Europäische kimWan. Köpenick. Hier fand ein Po lizeibeamter den 21 Jahre alten Fa brikarbeiter Emil Schmalle in einem Thorweg« d«r Grünauerstraße be wußtlos liegen. Er hielt ihn für be trunken und schaffte ihn in das Po lizeirevier und dort in eine Zelle. Dort ist Schmalle bald darauf ge storben, wie ein Arzt feststellt«, infolge eines durch einen Schlag verursach ten Schädelbruches. Zwei Kut scher, der 20 Jahre alte Max Sie weck aus Posen und d«r 27 Jahre alte Otto Lorenz aus Köpenick, sind unter dem dringenden Verdacht, den Emil Schmalle mit einer Zaunlatte und einem Schusterhamm«r «schlagen zu haben, verhaftet worden. Sie ben bereits ein Geständniß abgelegt. Das Motiv der That war , Rache. Prenzlau. Im benachbarten Aexanderhos wurde der etwa neun zehnjährig« Pfl«gesohn des Tagelöh ner? Hintz« vermißt und konnte trotz eifrigen Suchens nicht gefunden wer den. Beim Oeffnen der Scheune, in die am Ab«nd vorher ein mit Korn beladener Wagen gefahren war, sah den Knaben erdrückt. Rixdors. Beim Spielen mit Feuer verbrannt ist die sieben Jahr« alt« Tochter Else des Möbelpolirers Mussehl. Er war erst 5 Jahr« in Wendisch-Buchholz, dann 3 Jahr« in ter thätig und bekleidet seit 1891 das Ni s ch o s st« i n. Bei Nacht brann- Jnst er bürg. Unlängst würd« der Abschied des in den Ruhestand versetzten Kreisschulinspettors Schul rath Krantz gefeiert. Dem Scheiden zu überschreiten. Klein - Krebs. Ein Raub mord ist an dem Besitzer Otto Daus von hier verübt worden. Dieser hatte Nachmittags Getreide verkauft. Abends kehrten die Pferde wie gewöhnli'i Alles stil! blieb, begab sich die Frau worven ist. ' Needau. Besitzer Kahlau konnte «in Jubiläum seiern. Nach den ge richtlichen Eintragungen sind 100 Jahre verflossen, seit di« Familie Kahlau die Besitzung in Needau be wirthschaftet. Schö n eck, Lehrer v. Czapiewski 33 Jahre alte Rangierer Andreas Hause befördert, woselbst er alsbald starb. Vermißt wird d«r 27 Jahre alte Arbeiter Carl Teste, welcher seine Wohnung Schinkelstraße 2 v«rließ, um sich am Bollwerks Arbeit zu su stoß ihr den Hut vom Kops« trieb. Im Begriff, den Hut noch schnell zu erfassen, stürzte si« so unglücklich vom Pferde, daß sie sich «in« schwere Schä delverletzung zuzog, an der«n Folgen gen. Das Feuer entstand in d«r Mittagsstunde, a!s sich die Leute eben zum Essen begeben hatten, und ist dem Dachgeschoß des Fleischcrmeister Limbcrg'schen Hauses, Mühle Nier straß« 21, zum Ausbruch und verbrei kt« sich schnell auf das Nachdargrund stllck des Schuhmachermeisters Ott und sprang schließlich aus daS Haus Missund«. Der älteste Sohn des Hufners Goos in Missunde wur d« in Brodersby von einem jungen Pferde so arg gegen den Leib geschla gen, daß er ins Schleswiger Kranken an den erlittenen Verletzungen gestor ten ist. Prötz. Die n«ue Ackerbauschule für den Kreis Pleen, die im Stil ei nes holsteinischen Gutshauses erbaut ist, wurde feierlich eingeweiht. Bür germeister Klinger übergab mit einer kurzen Ansprache das Gebäude dem Landrath v. Rumohr, d«r «s in die Kuhnert dankte namens des Kuratori ums der Stadt Preetz. D«r Baupreis der neuen Schule beträgt 45,000 Mark. Der Unterricht begann mit 48 Schülern. St. Annen. Als der Brücken wärter Jebe in St. Annen mit seiner Famili« am Tische saß, fiel durch Ausreißen de» Hakens die Hängelam eine Patrone entfernen wollt«, durch einen Schuß in'S Herz getödtet. Kcylelien. Breslau. Zum Tode verurtheil te das Schwurgericht den 21jährigei: Tapezierer Paul Gal«tzka aus Zabor b«it«r August Reim in seiner Woh nung Matthiasstraße 179 mit durch schnittener Pulsader an der linken Hand aufgefunden. Er folgte auf Ver stalt überführt werden und wollte deshalb Selbstmord verüben. Augustathal. Der Ausziigler Schwalbe aus Gebbardshof fand auf dem Felde d«n Gart«nbesitz«r Karl Ziel gesetzt. Brande. Als vor kurzer Zeit di« Scheune des Schmiedemeisters Her te dabei dessen Frau, die in der Gieshllbel. In d«r Holjkircher Holzstoff- Varpenfabrik ist d-r ?seuer glückt. Lei per ode. Der ViebNall des R«stgutsbesitzers Wellmeier ging in den. Die Wiertelak hat hier bei der Wittwe M. Friedländer in deren Ab wesenheit einen Diebstahl verübt und einen Schrank in Brand gesteckt, um dadurch die Spuren des Diebstahls zu verwischen. Radewitz. Der Ansiedler Benzin Strohschober des Ritt«rgutsb«sitzerz v. Zaniecki und beging auf diese zräß- Nche Weise Selbstmord. Es wird an genommen, daß Benzin die That in einem Anfall von Geistesstörung ge than hat. Er wurde als verkohlte Lei che hervorgezogen. . > Skorken. D«m Ansiedler Gerich brannten ein Stall und eine Scheune vollständig nieder. Das Vieh sowie die Erntevorräthe und Ackergeräthe sind mitverbrannt. Es wird Brandstiftung 'vermuthet. Wronk«. Zum.hiesigen Bürger meister ist an Stelle des pcnsionirten Bürgermeisters Otterson der Bürger meister Hornig aus Janowitz einstim mig gewählt worden. Mrovlnz AacHlr«. Magdeburg. Kürzlich wurde die Ehefrau Emilie Kroll, geb. Schrö der, von einer Kraftdroschke Übersah ren. Der Wagenführer sorgte dafür, daß die Verunglückte in das Kranken haus gebracht wurde, woselbst sie nach zwei Stunden an schweren inneren Verletzungen gestorben ist. Asch« rsl«h «n. DaS Feuer im Nahryschen Oekonomiegrundstuck an gelegt zu haben, ist der beschäfti gungslose Arbeiter Koch überführt Bismarck. Hier starb ganz un erwartet der Bankier Paul Wolf. or» v-rbriitete sich das Gerücht, daß Selbstmord vorliege, und daß ein Konkurs der Bank unvermeidlich sei. Diese Angaben haben sich bestä tigt. Wolf hat Selbstmord begangen Handels- und Bankgeschäft Wolf ist eröffnet worden. Erfurt. Bürgermeister a. D. Geh. RegierungSrath Ernst Lange, Ehrenmitglied der Stadt Erfurt, der am 1. April 1907 in den Ruhestand trat, ist im Alter von 65 Jahren ge storben. Er hatt« sich auf dem Gebiete der kommunalen Bodenpolitik große Verdienste erworben. Hamerten. Hier wurde der Ar beiter Adolph Schütze, der in Schön hausen in Arbeit stand, von den drei Knechten Krause, Wenig und Krähn todtgestochen. Er hatte die Knechte fragt. Ohne jeden Anlaß fielen sie mit Messern über ihn her. Von Vor übergehenden wurde der Schwerver letzte aufgefunden, aber schon auf dem Transport starb der Aermste. Die drei Todtschläger wurden ding- Paderborn. Unlängst verbrei tete sich hier daS Gerücht von der Auffindung einer männlichen Leiche nahe Wewers. Aeußerlich fielen an dem Todten Blutergüsse aus Mund, Nase u«d Ohren auf, die sichersten Anzeichen von Genickbruch. Aus einer bei dem Todten befindlichen Fahrtar te 4. Klasse Wewer-Paderborn ließ sich vermuthen, daß der Mann viel leicht von der Platform aus über die Brücke hinweg in die etwa 8 Meter betragende Tiefe gestürzt und so zu Wattenscheid. Auf dem Schulze Hord?lhoffschen Gut« in dem benachbarten Giinigseld kam der 39- jährige Arbeiter Keiser in «ine Dresch maschine und wurde getödt«t. goldenen Priesterjubiläum des Pap stes begingen die Katholiken Barmens F«st des zweihundertjährigen Be stehens ihrer Gemeinde. Büderich. Es verunglückte auf der Station Haus Meer der Reinl ichen Bahngesellschaft Nachts 12 Uhr Mann Namens Kippels aus Bü derich dadurch, daß er auf den Mo torwagen des bereits in Fahrt be findlichen Zuoes aufsprieq«n wollte. Der Mann fiel bei dem Versuch und gerieth unter den Anhängewagen, von welchem er überfahren wurde. Noch in der Nacht ist er feinen Verletzungen erlegen. Duisburg. Kürzlich fand man unter dem erhöhten Fußboden dei Haniel'fchen Lagerplatzes an der Wage die schon stark verweste Leich« des ZV jährigen Gelegenheitsarbeiters Emil Krllqer aus Duisburg, der vor etwa 14 Tagen am Fundorte infolge einei Schlaganfalles starb. Mal?au. Kassel. Hier begingen die Ver käuferin Frl. Gertrud Wagn«r sowie der Hausdiener Ludwig Sahm im Geschäfte bei Max Pineus <8: Co. ihr , Jubiläum. Nach längerem, schwe ren Leiden ist hier der Chef des Forst l inspekions - Bezirks Kassel-Friede wald, H«rr Regierungs- und Forst rath, Geheimrath Söllig, gestorben. Elnhausen. In den Gebäulich keiten des Landwirths Arnold brach Feuer aus, das die gefüllte Scheune, wie auch «in angrenzendes Wohnhaus in Asche legte. Hersseld. Der hiesig« Turn verein Hersseld feierte sein MjährigeS Bestehen. Marburg. D«m Professor der Theologie Dr. Hermann wurde der liehen. Melsungen. D«r ehemalig! Bürgermeister unserer Stadt, Herr Schlägerei kam es gelegentlich deS Kirchweihfestcs. Der 19jährige Korb macher Max Nemmert aus Frohn lach wurde durch einen Messerstich in die Schläfe lebensgefährlich verletzt und mußte in das Landtrankenhaus von Jahren haben in d:r hiesigen Gegend die Hamster ihre Winterbaue nicht so voll getragen, wie dieses Jahr. Die Hamsterfamilien habin sich dieses Jahr bedeutend vermehrt, und die Kopfzahl einer solchen ist in vie len Fällen doppelt so stark, als frü her. Infolgedessen haben die Thiere auf den Getreidefeldern großen Scha den angerichtet. Wolfendüttel. Bei der Reichs- Davon erhielten Kleye (Ntl.) 11,422, Ricke (Soz.) 7190 und Dedetind (braunfchw. LandrechiS-Partei) 5912 Stimmen. Dresden. Kürzlich würd« der 50 Jahre alte Maschinenbauer H. stickt sein. Christian Fried. Christoph und sein« Ehefrau Juliane geb. Wenzel. D«r Jubilar steht im 79., die Jub«lbraui im 81. Lebensjahre. Fraunhain. Das 30jährige Jubiläum als Bahnhofswirth feierte auf dem Bahnhofe Frauenhain Ju lius Sippel. Garsebach. Es stürzte der in einem Steinbruche bei Garsebach be schäftigte Arbeiter Karl H. Tittmann von einer steilen Wand herab und Großenhain. Im Pfeifholze Pirna erhängt aufgefunden. Di, Lei- Lolch w i tz, König Friedrich Au gust Hai dem Bootsmann Friedrich Walter Kliemann in Loschwitz für die von ihm am 11. Mai 1908 unter eigener Lebensgefahr bewirkte Erret tung eines Knaben vom Tode d«S Er trinkens in der Elbe bei Dresden die silbern« Lebensr«ttungsmedaille o«rlie- H'N. Nieder - Breidenbach. Der Sohn der hiesigen Eheleute Scharch, der in Alsfeld in Stellung war, wur de vermißt. In sein Notizbuch, das man auf seinem Zimmer fand, hatte er geschrieben: „Wenn Ihr mich sucht, findet Ihr mich im Romröder Teich." bald die Leiche des unglücklichen jungen Mannes. Ueber den Beweg grund zu der That fehlt jeder An haltspunkt. Worms. Beim Spielen am in den Rhein und trieb weiter. Auf Hilferufen des Baters, der des Schwimmens unkundig ist, eilte der Jahre alt« Wi-^ Amb«rg. Lehrer a. D. Ulrich Mahec, der 38 Jahre lang an der Gefangenenanstalt wirkte, ist in Am- Geistl. Rathl, Dr. I. ernannt Da 5 au. Kürzlich ist von dem der öwenbrauerei in München schö nen Kinder allein zu Haufe und sperrte die Thüre ab. Das ältere Kind das Bettstroh in Brand. pfälzischen Exportfirmen, die Mittel pfälzische Verzinkerei, Metall- und Blechwaarenfabrik Otto Kruel in ten Wandgemälde gehen ihrer Vollen dung entgegen. Kunstmaler Koch hat durchgeführt. Nürtingen. Die Gewerbeverei ne des Achalmgaues hielten ihre d es- Schöll hier ab. Oberndorf. Dem Mechaniker schen Südwestasrika die vom Kaiser gestiftete Denkmünze aus Bronze oerliehen. Schweinhausen. Kürzlich wurde hier einer der l«tzien Veteranen aus den Kriegsjahren 1866 und 1870 —71 zu Grabe getragen, Karl Krösch vom Filial Wittenberg. Bei Villiers verwundet, lag er dort län ger« Zeit, im Feldspital, jpäter in Berlin und Stuttgart. Der Krieger verein rückte umflort«! Fahne aus geschah. Karlsruh«. Landgerichtsrath a. D. Adolf Siegel ist im Alter von 52 Jahren gestorben. Adolf Siegel ist 1856 in Bruchsal geboren. Bruchsal. Die Firma Frey ck Kempf dahier hat fallirt. Bei einer Masse von 5,980.90 Mark sind zu be rücksichtigen 232,068.28 Mark. Es werden also rund 2>H Prozent zur Vertheilung kommen. Furtwangen. Ein seltenes Glückskind ist der hier in Arbeit ste hauer Alois Schneider, «in junger Mann von ca 22 Jahren. D«rselb« Kalb gewonnen, welches er um den Betrag von 260 Mari verkaufte. Während er 200 Mark auf der Spar tasse anlegt«, kaufte er für die übri gen 60 Mark Loose von d«r Reutlin ger Lotten«. Auch diesmal war ihm Treffer von 50,000 Mark. » Verdienste des Frauenoereins gedach te. Die weltliche Feier fand Abends im Gasthaus zum „Goldenen Löwen" statt. Liedolsheim. B«i dem in Philippsburg stattgehabten goldenen Jubiläum des Gesangvereins „Lieder- Hauptlehrers Eiert bei sehr großer Konkurrenz den 1. Preis, bestehend aus 150 Mark in Gold, goldener Medaille und Diplom, und einen 2. Preis (silberner Pokal), sowie einen Ehrenpreis und einen silbernen Po kal. Lehrer A. Michel Hierselbst die Feier nebst deren Ettern fanden 'sich in gro ßer Zahl im Hause d«s Jubilars ein, um in von BeglUckwünschungen keit zu bekunden. Von den 25 Schul dienstjahren hat der Jubilar 18 in hiesiger Stadt verbracht. Weyher. D«r Jagdpächter Kern aus Rhodt, welcher in hiesiger Gemar schwer am Hinterkopf, daß derselbe ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Die im Kopfe befindlichen Schrotkörner konnten durch den her beigerufenen Arzt sämmtlich entfernt Straßburg. Der Unteroffi zier Aug. Wolf der 6. Compagnie des Infanterie - Regiments No. 126 hat die Kaserne seines Truppentheils ver lassen in der Absicht, dauernd in das Ausland zu gehen. Als Grund hier, fü' führte er an, daß er wegen seines Z?rankheitszustand»s von leinen Vor letzten zur Rede gestellt worden iväre. Wolf erhielt wegen Fahnen flucht und Preisgabe von Dienstgegen stand«» 8 Monat« 14 Tage Gefäng niß, ferner würd« er degradirt und in die 2. Klasse des Soldatenstande» ver setzt. Bifchheiin. Der hiesige Män länxfl in der Tonhalle (Weißes Rös sel) sein 3. Stiftungsfest. Brumath. Das Fest der gol denen Hochzeit feierten kürzlich in aller Stille die Eheleute Pankraz Wagner und Frau Therese Wagner, Wallgra ben. Eichenzweiler. Eine rohe Blutthat verübte ein hier in Diensten stehender polnischer Landarbeiter. Jn seincm Arbeitgeber, dem Landwirth Caniille Hetzlen, hatte, war er auf die sen erbost und drohte ihm mehrmals mit dem Tode. Als nun Hetzlen im Hofc beschäftigt war, kam fein schoß ihm eine Kugel durch den Hals, Der Getroffene liegt schwer ,'er> tzt darnieder, während der Thäter sli.chng ging. Longeville. Die Einweihung hebenden Feier. Die Weih« vollzog! Konsistorialpräsident Hoffet aus Kür zel. Die Festpredigt hielt der Geist liche der Gemeinde, Viktor Nietzsch. Plau. Der beim Kaufmann Blohm beschäktiqte Arbeiter Ammer pohl holte mit Fuhrwerk Futter aus der Scheune dabei neben der Deichst! Pferde bespannten Wagens gehend. Aus dem schlüpfrigen und abschüssi gen Terrain der Dammstraße glitt gen ihm über die Brust. Von hilfsbe reiten Passanten in seine Wohnung befördert, verschied der Verunglückte trotz sofortiger ärztlicher Hülfe nach kurzer Zeit. Teierow. Mit Schluß des Som mersemesters verlieb Konrektor Wild sein hiesiges Amt, um eine anderweiti ge Stelle zu übernehmen. Wismar. Zwei van Hohen- Wieschendors nach Wismar mit einer Ladung Horn fahrende Böter wollten in der Mitte der EggerS - Wieck Se gelmanöver ausführen. Dabei schlug die Fockschot den Böter Friedrich Schütt aus Wismar über Bord. Sein College legte sofort die Segel um und kreuzte auf der Unfallstelle, doch war der Verunglückte trotz allen Suchens nicht mehr zu sehen. Oythe. Der Wirth H-inrich Tobeling hier ist als Armenvater für den Bezirk Oythe - Fichtel gewählt und verpflichtet worden. Ir«ie Ktädt». Zug, der sich kürzlich durch die Stra ßen bewegte. In ihm schritten auch gegen 20 Chinesen in ihren Feier tagsgewändern, jeder mit einem Blu menstrauß in der Hand. Sie gehör ten zur Besatzung des Lloyddampfers Prinz Ludwig und erwiesen der ver storbenen Mutter eines ihrer deut schen Vorgesetzten die letzte Ehre. Lübeck. Eine wissenschaftliche und künstlerisch gleich hochbedeutsame Ausstellung befindet sich gegenwärtig in der Katharinenkirche in Lübeck. Sie veranschaulicht in großen Zssaen Lübecks Entwickelung seit der älte sten Zeit bis zur Gegenwart in bau licher, wirthsckastlicher, rechtlicher und kirchlicher Beziehung in Wort und Bild. K-Hivet, Bellinzona. Ein Trupp von 130 Italiener - Arbeitern zog nach Sessa bei Lugano zur Anhörung einer wurde festgenommen. Freiburg. Die Stadtverwal tung von Freiburg hat sich entschlos- Wi«n. Di« 21jährige Magd hibungen zufolge dürste die Zateckova »m Laufe der Nacht ausgeströmtes Kohlenoxydgas eingeathmet und da durch den Tod gefunden haben. Im Magazin 3 auf dem Frschlbahn hzf des Staatsbahnhofes wurde der 27jährige Kellermeister Anton Merth ter eingeklemmt. Er erlitt eine Ein drückung des Brustbeines, mehrfache rechtsseitig« Rippenbriiche und eine Lungenverletzung. Kürzlich starb hier der Jnaenieur und Oberinspektor der Staats-isenbahngefellschaft, Georg Staribachei, im 76. Lebensjahr«. Seit einiger Zeit ist aus seiner Woh nung der 45jährige Ingenieur Franz Hammerschlag abgängig. Der Amtsdiener der Generalintendanz der Hoftheater, Friedrich Ferdinand Aicher, feierte mit seiner Gattin Jo sefadas Fest der silbernen Hochzeit. Hirfchst e t t e n. Hier gerieth die Scheuer des Wirthschaftsbcsitzers I H b I 25 Hau ser und 2 Bauernhöfe nieder. Der Brand entstand in einer Chaluppe, deren Besitzerin Butter auskochte. Der Schaden ist sehr groß. Marienbad. Hier wurde dem Kurgaste M. Abrahamowicz aus Rußland eine Brieftasche mit Bank noten im Betrage von etwa 600 Kro- Theil des gestohlenen Geldes. man den 40 Jahre alten I. P.'Bri cht, Fuhrknecht des Spediteurs De« dicke in Luxemburg. P-«. .. . .Also, Sie sind wieder im Examen durchgefallen?" „Ja!. . . Denken Si« sich nur da» kolossal« Pech: Man hat dieses Mal stellt, wie das letzt« Mal!" meinen Sie, w«nn ich mein Dran» auf einen Akt reduziere?" „Thun Sie es es wäre ein Gnaden - Akt!" Variirt. 1. Anwalt: .II»» ser College Schulz schaut aus, wie ei» schwemmt sind." 2. Anwalt: „Sage» Sie lieber wie ein Anwalt, dem ei» paar „Fälle" fortgeschnappt sind." Im Kaffeekränzchen. Erste Dame: „Ach, liebe so spät! Wir haben eben von Ihne« gesprochen!" Zweite Dame (früher Schauspielerin): „Was Sie sngknt Na, ich bin es noch von srüher Iv» wöhnt, daß man mich stets beklatscht Hai." j Baron: „Habe h«ut« Unglückstaz nur in dtt Krautköpfe geschossen^ Zukunftsbild. .Eil» .Ihre Frau ist reizend!" „Ja, das sagt jeder, weil'S nicht seine Frau ist!" Zeitgemäß. „Merkwürdig, wie viel« Ruinen heutzutag' renovirt werden!" „Wahr ist's! ... Ueber« der Zeit"!" 3 5" Kindermund. Mutter: „Glaube mir, Arthur, es thut mir weh, w«nn ich Dich mit der Ruthe züchtigen muß." Söhnchen: ,Ja^ netwegen nur so viel Schmerzen?" Sein Standpunkt. „Aber das ist doch unverantwortlich, daß Sir so rein gar nichts arbeiten!" „Ach reden Sie nicht so dalket daher! Wa» ist denn so ein bischen Menschenarbeit im Verhältniß zu dem gewaltige» Wirken der Natur? Sehen Sie. d« lass' ich's Schaffen lieber gleich ganz." »Wissen Si« junger Mann, e» kann ja schließlich jedem daß ihm »ich!« «infällt, ab«r deshalb brapcht n«an doch nicht gltich z» '-'-Hten!"
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