Eeranton Wochenblatt, nschiii» I-din D-nnnst-g. Fre».«. W-gner. Herausgeber, bll Lackawanna Avenue. e,°il. Sira»>°», V-. lichrli«, I» den Vn. Sias»« <2.00 «»ch« Mona». " > U,ch vwlschland, »»'«ostti vi« «nbniwng de« „Scianton Woche«- tlaft" in Lackawanna Sount« ist größer, al» die tiaend einer and»»n in Scranlo« gedruckten deitsche» Zeitung. Es dielet deshalb die beste Gelegenheit, diesem Theile de« Donnerstag, 5. November ISIZS. Wocben-R nnds«hau. I n l a » v. Monsignore Diomede Falconio, der apostolische Delegal in den Vereinigten Staaten, der in St. Vom«, Mo., weilt, erklärte, al« er aus da« Laster der Un. Mäßigkeit zu sprechen kam, daßZwangS maßregeln da« Uebel nicht ausrotten, sondern die einzige AbHülse von der Er ziehung zu erwarten sei. Die Prohibi tionöbewegung in diesem Lande, sagte Monsignore Falconio, habe so gut wie gar nicht« erreicht und werde aus dem Wege der ZwangSgesctzgebuug auch ser< nerhin nicht« erreichen, denn jene Leute, gegen welche solche Gesetze hauptsächlich gerichtet seien, fänden immer ein Hin terthürchen, durch da« sie dieselben heimlich umgehen könnten. Wie Commissär Caper» in einem Schreiben dem Bundessenator Perkin« von Calisornien mittheilt, ist da» In. landsteuerbureau entschieden gegen die Forderung der calisornischen Winzer, daß die Verfügung de» Commissär« vom 25. März d. I. zurückgenommen wird, welche die Benutzung von verschnitte, nen amerikanischen Süßweinen zur Her stellung von sogenannten Patentmedizi nen oder Mischungen verbietet. Da» Einwanderung» - Bureau in Washington hat einen AuSwei» zusam mengestellt und bekannt gegeben, in welchem die Bewegung nach und von den Ver. Staaten während der mit dem 31. Juli abgelaufenen 12 Monate ent halten ist. Dem Au»wei» zufolge tra fen während der genannten Periode 71Z,308 Emigranten und 14»,iXX) Nicht emigranten ein, während 398,721 Emi grauten und 219,382 Mchtemigrauten da« Land verlassen haben. Die Be völkerungS-Zunahme in der genannten Periode durch Einwanderung betrug so mit nur 136,190 Personen. In der Direktoreii'Versammlung der Keystone Telephone Co., Philadelphia, Pa.. in der der Plan, eine Gesellschaft zu organisiren, die sämmtliche Telephon- und Telegraphenlinien de« Lande» con trolliren soll, besprochen werden sollte, stellte e» sich herau«, daß viele Direkt», reu der Gesellschaft dem Plan günstig gesinnt sind. ES wäre in der Angele genheit auch sicher ein bestimmter Ent fchluß gefaßt worden, wenn die An. wälte de« Syndikat«, da« die neue Gesellschaft kapitalsiren soll, zugegen gewesen wären. Jetzt wurde die Be sprechung bis aus Weitere« verschoben. Der dritte Hilf«>Generalpostmeister Lawshe erließ eine strenge Anweisung an die Postbehörden dahin, daß Ein fchreibe.Postsendungen mit dem Ver merk der Aushändigung an den Adressa werden ditrsen, auch dann, wenn der Adressat schriftlich eine andere Person al« für ihn empfangsberechtigt bezeich net hat. Ist die persönliche Ablieferung Vicht zu bewerkstelligen, so muß die Post sendung an den Absender zurückgehen oder mit ihr nach den Bestimmungen für nicht ablteferbare registrirte Post sendungen verfahren werden. In Redwing, Min»., ist Donnerstag te» Minnesota, im Alter von 70 Jah ren au» dem Leben geschieden. Der Verstorbene wurde in Weiler bei Has lach in Baden geboren und kam im Jahre 1874 nach Amerika, wo er sich zuerst in St. Louis, Mo., niederließ. Beim Ausbruch de» Bürgerkriege» trat » in Kompagnie A de» 3. Missourier Freiwilligen-Regimeut» ein und macht« den ganzen Feldzug mit. Im Jahr« 187 S ließ er sich in Minnesota nieder, Er war al» tüchtiger Brauer in den weitesten Kreisen bekannt und »ahm rege» Interesse am öffentlichen Leben. In Utica, N. D., wurde am Frei, tag zu Grabe getragen Johann Wiest, seit fünf Jahren ansässig in Clarks Mill». Er erreichte ein Alter von etwa» über 81 Jahren. Ausland. Die in Bern, Schweiz, abgehaltene ILahl von Mitgliedern de« Bunde«- -ath« wird keine merklichen Verändern»- >en der Zusammensetzung der Körper chast zur Folge haben, da der radikale Zliigel auch nach dieser Wahl die Ma oritiit behält. Alle Versuche der So. >ialisten, neue Candidaten zu erwählen, ilieben ersolg«lo«. In der Wahl wnr >e ein Amendement zur Constitution ingenommen, laut welchem die Autori ät und Controlle der Regierung mit Sezug aus Entwickelung der Wasser kraft in der Schweiz noch erweitert Wie au» Hamburg gemeldet wird, zat die .Hamburg-Amerika-Linie" ein Provisorium mit den italienischen Linien ibgeschlossen. Darnach sind unter den zeiderseitigen Faktoren die Raten zwi schen Mittelmeerhäsen und den Ver. Staaten bi« aus weiteres geregelt wor zen. Da« Abkommen wurde sür rath sam erachtet, nachdem die Pariser Con serenz, welche eine Einigung hätte brin zen sollen, endgültig gescheitert ist. Kronprinz Wilhelm hat ein Patent sür eine von ihm gemachte Erfindung -rhalten; e« handelt sich um einen drei theiligen Manjchetlenknops, der sehr be- und leicht zu handhaben ist. Kai, jer Wilhelm hat kürzlich, wie gemeldete cine Nothbremse ersunden, die sowoh! >ür Eisendahnzüge wie sür Automobils zu brauchen ist. Prinz Heinrich, de« Kaiser« Bruder», wiederum hat einer Apparat erfunden, der bei Regenwettei automatisch die gläsernen Schutzscheiber von Automobilen reinigt. Nach einer au« Smyrna in Pari« eingetroffenen Depesche scheint e« al< ob die Führer der Partei der Jung tiirken mit dem Minister sür Au« wärtige Angelegenheiten ein Ueber einkommen getroffen habeik, den Sul tan zu entthronen und an seiner Stell seinen dritten Sokn zum Herrsche de« Lande» zu ernennen. Da« Salo niki Militär soll dazu benutzt werden um die albanesische» Wachen und di Reactionäre in Schach zu hallen un! e» zu verhüten, daß es bei dem angebliä geplanten Putsch zu blutigen Zusam meiistößen kommt. In Prag wurden laut telegraphische Meldung von dort, die Unruhen erneuert welche fortgesetzt das Eingreifen de< Militär« nothwendig mache». Di Wuth de« tschechischen Pöbel« kehrt siö nach wie vor in erster Linie gegen di Studenten. Die sanatische Meng improvisirte aus den Straßen Barrlka den, um dem Mililär, da« die Haupt Verkehrsadern der Stadt und die deut schen VierlelregtlmSßig abpatrouillirt den Weg zu versperren. Zahlreiche deut sche Studenten haben mehr oder wenige schwere Verletzungen davongetragen. Nach den eingetroffenen Nachrichtei scheint e» als ob die englische Regierung ernste Unruhen in Indien befürchte und bereit« Vorkehrungen trifft, si rechtzeitig zu unterdrücken. General major Lake, der General Inspekteur de kanadischen Armee, hat von dem Krieg« Ministerium in London den Befehl er halten, sich sofort nach Indien zu bege den, wo er unter Lord Kitchner dienei wird. Mitjßezug auf den Herzog der Ab ruzzen und Fräulein Katherine Elkim wird als neueste Sensation die Absich de« Paare» berichtet, die Hochzeit ii aller Stille und ganz privat zu feiern aus diese Weise der Neugier der Meng zu entgehen. Erst dann soll die That fache der Verheirathung offiziell de kannt gegeben und zugleich der Ta> der Vermählung genannt werden. Fer ner wird gemeldet, daß der Herzog und seine Gattin bei ihrer Anknns anS Amerika in Neapel landen un> kurze Zeit die Gäste de« Herzogs nnl der Herzogin von Aosta, des Brudert und der Schwägerin de« Herzog« dei Abruzzen, sein werden. ES wird gemeldet, daß Kaiser Niko> lau« eine Conserenz russischer Staa!« Männer und Offiziere nach Peterho berufen hat,-um festzustellen, wie Ruß, land'S Balkan-Politik sich gestalten soll Den Berathungen werden Mitglieds de« EabinettS und de« Nationalen Ver> theidigungSrath«, sowie mehrere Mit glieder der kaiserlichen Familie beiwoh nen, die über'da« Schicksal der geplan ten Internationalen Conferenz entfchei den werden. Der Korrespondent de« London „Chornicle" in Konstantinopel meldet, daß Bulgarien der Türkei einen Tribu! oon Pfund (türkisch; l Pfd-Igleich t4.bd) als KapitalifationS' werth Mr ostrumälifchen Strecke dei Orientalischen Eisenbahn, welche kürz, lich von' Bulgarien beschlagnahmt wur. de, angeboten hat. 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Die besten hiesigen »nd imvoetiite« „Airstenberg-Lein" au« Baden. Taftigettäut De. Majestät de« Deutschen Katfee«. Mifchter Drucker! —So in Bräsidente-Lekschen iS grad wie en Fieber. Leit, was vier Johr lang ganz oerninftig sei kenne, wer« uf eemol, wann es nächst zum Stimme kummt, ganz verrickt. Se iikte, as wann net juscht ihr Lewe, sundern ah ihr Selig teet dervun abhängt, weller Mann as gelekt werd. Un doch macht es zu die mehnste Leit gar Im Unnerschied, s» misse enihau wieder schaffe, wann die Lekschen verbei is un sen froh, wann se juscht Erwet kriege. Juscht verleicht in bar Politischen»? warte foren Of sis oder schlage au! so ere Kampehn genug rauS, daß seen bar Monet lewe kenne ohne zu schaffe. Dann iS en anner dumm Ding bei so ere Lekschen: KerlS, waS en bar Dhaler im Sack hen, welle wette uf ihre Mann. Sell is nix aS wie gämble. En Jeder glahbt, er kennt uf en leichter Weg ebbe? mache, un doch is es fchuhr, daß wenn Eener gewinnt, allemol en Annerer verliere muß. Ich hab juscht emol uf en Briist dent-Lekschen gewett, sell war, wie d'r Grover Clieveland des erscht Mol ge lahfe iS. Er war mei Mann, awer ich hab en Zeh-Sent-Sigar uf d'r Blehn gewett: Ich hab so gedenkt: verlier ich, so will ich mit Freide en Deim fliege losse, gewinn ich, dann kann ich mei hab ich dann en Peif Skräpp ge schmohkt, awer ich muß sage, daß mir in meim ganze Lewe noch nie en Sigar se net wisse, wie eS uf en verstän'niger losse. DeS Sprichwort segt, en Fühl is sei Geld bal loi. En ihm weht dhut, wann er verliert. E iS allemol en riskirt Ding. En Vax SigarS oder en bar Boddle Wem iS folgt: Wann d'r Parker dät geleit em Bill sei Buh muß Musik derzu genumme, for sei Wett zu bezahle, be kohs die Stroh war en bissel weech Die Leit hen wol dortgestanne un gelacht, awer en Mancher Hot gesaht: Hen ihr eier DagS des Lewes schun so ebbeS Närrisches gesehne? D'r Hen Hot ah v»»lo« uu er Hot miffe den dick« Pund wiegt, uf em Schubkarch noch en Nochbexstädtel fahre zwee Meil weit. Dort Hot er noch misse triete un dann ter ihr Gaun anziege, en alter Bonnet ufsetze un zwee Stund lang bei Da geslicht meind im Städtel rumlahfe. All die Kinner sen hinnig ihm her; zu erscht hen se ihn juscht en btssel gezuppt eeni bis finf. Er Hot en Peif fchmohke derfe derbei, awer nix esse oder drinke. Noch en ganze Lot so dumme Wette fen abkumme, was mir alleweil net grad eifalle, un ich denk wol, den Herbst werd eS wieder so sei. Wann junge Buwe so ebbeS dhune, dann 10ß ich mir'S noch gefalle, awer bei Männer tuckt eS zu eenfältig for eenig ebbe«. D'r HanSjiirg. SchenT's>oerkcmt WechvMzn Glundclgknihum. Freitag, l9OB. P. A. ssalpln. Schenff. ON°dir?g Dorsnabob. Vor dkm Amtsgericht In Demmin, Pommern, fuhr ein Wagen aus Met fchow vor. Der Gemeindevorsteher Stark und der Schlächtermeister Aiems sen hoben einen Sack mit 27 Pfund Geld herab und legten Ihn dem erstaun ten Amtsrichter auf den Tisch des Hau se? mit den Worten: .Das ist der baare Nachlaß des verstorbenen Gastwirths und Kaufmannes Johann Prieple." Sie erzählten, man habe Prieple am Tage vorher in seinem Schlafzimmer nen Bettstelle zwischen Betten o!hn« Wäsche und Beziige gelegen. Anschei nend sei der Todte bei seiner Lieblings- Sparkssenbüchern und einer Unmenge baaren Geldes vollgestopft. Dabei lag in jedem der Behältnisse Streichhöl zählen. Als sie aber bis 11,<XX1 Mark gekommen waren, hielten sie vor Er schöpfung inne, kehrten alles zusam men in einen Sack und wogen eS. Di« Hypothekendokumente Über 80,lXX> Mark füllten allein einen gcmzen Waschkorb. Mit dem Baargeld ver wies der Amtsrichter die Leute an die Sparkasse, wo die Beamten bis Mittag aus Miinzen oller Sorten zu Nachlaß einschließlich der Hypotheken auf etwa 130,(XX) Mark. Dazu kamen noch die Gastwirthschaft und Land der ganze Nachlaß auf Über Lvv.lXX) Mark stieg. Boraussichtlich wird er ganz nach Amerika fließen. Denn der Abonnirt auf da» »Wochenblatt" . Z 2.00 »e» Satz»
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