HsomlkuMe. (18. Fortsetzung.) „Welch glücklicher Zufall, daß icb Sie antreffe, Herr Chevalier," rief Windmüller grüßend. „Fünf Minu ten früher und ich konnte wieder gehen Sie befinden sich wohl, wie ich sehe." „Danke verbindlichst kann wohl daS gleiche von Ihnen sagen. Herr Doktor," erwiderte Giroflet. „Welche Ueberraschung, Sie zu sehen! Und mir gilt Ihr liebenswürdiger Be such?" „Gewiß, Herr Chevalier. Ich hoffe, Sie haben einen Moment Zeit für mich. In fünf Minuten ist mein Be- Paletot an wie gesagt, nur einen Moment will ich Ihre kostbare Zeit in Anspruch nehmen." Giroflet hatte seinem Besuche den Vortritt in das Entree gelassen und dem herbeigeeilten Kammerdiener Hut hatte dabei schon die Hand auf der Thür zum Empfangszimmer, aber Windmüller hatte sich, scheinbar mit Komplimenten beschäftigt, der Thür >u dem Arbeitszimmer genähert und forcirter Höflichkeit zuvorkommend, dies öffnete, und sie traten in den Raum, in dem Windmüller gestern Abend erst eine so unerwartet wir kungsvolle Gastrolle gegebe«. Ein Blick genügte ihm, festzustellen, daß der Student Balerian trotz seiner Aufregung und sittlichen Entrüstung recht gesehen: der Kasten, der bewußte kostbare Kasten stand auf einem köst lich eingelegten indischen Gueridon heißt das, der Gegenstand, den Wind müller für den Kasten zu halten be- rechtigt war, denn gesehen hatte er ihn ja noch nicht. Er sah und fühlte, wie der Blick Giroflets auf ihm ruhte, aber er hielt ihm das Gesicht zugewen det, und kein Zucken verrieth, ob er daS Unbeweglich verbindliche Gesicht des politischen Agenten mit einem Schlage: er wurde finster, nüß haben, mir zu sagen, waS mir daS Mißvergnügen Ihrer Gegenwart ver „Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten mit Edwin BormannS „Coluinbus" sagen: „Doch die Schändlichkeit des Wortes ist dem Forscher eenerlei." Vielleicht bekehren sich doch noch sche zu helfen, in die Sie durch die von Ihnen citirten Geister ein moderner Zauberlehrling gebracht flet, ohne die brennenden schwarzen Augen von dem Gesichte des Detektivs zu wenden, mit unverschleiertem Hohn eigentlich wissen und Sie kommen „Ich müßte als höflicher Mensch eigentlich „Ja" sagen," erwiderte auf dieser Welt. Wenn ich Ihnen nen Augenblick." „Nun, also —? Zur Sache, wenn es Ihnen gefällig ist; meine Zeit ist leider besetzt." „Ganz mein Fall; ich möchte näm- Nachmittagszuge. Lassen Sie mich denn mit der Patsche meines Klienten beginnen die Ihrige ergiebt sich daraus von selbst. Also, beim Aus wärtigen Amt ist ein junger Mann schenk des Monarchen, begleitet von überbringen. Gut, der AttachS dem üblichen Wege durch seinen Chef in Empfang, fährt damit in feine Wohnung und packt seinen Koffer und freut sich auf das schöne bunte Band, auf den blitzenden Stern, der seine breite Brust in Bälde zieren wird. Aber, zwischen Lipp' und Kelches Rand schwebt der dunkeln Mächte Hand. Eine alte Geschichte! Ihre Leute, mein Herr Chevalier, in dem Brautgeschenk die Maske für ein wichtiges diplomatisches Dokument witternd, beziehungsweise durch eine mißverstandene Aeußerung auf die falsche Fährte gebracht, erbeuten die königliche Gabi und bringen den jun gen Mann dadurch in das häßliche Odium, Juwelen gestohlen zu haben. Ihre Leute thun aber noch mehr: sie rächen sich für den Mißerfolg, indem sie daS in dem Juwelenkasten in ver borgenem Fach versteckte Gedicht ver öffentlichen nun, die Stadt hallt seit gestern wider von dem königlichen Liebeslied: , es singen'S schon bei Nacht am Born Die Mägde mit den Krügen." Sie werden nicht leugnen können, Herr Chevalier, daß Ihre Leute Sie im Uebereifer damit in eine Patsch« gebracht haben die Ihnen mit Recht sehr unangenehm sein muß, wie sie meinen Klienten in eine Lage gebracht hat, die wirklich nicht beneidenswerth ist für den jungen Mann, der seine ganzc Karriere gefährdet sieht und in seiner Verzweiflung mich konfultirt hat. Nun merken Sie einmal auf, Herr Chevalier, und bitte, betrachten Sie meinen Vorschlag als ebenso vor theilhaft für Sie, wie für meinen Klienten: Die Person, die für Sie voreilig und unüberlegt gehandelt hat, ist seit gestern Abend spurlos ver schwunden jedenfalls aus Angst vor Ihnen, dem sie eine so böse, un angenehme und überflüssige Suppe eingebrockt hat. Ich habe sie nämlich gesucht, diese Person, wie Sie sich ja auch unschwer denken können. Nun ist diese Person aber ziemlich die ein zige, die das entliehene Gut wieder aii seinen Fundort zuriickbefördern könnte, und nun sie nicht da ist, liegt Ihnen das Objekt aus der Tasche: ein Juwel von solcher Seltenheit, so be rühmt in Kennerkreisen, daß man darüber einfach nicht zur Tagesord nung übergehen kann, sondern Him mel und Erde also meine Wenig keit in Bewegung setzen muß. um es wiederzubekommen. Gut: setzen Sie mich an die Stelle der Person, die sich Ihrem Befehle, sehr thörichter weise nebenbei, entzogen hat, beauf tirte königliche Geschenk seinem Ueber bringer zurückzustellen und Ihnen ist geholfen, meinem Klienten und mir, der ich dUi Emir al Omra suchen soll. Wenn wir nun noch das Fak tum in Betracht ziehen, daß weder meinen Auftraggchern daran liegt, mehr von dieser ärgerlichen Angele genheit an die große Glocke zu hän gen, als durch das Lied von den „gol denen Aehren" schon reichlich geschehen ist, und ich mir einbilde, daß Sie selbst, ich weiß nicht was, dafür geben würden, wenn ein mildthätiger Schwamm auslöschend über dieses groteske Bild führe, wenn die drü ckende Last dieses Rosa - Rubins von Ihren Schultern genommen würde, ehe Sie darunter niederbrechen, so denke ich, werden Sie meinem Vor schlag die Anerkennung nicht versagen dürfen, daß er, wenn auch originell, da er den gegnerischen Parteien n tompo dient, so doch wenigstens des Nachdenkens werth ist. Windmüller schloß mit einer aus drucksvollen Handbewegung und lehnte sich leicht in seinen Sessel zurück; sein Expose war ein Meisterstück nicht sowohl wegen der Darstellung der Dinge, die sein Talent als Improvi sator in ein Helles Licht rückte, nicht auch durch die harmlose Offenheit, die des modernen Diplomaten vornehmste Waffe ist. seit Bismarck sie eingeführt, sondern durch den Ton und die Mimik, die beide diesem Meister seines Berufes zu Gebote standen. Nicht ein ruhigen Stimme, die so scharf wie ein Messer sein konnte und Kiroslet kannte sie so verrieth etwas ande sirte Theilnahme für den jungen Mann, „feinen Klienten"; keine Mus kel diese? vornehmen, glattrasirten Ge sichts deutete nur im entferntesten an, welch furchtbare Aufregung das Herz dieses Mannes wie einen Schiniede dem kleinen Tische, kein?» Mlter von ihm entfernt —! Giroflet hatte, während Wintmül- Windmüller hatte vollkommen Zeit, über die Natur siefer Antwort Speku lationen anzustellen. Wenn er inzwischen erfahren hat. waS der Kasten linter mir dennoch birgt, so thut «r d«s litz- tere ohne jeden Zweifel. Also, auf der Hut geblieben, Franz Xaver! Aber ich denke, zum Leugnen ist er doch zu klug —er wird sich wohl auf's Handeln verlegen eine alte Gewohnheit von ihm! Rasseeigen thümlichkeit! Kommt immer wieder zum Vorschein! Doktor Windmüller hatte in allen drei Annahmen fehl gerathen. Nach einer sehr langen, fast unerträglich langen Pause löste Giroflet seine ge kreuzten Arme, fuhr sich mit der wei ßen, wohlgepflegten Rechten ein paar mal über den kohlschwarzen, spitzen Vollbart, und dann lächelte er. Windmüller war nun siebenmal aus seiner Hut. „Mein Herr Doktor," sagte Giro flet mit der weltmännischen Verbind lichkeit, die er in großer Vollkommen heit auf feinem Repertoire hatte, „ich mach« Ihnen mein Kompliment. Von uns beiden sind Sie ohne Zweifel der größere Meister der Diplomatie ich erkenne das ohne Neid an, weil Fähigkeit, zu lernen, glaube. Welcher Beweggrund Sie nun auch treibt, Ihr Vorschlag ist gut und für mich notabene, denn daß meine Leute davonlaufen, das steht nicht im Pro gramm, wie Sie sich unschwer weiden ein dermaßen ungebetener und iikr flüssiger Gast, daß ich zerne Ihre Hilfe in Anspruch nehme, :.m ihn mit Anstand und auf gute Manier loszu werden. Wohlverstanden inter den Bedingungen, die Sie selbst mir pro ponirten: daß mit Ihrer Uebernahme deS Juwels die Angelegenheit ausge löscht ist. wie das Rechenexempel eines Klippschülers aus seiner Schiefertafel durch einen nassen Schwamm, daß über, wie und durch wen das Gedicht des Königs in die Oeffentlichkeit ge drungen ist, niedergeschlagen wird, ben Schritt weit zu trauen, machte ein zweifelnde« Gesicht. „Garantiren ist ein bischen viel ver zu Ihnen mit einem ganz persönlichen Vorschlag. Aber ich sollte meinen, daß wie sein wird, graben zu können, schon um keine Reibflächen zu schaffen. «0 kleine Scherze pafsiren in den besten Fami tercsse mehr an ihr, wenn imin Ohne Aufdringlichkeit sehr subtil fläche verborgen waren, davon hing der ganze Erfolg WindmüllerS ab, und er wußte es. Sein scheinbare» gern das wäret, deren Fallen selbst ein so geriebener Kunde, wie Giroflet einer war, hän gen bleiben mußte. Und Windmüller übertraf sich selbst in dieser Stunde, nicht für einen Moment aus seinem Gesichtsfelde wich und ihm die Nerven stählte zu dem Spiel, daS fast über natürliche Fähigkeiten forderte. Ich findet daß ich mit Ihren AuSfüh als Giroflet einhielt. ist," sagte Windmüller, sich erhebend. „Als Gegner sind Sie unbeauem ja, bin ich denn aber in einer solcher Stellung zum Küssen? Sie haben von anderen unbequemen Gegnern Sie einsehen, wenn man Ihnen den Punkt zeigt, in dem Ihr eigener Vor theil liegt, und nicht wie ein wildge wordener Stier einfach loSrennen und alles niederstoßen, was Ihnen in den Weg kommt. Ich hoffe, daß das „Mißvergnügen", mit dem Sie mei nen Besuch empfingen, sich in freund lichere Gefühle verwandelt hat." Giroflet verzog das Gesicht zu einer Grimasse, die nur ein Optimist der extremsten Richtung für ein Lächeln angesehen hätte, zuckte mit den Achseln und machte eine Handbewegung nach Rücken. „Der bewußte Schmuckkasten steht hinter Ihnen," sagte er mit seiner schleppendsten Stimme. „Nehmen Sie ihn und —" „Und machen Sie. daß Sie fort kommen," vollendete Windmüller. „Nun, ich begreife Ihren Wunsch und will ihn ohne Verzug erfüllen. Das also ist der Kasten! Hm ein ganz handliches Kolli man kann damit in der Hand höchstens für einen Han dlungsreisenden gehalten werden. Mu stergattung: Krawatten. Gestehen Sie, mein Herr Chevalier, daß ich Ihnen bin, der Ihnen das immerhin etwas heikle Geschäft abnimmt, diese Juve len wieder ihrem Eigenthümer zuzu stellen!" „Ja, ich leugne gar nicht, daß Sie mir einen Dienst erweisen, dessen Tragweite ich am besten ermessen kann," erwiderte der politische Agent, indem er den Kasten von dem Tisch chen nahm und ihn dem Detektiv reichte. „Ich gehe noch weiter und gestehe, daß ich nicht wußte, wie ich das Kunststück zuwege bringen sollte, wenig aus sein Glück verlassen. Und zu denken, daß Sie, ausgerechnet Sie, mir diesen Dienst leisten würden nun, wenn Sie's auch nicht um meiner der Effekt ist für mich derselbe. Mir scheint, ich komme wirklich noch dazu, mit Faust zu sagen: „Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern, doch hüt' ich mich, mit ihm zu brechen —" „Ah, der Nachsatz ist die Entschul digung für die Schwäche, welche die andere Zeile verräth die Borsicht, welche ja bekanntlich die Mutter der Weisheit sein soll," sagte Windmül ler mit feinem Lächeln und ging, den Kasten in der Hand, mit halben RückwärtSschritten zur Thür, denn er traute nun einmal diesem lieben Giroflet nicht einen Schritt weit. Die Dompteure verlassen den Käfig de^r erwarteten Besuch mit einer Zuovr kommenheit zur Thür hinaus, die Windmüller mit ernstlichen Besorgnis- gänzlich ignorirte, da war er fast sicher, daß er der Betrogene und, was er in der Hand hielt, eine Attrappe war! Der Gedanke, daß es so sein konnte, so sein mußte, jagte oder er. Der kurze Weg bis zum Ministe rium der Auswärtigen Angelegen!,ei müller wurde ohne weiteres nach dem Arbeitszimmer des Ministers geleitet. Im Borzimmer traf er Herrn v. Grei- und beim Anblick des Kastens in der Hand des Detektivs erst leichenblaß, dann gliihendroth wurde. dd M' htß t d^ haben," sagte Windmüller trocken. des Detektivs öffnet« schon der Mini ster selbst die Thür zu feinem Amts „Die die mir Ihr Telephon en. Sie kommen aus des Löwen?" „Wo ich wahrscheinlich, da ich nicht tisch des Ministers stellend. „Wollen nicht?" mir das dafür gelöste Geld übergeben Augen des Ministers las. „Die Per- Gewohnheit des Stehlens." Herr n. Worb hatte, indem Wind müller sprach, aus seiner Westentasche gewesen, die Nachschlüssel herzustellen, Inhalt des Kastens nachgestellt, sicher Eingeweihten bekannte Finesse und der Deckel des kostbaren Etuis konnte zurückschlagen werden, um das mol die äußere Schale des Deckels ab, sichtbar, von dem ilkernen Beschläge deS Randes bedeckt, ein Griff holt« die lag ein großer Brief in Quartfor „Hurrah das ist er!" rief Grei fensee und drehte sich um sich selbst das Schriftstück hielten/ bei aller Ve herrschung bebten wie die eines Grei ses. „Das Siegel ist unverletzt, so weit ich es beurtheilen kann der Jnhatt intakt^sein — Gott sei gelobt der diese vornehme, fleckenlose, krast volle Rechte mit einem Aufblitzen sei ner Augen drückte, das beredter war, Stumm standen die beiden in der Welt so verschieden gestellten Männer einander gegenüber und sahen sich in's brach er in ein die Spannung lösendes Gelächter aus, das höchst befremdlich in dem Raum widerhallte, in dem das de ein Gelächter, das man sonst in der Gegenwart seines Chefs und noch dazu eines so hohen Chefs mit rasirte Wange. „Aber, Greifenfee —" sagte der Minister mit merkwürdig zuckendem Munde. Rücken klopfte, wie einem, der sich .verschluckt" hat. »Wenn Ihnen die Form recht ist Menschen brauchen, der für Sie durch's Feuer geht Fritz Greifen fee heißt er, Excellenz!" hat halt jeder feine kleine Schwäche." „Daß Sie so 'n großes Thier sind, nach dem mit Sternen geworfen wird, klein den Kuß, den ich gegeben hab', den will ich Ihnen auf sffenem Marktplatz noch einmal geben. A«r die Kiiche. Hammelbrais e. Eine Ham melkeule wird gehäutet, tüchtig ge klopft, gewaschen und mit Salz ein riel Wasser bis das Fleisch zur Hälfte bedeckt ist, gibt von allen Sor ten Wurzelzeug reichlich hinzu, auch etwas Pfeffer und ein Lorbeerblatt, zwei Stückchen Würfelzucker und' Weißbrot (zirka 1 Knüppel). Unter öfterem Begießen läßt man das Fleisch darin bis 3 Stunden kochen und wendet es von Zeit zu Zeit. Ist es weich, so wird es her ausgenommen, die Brühe durch ein feines Sieb geseiht und mit in But ter gebräuntem Mehl (2 gute Löffel) eine sämige Sauce davon bereitet. Inzwischen werden zwei Handvoll in feine Würfel geschnittene Schalotten weich gedünstet, ebenfalls feingeschnit tene Möhren. In eine tiefe Schüssel wird dann zuerst das in glatt« Stücke geschnittene Fleisch gelegt, ab wechselnd mit Schalotten und Möh ren und die Sauce darüber gegossen. Zur Verbesserung der Sauce kann man 2 Theelöffel Worcesterfauce hin zufügen. Herings-Rouladen. Fette man einen Tag in Wasser und einen Tag in abgeschöpfte Milch, schneidet den Kopf, die Flossen, sowie die Haut ab, spaltet sie der Läng« nach, ent fernt die Gräten und bestreicht jed« Fischhälfte auf der Innenseite mit ei nem Gemisch von feingehackten Ka pern, Schalotten, Citronenschale und Holzstiftchen hindurch. Die Herings milch wird zu Brei zerhackt, in Essig zerquirlt und über die in einen Stein topf gelegten Fisch-Rouladen gegos sen, zu denen man noch einige Citro nenschtiben und ein paar Lössel Ka pern, Lorbeerblätter und Pfefferkör ner thut. Nach sechs Tagen sind st« schon genügend marinirt. Beim An gestellt. In die in der Pfanne blei tes Stück Butter, einen Eßlöffel gelb geworden ist, einen Eßlöffel Ka pern, etwas Essig und Wasser, läßt alles einige Minuten kochen und gießt Art. Man schält die Kohlrabi, mit Wasser, fügt ein Stück Butter, süßer Sahn« verquirltes Mehl nebst einer Messerspitze Muskatnuß dazu, giebt 1 bis I>/z Pint leichte Fleifch- Schüssel-Ragout. Man oder gerollt« Sard«ll«n. Nun folgen wieder Brat«nsch«iben, Butter und Jus, Citron«nsast, Kapern und etwas Sardellen, die aber nicht vorschmecken dürfen, wieder Braten. Citron«nsch«i kn u. s. f., bis man die Schüssel an gefüllt und den Braten hübsch kuppel förmig geordnet hat. Obenauf streut man halb Parmesankäs«, halb gerie b«ne Semmel, der man gern etwas Paniermehl beifügt, und entweder Butterflöckchen oder zerlassene Butter. Das Gericht wird V 2 Stunden in nur sehr schwach geheizter Röhr« goldbraun gebacken und alsdann mit Mixedpickles oder Pfeffergurken und einem guten Kartoffelpüree fervirt. ferviren. Spinat mit Reis. Man kocht etwa ein Pfund Reis, nachdem man ihn blanchirt hat, in kräftigster Bouillon aus Liebig's Fleifchextract, blanchirt inzwischen etwa fünf Quart richt im Ofen ungefähr ein« halbe Stund«, stürzt es und giebt es mit Hamburger Rauchfleisch zu Tisch.
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