' > voter «tr»lche». „Na. KraMnger,' wie jebts denn?" „Wie foll't jehn? Man brummt sich so sachte ourch.' 111.11! > IINN^ NINNVI Aufseher (zum Sträfling, «i- Fiem Photographen, des in den Dun telarrest abgeführt wurde und nach kurzer Zeit läutet): „Was wollen Sie?' Sträfling: „Na hören Sie, sür eine Dunkelkammer kommt da Im Eifer. Er: „Na, Meiers lEhe wird auch keim beneidenSwerthe sein!' Sie: „Wi«so d«nn?" Er: „Du siehst doch an uns, was dcrbei heraus kommt, wenn so 'n alter Esel «ine junge Gans heirathet." Gott sei Dank. Doktor: Wissen Sie, heut' muß der Arzt auch die Seele der Patienten behandeln. Herr: Gott sei Dank, daß die unsterb lich ist. T 7. schon zum fünften Male „Zahlen' Neue»Wort. 1. Autler (zu lk-f hält): Warum tasten Ne hier? 2. Autler: 810 ß 'n bißchen verfchnau terl^. tkin »»«er Bettler. Ich sagte Ihnen doch letzthin, Sie lassen!' „Pardon, Madam, jedenfalls Nach lässigkeit meiner Frau! Hat wohl ver gessen, Ihren werthen Namen von meiner Besuchsliste zu streichen!' —G algen Humor. Bauer (zum Gerichtsvollzieher, der p«r Auto ange kommen): „Aber, H«rr S'richtsdollzie. her, so hätt's wirtli' net pressirt.' —U« beilegen. Studiosus Streber: „Fürchtest Du nicht, daß »ins aus der Frauenemanzipation el- Süffel: „Mumpitz! Das mich untern Tisch trinkt!' Au weh! Tourist: „Komisch, 'daß man das Echo blos bis 6 Uhr Abend» hörtl' Wirth: „Ja mei' Lchlüssel miil ' Schmeichelhaft. Verehrer: .Was sagte das Fräulein, als meine Karte ankam?' Dienstmädchen: „Die mit den tausend Küssen? , . . Den Mund hat sie sich abgewischt!" Auchein Trost. Lebemann: „Ich würde die schon nehmen, wenn sie nur nicht so alt wäre!" Vermitt- Eine gefühlvolle Geschichte in 3 Bildern. 1. 2. S, Festgenagelt. „Meyer holen Sie mir das Hauptbuch!' „Jawohl, Herr Prinzipal!" „Na, warum gehen Sie denn nicht?" Bitter. A.: „Ihr Sohn hat B.: „Unglaublich, das Kind hat nicht das geringst« Taktgefühl.« Dabei habe ich ihm schon hundertmal erklärt, man gen!' Bescheiden. Bettler: „Ich «i-ill ja gar kein Geld haben, ich möchte Sie nur bitten, eine Kleinigkeit für mich zu stähen!" Hausfrau: „Was denn?' Bettler: „Ich habe hier einen In der Ausku^tei. Meifelhaft« Auskünfte? Dos Mäd chen Ist doch hübsch, wohlhabend, un bescholten. ..' „Ja, aber ich möchte sie selber Heirathen!' i „Dem ist eben's Ausziehen zur »weiten Natur geworden!" Die r«sfische Meld»»ß. weder Mütze, noch Mantel, noch Sä bel ab. Wie er vom Morgendienst gekommen war, sv blieb er und durch hätte. schichtig betrieben, blieb er in der Nähe der Thür stehen. Noch ein kur zes — dann ein „Wesolotzky —!!" Bürste flitzte durch den Thilr tretenden Backenlnochen saßen, blin zelte die Besorgniß eines Menschen, welcher sich gezwungen sieht, der Ent rönnen Sie Russisch?!" „Nein, Herr Leutnant." „Natürlich. Den Brennspiriiui unter der Kassemaschine wegsaufen, das können Sie. Aber Russisch kön nen Sie nicht. Raus!" Antvn Wesolotzky schluckte hörbar. Die bittere Kränkung würgte ihn im Halse. Er überwand sie jedoch dafür war er Soldat —, zog einmal mit der Nase auf und meldete gefaßt: „Herr Leutnant von Merz lassen fragen, ob der Herr Leutnant nicht in den „Kurprinzen" kommen —' "Hab' keine Zeit!!" Die Thür knallte so heftig in's Schloß, daß Anton Wesolotzky nur möblirtcn Herrn hatte sogar die hasb taube Wirthir. aus der Stube gelockt. Auf ihre erschrockene Frage war der Üer den Flur trat. „Ach, Frau Molmareen, auf ein Wort bitte!" Die kleine fette Frau folgte dem Winke. Mit dem Mißtrauen aller Brille hinweg zu ihrem Zimmerherrn auf. Dieser räusperte sich stark und suchte zunächst nach S« richtigen suchte also nach einem angenehmen Mittelton und brüllte ihr säuselnd in Frau Molmgreen wich zurück. „Weshalb nicht gleich aus der Mandschurei?" quiekte sie entrüstet. „Da muß doch sehr bitten! Ich „Was soll ich können?" „Rrrusss —isch!" feln. „Nicht ein Wort.' „So! Und dafür zahlt man nun fünfundvierzig Mark Miethe, ohne Frühstück und Bedienung. Lassen „Dann bleibt Ihnen aber wirklich nicht mehr viel Zeit, Buchbauer. Jetzt ist's zwölf. Vor dem Essen im Ka- Wcnn Sie sonst nichts wissen!" „Liebster Freund, ich darf Ihnen nicht Hilfen. Niemand von uns. Sie h.iben doch selbst gehört, was der russischer Sprache, mache aber aus drücklich zur B-dingung, daß wir uns iveder von dcm Präzcptor helfen las- Welt eden die Liebe schuld —" kleine Kerl schämerig. also steht die Sache, lieber Merz. Im übrigen bitte ich einen Menschen: Kriege mit Rußland ist doch vorläufig nicht die geringste Aussicht. Wir leben im schönsten Frieden mit den un eine russische Meldung! Aber ich Hot es mir neulich verrathen. Als der Oberst im vorigen Jahre zur Mel dung bei unserem neuen Chesinhaber in Petersburg war, hat er sich auf seine alten Tage in eine russische Wit tib die er auch Heirathen wird Gerechtigkeit aus der .Trinken Sie nicht so hastig, Buch bauer. Das bekommt Ihnen Redensarten gegen uns fallen. Oder auf Japan! die gelbe Gefahr. Das hätte doch einen Sinn. Japanisch Wissen Sie, was das heißt? Banzäi heißt prost. Also prost. Merz, in diesem Sinne —' Leutnant von Merz that dem freunde Bescheid, konnte aber ein be frage. „Russisch? Theses weniger, Herr .Kein Wort?' .Nicht die Bohne. Das heißt - nisch. Vielleicht wissen Sie auch noch könnte?' „Die Damen sind- Russinnen —' flüsterte der Wirth. „Welche Damen?' „Drübcn'im Speisesaal. Die Herr jetzi erst?!" der Pikkolo. „Na, Sie! Lassen bitten. besser.' Blick von der Schärfe eines Hühner alles nichts. Jedes dritte Wort ein grober grammatischer oder syntakti scher Fehler. Und der Inhalt! So unbeholfen, so ohne Sinn für den Geist der Sprache. Ich habe absicht'- das Resultat? Lauter Wachtstuben loser wie die andere. Nicht eine gute Idee. DaS einzig Originelle hat heute Herr Leutnant von Buchbauer bauer?' Herr Oberst.' „Hm das wäre ! Lassen Sie mal sehen.' Der Oberst las. Er lai noch ein mal. Und zum dritten Male. Die „Herren Russen' sahen mit Grauen, Grunde verkneifen muß. „Das das ist allerdings sehr originell, Herr Leutnant. So origi nell, daß ich mich trotz Ihres glänzen-' den Russisch versucht fühle, Sie auf vierundzwanzig Stunden einzusper ren diesem Falle, Herr Oberst, Leutnant von Buchbauer zuckt- nicht mit der Wimper. Desto lebhafter zuckte es um den scharf gezogenen Schnurrbart des Herrn Oberst. Der im Grunde joviale und für rämnte das Feld und zwar mit bemerttnswerther Geschwindigkeit. Auch zu Tisch erschien er nicht. Glas zu trinken. In der ersten Minute des Allein seins fragte Leutnant von Merz mit fassungslos gerungenen Händen: „Sagen Sie mir, Menschenskind, wie haben Sie das wieder gedeich selt —?!" „Sehr einfach. Ich habe dem Herrn Oberst gemeldet, daß Frau Anna Wladimirowna Schufchkin nebst die Damen freuen würden, eine St. Petersburger Bekanntschaft vom vorigen Jahre zu erneuern. Ich hätte den Damen in Vertretung des Herrn mich dabei verspätet.' .Aber Mann das ist doch frech Anna Wladimirowna Schufchkin auch auf der Rückseite vermerkt, daß sie so fort wieder abreisen würde, fall» ich »i« Di« Zeit ist vorbei, in der Jeder mann sich sein« Tinte selbst fabri zirte od«r ein kleiner Krämer oder Apotheker sie einen kleinen Kun denkreis herstellt«. J«tzt wird Tint« in tolsssalen Quantitäten in Großbe trieben hergestellt und beschäftigt den Welthandel. Diesen allein schon we gen der Rohstoff«, deren hauptsäch lichste, vom Wasser und gewissen an deren Jngredirnzien abgesehen, die Galläpfel und das Blauholz sind. Unsere Wälder liefern aber zu wenig und nicht genügend grrbsäurehaltige Galläpfel, dies« Mrden daher zum größten Th«il« mis Asien importirt. In Mvsal, Aleppo, Smyrna, Tripo lis handelt man fleißig mit Gall äpfeln, aber auch Apulien und Un garn liefern welche. Sehr wichtig ist auch dos Blauholz. Der Farbstoff, der in ihm enthalten ist, hat die Ei genschaft, mit Kali und Ammoniak Lösungen zu bilden, die sich an der Luft schnell, j« nachdem purpurrvth, blau oder violett, bei längerem St«- hcn ab«r schwarz färben. Mit gewis ser Metalloxyden versetzt geben sie andere prachtvolle FärÄingen und trvtz der Konkurrenz der Anilin farben ist es recht theuer. Die Fabri kation selber nimmt umfangreiche Vorkehrungen, ziemlich viel Maschinen und längere Zeit in Anspruch: schließ lich wird die Tinte in großen Botti chen im Keller geklärt. Guter Rath. Bei mir Schriftsteller unter ich. .Ich gebe zu, daß mein neue» Stück auf ein sehr gebildete» Publikum rechnet. Die Scene spielt in Kappadocien, und man muß mit dem. Charakter den Sitten diese» Lande» genau bekannt sein, um da» Stück würdigen „Da kann ich Ihnen nur den einen Rath geben: lassen Sie Ihr Stück in Kappadocien aufführen!' Verfänglich« Erwide rung. Haufirer (der einen Bauern Hinte?» Licht führen will): .Also ist das nicht da» reinst« „Tischlein deck dich'?' Bcmer: „Ja, aber paß auf, jetzt kommt glei' der „Knüppel aus d«m Sack'!' Der Protz. „Jetzt heirathet ja schon wieder eine Tochter von Ihnen, Herr Goldberg!' „Ja eine Million nach der andern geht da hin!" «africhtig. Sie: „Nicht wahr, Franz, Du hast es noch nie bereut, mich geheira tet zu haben?" Er: .Niemals, aber es glaubt mir'S ieinerl' Ganz richtig. Gastwirth: .Lieber Meister, Sir haben hier auf der Rechnung Podium mit weichem B geschrieben. Das ist falsch!" Tischlermeister: .N«, nee! Sie woll haben!' tel. „Zwischen dem zweiten und dritten Alt liegt ein Zeitraum von zehn Jahren außerdem ein« Pause vcn fünf Minuten!' Hotelier (zum Stammgast): .Warum so verdrießlich heute. Herr Meier?' .Ach wie man sich ärgern muß! Ich könnte die ganz« Welt u> Stücke schlagen!" Hotelier: .Vi«ll«icht eine Krxiftsupp« angenehm?' Neu« Auslegung. .Was für ein« Mahnung enthält das latei- Lt'bende Schlechte« reden!' Mißverständnis. .Der Geologe Dr. Hackenschmidt weiß doch höchst interessante Beobachtungen zu berichten, die er auf seiner slidameri kanischen Reif« gemacht!...' —.Wenn er nur nicht so stottern thät«!' .Ast mir gar nicht aufgefallen!" „Nun, er sagte doch immer »Titieaca see'l' Der Bettler: .Hunger Mann hat s« zu mir gelagt. Ob ick ih» woll «inen HeirathZantrag mache... V Gegenbeweis: Junggeselle: „Eheleute, d« schon lange verheira th«t sind, können sich doch eigentlich nichts mehr zu sagen hoben!' Ehe mann: „Na da sollen Sie nur einmal mein« Frau hören, wenn ich vom Wirthshaus spät heimlomm'l' Widerspruch „Mit d«m Müller lassen S' mich aus! Das i» thun S' ihm Ä«r unrecht: das ist ein ganz vernünftiger Menscht' I Gute Zeiten. Herr: ,Jch Sit neunAtg Pfennig« herausqahlen können...' Bettler: „Geben Me h«rl Heut' kommen aber auch all« meine Kunden mit großem Geld!" Fataler Irrthum. „EZne Mücke hat Sir gestochen? Da müssen Sie aber gleich Ueber schlüge über die Nase machen!" .In die Nase hat s« mich ja nicht gestochen in die Hand!' Z u k u n ft s t r a u m der kleinen Else. - Pojibeainter: .Wollen Sie die Briefmarken mit Schokolade- oder Himboergefchmack?' Neuer Börsenfluch „Kassiver sollst De sein, und im Luft schiff sollst De durchgehen, und da« Geld sollst De müssen wieder mlAver fen als Ballast!' Entrüstung. .Sind Sie doch nicht so grvb! Sie thun ja geradeso, als wenn ich Ahnen die drei paar Stiefel schuldig geblieben wär' und nicht Ihrem seligen Bater!'
Significant historical Pennsylvania newspapers