Ein Pyrrhussieg. WlitSrhuinoreil« von O. Mor». jfsrau Ob«rst Kurz, Storchenh«im. Der F«ind im Anmarsch gemeldet. Entscheidendes Gefecht bei Wehdorf zu erwarten. Ich besteige soeben Pferd. Tausend Grüße. Fritz. Der Herr Oberst übergab das T«- legramm s«inem Ordonnanzoffizier. »reisende Antwort. „Frauen gehören nicht in königlichen Dienst. Ich werd« übrigens meine Gattin heute Abend die Zinnen des hochgelegenen Schlos ses Liebenfels blinken, des Haupt quartiers Äiner Excellenz. Erich Windig seufzte. „Verwünsch tes Pech, gerade ich plötzlich beim Bald aber leuchtete wieder Hoff nung aus seinen Augen. „Grete ist «in liebes und ein klug«s Mädch«n. Wenn sie mich liebt, wird sie den Papa Professor schon richtig aufs Ge fechtsfeld bringen. Hier kann sie Oberst Kurz war ein ungewöhnlich langer, schlanker Herr, der sich schein bar gut conservirt hatte wenn mochte. Vor zwei Jahren heirathete «r wieder und zwar Viktoria von Langbein-Kriegersdorf, ein« aufsal l«nd kleine und entschlossene Dame. Sie fühlt« sich in ihrer neuen Stil lung schon recht wohl und sicher, ob wohl sie im vertrauten Freundinnen liance gemacht zu haben. Zwei Ziele verfolgte sie mit größkm Eifer: ihr Gatte sollte und mußte geadelt und Excellenz werden. die größte Mühe, ihre Wünsche, die ihm Befehl waren, zu verwirklichen. Und w«nn er auch «in mittelmäßig«! Soldat war, so verstand er es doch vorzüglich, bei einer Flasche Sekt dem Vorgesetzten eine höh« Mtinung von sich «inzuslößen. Di« neu« Excellenz, Generalleutnant Freiherr von Papst, hatte ihn zu allgemeinem Erstau nen ausersehen, heute am letzten Manövertage den markirten Feind zu führen. Der Verlauf der Uebung wurde aufs Genaueste mit ihm ver «bredet: Stellung, Besetzung, Berthei lung der Truppen und Reserven, der letzte Vorstoß und sogar di« Rück zugslinie wurden alles im Boraus festgelegt. Während sich Feldherr Kurz wegen dieser ungewohnten Verantwortung und „Selbstständigkeit in großer Aus gung befand, lauschten die Unterfüh rer mit etwas gelangweilten Gesich tern nun zum dritten Male seiner Instruktion: „Meine Herren, sehen Si« sich dies« formidable Position an. D«r Wind mühlenberg beherrscht das ganz« Ge lände. Rechts verwehrt Wehdorf die Annäherung, links sichert uns der ziemlich steile Abhang und das Bu chengehölz". Der Oberstleutnant von Walen burg, ein stattlicher Husarenoffizier, legte schon wie von selbst die Hand an die Pelzmütze er wußte ja längst, daß sein« Schwadronen hinter dieser Deckung unschädlich gemacht werden sollten. Der Artillerieführer würd« nochmals ermahnt, di« große An warfchstraßi und vor all«m d«n Ka pellenhügel scharf zu beobachten. Mit besonder«! G«nugthuung be tonte Kurz: „Vor unserer Front, mei ne Herren, haben wir d«n Trocken bach; seine Brücken sind als abge brochen zu betrachten. Wenn ein Graben oder Bächlein keine Brücke hatt«, gab es für die Pferde des Ober sten nur ein« Möglichkeit, das andere Ufer zu erreichen: ihr Reiter begab sich auf Entdeckungsreisen nach den Quellen des Gewässers. Nachdem auch noch die Schützen gräben begutachtet worden waren, wandte sich der Ob«rst an den Führer der Reserve. „Ich st«h« hinttr dem Dorf, zum Vorstoß bereit," kam ihm aber der vallerie, Herr Oberstleutnant, und das Einsetzen der Reserve, Herr Ma verwenden." Das war cndl-ch etwas N-ueS. Man horchte interessirt auf. und schloß mit etwas vibrirend«r Stimme: „sollte das Glück d«s Ta g«s trotz alledem gegen uns sein: d«r Rückzug würd« auf Todtenstadt ge hen ... Herr Oberstleutnam, Sie sind der nächst« im Kommandi nach Es war klar, der Oberst wollt« eine Niederlage nicht überleben. liche Ausnahm«." Excellenz küßte d«r verwittweten Schloßherrin von Liebenfels galant die Hand. Sein Adjutant, H«rr von Schönbart, hatt« den Dienst bei der Comtesse übernommen, da der Gene anscheinend den ganzen Globus ent hielt, sein m»hr g«l«hrt als flink aus sehendes Roß zu «rklimm«n. Beim Abschied äußerte Excellenz: „Ich weiß ja nicht, wie der Tag ver läuft, meine Damen. Aber wenn Si« Jhr«nßiererzug aufWehdorf dirigiren, würde ich vielleicht das große Glück hab«n, Gräfin, Si« nochmals Adjutant. Die glänzend« Kavalkade sprengte der Stadt zu. Die Offiziere der Diviston waren am Westthor versammelt. Die jun gen Leutnants erzählten sich lustig« m«ister wärmt«n älter« Manöverwitze auf, und di« Herren Stabsoffiziere fingen an, sich wieder ihrer hohen war man ja wieder Pascha in der Tiefe Still« tritt «in Exc«llenz reitet heran. „Meine Herren. Ich führ« heute zum ersten Male die Division. Wir werden kein „Tableau" stellen, wie die literarischen Herren Schlachten bummler st«ts wittern. Es ist bitte rer Ernst. Die Anlage des Manö tachemcntsübungen w«rd«n sichtbar kleiner. DaS Auge des hohen Herrn ruht mit sicherer Ueberlegenheit auf der Kapelle östlich Wehdorf." vorrückende Heeressäule des Angrei fers beobachten. Die Artillerie des Vertheidigers eröffnete ihr Feuer. ten Zeit." Die Frau Oberst war zu Pferde Der Oberst fand keine Worte. Leut nant Wlndig schlug Augen nie surften, lkber Kurz," bemerkte die Fahrt über das Haff." Fritz Kurz wagte dies nicht zu zu sein, denn es war wohl der letzte Frontdienst, den er heute that. Als oerheirathet und wohll>ab«nd und brauchte für di« Zukunft nicht zu sorgen. Aber schlimm blieb ei dvch, wegen der Ungeschicklichkeiten einig» Unterführer den Abschied n«hm«n zu müssen. Aerg«rlich fuhr deshalb der sonst so liebenswürdige Borg«setzt« den Leutnant an: „H«rr, glaubt man denn eigentlich, ich hätte den Dummkoller! Nun stehe ich hier schon stundenlang lammfromm mit drei Schwadronen und muß ruhig zus«h«n, wie mein« viert« Eskadron auf dem recht«» Flü g«l aufgerieben wird. Man solle die Gäule lieb«r gleich zu Hause las sen ...." DaS Uebrig« hörte der „Galoppin nicht mehr? er war eiligst entflohen. In den Geschützdonner mischte sich jetzt Kleingewehrfeuer und das Knat tern der Maschinengewehr«. In dün nen Schützenlinien ging die Division S«in«r Excellenz, auf Wehdorf vor; seine Reserv« schien bereit» hinter ei nem Gehölz südlich der Kapelle einge troffen zu sein. Frau Oberst wurde unruhig. „Fritz, sag' mal: wir werden doch siegen? Du versprachst es mir. Wa rum läßt du die Kavallerie nicht vor gehen und schonst di« Reserve? Biktoria, geborene Langbein-Krie g«rsdorf, «ntstammt« «iner alten Mi litärfamilie. Ihrem ererbten Blick war es nicht entgangen, daß der V«r th«idigung die entscheidend« Ofs«nsiv« fchlte.' Allein konnte Kurz eingestehen, daß er auf Verabredung mit Excellenz handelte und fehlte? Durfte er ihr verrathen, daß er schon an sein«» Rückzug dachte? Er suchte sei» krieg«risch«s Weib abzulenken und macht« sie eifrig auf die landschaftlich« Schönheit d«r Ge gend aufmerksam. Es half ihm nichts. „Ich will hier nicht besiegt w«r -d«n!" rief Frau Viktoria ungeduldig. Dann blickte sie zärtlich zu ihm hin auf: „Fritze, Männi, siege doch ein mal!" Und d«r Oberst ward w«ich. Er mußte etwas thun w«nn auch nur zum Sch«in. „Leutnant Windig! Rei ten Sie sofort zur Kavallerie. Der Oberstleutnant soll gegen den Kah lenberg txmonstriren ... nur demon- Ach, gut. An die Pferd«! Aufgesef sen!" deuse. unserer Reserve ... Herr Leutnant, reiten Sie gleich zum Major. Er soll losbrechen ... Der Kuckuck hole den tollen Angreifer. Der glaubt wohl, mit s«in«n paar Schützen unser Strahlend sah die Gattin zu ihm auf. So gefiel er ihr: als Held und Schlachtenlenker. „Denken Sie an die Mühle, li«b«r Windig! Und m«ld«n Si« mir spä ter den Verlauf des Vorstoßes!" ri«f Windig. Grethe treffen. Und das Glück war deckte er den Landauer des Profes sors. Hilflos blickte der gelehrte Herr, d«r sich auf d«n Gefilden von Ma einem Parademarsch." „Frau Oberst th«ilt völlig diese Ansicht, Herr Major. Aber wir sol- Stühle. Da sich Greth/ lieber die „Was ist das?! Die Mühle steht! fort! Der Professor stand starr da mit erhl denen, Zeigefinger, di« Gattin blickte erschreckt umher, Grethe sah ihrem Erich liebevoll nach. « » « Excellenz hatte an der Kapell« seine kämpfende Avantgard« angetroffen, Streber. Nun, was zu der Anlag« dieses Manövers?" „Spicheren, Excellenz! Aber ein „Gnädigste GrZfin, Sie können den weiteren Verlauf des Gefechtes am besten an dieser Stelle übersehen. Ich stisch, und die Gräfin-Mutt«r lächelte Txr General sah nach der Uhr: »Die Pflicht ruft mich leid«r jetzt zu den Ref«rv«n am Wäldchen ... isvair, mein« Damen!" „Comtess«, die Kritik ist bei der Mühle ... darf ich hoff«»?" flüstert« Nur die liebe Sonn« war heut« unpart«iifch auf ixm Gesichtsfeld; sie vertheilte ihre heißen Strahlen über Gute und Bös«, üb«r Freund und den war, entwickelt« sich an der Ka pell« ein fröhliches Picknick. Der Sekt perlte im Glase, und kalte Rebhühner wurden herumgereicht. Doch was ist das? Hinter dem einsamen Gehöft nördlich der Kapelle blinkt und blitzt es! Zwei Schüsse trouille so dreist sein? Aber es ist Geschütze herumzuwerfen nur eine Kartätschenladung deS FliigelgeschützeS empfängt di« heranbrausenden Reiter. Es ist zu spät. D«r größte Theil der Artlllerie würd« genommen. Und Tochter - die schönste Beute d«s Sie gers. Comtesse Liebenfels fand sich schnel- Glas Champagner. „Wir sind Ihre Einige kurze Befehle d«s Divisions- Vorgehen der Reserve unter theilwei ser Umfassung des feindlichen Flügels lenz! Die Artillerie ... an der Ka pelle!" Er war athemlos. „Herr! Warum schweig! unsere Artillerie?" „Das Ganze halt blasen!" Bei der Mühle stand der Feldherr Fritz, ihr großer Fritz, hatte Wort gehalten, er den ber Mann, bist du nicht doch froh, daß ich dir zu Hülfe kam?" Oberst Kurz wandt« sich plötzlich g?r. „Herr Oberst! Wie lautete Ihre Instruktion?" „Excellenz „Herr Oberst, wie kamen sie dazu, Ihre Kavallerie offensiv zu verwen den? „Excellenz " „Schon gut. Sie werden die Fol gen Ihrer Eigenmächtigkeit zu tragen Mit berechtigtem Aerger dachte Ge neralleutnant Freiherr von Papst an die Gräfin Liebenfels, die durch ihn selbst dem Gedränge des Ueberfalles Reiter, die in starker Gangart nach Westen enteilten. Es t"ir Viktoria, seine Gattin, mit ihrem Reitknecht doch seiner Entschlüsse und Handlun gen. „Herr Oberst," fuhr der unerbitt den Helm und antwortet« ruhig und nachdrücklich: „Höhere Mächte, Excel lenz." Der General wurde stutzig. Sollte der „Herr Kommandirende" ohne sein Wissen erschienen sein und eingegrif fen haben? Er zeigte sich jetzt mehr geneigt zu hören, als zu sprechen. Auf seinen fragenden Blick erklärt« der Oberst: „Das Anhalten der Windmühlen flllgel sollte dem Major das An griffszeichen geben. Aber nicht ich, sondern die plötzliche Windstille ver anlaßt« di« vorzeitige Offensive mei ner Infanterie. Den Major von Hurtig trifft keine Schuld." Excellenz mochte sehr groß« rund« Augen; man wußte nicht, wollte er zornig werden oder lachen. Nach ei nem langen prüfenden Blick auf das ehrlich« G«sicht des unfreiwilligen Siegers entschloß, er sich doch zu ei nem kurzen Lachen. Das war Balsam für Oberst Kurz. Er wurde nun gesprächiger. „Außer dem sollte die Kavallerie nur demon strir«n. Ich hielt d«n Bach allerdings für unpassirbar und deshalb ein Bor gehen g«g«n den Kapellenberg für un möglich. Oberstleutnant von Walen burg führte meinen Befehl nur zu gut aus. Seine Schwadronen nah men das Hinderniß und ... leider gelang di« Attacke." Wieder lachte Excellenz. „Nun das muß man dem Walenburg lassen, er hat gut und gründlich d«monstrirt. Und in der That, verdenken kann ich es ihm nicht ... Es scheint, als ob ich den Oberstleutnant bisher ver kannt habe," setzte er kleinlaut hinzu. Nachdenklich und schweigend ging der Divisionär einig« Zeit auf und ab. Major von Streber näherte sich d«m hoh«n H«rrn und meldete ge heimnißvoll flüsternd: „Ein Tele gramm von der anderen Division be stätigt, daß heut« Seine Excellenz der Herr kommandirende General d0r1...." „Schon gut," wurde er kurz un terbrochen. Excellenz wandte sich wieder an den Kommandeur des markirten Feindes und begann wohlwollend: „Herr Oberst Kurz! Ich muß Ihre guten Absichten anerkennen. Sie ler nen aber heut«, wie schwer es'ist, seine Unterführer und ... die Elemente in der Hand zu behalten. Ha ha ha, lieber Oberst! Sie hatten zu wenig Wasser für die Husaren und nicht genug Wind für die Infanten«! Im merhin, völlig entscheidend ist Ihr ungewollter Sieg." stärkerer Betonung „Doch, mein Herr Oberst, noch einen solchen Sieg!" Sein Schweigen redete deut lich. „StabStrompeter! Das Ganze sam meln! Di« Herren Offiziere zur Kri- Die Hand «lS Mus!l-Anstr«m»«t. Daß man durch Blasen in die Hände Töne erzeugen kann, weiß je der. Unbekannt aber ist ei, daß m,:i aus d«n Händen «in wirkliches Musik instrument bilden kann, das wohl klingende Töne erzeugt. Wie dieZ zu machen ist, beschreibt Gilbert Smith im „Strand Magazine". Es tiges Musik - Instrument hergestellt. Dt« S««gr«ifr>»MSd«« »n Wien. ! Zu Beginn des achtz«hnten Jahr hunderts begannen die theatralischen Vergnügungen in Wien, auch die Puppenspiele, und später auch die italienisch« Oper, um vier Uhr Nach mittags und mußten um sechs Uhr beendet sein, spätestens um sieben Uhr, als die eigentlich« Polizeistunde. Frei lich zu «iner Zeil, wo di« Straßenbe leuchtung noch nicht eingeführt war. Auf verschiedenen großen Plätzen d«r inneren Stadt wurden hölzern« Thea ter aufgebaut, welche mit den Mario nettenspielen wieder aus der Stadt verschwanden, um im sogenannten .Wursteltheater" weiter zu existiren. Dafür wurde im Jahre 1707 das „Kärntnerthor-Theater" erbaut und fchen Komödienbande" späterhin die Bewilligung ertheilt, darin ihre Vor stellungen zu eröffnen. Di« A«ra der „Staatsaktionen" mit Hanswurst be- Stranitzkys überaus fruchtbare Mus« schöpfte ihre Stoffe meist aus d«n Komödien, nur Im Jahre 1725 führte der inzwi treter, Gottfried Prehauser, vor. Die ne: „Meine Herrschaften, i bitt' Sie, um Gottes willen, lachen's über mich!" Das ganze Haus brach in ein nicht Zeit hatt« der Wiener Geschmack sich noch lange nicht di« Figur, die in Bolksstückn als Bernardon, Kasperle, Larifari, Stab«rl, Lipperl, Thad dädl usw. immer wieder auftrat. sterS. Als gelehrte Vertheidiger des und I. Möser auf. Letzterer in sei mischen", Lessing im 18. Stück seiner Jung gefr«it.Vl Ehe traten. Wie nun von Forschern festgestellt wurde, ist gerade das Ge gentheil der Fall. In Preußen betrug 1867 das durchschnittliche Heiraths alter 30 Jahre bei den Männern, 27.4 Jahre bei den Frauen; im Jahre 1901 betrug es bei den Männern nur 25.7. Diese niedrige Zahl hat sich seitdem bis 19l)5 konstant behauptet. In Bayern betrug das Heirathsalter in den Jahren IÄI bis 1860 durch schnittlich bei den Männern 32.4, bei den Frauen 29.4 Jahre; im Jahre 1904 b«i Männ«rn 29.1, b«i Frauen 26 Jahr«. Dasselb« Sinken zeigen auch die Statistiken des übrigen Deutschlands. Dabei kxsteht kein Un terschied zwischen Stadl und Land. In Bayern ist sogar das Heirathsal ter auf dem Lande höher als in den Städten. Die größte Abnahme des Heirathsalters erfolgte in dem Jahr fünft 1896 bis 1900. Auch in den Festlandes Heirathen die Leute in im mer jüngeren Jahren, wenngleich sich das nicht so stark ausprägt wie in Deutschland; nur in England zeigt das Heirathsalkr «ine Zunahme. Aus dem Rückgang des HeirathsalterS darf man aber nicht auf ein Steigen der Geburtenziffern schließen. Di« Gtbur tenzisser fällt vielmehr fortgesetzt. »er »er Welt. Wenn man von dem Reichthum der indischen Fürsten liest, so d«nkt aenhaste Schätze. Eine der thatsäch lichen Kostbarkeiten ist ein Teppich des Fürsten Geckwar von Baroda. Er besteht nämlich aus Schnüren von Perlen, Rubinen und Diamanten, die in ein farbenprächtiges Muster ver webt sind. Der Werth dieses Stückes wird auf 11 Millionen Dollars ge schätzt. An seiner Herstellung haben drei Jahre lang die ausgezeichnetsten Künstler und Juweliere gearbeitet. Außerdem befindet sich im Besitze die ses Fürsten noch ein Diamantenhals band, da» auf nicht weniger als 10 Fein unterschieden. Sie: Der Onkel schreibt doch, daß er Deinem Vorhaben nicht unsympa thisch gegenüber steht. Er: Aller dings, aber weißt Du, deswegen steht Sohn. ich hab' e' unbezahl bare Idee!" „Drück' Dich aus, wie sich's gehört für den einzigen hageln kann ma's net lass'n!" Bedingt« Freude. Ella: Demnächst feiert ja Dein Papa sein Dich auf dieses Fest? Paula: Es nicht. Patriotismus. Besucher: „Was fehlt denn Ihrem Hansl?" Mutter: „Bauchweh hat er! Als ge stern Se. Durchlaucht, der Fürst, vom Bahnhof gekommen, da ist der dum me Bub' vier Stunden lang auf 'nem unreifen Zwetschgen-Baum g'sessen!" „Temvi »assati". A.: „Ich verstehe Sie nicht, wie Sit Vater sitzt ja im Zuchthause." B.: „I wo! Da ist er ja schon wie der heraus." Ueberhebung. Dame: „Was für eine Krankheit haben Sie?" Dienstmädchen: „Neurasthenie!" Da- und nun haben Sie auch noch meine Krankheit das geht nicht, Sie müssen ziehen!" willen, ich ersticke ja in diesem Pfei sengestank!" „Ich kann sie ja ooch Widder usgah'n loßen, Frölin! Ich dacht' nur, weil Sie eben so Gesich ter sneeten, Sie hätten den Geruch von minem Käs nich' verdragen kön- RiicksichlSvitl. »Ich hätte gern ein paar ganz fri sche Eier gehabt. Bäuerin . . . aber die Hühner schlafen wohl jetzt schon?"
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