicht der, dann doch ein anderer gestern besorgt. Eben vorhin hat der Bote die Antwort gebracht. Ich er warte, j«d«n Aug«nblick zum Minister Herrn Unterstaatssekretär zu sich bit ten lasse. Nach einigen Minuten kam der Blatt. Dieser laS? „Dem unterfertigten KriegSministe nichts bekannt. Das Gerücht scheint Die beiden sahen einander an Amtliche Fehlgriff« äußern oft ungünstig« Wirlungen auf die Ge- So erklärte es sich, daß der Unter« staatssekretär und der Regierungs dir-ktor, stets guten Wohlseins sich ein Klimawechsel als unbedingt« Nothwendigkeit; die Großstadt ging ihm zu sehr auf die Nerven. Leven St« «ohN G«g«n Ende der fünfziger Jahr« des vorigen Jahrhunderts wurde ein Kinder in einen Wäschelorb gebunden und in die Spree geworfen hatte, durch das Schwurgericht d«s Kreis gerichts Berlin wegen Mordes zum Tode verurtheilt. Mit der Leitung der Hinrichtung wurde der Untersu chungsrichter Kreisgerichtsrath L. be auftragt. Dieser fand sich veranlaßt, richtet, der als junger Auskultator dieser Abschiedsrede beiwohnte. Berühmte Juuggtsellt«. Ein französisches Blatt behauptet, daß die Ehe den Menschen aus den Plato, Aristoteles, Tassö, Ariost,! Pope, Voltaire, Leibnitz, DescarteS, ° Racine, Corneille, Lole, Newton, Fon-' Wer ist der Governor? Governor Wilson von Kentucky hatte sich eine Sehne am Fuße verletzt, so daß er eine Zeit lang ans Zimmer gefesselt war. Er empfing daher auch eine Reihe von Delegation«» bei sich sagte der Gov«rnor, „du thust das vernor ist!" „Jawohl," sagte Jim, über das ganze Gesicht grinsend, „ich weiß es, ich gehe schon und werd« den Herren sagen, der Governor ließ sie bitten, sich noch etwas zu gedul den!" Schneidermeister (zum Ge sellen): „Was, Lohnerhöhung wollen Sie. weil alles theuer wird!? Da schau'n Sie mich an: glaub'n Si«, Eine Verhinderung. Student: „Die Lampe habe ich brennen lassen, Frau Müller, wnl ich unbedingt diesen Abend noch stud'.ren muß; ich will nur «in bißchen frisch« ' Luft schöpf«»!" Hauswirthin: „Schon gut, Herr Spund!" (Nach zwei Stunden klin gelt ein Hausknecht aus dem „Gclde > nen Lamm") „Was wollen Sie?" j „D«r Herr Student schickt mich, ser bei Ihnen wohnt, Sie sollen die „Ab«r Minna, wo bleibst Du bloß? Ein halbe? Pfund Kaffee sollst Stunde!" Schwierige Arbelt. .... Nun, sind Sie mit Ihrem Ro man fertig?" „Ach nein! S«cht Paare hab« ich glücklich v«rheirath«t; mengeschlagen!" „So klein und gehst schon betteln?" „Ja, Vat«r sogt, t soll was orixnt liches lernen!"
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