Arzt: „Ich rathe Ihnen, es mit Patient (stellenloser Schauspie ler): „Aber ich habe ja schon seit vier Wochen von der Luft gelebt!" Sicheres Zeichen. »Wie geht es denn dem Herrn Oberförster? Ist er schon bei Bewußtsein?" «»fzufchneiden." Der Weg zur Schönheit. »Ich sage Dir, das B«ste ist, früh Du Heirathen. Als ich mich verheira thet«, war ich auch ein so schmächtiger, schüchterner Jüngling. Na, schau mich jetzt an!" Im Eifer. Richter: »Der L-uge bekundet, daß es echter franzö sischer Kognak war, der ihm gestohlen wurde!" Angeklagter (verächtlich): «Echter französischer Kognak? (Eine Flasche aus der Tasche ziehend): .Nee. Da Probiren Sie 'mal, Herr Richter!" L. Freundin, die vor der Schei dung steht, zu einer Dame: „Die ganze Scheidung macht mir nicht viel Kopfzerbrechen . . „aber sagen Sie mir, was zieht man denn da wieder an?" Abgeholfen. „Ich will zie hen. denn vier Treppen zu steigen, fällt mir ja schwer." „Dem kannst Du doch leichter abhelfen. Nimmst zwei Stufen auf einmal, dann denkst Du, Du wohnst nur zwei Treppen!" Richter: „Von den viertausend Mark, die Sie dem Angeklagten an men?" - Zeuge: .Keinen Pfennig!" Angeklagter (einwerfend): »Er kriegt aber doch jetzt zwei Mark Zeugenaeld/ Hyperbel. .Die große War ze neben der Nase mutzt Du Dir aber terscheiden, welches die Warze ist und welches die Nase!" Phantasievoll. Unterof fizier: „Rekrut Purzelhuber, wenn tn die Westentasche stecken!" Sie lein Geld!" Uebertönt. „War die Blech „Jch weiß nicht, ich saß neben einem Tisch voll Damen." Zeitbild. „Sie haben eine Ver schnappt. Gast: „Wie sieht denn das Frikassee aus! das ist wohl schon mehreremal zurückgeschickt worden?" Kellner: „Heute noch nicht!" «»«hast. Sepp: „Warum denn z'- «rst 'n Pfarrer g'holt und nacha 'n Dokta?" Wittwer: „Umgekehrt wär's leicht z'spät g'wesen!" . Gaunermonolog. „Das Glück wechselt! Gestern hab' ich einen guten Griff gemacht und heute die Polizei!" Zukunftsbild. „Ihre Frau ist ja jetzt wieder bei Ihnen?" »Ja! .. . Vor zwei Jahren ist sie mir im Automobil durchgebrannt unv nun ist sie per Luftschiff wieder zu rückgekommen!" »in dcschridcner Uicdhadcr Selma, ich liebe Sie!.. wenn i« ineme Liebe erwidern wur „lch bevaure, Sie nicht glücklich machen zu können." „Darf ich Sie denn wenigstens unglücklich lieben?" Zweifelhaftes Kom pliment, Dame: „Finden Sie mich Die letzte Reise. Hand Ihres Mündels zu verweigern? Ich bin kein reicher Mann und zur Zeit nur Capitän Ihrer „Möwe", doch der Universalerbe eines sehr be güterten Oheims." „Ich fühle mich nicht bewogen, meine Ablehnung zu begründen, Ca pitän Druce. Es genügt, daß ich meine Einwilligung nicht geben »Nun wohl. Herr Zeidler, so müs sen wir uns eben ohne Ihre Einwil ligung verheirathen. Ich empfehle mich Ihnen." Gleich varauf öffnete die Thür, hinter der der junge Capitän ver schwunden war, sich abermals, und Zeidlers Partner erschien. „He, was gibt's? Soeben sah ich Druce mit der Miene eines Weltero berers hier herauskommen," sagte er intereffirt. „Ja, unsere Befürchtungen sind leider erwiesen; er hat sich mit Dora »Habe ich's Ihnen nicht immer ge sagt. Sie werden die Sache verpfu schen. wenn Sie nicht energischer vor gehen? Aber daraus wird nichts darf nicht-! werden; verstehen Sie mich? Dora Norma wird meine Frau, und Sie haben die Sache für „Aber was kann ich denn noch mehr thun als mein« Zustimmung versagen?" „Was Sie thun können? Ihn vor allen Dingen entlassen." „Das habe ich ihm zu verstehen gegeben, aber er meinte, das käme mit der Hochzeit nicht bis zu seiner Rückkehr von der nächsten Reise zu warten." ,"z>as weiß ich leider. Es ging mir sehr schlecht, ehe Sie als Partner ein traten. Zwei unversicherte Schiff« „Sie steckten daher das Geld Ih res Mündels ins Geschäft haben stelligen?" wie steht's mit Ihrem Werk?" „Ich habe gestern bis nach Mit- Jch kann es auf jede beliebige Zeit stellen. Wir wollen es heute Abend noch einmal Probiren, ehe ich es in die Kiste festschraube." „Bon. Di«se letzte Reise des „Ha angst." „Unsinn! Eine Handvoll Spitzbu ben und Galgenvögel! Uebrigens sind thut, der Firma zu einem gesunden finanziellen Standpunkt u verhelfen und daß die Veruntreuung von Mün delgeldern «ine heikle Geschichte ist! Sobald Druce aus dem Wege ge- und ihr Vermögen verbleibt der Fir ma. Schreiben Sie ihm, daß die sich er^ Höchst frappirt über diese Mitthei lung begab Capitän Druce sich so gleich zu Zeidler. „Darf ich fragen, was Sie veran laßt, mir das Commando ü>ber diese Spitzbuben-Collektion zu übertragen, die Sie für den „Habicht" angewor ben haben? Geschieht «s unserer ge strigen Meinungsdifferenz halber?" „O bewahre, lieber Druce. Ich habe vielmehr bei näherer Ueberle gung eingesehen, daß ich im Grunde kein Recht habe, irgend einen Druck aus Dora auszuüben, und nacb Ihrer Rückkehr wollen wir weiter darüber reden/' „Nun gut, Herr Zeidler, ich will für diese ein« Fahrt das Commando ne le'tzte Reise ist.""' „Ihre letzte Reise?" „Jawohl. Mein Onkel, der bereits sehr hinfällig ist, wünscht, daß ich ! oaheim bleibe, und wenn ich mit dem .Habicht" reise, bin ich schneller zu- warte. Doch trotz seiner Bereitwilligkeit konnte Druce sich eines gewissen Arg wohns nicht erwehren. Als er am nächsten Tage in der Kajüte des .Habicht" über seinen Schiffspapieren saß, würd« ihm ge meldet, daß ein« Dakne ihn zu spre chen wünsche. Auf Deck eilend, sah er schung!" „Ich dachte, Du würdest Dich freuen, Harry. Ueberdies wollt« ich gern wissen, in welcher Umgebung meine G«dank«n Dich zu suchen ha „Dank, mein Lieb. Was sagst Du nur zu Herrn Zeidlers Gesinnungs wechsel?" „Ich bin ganz baff. Und Grim, der gestern Abend da war, ging sogar zu gratuliren." „Das sieht entschieden verfänglich aus. Ich fürchte, sie gedenken meine Abwesenheit zu benützen, um irgend «in« Pression auf Dich auszuüben." „Das dürfte ihnen schwerlich gelin gen. Dieserhalb kannst Du ganz un besorgt sein, Harry." Als Dora eine Viertelstunde spä ter das Schiff verließ, begleitete Druce sie bis zum Kai. Vor der Lan dungsbrücke, woselbst ein« Anzahl zu verladender Frachtgüter aufgestapelt waren, blieb Dora plötzlich stehen. „Das ist doch merkwürdig!" rief sie. „Was denn?" sein?" »Bitte, kehr sie um. Falls sie auf der Vorderseite mit einer Reihe von Messinznägeln versehen ist, so ist sie es unbedingt." stückes sind Brügge u. Co.", sagte er. .Wie aber sollten die zu Deiner Kiste gelangen?" ,st mir allerdings rathsel- Als Dora fort war, ließ Druce dis betreffende Kiste in seine Kajüte brin- H Die Watte behutsam lüftend, stieß blitzgleich durchzuckte ihn die Erkenntniß des teuflischen Planes, Das Schiff war, wi« er in Erfah rung gebracht, weit über fsinen Werth versichert, und dieser Umstand um so verdächtiger, da ei in Schiffer kreisen bekannt war, daß Zeidler und Grim höchst selten versicherten Nun war es ihm plötzlich klar, warum er seine letzte Reise auf diesem Schiffe machen sollte. In seiner Geld gier fragte das edle Paar nicht nach Menschenleben, sondern verurtheilte die ganze Besatzung kaltblütig zum Tode. In flammender Empörung holte er -inen mit Wasser gefüllten Kübel, schraubte die am Boden ver Kiste be festigte Höllenmaschine los und stecke sie in das Wasser. Nach einigen Mi nuten hörte das Uhrwerk auf zu funktioniren. Nachdem er es unschäd lich gemacht und den Deckel wieder ließ er die Kiste wieder Am Abend des folgenden Tages sollte der „Habicht" absegeln, und seine Besitzer fühlten sich gedrungen, Champagner zu feiern. „Auf den „Habicht" und seine letzte Rei'e!" rief Zeidler, sein Glas erhe bend. „Auf Capitän Druce und seine letz te Reise!" klang es ihm zurück. Doch noch ehe die Flasche geleert war. langte ein Bote mit einem Briefe von Druce an: „Ich bitte, die Abfahrt um 24 Stunden vertagen zu dürfen, da dringende Privatangelegenheiten mein Hierbleiben erford-rn." „Davon kann leine Rede sein!" rief Grim erregt. „Kommen Sie. wir wollen sogleich zum Hafen und die Abfahrt persönlich überwachen." „Alle beide das freut mich; ich bosfte, nur einen zu kapern," dachte Druc«, als er die beiden Partner auf das Schiff zusteuern sah. „Wir kommen Ihres höchst be findlichen Schreibens halber," be gann Zeidler. „Sie wissen, daß von einem Aufschub nicht die Rede sein kann." . »Das Schiff muß unbedingt um S Uhr absegeln," bekräftigt,: Grim. „Gut, meine Herren, ich bedaur«. Mit dem Elockenschlage sechs lich telstunde später an den ersten Maat. »Ich habe «in paar Passagiere drun ten, die in ihrer Kabine befördert werden müssen." Erstaunt folgte Fischer dem Capi tän in dessen Cajiite, wo sie Zeidler und Grim schnarchend in ihre Stühle vom Schiff!" rief der Maat. »Wol fragt« Zeidler, mit wirrem Blick um „Sie sind an Bord des ,'Habicht". „Merkwürdig. Ich fühle mich s» eigenthümlich benommen und will lie- Fluth nicht verpassen, Capitän Druce." „Ich habe sie nicht verpaßt, Her» Zeidler. Ihrer Instruction gemäß bin ich rechtzeitig abgesegelt." „Abgesegelt?! Was soll das hei sind." lich sein. Meine Order lautet dahin, ohne Verzug direkt nach Sydney zu segeln." „Aber wir, die Herren deS Schif fes, befehlen Ihnen, umzukehren." „An Land sind Sie die Herren des Schiffes, hier aber sind Sie nur zw«i Passagiere und unterstehen alt »Aber das ist ja unerhört! Was veranlaßt Sie, uns nach Sydney z» verschleppen?" „Vielleicht der Wunsch, Ihre Ge dern. Suchen Sie sich's daher für den Rest der Reise thunlichst bequem zu machen." Wahrheit sagen," versetzte Grim. „Verdammt! Aber vi« Zeit ver geht. Es kann Stunden währen, bis Ich werde mich hüten. Aber wissen Sie was? In einer Stunde ist es thun?" „Sie beide am nächsten Hafen der Polizei auszuliefern. Eine derortig« Ruchlosigkeit darf nicht ungestraft bleiben." Nach diesen Worten verließ Druce die Cabine und überließ seine lautes Geplätscher durch das tieft Dunkel. Grim hatte eines der Ret tungsboote gelöst, vas jedoch beim Herablassen an einem Schiffsvor sprung hängen geblieben und geken tert war. Seine beiden Insassen slürzten in die See, und obwohl auiü . . Wenn Si« wieder 'mal «inen Brief schreiben, so bitt' ich mir aus, daß das auf d«m Heuboden geschieht und nicht im Stall!" Ahnungsvoll. „Erst hat mir mein zukünftiger Schwiegervater 20,000 Mari Mitgift, dann 'lO,OOO Naturkunde. Onkel (auf dem Lande): „Diese Kuh ist zwei Jahre alt. Nichte (aus d«r Groß stadt): „Woran siehst Du d«nn das?" Onkel: „An den Hörnern." Nicht«: »Ach so! W«il sie zw«ie hat." Berechtigte Frage. »Du, gestern habe ich mich in eine Lebensversicherung eingekauft." »So? Willst Dir also doch noch ein Auto zulegen?" Der Tröster. Wirth: „Jetzt Gast (der vom Begräbniß kommt, bittend): „Noch «in einziges Glas, Herr Wirth . . . ehren Sie meinen Schmerz!" Mod«rn. Herr: „Meine Gnädig«, Si« sch«inen ja die Schweiz .Zohanji! hast Du die Flasche mit Eau de Cologne hier? Die Seeluft Nichts zu machen. Schrei ber (stellesuchenv): »Haben Sie denn gar kein Plätzchen frei in Ihrem Bu reau? Ich wäre mit der bescheiden sten Arbeit zufrieden!" Prokurist: Chef!" s lt t' „Also, mein lieber Herr ' ingmrten Abgelehnt. >^ber ich aus Paris zurückkomme." A.: „Reisest Du denn noch Paris?" B.: .Nein." Schmeichelei uff!' h F Gemüthlich. »Das Orts gefängniß hat also nur für fünf Arre stanten Platz! . . . Genügt denn das?" »Freilich!. . Wenn wir einen grö ßeren Spitzbuben fangen, dann lassen Kellner: „Wollen Sie nicht vor Ein boshafter Gatte. fertig wird, als Du." Beim Schopf gefaßt. Mann (aus dem Garten kommend): meine Vogelscheuche, Frau?" Frau (eifrig): „Aber natürlich, Männchen; Du weißt doch, ich habe schon so Verschärfte Gefahr.
Significant historical Pennsylvania newspapers