Seeknkämpk. Sin Roman von Haa« Laick. i (10. Fortsetzung und Schluß.) „Du bist mein Liebling, glaub mir'S doch, wie du es warst. Und was du gelitten hast, du arm«s Kind, das macht meine Lieb« zu dir nur zehnfach größer. Ach ich habe ja so viel so Uel an dir gutzumachen. Ich will dich so. mit Liebe umgeben, daß du vergessen sollst, vergessen mußt, was dir geschehen ist." „Tanti Tilli Tante Till! —" Unter Thränen lächelte sie zu Mathil den auf, dann in einer Anwandlung kiderfllllten Augen. „Ich fürchte," flüsterte ste, „ich fürchte, ich träume. Ich habe so oft geträumt, du seist bei mir, aber wenn ich dann erwachte, „Jetzt träumst du nicht, Kind. Ich bin bei dir und will dich nicht verlas sen. Aber sag« doch, Ada, sage doch, glaubte auch, du haßtest mich, und ich „Ich weiß eS. Ich weiß es, Kind, i,nd mich haben sie von dir gewaltsam Mathilde löste Adas Arme von ich hole dich, ich hole dich bald. Mein Mann ist schwer krank. Ich zittere für sein Leben. Die Kesabr, ihn zu verlieren, ist furchtbar groß. Dann stockte, küßte Ada, drückte ihr die Hand und versicherte: „Ich komme bald bald und hole dich.. Dann stürmte sie hinaus Ich hole dich ich hole dich hatte Mathilde gesagt. Ada flüsterte sie qualvolle Wochen zugebracht hattet Ihr Auge blieb an diesem Gitterwerk bangen, das draußen vor dem Fenster danken von sich abstreifen, daß sie wahnsinnig sei. D«nn dieS, nichts anderes, hatten die Eisenstangen vor tbrem Fenster ihr seit Wochen gepre digt, allen Beruhigungen der Aerzte unter Ada selbst Gitter draußen zu machen, die ihr un ablässig zuriefen: Du bist wahnsin nig, oder du wirst eS. Wurde sie si«. so konnte eS geschehen, daß sie den Verstand verlor. Und nun war das Unfaßliche geschehen, Mathilde war gekommen und hatte das Erlö sunaswort gesprochen: Ich hole dich. ~Jch hole dich" flüsterte Ada vor v idankb ckeit, Unkeu^chbeit, hatte. So nicht anders hatte Ada Mathildens vollkommenes Ver stimmen sich gedeutet und keinerlei Weg und Möglichkeit gesehen, sie aus zu klären. Wie hätte sie das auch wohl anfangen sollen? Mit einer Schuldlosigkeitserklärung ihrer selbst und einer Beschuldigung Ulberts? Lieber sterben. Auch Böger hatte eingesehen, daß es hier kein Zurück und keinen Ausweg gab, denn in all einem Wort erwähnt. DaS also war hoffnungslos, deh Rückweg zu Ma thilden abgeschnitten. An ihrer Statt versuchte Alb«rt durch Bögers Ver war und >— den dunkeln Weg hinab glitt, der unser aller Schicksal ist. Sie nickte vor sich hin und wie ein ibr junges Her,, daß hier eine Tragö die sich abgespielt batte, ein Schicksals drama, das drei Menschen zu Boden geworfen hatte, einer blieb als Opfer lieaen und das war er, der arme. mehr, als daß sie eS erkannte: es war eine Nothwendigkeit in den Dingen, die sich entwickelten, sich ergaben eines aus dem anderen. Glied reihte sich an Glied, die Schicksalskette fügte sich Ring an Ring —'S war ein Zwang in alledem stärker als die Menschen, über ihnen waltend mit tnrannischer Kraft, so daß sie auS Freibandelnden Duldende wurden Spielzeug in Händen böherer Mächte Leidende. Erduldende bitter bitter Leidende ... Und ein großes Erbarmen kam über sie —es wachte etwas in ihr auf, wcS sie mit unsäglichem Mitlei den erfüllte, das alles alles in ibrem Herzen wie ein große mächtige Sturmwelle überfluthete und nieder riß. Sie einband keine Bitterkeit mebr. Alles Krausen war wie weg gewischt. Selbst an Albert dachte sie jetzt mit tiefer, schmerzlich» Antbeil nahme. und da er nun mit dem Tode rang, sehnte sie sich, ihn noch einmal, ebe er von hinnen ging, zu sehen und ibm mit eiem Lächeln zu saaen, daß auch sie verzieb n habe und vergessen werde, und daß auch sie, so junq und tböricht sie war, durw eigenes Leiden nun binaufgelanat war zu dem Er kennen. daß 'ich Albert, er, vor allen, schwer und bitter gelitten, und eine Welt von Schmerzen getragen batte. Vor diesen Schmerzen, die er trug, erfaßte es ste mit Eifersucht sie neigte vor dem Meer von Leid, das ihr fein Schicksa' jetzt bedeu tete .. 21. K pi t«l. Noch zwei lange Tagc blieb Ul berts Zustan, unverändert, sie schli chen endlos und dehnten sich zu qual voller Ewigkeit für Mathilden, die harrend und harrend an viefem Bette saß. Böge' sowohl, wie die hinzuge zogenen ärztlichen .utoritäun hatten die Wiederkehr von Algerts Bewußt sein ül-eri: 'm:.:end in Aussicht ge stellt. Und dennoch rs kam nicht und kam nicht zur'j. Die Tage gingen, die "ächte kamen, und die ser Leib ohne Seele, in dem ein Dämmerleben gespenstisch sich regte, unempfindlich und abgestorben. Endlich, als Mathilde am dritten Morgen das Krankenzimmer betrat, richteten sich S'lberts lieb ">ugen mit dem alten vertrauten Ausdruck auf I breite«- die Arme au». >an< an j feine Brust, und mit schwacher Stimme lallte er: «Du du du —" Albert flüsterte: „Ich habe habe solange solange auf dich ge wartet." Und wenng'eich Mathil das gequältes Herz diese liehen trank, so hielt sie Albert doch den Mund zu und bat ihn, zu schweigen und seine matten Kräfte zu schonen. Er dürfe sich nicht noch mehr erre gen. Und : ie sie nun an feinem Bette 'aß, seine abgezehrte Hand in der ihren hielt, seine Blicke mit dem dankbar liebevollen, freundlichen Ausdruck empfing, und das zufrie dene, glückliche, beruhigte Lächeln um seine Lipepn sah, da wallte eS heiß in ihr auf von Glücksgefühl, daß ihr das noch geschenkt worden war, daß er ihre Heimkehr gesehen und sich daran gefreut he-tte, u.id daß sie und ihr geliebter Mann noch diese Stun den des Wiederfindens hatten erleben dürfen. Sie warfen einen Schimmer der Versöhnung über all die Bitter keiten des Bergangenen und verklärten jetzt die überstandenen und erdulde ten Qualen nie ein schönes, glühen des Abendroth, das am Ende eines schrecklichen, schwarzen und stürmi schen Regentages leuchtet ... Wie dankbar war Mathilde für diese Gnade. Sie öffnete ihr Herz weit dem seligen Geschenk und koste.: diese bar war, tiie reine Freude dieser Ver söhnung sollte sie stark machen, zu er tragen, was ihr auftrlegt werden sollte. Er war ihr wiedergegeben vielleicht auf Tage nur, aber für diese eigen, wie cheoem in schöneren Tagen durch lange, selige, glückselige Jahre... Dies Glück, so unerhofft eS war, be seligte Mathilden, es übergoß sie wie mit einem Rausche, füllte Ihre Augen mit mädchenhaftem Glänze und zau berte schimmernde Rothe auf ihre ab gezehrten Wangen. Jh.- Bewegun gen wurden elastisch "nd leicht, etwas Beflügeltes kam in ihren Gang jüngend durc.', ihr Blut. Alles Lei den war abgeworfen, überwunden, bezwungen, Vergessenheit fluthete dar über hin. Ihr war, als sei sie über einen tiefen, brücknlosen Abgrund hielt sie ihn im Arin, und sein Kopf lehnte sich schutzsuchend an ihre Brust und die W:lt ringsum war ver gessen wie in fernen Tagen jung seliger Liebe. Er ließ ihre Hand nicht aus der seinen. Ging ste aus der Thür, so folgten ihr seine Augen mit einem bittenden, erschreckten Aus druck, der sich zu Heller Freudigkeit wandelte, wenn sie wiederkam, sich faßte und festhielt. Als Böger kam für einen Augenblick mit dem Kran ken allein zu lassen. Mathilde lauschte athemlos hinter »'er geschlosse biß in ihr Taschentuch, um einen Schmerzen'schrei zu ersticken. Das war es wa? ihn so beunruhigt hatte. Das hatte ihn so geeinigt. Sie flog bebend die Treppe hinauf, flüchtete sich in eins der Manjarden stübchen, das sie abschloß. Dort wa:s sie sich auf's Bett und weinte... Um ihren legten Liebestraum weint^ de/ Täuschung. S! hatte >eine Hand gehalten, seinen Kopf an ihrer Brust geborgen und ucbrend sie ihn hielt, suchten seine letzten Gedanken, Sorgen, Sehnsüchte ste die andere die andere, die sein Herz besaß der seine Liebe gehörte ... Eine neue ätzende Bitterkeit zog in ihr Herz; in diesen letzten Schmer ganz leer, kalte Leere blieb darin eisige Abgestorbenheit. Ihre Thrä nen versiegten. Es war dunkel und graue Haupt gebeugt wie von neuen schweren Lasten. Mathilde athmete auf, als ste unten hörte, daß der in einem Lehnstuhle fast die ganze Nacht. Gegen Morgen legte sie sich fröstelnd ihr Bet' und erhob sich,, als ihr der Kranke sra^e streichelte zog sie auf den Sitz nieder neben dem Bett. Mathilde hielt die Linke gegen die Brust ge preßt, als schmerze sie diese. Sie biß die Zähne aufeinander, um nicht aus- Ein neuer Anfall von Athem»oth ergriff ihn. Er reckte sich auf, saß im Bett und wieder begannen seine Augen dieses schreckliche Suchen. Wieder kam in si? dsses rastlose Um herirren. Seine Lippen bewegten sich lautlos. Er lallte Unverständliches. Einmal glaubte Mathilde, die fieber grausamer D-utlichkeit an ihr Ohr: „Ada ..." Da schnellte sie auf, blickte einen Moment seltscn gleich nach Lichterfelde. Die größte sie hinfahren. Jetzt jagte se zu Ada. Wie sie dahinflog, zog alles traum was sie that und litt. Als sie wie sich vor Augen führte, in eine Formel faßte, sich klar machte, als sie es in diesen Satz formt:: ich hole jetzt Ada, weil Albert sich in Sehn- Muthlosigkeit Haltes Ada befallen, als Stunde um Stunde dessen geharrt und nichts ceschah. Die Angst über kam daß Mathilde diese Ver ben müsse. Hatte Ada bis dahin nie mals gedrängt, die Anstalt zu verlas sen, weil sie nicht gewußt hatte, wohin brannte diese Sehnsucht, hier fortzu kommen. jetzt in ihr, denn nun hatte Mathilde ihr erklärt, sie würde sie holen bald holen und zu sich nehmen. ' ald nun ging thildens Besuch nicht wiedergekommen. Auch ? schie Ada aufzugeben. Sie bat, an den Sanitätsrath telephoni ren zu dürfen, aber sie erreichte nichts, er war nicht zu Hause. Daß man sie Grund. Vielleicht war Ulberts Zu stand so schwer, daß man für sie keine Zeit hatte. Sie telephonirte in die Ammannsche Villa und bat. Mathil den sprechen zu dürfen ... Nicht zu Hause. Soeben fortgefahren. Dem Kranken ginge es schlecht. Jetzt zu antworten, wann sie sie wolle. Nicht zu Hause. Wie würde sie nicht zu Hause sein, wenn eS um Albert so schlimm stand? Man gab ihn, wann sie die Anstalt verlassen „Sobald Ihre Verwandten Sie holen." „Wann wird das sein?" „Sie haben e? ja selbst aus dem Fraulein. ... „Vald bald aber ich sehe werde ".." Es klopfte. Eir Krankendiener meldete, Frau Ammann sei getom- men. Mit Aufschrei stürzte Ada zur Thür, Mathilden entgegen, der sie weinend um den Hals siel. Mathilden machte sich sanft los. „Nimmst du mich mit? Nimmst du mich gleich niit ."'eich jetzt gleich jetzt auf der Stelle?" Mathilde nickte. Die Kehle war ihr zugeschnürt. Sie blickte verstört umher, es zuckte in ihrem Gesicht. Mit hastigen Händen warf Ada den Mantel um, setzte den Hut auf und faßte Mathildens Hand, die sie nicht mehr losließ, als fürchte sie doch noch Zustand, noch ,iach dem Gründe von Mathildens Verstörung sie zerrte Math-lden über die Gänge zum HauS die Augei. auf Mathilden, die mit ge- Da sah sie wohl, daß es um Albert sehr schlimm stehen müßte und l,ielt Mathildens Hand st? gefaßt und schwieg. Vor dem schweren, schweren men war, um Ada zu holen, die ihres sterbenden Manne? lekte Wün sche suchten, nach der seine halb ge gehörten. Dann und wann nur rang sich ein tiefes Aufseufzen auS Mathil den? Herzen los, und plauschte Einen Blick that Mathilde aus die (Ende.) Das Trinkgeld. sitzt, so erträgt man diese mit Würd«, eben weil es ein Erbonkel ist. Im Geh«im«n freilich wird manches Don lesen. selben Stadt «it uns, und so hotten Besuch«n beehrte, die sich jedoch stets kam natürlich nicht einen Pfennig Trinkgeld, obwohl es mit dem An spruchsvollen seine liebe Noth hatte. Zu unserem Aerger sprach sich dies nach H. versetzt worden, und Onkel Ludwig hatte seinen ersten Besuch in der neuen GarHisonstadt angekündigt. Dienstmädchen hatten, hielt es meine Frau für ihre Pflicht, sie zu ermahnen, den Onkel recht freundlich und auf mit meiner Gattin wieder allein war, fühlte ich mich veranlaßt, ihr Vorhalt zu machen: „Aber Anna, wie kannst Du dem Dienstmädchen solche Aussich- Argiett?-"'"'" tsi ja auch bekannt, wie unser voriges Mädch«n ixn G«iz d«S Onktls in d«r Nachbarschaft ausposaunte. Freilich berührt uns dies ja nicht direkt, aber eS ist doch nicht nöthig, d«n Leuten alles auf die Nase zu binden. Die l Versetzung und der Umstand, daß un sere den Onkl mit seinen Goldstück Tilade/Aba ßen Erbschaft. fastet. öH »s cht > Alles ging seinen Weg wie seit Jah ren. Ihm gefiel es bei uns ausgezeich net, und seine Abreise schob er immer „viel zu schnell erfolgt« und nur da durch uns tröst«t«, daß «r bald wi«d«r zukomm«n versprach". das übliche Abschicdsmahl statt, das in seinen Mantel zu helfen, und die Magd das Gepäck zur Droschke bracht«, war meine Frau unbemerk t an den Platz des Onkels geeilt und legte unter den Teller das bewußte Goldstück. Nun begann ein Suchen oben und unten. Der Onkel schob alle Schüsseln und Teller beiseite, und aus einmal lag etwas von „auch liegen lassen", wobei er weiter sein Messer suchte, das sich endlich, im Mundtuch eingewickelt, vor« str«utheit. Er ließ eS in seiner Tasche ver- Lots verwandeltes Weib da; dos Gold stück war ihr in alle Glieder gefahren. Sie war Stand«, den Abschieds vor der Maxr nicht blamren. Doch that sie das"erit, :ls sie sich überzeugt hatte, daß die Drolchk: den unheimli chen Erbonlel wirklich entführt hatte. Von Meister vrahm«. len! Mit sichtlicher Unlust läßt er sich das stets gehobene Pedal verursacht chaotisches Durcheinander stürzen d'r Harmonien, während der seinen Saiten hin und her sägt. AIS das Spiel zu Ende ist, wendet sich der Cellist an den Meister: „Ach, Sie Helen so kräftig gespielt, daß ich mich selbst gar a cht gehört habe!" Antwort. Köstlich ist auch die Ep^- einen Besen in der Rechten. „Aha, Ihr seid also die sauberen Gesellen, die meinen Mann zum Trinken ver nicht? Wartet, ich will Euch helfen!" .Der Besen dräut, ein Hagel von In den Künstler ergreifen im schleunig sten Tempo die Flucht. Arbeitseifer. 1. Stein klopser: „Du, hast g'hört, grad Hat'S 12 Uhr geschlagen?" 2. Stein- Für die Küche. Französisch« Sauce. Drei geschält« Schalotten, eine Knoblauch zehe. ein Lorbeerblatt und etwas Majoran werden feingehackt und ver mischt. Inzwischen hat man von Mehl und Butter «ine gelbe Einbrenne ge ren durch, fügt etwas Brühe dazu, läßt Alles verkochen, schmeckt ab, Wildpret - Croquetten. Zu tiner braunen Einbrenne gießt man zH Pint Fleischbrühe, ebensoviel Wildpretsauce, kocht sie sämig ein, würzt mit Pfeffer, Citronenfchale und Citronensaft, mengt I—2 Eidotter und das würflich geschnittene Wild sleisch hinzu, läßt die Masse auf einer flachen, mit geriebener Semmel be streuten Schüssel erkalten, macht Rol len daraus, panirt sie und bäckt sie goldgelb. Kaiserschmarren. In eine unten schmale Kasserole gibt man ei nen gehäuften Eßlöffel voll feinstes Mehl, sprudelt dasselbe mit IsS Quart Rahm oder Milch, wenig Salz und drei Eiern gut ab, stellt eine größere Omelettepsane auf den Herd, gibt ein eigroßes Stück Butter hinein, läßt dieselb« heiß, aber nicht braun werden, gießt den Teig hinein und bäckt ihn auf der Seite gold traun, zersticht ihn mit dem Schäu ferl und servirt ihn sogleich gezuckert. Will man denselben feiner haben, gibt man unter dieselbe Masse einen Eßlöffel voll Zucker und schlagt die Klar der Eier zu Schnee. Genügt für zwei Personen. Gebackene Griesklöße. S Personen. Pfund Gries wird mit einem reichlichen Pint Milch und et was Salz glatt gerührt, dann mit Packet Backpulver, zuletzt der steife Kaltes Schüfselfl«isch. man ein Glas Weißwein, ein Glas Essig, Salz, Pfefferkörner, Piment, etwas Citronenschale und zwei Lor- Fleisch langsam gar, nicht zu weiche weil es sonst leicht faserig wird. Man schichtet die Fleischstücke dicht in eine irdene Schüssel, siedet die Brühe et was ein, entfettet und klärt sie, fügt eine Messerspitze Liebig's Fleischex trakt und ein Blatt weiße aufgelöste Fleisch. Man stürzt das Fleisch beim Anrichten und gibt es nur mit Essig, Oel und Mostrich zu Tisch, oder reicht, wenn man es feiner ferviren will, eine Remoladenfauce nebenher. Schinken -Auflauf. Gut i/Z Pfund gekochter Schinken wird fein gehackt und gut Pfund ?erbrochene Makkaroni werden in Wasser mit et was Salz weichgekocht und zum Ab tropfen auf «in Si«b geschüttet. Nun verquirlt man Eier mii einem Pint saurer Sahne und Unzen geriebenem Parmesanläse, gibt den Schinken und die Makkaroni dazu, vermischt alles, füllt es in die mit Butter bestrickxne Auflaufform und backt den Auflauf im Ofen bräun lich. Graupen mit Backpflau men. Am besten passen grobe oder mittelgrobe Graupen dazu. 13 Un zen werden in wenig Wasser mit Unzen Butter auf sehr gelinden, Feuer bei öfterem Umrühren und Nachgießen langsam gar gequollen und dann gesalzen. Ueber Nacht ein geweichte, vorher gut gewaschene Back pflaumen werden mit Wasser, Zucker, einem Stück Zimmt und Citronen schale sehr langsam weichgekocht, dann nebst ihrer Brühe zu den Graupen geschüttet und mit diesen noch einmal aufgekocht. Nach Belieben kann man beim Anrichten die Speise mit brau ner Butter überziehen oder mit Zu cker und Zimmt überstreuen. Ambrosia. Zu dieser Speise schält man einige Apfelsinen oder eine Ananas, schneidet sie in feine Schei ben, legt davon eine Schicht in eine die mit Zucker bestreut wird; die nach» ste Schicht besteht wieder aus Frucht scheiben; es folgt Zucker, Wein, Ko kosnuß, bis die Schale genügend ge--
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