Enanton Wochenblatt. erschein« jede- Donnerstag. Fred. «. Wagner. Herausgeber, bll Lackawanna Avenue, Rhrlich. in den Vir. Staate» »2.00 EechS Monate. " j.A Nach Deutschland, portoftei 2.5 V Die Verbreitung des ..Scranton Wochen blatt" i« Lackawanna Sonnt, ist größer, als die kaeud eiuer anderen in Ecranton gedruckten deuWen Zeitung. SS die,et de-halt die beste «elegenheit, i« diesew Theile de« Donnerstag, 8. Juli ISO 9. Demokratische Rominationen. County. Für Scheriff-P. F. Connor. Für Distrikt Anwalt-Joseph O'Brien. Für Prothonotar—Willard M.Bunnell. Für Gerichtsschreiber-Charles Graf. Für County Schatzmeister-P.F. Duffy. Fllr Recvrder °s Deed»-W. P. Judge. Für Register of Wills-H. V. Lawler. Für Jury Commissär—A. F. O'Boyle. Wocden-Rnndslbau. Inland. In BrownSville. Texas, wurde be> kann! gegeben, daß das KriegSdeparte ment beschlossen habe, zwei Compagnien weißer Truppen nach Fort Brown zu schicken. Dort lagen früher farbige Mannschaften de« fUnsundzwanzigsten Infanterie Regiments in Garnison, die bekanntlich wegen Theilnahme an einem Aufruhr von dem damaligen Präsident Roofevelt summarisch entlassen wurden. Die erste deutsche PreSbyleriancr-Ge ineinde in Pilisburg, Pa.. Nordseite, beging die Feier des 5». Jahrestags Prediger-Jubiläum ihre« Pastor« Reo. I. Launitz. Während de« deutsche» FestgolteSdienste« am Morgen predigten die Pastoren I. Coiisett von Cincinnali, 0., und'H. W. Seibert von Ncwark, ?!. I.Am Abend wurde die Judi> läumS-Predigt in englischer Sprache von Rev. D. S. Kennedy gehalten und an dere Pastoren folgte» mit kurzen An reden. CharlcS'C. Moore, der Präsident der Handelskammer von San Francisco, wurde von dem französischen Marine- Mlnistertdavon in Kenntniß gesetzt, daß Frankreich bei der fllr nächsten Herbst in San Francisco in Aussicht genomme nen Feier zujEhren de« Wiederaufbau« der Stadt sicher durch ein, wahrschein lich aber durch mehrere Schlachtschiffe vertreten sein wird. In Mafon City, lowa, wird der dort amtirende Methodisten-Geistliche Will W. Carlton eine Nacht als Polizei chef fungiren. Carlton hat sich wieder holt geäußert, daß während der Nacht unsaubere Elemente ungestört ihr Unwe sen treiben und durch die Ernennung zum Polizeichef will der Bürgermeister der Stadt>Carlton dem geistlichen Eiferer feiner Wohnung, No. 45v N. State Geschäftsleute in Chicago aus dem Leben Vor KS Jahren in Rothenburg a. d. Tauber geboren, kam er schon als igjähriger junger Mann nachlAmerika und ließ sich bald daraus in Chicago'nieder, wo er in der im ganzen Lande bekannten Billard-Fabrik der BrunSwick-Blake-Collender Co. Be fchäftigung fand. Er arbeitete sich fchneUDempor, erwarb einen beträchtli chen Theil'der Aktien; und wurde in ver hältnißmäßig wenigen Jahren zum rei chen Mann. Wenngleich in Missouri mehr als 80 CountieS .trocken" gelegt sind und die SonntagSgesetze Überall strenge durchgeführt werden, so wurde nach dem bekanntigegebenen Bericht de« Bier-Jn fpektorS im 'vergangenen Monat im Staate'Miffouri mehr Bier verbraucht, als in demselben Monat irgend eines Jahre« seit>der Einrichtung der Office des Inspektor«. Dem Gründer der Grand Army of the Republic, Dr. Benjamin Franklin Stephenfon, zu Ehren ist in Washing ton inZder>BundeShauptstadt ein Denk mal errichtet worden, da» in Gegenwart de« Präsidenten, hoher Staatsbeamten und Offiziere de» Heere» und der Flotte enthüllt wurde. Festredner bei der Ge legenheit war Präsident Aaft, der die Berdienste.de» Verstorbenen prie» und aus die Bedeutung'und Erfolge der Or ganisation der Grand Army of the Re public aufmerksam machte. Außer dem Präsidenten sprachen der Höchst Kom mandirende dtr Grand Army os the Re publik, RevinS, Gen. LouiS Wagner und BundeS-Abgeordneter I. Hampton. Ausland. Professor Schütte von der Danziger Technischen Hochschule, der Erbauer de« neuen riesigen Lustschiff» eigenen Typ», da« die Zeppelin-Ballon« an Größe und Leistungsfähigkeit noch Übertreffen soll, hat ein Angebot von einer Million Mark für den Ballon erhalten, der ge genwärtig im Bau befindlich ist. Pro sessor Schütte hat das immerhin ver lockend erscheinende Angebot schlank ab gelehnt, da er nicht gesonnen ist, seine Arbeit dem Ausland' zu Überlassen. In dem bekannten Maschinensabrikanten Heinrich Lanz aus Mannheim hat der Professor einen kapitalkräftigen Hinter mann, der seine Fabrik zum Bau de« Luftschiff« zur Versitzung gestellt hat. Rudyard Kipling veröffentlicht in der »Morning Post' ein lange« allegorische« Gedicht, in welchem er Unheil siir die englische Ration prophezeit, wenn die gegenwärtige Regierung ihre Politik nicht einer grundsätzlichen Aenderung unterziehe. Sie erziehe ein arbeit«, scheue«, unpalriotische«, neidische« und ungerechte« Geschlecht. Kaiser Franz Joseph wird, wie in Wien bekannt gegeben wurde, der Tiro ler Jahrhundertfeier, dem Erinnernng«- fest der heldenmüthigen Kämpfe gegen die Franzosen und ihre Verbündeten, durch seine persönliche Gegenwart die rechte Weihe geben. Am 30. August soll der Kaiser in Bregenz eintreffen und die Huldigungen der Bevölkerung entgegennehmen, die mit riesiger Be geisterung sich zu der Feier seil Mona ten schon vorbereitet. Der Kaiser hat dem Deutschen Ar belterbörfen-Verband, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Problem der Arbeitslosigkeit zu lösen, den Betrag von k?b<x> Überwiesen. Der Verband hat in den verschiedenen deutschen Bun rungen nachgesucht, und da» preußische Kabinett hat sich bereit« entschlossen, im nächsten Budget eine liberale Bewillig ung dafür vorzusehen. Der Verband will erreichen, daß beschäftigungslose Arbeiter jederzeit mit allen Arbeitsgele genheiten im ganzen Reiche, die jewei lig Arbeilskräste benöthigen, in un mittelbaren Kontakt gebracht werden können. Das Dortmunder Landgericht hat die Klage abgewiesen, welche von den Witt wen der bei der Radbod-Katastrophe um gekommenen Bergleute eingleiiet worden war, um eine volle Baarauszahlung der gesammelten Gelder an Stelle von Ren ten zu erzwingen. Die Entscheidung des Landgericht« ist eine endgültige. In Aticante, Spanien, und in der ganzen Umgegend wurden drei heftige Erdstöße verspürt. In Torrediaja und einzelnen in der Nähe gelegenen kleine ren Städten und Ortschaften stürzten die Mauern einzelner Häuser ein und der Bewohner, die aus den in der Nähe der Stadt gelegenen Bergen Schutz suchten, bemächtigte sich eine riesige Auf regung. Räch den letzten eingetroffenen Rachrichten sind keine Menschenleben verloren gegangen. Gras Zeppelin al« Nordpolfahrer! Diese Kunde verbreitete sich in der deutschen Reich«hauptstadt mit Blitzes schnelle und verursachte natürlich nicht geringe Ausregung. Der bereit« im 7lsten Lebensjahre stehende kühne Lust schiffer wird in seinem neuesten Luftschiff der deutsche Kaiser hat sich bereit erklärt, das Protektorat Über diese« Wagniß Zeppelin'S zu übernehmen. nördlichen Theil de« Städtchens Cobalt, tete, fanden sechs vier Kinder assyrischer Familien, ein Mann und ein französisches Dienstmädchen einen qual vollen Tod. Mehr als 2000 Personen sind durch das Feuer obdachlos gewor den und infolge des Mangels an Lebens mitteln herrscht Roth. Verschiedene Fälle neurer Zeit, in denen deutsche Ballonfahrer großen Scherereien und Unannehmlichkeiten sei tens französischer Behörden ausgesetzt waren, wenn eine Landung auf französi schem Gebiet erfolgte, habe» zu lebhaf ten Beschwerden deutscher Aeronauten bei der sranzössischen Regierung geführt. Diese Beschwerden, theilweise von der deutschen Regierung unterstützt, haben jetzt einen gewissen Erfolg erreicht. Frankreich hat sich veranlaßt gesehen, eine Eonserenz'zur Regelung inter'natio naler Luftfahrten einzuberufen, und die Regierung ist mit Erwägung der Einzel, heilen, über welchqßeschluß gefaßt wer. den soll, sbefchäftigt. / Achtet darauf, daß // s////»/! die euch ge- >? kauften Hüte vor- < « F It < stehende / N haben, da 1 F / dies Garantie /!/ des rechten Preises und der herrschen- < den Mode ist. " Tas perfekte Lunch und Mahlzeit Getränke, MM E. 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Und ha schreibe di« Zeitun ge von „ProSperity" l Ja, Proste Mahlzeit, die schlechte Zeile und die theuren Lebensmittel waren schuld und mer weih ja, was das heutzutag bedeutet l Die Meiste sind sroh, «venn se bei dem Geschäft nicht verhungere, riebenen Skatbrüder, die ihn regel mähig rupften, behauptete« nachträg lich noch, daß er zu Denjenigen ge höre, die es nie lernten. Jetzt ist er drunge ist und sogar schon die Wei ber ersaht hat. Damit soll natürlich nicht gejagt sein, daß es nicht schon müssen. Aber was den weltbekann ten Ausspruch: „Es muh annerscht werden", aiibelangt, so ist derselbe Berlin zogen und der ruhige, fried lich vor die Wahl gestellt sah: Poli zeiknüppel oder Sozialistenknüippel? Da es nun einmal Knüppel fein muß „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht", be taliste. a? Bis jetzt hat's ihne allerdings ver flixt wenig geholfen, und daS kommt Wohl hauptsächlich daher, daß das Lvnd noch viel zu reich ist. SS hat mir auch n-ie recht gefalle wolle, Bälle, Theater u. s. w. daS Glüick de» lang»'. wie gesagt, da/üand noch so reich ut urild Zeder sei gute« Auskom me und zum ~«P«nde" hat, will allgemein« in der Mas>e deS Volke? >ie dem vorher die Rüde war der Mann is Saluhnkeeper beklagt sich sehr darüber, daß viel zu viele ten, die Wirthschaften, so schießen jetzt Dir E»tsteh««g de» Bleististe». Stiftes. der aus Blei und Zinn zu stift oder Bleifeder nennen, hat aoer mit Blei gar nichts zu thun, trägt also seinen Namen mit Unrecht. Denn der Graphit, das FüllungS» Material der Bleistifte, ist Kohlen allgemein« Anwendung erhielt der Graphitfftist durch die Entdeckung der Graphitgruben in der englischen Grafschaft Cumberland, zehn Mei len von KeSwick. 1683 wird berich gesaht wurden. Die Grub« wurde jährlich nur sechs Wochen geöffnet, brachte aber in dieser Zeit etwa B<X>,- 00v Mark ein. Der Graphit wurde in Blöcken auf dem Markte in Lon don zu durchfchnittlich 40 bi» SV Franken das englische Pfund verstcl gert, in Stängelchen zersägt, wobei natürlich eine bedeutende Menge Ab fall entstand», «Ä> tn Hol» oder Rohr üekaN, Mt her Zeit erschSpfte sich der Norrath an Graphitblöcken so, daß man an Verwendung des Ab länge, eh« man di« richtigen Binde mittel sür denselben ausklügelte. Bon England wurde die Bleistifts<ibrika- Firma in Nürnberg vier Dorten Stifte. Aus einein Pfund Bleiw«ih wurden achtzehn Dutzend Stift« ver üben Zeit machte man Bleistifte Schwefel und BleiweiUtaub. 172 k ließ König Friedrich Wilhelm von leimte dies« in Lindenholzstäbchen, daS gab di« bessere Sort' Stiste, Graphit mit Kolophonium, Wacht und Talg und drückte diese Masse, so lange sie knetbar war, in Stückchen Ei» falsche« Lpser der Erdbeben rend erzählt», wie er bei d«n Un glück in Messino seine ganze Fami lie verloren und sich unter mannig fachen Abenteuern al» blinder Passa gier auf Schiffen und in Eisenbahn zügen nach Pari« durchgeschlagen habe. Seine Angabe, daß er in Se villa geboren sei, stellte eine Anfrage bei der dortigen Behörde als erlogen fest. Dem Direktor des Banco di Roma, der auf seinen Antrag zum ernannt worden war. gelang eS end lich, die Wahrheit au« dem Jungen herauszubringen. Aus dringendes Zureden gestand er weinend, gar nicht Eosta, sondern Luigi Bonamico zu heißen und der Sohn eines ita lienischen Obersten zu sein, von dem er angeblich so schlecht behandelt worden ist, daß er zur Flucht aus dem Elternhause gezwungen war. Der jugendlich« Ausreiß«. den sein in der Nähe von Turin wohnender Vater bereits al« einen Todten be trauert«. wurde daraufhin dem Vor krank darnied«rliegt. Verhaftung zweier Sirche»rä»ier. Vor längerer Zeit suchten zwei Geräthe in einer Kajchemme in d«r Berliner Papp«lallo« zum Kauf an geboten hatten. SS waren auch Heh f«n. Dann >»aren die Diebe aue Berlin verichnixnden, da sie sich nicht mehr sicher fühlten. Erst in diesen der? di« Thäter, der Töpfer' Paul Specht ur»d d«r Schmied Paul Hinze, von der Kriminalpolizei verhaftet und „Teddy", der wilde Jäger. Nach amerikanisch?» Blättern hat Roosevelt das Glück gehabt, gleich in den ersten Tagen seiner Ankunft i» Britisch-Ostciirika fünf stramme Lö- Zeitung, die dem Präsidenten einen Reporter mit auf die Reise gegeben hat sehr gegen den Willen Roose- Berichterstatter eine köstliche Erklä« Kenten au» Nairobi kabeln. Sir Al fred Pease, der Vertreter der briti schen Regierung, hatt« den Auftrag bekomm«,. Herrn Roosevelt i, seinen JagdbestrÄ>ungen besten» zu unter stützen. Und da« hat er auch gethan, volle zwei Monat« hindurch todte» Vieh hinlegen, dessen Geruch die Lö wen nächtlich anlockte. Täglich fan den die Löwen ihre frisch geschlachte ten Ziegen, Schafe, Schweine u. f. w. vori schmunzelnd und mähneschüt telnd kamen sie spät Abend? herbei, fragen sich mächtig an und legten sich, der besseren Verdaung halber, gleich an derselben Stelle auf ein Stünd chen schlafen. Im Laufe der Wochen begannen die Löwen erheblich an Wildheit einzubüßen, ja, sie sollen sich in der letzten Zeit sogar streicheln ge lassen mm auf Wunlsch die Pfoten ge boten Häven. Außerdem wurden die Löwen von Tag zu Tag dicker, so daß sie beim Laufen ansingen, zu wackeln, al» wären ste Dromedare. Al» nun Roosevelt kam, führte man ihn na türlich an die entsprechende Mitte rungsstelle und mit leichter vliihe ge waren, ihr« Mahlzeit nicht vorzufin den. niederzuknallen. Allerdings soll Roosevelt, als ihm einig« Löwen da vonisprangen, gesagt haben, daß er sich das Lausen de rLöwen viel schnel ler vorgestellt habe. Demnächst wird nun Roosevelt einig« Meilen weiter südlich Büffel und Leoparden jagen, Reporter, seit Wochen genau aus die selbe Weis« gemästet und gezähmt Da» Luftschiff-Gespenst in England. Das gechemnrihvolle Luftschiff, des sen nächtliches Erscheinen seit einiger Zeil die Gemüther in Aufre gelöste« Räthsel. Jetzt ist sogar da« Kriegsministerium von Besorgnis be fallen worden und trifft Maßnahmen, dem unbekannten Fahrzeug zu Leibe zu gehen. Näher« Auskunft Xiber das Luftschiff behauptet ein Berichterstat ter einer Londoner Zeitung geben zu können, der «s im Autoinobil aus einer seiner nächtlichen Fahrten ver folgt haben will. Natürlich darf auch bei dieser Gelegenheit in der engli schen Presse 'der übliche Hinweis, das man es wohl mit einer neuen Tücke der bösen Deutschen zu thun hab«, nicht fehlen. Wir darüber mer noch räthselhast. Das seltsame Luftschiff ist in der jüngsten Zeit Tag für Tag beobachtet wanden, und die Zeitungen haben so sensationelle Schilderungen gebracht, daß, wie d« Botters Ban, Peterboroiigh und Broughton Astleh. EinSpezialbericht» erstatter des Expreß hat das Luft lang gewesen sein, und in der Gon del befanden sich zwei Mann. Der Scheinwerfer war außerordentlich stark, und wo sein Lichtschein hinfiel, war «S taghell». Do« Luftschiff nahn, obwohl e« einen starken Wind >»eg«r sich hatte, kam e« überraschend schnell vorwärts, wobei ein surrende« Be richterstatter vermochte nur mit Auf bietung aller Kräfte seine» für diesen Zweck bereitgehaltenen Automobil« zu folgen. Als da« Luftschiff sich dem Udeere zuwandte, erlosch plötzlich der Scheinwerfer, und wenige Augen blicke später hatte es die Nach« ver-' schwingen. ,Ma« hier besonder« be unruhigend wirkt, ist der Umstand, daß da« Luftschiff regelmäßig von der Nordsee kommt oder in der Rich tung verschwindet", schließt der Be richt in, Expreß. U»fälle bei Sprn>züt»n«t». Au» Metz meldet man, daß beim Fort Steinmetz eine Sprengkapsel ex plodirt«. Dab«i wurde «ln Feldwe bel schwer, ein Pionier leicht verletzt. Ferner flog an der Mosel bei »er suchen mit einer n«>uen Wassermtn« dieses Geschoß vorzeitig aus und ver wund«te zwei Pionier- schwer, zwei leichter.
Significant historical Pennsylvania newspapers