Benzmnin Franklin. Meine >ipl»m«tische Thätigkeit beide« Ausbau unserer Republik. An dem Aufbau der amerikanischen Stepublil, die mit der Unabhängig »eitserklärung der 13 Colonien am 4. Juli 1776 in's Leben trat, haben wenig Männer einen so thätigen An theil genommen, wie der »groß« Bürger" Benjamin Franklin, der sei nen Mitbürgern nicht nur während der schweren Jahre der Bedrückung durch das Mutterland als weiser Be rather diente, sondern ihnen auch zu Wohlstand und Bildung verhalf, so daß sie es lernten, im eigenen, unab hängigen Staat sich selbst zu regieren. Schon um die Mitte der 60er lah ,e hatte Franklin als Bertreter der Kolonien es im englischen Parlament durch sein« klaren und Überzeugenden Darlegungen durchgesetzt, daß die drückende Stempeltaxe, die den Kolo nien neben anderen schweren Steuern «uferlegt worden waren, beseitigt wurde. Auch als später der englische Ninanzminister eine neue Steuer auf Thee, Glas. Papier. Leder und Far ben legte und dreizehn Colonien im «rsten Amerikanischen Convent, im Jahre 1765, sich verpflichtet hatten, für immer allen Handel mit dem abzubrechen, bewirkte es yranklin'S Fürsprache, daß man jene Steuer wieder aufhob. Doch die für den Thee blieb davon ausgenommen, nnd der Unwille des Belkes führte dann im Dezember 1773 zu dem be kannten Ueberfall auf da» Th«esch»sf im Bostoner Hafen, der die Sperrung des letzteren und andere drastisch« Maßregeln seit«n» d«r englisch«» Re gierung zur Folge hatte und als der «igentliche Beginn des Aufstandes der Colonien b«z«ichnet werdtn kann. Ein denkwürdiges Ereigniß spielte sich am 29. Januar 1774 vor den Schranken des Geheimen Rathes von London ab, als Franklin die Klage der Provinzialversammlung von Massachusetts gegen zw«i britisch« Gouverneure und einige verrätherisch« Colonisten v«rtrat, di« geheime Briefe an die Regierung geschrieben hatten mit der Empfehlung, die Rechte de» Provinz Massachusetts, die das Sig nal zum Aufstand g«g«b«n, zu be schränken. Diese Briefe waren Frank lin in die Hände gefallen. Der Oberstaatsanwalt hat soebrn die Anklag« d«r Provinzialixrsamm lung von Massachusetts gegen j-n« Gouverneur« und Baterlandsvcrrä ther verl-sen. Als ihr V«rth«idiger tritt Advokat Wedderburn auf, ein frecher, unverschämter Geselle. Ihm gegenüber sitzt Franklin, ruhig und klar das Auge auf ihn richtend. DK Rede ist kunstvoll und währt mehrer« Stunden. Wedd«rbur» greift den ehr würdigen Mann in den ärgsten Belei digungen an und ruft durch feinen Witz und Spott da» Lachen de, Lords hervor. Einen Briefdieb nennt ei ihn. dem er das Siegel der Ehr losigkeit ausdrücken wolle. Bei jeder neuen Beleidigung macht Franklin «in Zeichen mit der Hand über die Achsel, als wolle er damit sagen: ste zieht vorüber ohne mich zu treffen. Die Angeklagten wurden freigespro chen, und er also öffentlich be schimpft. Beim Herausgehen auS dem Saal sagte er zu seinem Begleiter: noch nicht bezahlt ist. sie kann dem Besteller th«ur«r zu stehen kommen, als er meint/ Welch tiefen Eindruck diese Scene aber auf ihn gemach», konnte man daraus ersehen, daß er den ManchesteranjUg, den er dabei getragen, nicht eher wieder ablegte, als 4 Jahre später, als er in Paris den Bund mit F?onkr«ich unterzeich nete. All' seine Reden und Schriften, worin er England zu überzeugen suchte, wie ungerecht und zugleich wie thöricht es handle, also die Colonien zur Empörung zu reizen, fruchteten nichts. Di« Minister hörten nicht auf ihn, sondern verdächtigt«» und ver- Ilagt«» ihn beim König als Rebellen. Deshalb verlor er seine Stelle als General-Postmeister von Nord-Ame rika. Inzwischen wurden in den Coloni «n in aller Eile Truppen ausgehoben nnd eingeübt, di« Frauen gössen Ku geln und halfen sonst zur Ausrü stung! man fabricirte Pulver, alles war bereit, mit Gut und Blut filr das Recht einzustehen. Di« Männer folgten dem Rath, den ihnen Franklin aus London sandle und beriefen einen G«neral-Conzreß nach Philadelphia. Franklin sah es jetzt wohl, daß de» Bruch mit dem Mutterstaate unver meidlich sei. Aber er wollte, daß die ses Losreißen lein Alt beleidigter Anmaßung und unberechtigten Frei heitsdranges sein, sondern aus wohl erwogener Erkenntniß der Nothwen digkeit hervorgehen und auf reifge worvener Selbständigkeit beruhen sollte. Deshalb thaten sich die bedeu tendsten, tüchtigsten Männer Ameri ka« in diesem Congreß in Philadel phia zusammen, Rechtsgelehrte und Laien, und arbeiteten während «ines Zeitraums von mehreren Monaten die denkwürdige .Erklärung der Rechte" au». In dies«r stützten s'H Colo recht auf ihr« altenglischen Frei heiten der Selbstbisteuerung und Selbstverwaltung, die sie durch ihr Auswandern aus dem Mutterstaat nicht verloren haben könnten. Dies« Erklärung war von einer Bittschrift an den König, einer Adresse an das englisch« Volk und einer Proklama tion an all« Colonien begleitet. Dem König erllärten st«, daß st« nur dann seine Unterthanen bleiben könnten, wenn er ihre Rechte und Gesetze schütze. Dies- Urkunden schickten si an Franklin nach London. Doch trotz dessen eifrigen Bemühungen blieb die Sendung erfolglos. Wohl ließ sich das Ministerium in indirekte Unter handlungen mit ihm ein und sragt«, unt«r welchen Bedingungen die Kolo nien zum Gehorsam zurückkehren würden? Franklin stellte sie in 17 Artikeln auf. Doch di« darin gestellten Forde rungen wurden nicht bewilligt. Die Adresse an das 801 l gewann der Sa che der Colonien zwar manche Freun de, heimliche und auch offen«, auch mehrere im Parlamente, aber sie blie ben doch immer in der Minorität. Am 20. Januar hatte Lord Chatham- Pitt Franklin in die Pairskammer geführt und auf f«inen Rath öffent lich verlangt, man solle die Truppen ob ihm auch dies« Rede Franklin's voll« Bewunderung und warme Erge benheit gewann, sein Antrag ward verworfen. Nun reichte er «inen schriftlichen B«rsöhnungsplan ein, den er in fast vollständiger Uebereinstim mung mit Franllin verfaßte. Am 2. Februar 1775 tagt« das Haus der Lords über diesen Bersöhnungsplan. V«rschiedene der Lords trat«n dem Plane bei. An die Schranken gelehnt st«ht Franklin und harrt der Entschei dung über das Wohl und Wehe sei nes Baterlandes. Doch Lord Sand wich. der erste Minister, verwirft den Plan als unhaltbar und eines Pairs von Großbritannien unwürdig. Plötz lich wendet er sich zu Franklin, mißt ihn mit d«n Aug«n und spricht: „Ich glaub« die Person, die ihn verfaßt hat, einen der grausamsten und er bittertsten Feinde, die England ge habt, vor mir zu s«h«n " Aller Äug«n richten sich auf Franklin. Er aber bleibt völlig ruhig und verräth durch keine Miene seine innere Bewe gung. „Sollte «r es nicht sein, da er so theilnahmlos scheint?" fragt sich kise die Ansammlung. Da tritt aus der Reihe der Lords die altersgebeugte und Spuren des Leidens tragende Gestalt des Lord Chatham hervor: .Ich bin der Verfasser dieses Plans. Ich muß «s hier ösfentlick erklären, gerade weil so viele dagegen zu sein sch«in«n. Ist der Plan schwach und fchlerhaft, so trag« ich allein die Schuld. Bisher habe ich mich noch nie zu dem W«rkz«ug eines Andern brau chen lassen, sondern habe stets selbst gehandelt. Wäre ich «rst«r Minister dieses Landes, ich würde keinen an dern Mann um seinen Beistemd bit ten, als den, der )o beleidigt worden ist. Er kennt sein Land am besten; seine Weisheit und Wissenschaft be nur der englischen Nation Ehre, son dern d«m ganzen Menschengeschlecht." Ueber die Züge des vorhin so ru higen Am«rikan«rs geht «ine tiefe Be wegung die Mundwink«! zuck«n, er wechselt die Farbe. Dieses Zeugniß des großen, gewaltigen Staatsman nes ergr«ift ihn in s«inem Innersten. Doch fortan ist seine Sicherheit ge fährdet in England. Die warnende Stimme treuer Freunde treibt ihn zu eiliger Entfernung. In d«r Heimath angelangt, muß er nun gegen den Mutteistaat auftreten, da dieser vom Vermittler nichts wissen wollte. Er fand bereits offenen Kampf. Als am Z. 1775, nach e^f des zweiten Kongresses gemacht, der 8 Tage später in Philadelphia zusam mentrat. Die englischen Truppen hat ten bereits im April Brington an- SicherheitiauSschuß, wie im Congreß, um die Wehrkraft seines Landes zu verbessern. Unter Washington'S Ober b«f«hl g«lang eS den Milizen, w«nn auch nicht den Feind zu besiegen, so doch ihm empfindliche Verluste beizu fügen und ihn aufzuhalten. Washing ton v«rlor nicht d«n Muth; er ver folgt« und vertrieb da» «nglisch« H««r immer weiter und drängte eS zu nächst aus dem Innern an die Kü sten. Doch wir wollen diese Befreiungsfeldzüge nicht näher schil dern, sondern uns an Franklins Einfluß und Wirksamkeit dabei hal ten. Noch einmal richtete der Congrlß auf sein« Veranlassung «ine Bitt schrift an den Mutterstaat, um diesen durch Begründung seiner rechtmäßi gen Forderungen mit sich auszusöh nen. Doch England erklärte die Co- Das Franklin-Denkmal in Boston. lonien .außer dem Frieden des Kö nigs und dem Schutze der Krone." Nun sandte ihm der Congreß am 4. Juli 1776 die UnabhängigkeitSerklä rung der 13. Kolonien, ein Meister wert des Advokaten Jesserson wegen der Erhabenheit seiner Gedanken und der männlichen Einfachheit seiner Sprache. Bald darauf sandten sie Franklin nach Paris, um dort Bundesgenossen zu werben, da die junge Republik der langbewährten Macht England's ge genüber allein nichts ausrichten In der Mittagsstunde des 20. März 1778 drängte eine zahlreiche Menschenmenge durch die Straßen d«r Hauptstadt Frankreichs, dem Louvre zu. Schon sind die weiten Galerie» dieses Palastes dicht besetzt, alle^Zu» überfüllt. Aller Augen richten sich er wartungsvoll auf die Eingangsthür. Da erhebt sich allgemeiner, freudiger Zuruf und lauter Beifallssturm. Wem gilt dieser Jubel? Jenem Greis dem schlichten, ungepuderten Locken- Haar und dem runden Quälerhut. Vom Minister Grafen von Vergennes geführt, schreitet er in würdiger Hal tung durch die Reihen prächtig ge schmückter Hosleute, die, der Etikette vergessend, laut in die Hände klatsch ten, den königlichen Gemächern zu. Ludwig XVI. empfing ihn überaus gnädig. Er sagt dem berühmten Ge kehrten und edlen Patrioten, wie er sich des zwischen ihnen geschlossenen Bundes freue, wie er ihm weiter Glück wünsche, und wie Franklin die „Vereinigten Staaten" seiner Freund schaft versichern sollte. Als die Audienz beendet ist. empfängt die Menge ihn wieder mit lauter Begei sterung und gibt ihm lang« das Ge leit. Sechs Wochen zuvor unterzeichnete Franklin mit zwei anderen Gesandten und dem Minister Vergennes zwei Bundesverträge. In diesen erkannt« Frankreich die Colonien als selbstän dige Macht an und versprach, sie s» lange zu unterstützen, bis sie ihre Un abhängigkeit auch mit dem Schwerte errungen hätten. Dieser Bund war die Folge der Capitulation von Sa ratoga am 15. Oktober 1777, wo die Biirgertruppen die 6vvl> —7VVV Mann starke Armee der Engländer besiegt und eingeschlossen hatten. Bis dahin war das Kriegsglück den Erste ren minder günstig gewesen. Daher hatte Frankreich gezögert, mi: es"ihn-n auf Franklin'« Anregung Truppen, Schiffe und große Summen Geldes, dessen die Colonien besonders bedurften! dazu tapfere Generäle, un ter ihnen den Marquis Lasayette, der HauS und Hof verlief, um unter Washington für die Sache der Frei heit zu lämpfen. Außer ihm hatte Franklin der jungen Republik in Frankreich noch viele Anhänger er- Nach neunjähriger Abwesenheit kehrte Franklin am 14. September 178 S in sein Heimath zurück. Unter dem stürmischen Beifallsjubel der Menge, dem Geläute aller Glocken und den Segenswünschen des ganzen BolkeS begrüßte er sein theures Phi ladelphia wieder. Obschon er nu» 80 Jahre zählte, konnte doch das Land seiner Hilfe noch nicht «ntb«hren.Die so schwer errungene Ruhe und Freiheit ward ernstlich bedroht durch Zwie spalt in den einzelnen Staaten über Verwaltung und Verfassung. Frank lin als Präsident von Pennsqlvarien, und Washington als Präsident der „Union", reichten einander die Hände, um der jungen Republik durch eine weise und gute Verfassung «in« feste krundlag« zu g«ben. Als Werk vollendet war, trat Franllin 1.789 die Präsidentschaft ab. Ein schmerz' jaftes Leiden zwang ihn, das ganz« letzte Jahr seines Lebens das Bett zu hüten. Aber noch von seinem Krankenlager aus wirkte er durch Schriften für sein Volk und trat be sonders gegen den Sklavenhandel auf. Er verschied am 1?. April 1790 im 85. Lebensjahre. Seine Va terstadt Boston lie'6 es sich nicht neh. m«n, ihm «in Ehrenstandbild zu er richten, das wir den Lesern vor führen. Das Denkmal, am 17. Ja nuar 185« (am 150. Geburtstag) er richtet. stellt Franklin in der Klei dung dar, die er in Paris als Abge sandter s«ines Volkes trug. d«r Sockel stellt verschiedene Momente aus sei nem Leben dar: di« Unterzeichnung des Friedens mit England, die Unab hängigkeitserklärung, den Drucker Franklin und den Entdecker der Elek- AlbiouS Söldner. Wie sie da« Hissen des ersten Ster »enbanners in New Aork hinter treiben wollten. Der Abzug der britischen Truppen aus New York nach dem Friedens schlüsse, welcher der englischen Herr schaft in Onkel Sam's Gebiet für immer ein Ende machte, vollzog sich unter mannigfachen Verzögerungen in einer Weis«, die geeignet erschien, den Söldnern des europäischen Jnselreichs die letzten etwa noch vorhandenen Sympathien der Bevölkerung d«r Hudsonstadt zu rauben. Trotzdem bereit am I. September 1783 das Dokument unterzeichnet wurde, mit dem England die Unabhängigkeit der Ver. Staaten anerkannte, räumten die Truppen des „perfiden Albions" erst am 25. November die künftige Metropole des amerikanischen Ostens. Die letzten Stunden ihres Aufent halts benutzten die rohen Kriegs knechte zu wüsten Ausschreitungen Bieru^. und zur Stillung niedriger Rachge fühle. In Fort George, heute ein beliebter Ausflugsort im Stadtgebiet« New Aorts, schnitten die Soldaten das Tauw«rk von dem Flaggenmast, um das Hissen der amerikanischen Fahne zu verhindern. Sie entfern ten die zur Befestigung des Tauwerks dienenden Klampen und rieben den Flaggenstock mit Seife ein, und erst als sie dadurch das Erklettern des Mastes wirksam verhindert zu Haber glaubten, zogen sie ab, sich«r, die ver haßten Farben der jungen Repuvtil nicht noch über ihren Häuptern wehen zu sehen. In dieser Annahme wurd«n st« aber gründlich enttäuscht. Sobald man dem tückischen Streich der Bri ten auf die Spur kam, wurden neu« Klampen aus einem Eisenwaarenge schäfte besorgt, ein inuthigrr Schiffs, Am Abend des „glorreichen Vierten'. junge wickelte sich das Tauwerk sin die Fahne um den Leib m,d erklettert« den Fahnenmast, indem er über sei nem Haupte zur Rechten und Linken die Klampen in daS Holzwert trieb die seinen Fühen dann einen guten Halt boten. Unter Jubelrufen würd« hierauf das Sternenbanner gehißt und laut klangen die 13 Salutschüsse welche die Farben der jungen Re Weitverbreitet ist der Glaube, der 4. Juli sei auch dem Gesetze nach ein nationaler F«iertag der Ver. Staaten. Dem ist j«doch nicht so. Einen natio nalen Feiertag im Sinne des Gesetzes gibt es in den Ber. Staaten über haupt nicht, und auch d«r Unabhän gigkitStag ist, wie der Gräber schinückungstaa, der Tanksagungstaz, der Geburtiiatz Washingtons, wie Einzelstaaten festgesetzter legaler F«i«r. tag. Bielfach ist sogar der Gräber schmückungstag in bestimmterer Form als gesetzlicher Feiertag vorgeschrieben, als der 4. Juli, und wenn auch der UnabhängigkeitStag im ganzen Lanse festlich begangen wird, so ist er »och nicht in allen Staaten legaler Feiertag. Ein? scl'warze Seele. „Ja, was war denn jetzt das. Cen ,i. so schlecht einschenka! A guater Trunk fehlt no, da müssen S' no an Spritzer drausthoa." „A guter Trunk fehlt noch, hat er „So. jetzt is aber d' Maß voll, .Brav, Cenzi, Goldmadl, da hast a Schwere Arbeit. Ein Matrose war stellungslos und sprach einen Bauern um Arbeit an. Dem letzteren that der Mann leid, und er sagte zu ihm: „Sehen Sie die Schafe dort auf dem Felde? Die jagen Sie auf und treiben sie in diesen ummauerten Hos raum." Als der Bauer zurückkam, sand er die Schafe umhegt. Der Matrose stand über die Mauer gelehnt und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Das haben Sie gut gemacht", sagte der Bauer, „aber warum in aller Welt haben Sie denn den Ha fen mit hineingetrieben?" „Also Hase nennen Sie dies kleine Vieh? Na, das kann ich Ihnen sa gen, der kleine hat mir beim Ein- Tas „doppelte" Gesicht. Gast (nach der fünften Flasche zum Kellner): „Hier, Leute, . . . zehn Mark . . . theilt es untereinander!" Kindermund. „Das ist dein Schwesterchen", sagte der Vater, indem er seinem kleinen Jungen das Kindchen zeigte. „Das wirst du nun recht lieb haben, nicht wahr?" „Ja, natürlich", erwiderte der kleine Max, den jüngsten An kömmling musternd, „aber es kostet viel Geld, es zu erhalten, nicht lächelnd der Papa. „Ja", sagte Max mit einem tiefen Seufzer, „als ich dich neulich aber bat. mir ein wei ßes Kaninchen zu kaufe-., da sagtest du, du hättest kein Geld dazu!" Liebrsprobe. S i e: „Wenn Sie mich wahrhaftig lieben, so b-iveisen Sie es!" Er: „Gern! Stürzen Sie sich ins Wasser! Ich ziehe Sie sofort heraus." Selb 'Urost. Stltdiosus (für das Staatsexamen büffelnd): „Gott sei Dank, daß man das Zeug später wieder vergessen kann!" —B edenkliche Frage. „Nein Scherz beiseite! Wollen Sie wirk lich ein Lustspiel schreiben. Herr Dok tor?" Der neue Chauffeur. Z Wagen soll ich nehmen?" , „Den blauen mit 70 Pferdekräften." r „Soll ich schnell oder langsam fahren?" „Schnell!" --.z j „Welchen Weg soll ich einschlagen?" „Den kürzesten, dort, wo die Straße die vielen Windungen macht und plötzlich steil abfällt." . „S«hr wohl, mein Herr! Und noch eine Frage... „Nun?" . „In welchem Krankenhause wünschen Sie eigentlich untergebracht zu A ch s o. .Was machst Du denn da, Spund?" .Ich studire." .So, Du studirst?" .Ja, ich stu dire, wen ich anpumpen soll." Ein origineller Zahn arzt. A.: Wenn Sie sich mal einen Zahn ziehen lassen müssen, dann em pfehle ich Ihnen den Zahnarzt Reißir, bei dem ist das Zahnziehen zum La ' chen. B. (zweifelnd): Na, na! A.: Wirklich, wenn der nämlich einen Zahn reißt, dann reißt er zugleich „ES ist so gemüthlich heute, bleiben Sie doch noch etwas, Herr Ober- Unmöglich. aber ich lasse das Palet und meinen Schirm einstweilen hier, vielleicht schickt mich mein« Frau noch ma. darum!" Verla nnt. Gast (der -ine sehr rothe Nase hat, zum Wirth): Ich komm» nun schon seit einiger Zeit zu Ihnen, warum sind Sie mir denn die ersten Tage förmlich ausgewichen? Wirth: Entschuldigen Sie nur. ich hab' Sie nämlich für einen Wein reisenden gehalten. Erweißßescheid. Frau Goldmann: Aber. Rudolph, du hast beinahe fünfzig Gäste auf die Liste gesetzt, wir können doch höchstens die Hälfte placiren. Bankdirektor Gold mann: Beruhige dich, mein Kind, vor drei Wochen findet unsere Soiree nicht statt. Bis dahin haben sicher die Hälfte der Geladenen Pleite ge- Ter Autler. .Wie geht es denn Ihrem Herrn Gemahl!?" .Danke, der Arzt hat ihm schon wieder zwanzig Kilometer pro Tag Ktnnt ihn schon. Kellne rin (zum Wirth): Ob Sit nicht Herrn Süffel IVO Marl wechseln könnten? Lieber nicht... bei dem wird der Rest doch bloß schlecht. Besuch^ Drastisches Beispiel, Gouvernante (in der Vorstellung bei Degenschluckers): „Fritzchen, da siehst Du. wie schlecht eS aussieht, wenn man mit dem Messer ißt!" Schlechte Kost. Arzt (zum kranken Lehrling): Wie ist's denn mit dem Essen? Schmeckt es? Lehrling: Nein! Arzt: Da werde ich Ihnen ein« Medizin verschreiben. Lehrling: Bes ser wäre es jedenfalls. Herr Doktor, wenn Sie der Frau Meisterin ein gu tes Kochbuch verschrieben. Nicht vergessen. Erster Freund (der eben seinen Freund an versichert, lieber Freund, ich werde nie vergessen, was ich dir schuldig bin! Zweiter Freund: Ich auch nicht, Der Vorzug. »Nun, Herr Assessor, werden Sie nich! bald an di« Heirath denken?" »Nein, Gnädig ste, vorläufig ist das Fahrrad meine Braut." „Das Fahrrad ist gewiß Verletzte Eitel leit. Ti ni: Ist es wahr, Marie. d°ß du ge kündigt hast, es ist doch ein so vor nehmes Haus? Marie: Ja, da» schon, aber die Frau läßt bei dersel ben Schneiderin arbeiten wie ich, und das vertrage ich nicht. Ach so! Herr A.: Sie sind schon fünf Tag- von der Reise zurück, nicht wahr? Herr B.: Nein, heute erst den dritten Tag. Herr A.-. Ihr ! Dienstmädchen sagte doch aber. Sie wären vorvor-vorgestern wied-rg«lom< !men. Herr Bu Mag sein, sie i das gesagt hat. Gemeint hat sie je denfalls vorgestern; die stottert n-ini« I lich etwas.
Significant historical Pennsylvania newspapers