Gast: „Fritz, ich finde eigentlichrecht wenig Fleisch auf meinem Tel ler?!" Kellner: „Mein Herr, bedaure sehr, haben doch auch ausdrücklich Klöße mit Schweinsknöcheln verlangt!" Schmieren - Schauspieler als der Soussler eine auf die »ühn« gefallene Wurst verschwinden lassen will: „Wollen Sie sie gleich hergeben! W«r hat den Hamlet ge spielt ich oder Sie?" O diese Dienstmädchen. «Ihr Fräulein Tochier spielt ja die Tonleitern kolossal elegant." „Ach Medizin. »Sie glauben also, daß Ihnen das Rauchen gut "thun wird?" .Sicherlich: denn wie -gewiß der Raubmörder, auf den tau send Mark Belohnung ausgesetzt ließ)-" was verdiene „Ein tol l e r Ein 112 a l l." Neues Wort. „Früher hat- Jrau schon längst zum Hause „her- Je na» der Zeil. Er st er Schusterjunge: „Von »vrm bekommst Du denn die meisten Prüzel. vom Meester oder der Mee perin?" Zweiter Schusterjunge: «Ja. weeste. das kommt oruff an, wer gerade Zeit hat!" —S ch altjahr > o r g e n. Be — Galant. Fräulein: „Ich Krankheitsanzeichen. Maurer: „Was mit mir nur h:ut' is i' muß krank sei; jetzt vermauer' i scho' den zwölften Backstein und bin alleweil no' bei der zweiten Maß." (zum Lehrer, der dafür bekannt ist, daß er viel prügelt): „Ich gebe Ih nen den Rath, in Zukunft mehr an Wittwe: „Heute könnte ich ei gentlich die Trauerkleider schon ab legen ... aber meinen Arthur habe ich zu sehr geliebt ... ich gebe noch acht Tag« zu!" Unüberlegt. Müller: Wi«, bei dem schlechten Regenwetter willst du die neuen Gummischuhe an ziehen? D.e r Verliebte. „Meine Braut hat himmlische Augen." >j,Jch finde, sie hat graue Augen." -- auch mal grau sein?" Versorglich. 1. Stamm gast: „Warum geht Herr Wamperl heut« «ine Stunde früher nach Hau se?" 2. Stammgast: „Der wohnt seit gestern einen Stock höher." Ein UedeS Weidrrl. . .Aber, Männchen, Du bist ooch wirklich nicht zu beklagen!... Was willst Du denn noch mehr?! Du hast ja »lies, was ich will!" —E in Philosoph. Räuber rekruten): Wie heißt du? Schü ler Frötz! Lehrer: Und nxiter? (Nach einer Weile.) Ek wet doch nich! ! ° Barbiergehilfe: „Jawohl!" Herr: „Dann bitte, chloroformi- Der Dachstnhlbrand. In der kl«in«n belgischen Fabrik stadt, die mit ihrem mächtigen Wald von hohen, schwarzen Schornst«in«n wie ein riesengroßer Igel am User der Scheide dalag, hatt« in den letzten Tagen eine förmlich« Panil ge herrscht. In den finsteren Arbeiterkasernen, die sich aus dem schmutzigen Flusse erhoben, war der eine Dachstuhlbrand nach dem anderen ausg«brochen. An fänglich hatt« man ihnen leine grö ßere Beoeutung beigelegt. Sie hatt-n der Feuerwehr einige Arbeit und dc? mit Vergnügungen gerade nicht ver wohnten Jugend des Quartiers groß« Freude bereitet. Aber immer häufiger rasselten die von schnaufenden Pser den gezogenen Spritzen mit läutend:? Glock« durch die schmalen, dunklen Straßen des Quartiers, währenv die beim Alarmiren der Feuermelder z«r trümmerten Scheiben täglich ergänzt werden mußten. Schließlich war auch die Kriminalpolizei stutzig geworden Im Ganzen hatten über 20 Bränd? stattgefunden, und noch immer waren die Bemühungen der Behörde, des Thät«rs habhaft zu werden, vergeb lich. Die Unruhe im Publikum stei> >z«rt« sich noch dadurch, daß bei eini gen Bränden das Leben von Kindern gefährdet gewesen war, die unbeauf sichtigt zu Hause zurückgelassen wa ren, während die Eltern in ihrer Fabrik arbeiteten. Di« bisher glimmende Angst brach jetzt in helle Flammen aus. Erwach sene und Kinder. Männer und Frauen waren von demselben Schreck befallen und malten sich jeder für sich ein anderes Phantasiebild von der Person des Thäters aus. » » « An Ü«r Ecke der Brücken- und Wasserstraße lebte die Wittwe Ulrike Franck in einer kleinen, bescheidenen Dachwohnung. Die Aussicht von oben war frei und schön, der Weg die vie len Treppen hinauf war aber müh sam und die Zimmer lag«n sehr ab seits, da man, um dorthin zu gelan gen, über einen großen Bosen gehen mußte. Frau Franck war aber immer mit ihrer kleinen Wohnung zufrieden ge wesen, in der sie zwischen ihren gelben Kanarienvögeln und der treuen .Mieze" ein bescheidenes, aber sorg loses Dasein führte. Sie lebt« von einer kleinen Pension, die ihr Gatte ihr hinterlassen hatte, der in der fis kalischen Waffenfabrik Werkführer g«wefen war. Als Frau Franck aber von den ewigen Brandstiftungen oben auf den Hausböden hörte, verlor sie das unbedingt« Sicherheitsg«fllhl, das ihr bis oahin zur Seite gestanden hatt«. Sie. die früher einen so gesunden Schlaf hatte, lag jetzt die halbe Nacht wach und horchte auf di« verschiede nen seltsamen nächtlichen Laut«, die si« sonst nie beachttt hatt«. In ihrer Phantasie nahm der fürchterliche Brandstifter, der alle Ge müther erregte, ohne daß man seiner Hakhaft w«rd«n konnte, die sonder barsten Formen an. Bald war er eine ounkle, unheilvolle Mannsperson, dessen bärtiges Gesicht in einem Win kel, des Zimmers austauchte, bald würd« er zu einem alten buckeligen Weibe, das auf einen Stock gestützt umherschlich und bald war er wieder ein Mann, diesmal mit wildem, struppigem Haar und bis zum Gür tel reichenden w«ißcn Bart. Und während Ulrike Franck ihre Phantasie von Tag zu Tag mehr mit Schreckensbildern reizte, entwickelte sich in dein von der Einsamkeit ver wirrten Kopf der alt«n Frc« eine Angst vor dem lebendig Verbrannt werden. Deshalb ließ sie Nachts die Thür nach d«m Boden ofs«n stehen. Zwar war dies noch unheimlich«! als früher. Man konnte aber dock) im Falle einer Feuersgefahr von draußen zu ihr gelangen. Ihr Schlaf wurde ind«ss«n immer kürzer und unruhiger. Ja, manche Nacht schloß sie k«in Aug«, während sie nur halb entkleidet in ihrem Bette saß. Eines Nachts übermannte sie ab«r «>7« Müdigkeit, und sie verfiel in «i -tiefen, anhaltend«» Schlaf mit trrliche eintrat. „Mieze" fuhr im B«tt auf und nxckte ihr« Herrin, ino«m sie grimmig fauchend ihr mit der kalten Schnauz« über das Gesicht fuhr. Diese richtete sich voller Entsetzen auf und ein eisi ger Schauder durchrieselte ihren Körper. Mitten in der Thür war «in F«uer entzündet, dessen klare Flammen in die Höh« schlug«n und ein weibliches Gesicht beleuchteten, das in den fei nen. bleichen Zügen einen übernatür lichen Ausdruck hatte. Die Augen leuchteten mit «in«m wunderbaren Glanz von verklärtem, himmlischen. Glück, und um den Mund lag ein Zug von unendlicher Seligkeit. Mit unendlicher Müh« und unter eigener Lebensgefahr gelang es eini gen mit Aexten und Rauchhelmen letzten Augenblick, in die Wohnung d«r Frau Franck einzudringen. Hie lag halb erstickt und leblos aus ihrem Bett. Nachdem man sie an vi« frische Lust gebracht und die ge wöhnlichen Belebungsversuche ange stellt hatte, erlangte sie verhältnißmä ßig schnell ihre B«sinnung wieder. Der «Schreck hatte aber ihren im voraus schwachen Kopf ganz wirr gemacht. Die Erklärung, die sie dem Poli zeicommissar machte, war so unklar und phantastisch, daß man an Wahn« Vorstellungen glaubt«, denen man keinerlei Gewicht beimessen konnte. Sie behauptete, den Brandstifter mit ten im Feuer gesehen zu haben, und sagte, daß sie dann vor Schreck ohn mächtig geworden sei. Nach dieser Erklärung machte man über die Zeugenaussage der alten Frau einen dicken Strich, und dies um so mehr, als drei neue große Brände in der Stadr selbst alles In teresse in Anspruch nahmen und die Kriminalpolizei in Bewegung setzten. Wußte Frau Franck auch nicht, was sie gesehen und nicht gesehen hatte, das eine wußte sie aber, iznd zwar, daß sie in wunderbarer Weis« vom Tod« und Elend gerettet war, wenn sie auch einen Theil ihrer Habe in den Flamm-n eingebüßt hatte. Dies Dankbarkeitsgesühl glaubte sie aber nicht besser ausdrücken zu können, als dadurch, daß sie in d«r Kirche „Notre Dame dt bon S«cours" der heiligen Jungfrau «ine große und dicke Wachskerze opferte. An die „Madonna der guten Hilfe" knüpft« sich aber eine wunderbare Geschichte, die Frau Franck einst in dem Blatt „Das Kreuz" gelesen hatte. Dieses Altargemälde hatte näm lich die Gräfin Cecilie van der NooZ von dem Maler Jean Vercamer zum Dank dafür malen lassen, daß sie und ihre drei Kinder beim Brand des Familienfchlosses , vom sicheren Tode gerettet/waren. Frau Ulrike Franck machte sich also auf den Weg. In der Kirche waren nur wenig Menschen, als sie eintrat. Der Kir chendiener war zwischen den Stuhl reihen mit dem Abstäuben beschäftigt. Frau Franck schritt andächtig an dem großen silbernen Crucifixe vorbei, auf dem das Licht durch die hohen, bunten Kirchenfenster in allen Far ben d«s Regenbogens spielte. Sie fiel auf die Knie und bekreuzigt« sich. Dann eilte sie weiter oer immer of fenen kleinen S«itenkapelle zu, wo der Altar für die Maria Pyromacha, die Beschützerin vor Feuersgefahr, er richtet war. Frau Franck zündete ihre K«rze an und befestigte sie in einem der Leuch ter. Dann kniete sie mit gesenktem Haupt vor dem Madonnenbild nie der, an deren Fuße eine Reihe kost barer Gaben von Gold und Silber und funkelten. Nachdem sie ihr Dankgebet verrich tet hatt«, erhob die Wittwe die Auge» zu der Madonna mit de: Zuversicht > eines guten Gewissens; im selben Augenblick« schlug sie aber mit den Armen in der Luft umher und sank mit einem markdurchdringenv«n schrie: „Hilfe! Hilft! Di, dort aus dem Bilde hat das Feuer angelegt! Sie ist die Brandstifterin!" » « « Der Auftritt in der Kirche hatte das peinlichste Aufsehen erv-gt. In oer Sakristei hatte man die alt« Frau wieder zur Besinnung gebracht, sie Bon draußen drängte man in die Kirch«, denn das Gerücht von der verwirrten Reo« der Alten war von Mund zu Mund geeilt, und schon ans Abend brachten die Blätt«r einen ausführlich«« Bericht von dem pein lichen Borgang im Gotteshause. Am nächsten Tage erschien aber ein Mann in lang«m Mantel und mit einem großen, weichen Hute bei dem Küster und sagte: „Mein Name ist Ihnen wohl be kannt. Ich bin der Maler J«an Ber eine Maria Pyromacha bei mir be stellte, beschloß ich «in weibliches W'- sen zu malen, das voller Muth als Herrscherin mitten in den Flammen st-ht- Lange suchte ich ohne Glück nach einem Modell. Na, «ines Nachts traf ich auf einem Spaziergang vurch die stillen Straßen Leute, die mit dem Ausbessern des Asphalts beschäftigt waren. Sie hatten ein mächtiges Feuer brennen, das in der Dunkelhei! wie höllisch« Flamm«n leuchtete. Ich blieb unwillkürlich stehen und freute mich iib«r das Farbenspiel der Glu then hinter den rothglühenden eiser nen Stäben. ein weibliches Wesen, Ihr G«sich! hatt« in den seinen, bleichen Zügen Augen leuchteten mit einem eigenarti gen Glanz in verklärter himmlischer Zug unendlicher Seligkeit. Ich hatte mein Modell gefunden! Erst war sie scheu. Als sie aber hörte, um was es sich drehte, war sie gleich bereit. Während si« mir Modell stand, zündete ich im Garten immer ein Feuer an, und jedesmal, wenn sie es sah, kam derselbe selige Ausdruck zum Vorschein, der mich auf oer Straße gefesselt hatte. Sie lebte allein in ei ner klein«» hübschen Wohnung. Ihr Name war Martha Burgh, und sie wohnte damals Zimmerstrabe 37." Mit diesen Worten grüßte der Maler und verschwand. Am selben Nachmittag wurde Martha Burgh verhaftet, und seitdem hat man in der kleinen belgischen Fabrikstadt nie wieder von einem Dachstuhlbrand ge hört. Frau Ulrike Franck hat die für die Ergreifung der Brandstifter ausge setzte Belohnung erhalten und ist da durch in der Lage, sich einen entspre chenden Ersatz sü: ihr verbrannt's Mobiliar schaffen zu können. Liebe nach dem Bilde. Ziemlich zahlreich sind die Fälle, in denen der Mann sein Herz an das Bild eines Mädchens verliert, das ihm bis dahin vollständig fremd war. Der Sprößling einer alten französi schen Adelsfamilie wurse von dem Bilde einer im Salon ausgestellten dem°Modell dt/Bildes Nachforschun gen anstellte und es in der Tochter eines kleinen Pächters fand, die mit dem jungen Künstler, der sie gemalt hatte, verlobt war. Ein ehrenwerther Mann hätt- sich unter solchen Um ständen zurückgezogen, doch oas that der impulsive junge Aristokrat nicht, er machte vielmehr dem jungen Mäd chen so lebhaft den Hof, daß sie ihrem Bräutigam sein Wort zurückgab. Der Künstler forderte, über diesen Treu bruch empört, seinen Rivalen zum Du«ll, obwohl er wußte, daß er es mit einem der besten Schützen Frank reichs zu thun hatte, und fiel beim ersten Schuß, tödtlich ins Herz ge troffen, nieder, während oas junge Mädchen, das jetzt von Gewissensbis sen gequält wurde, auf die Heirath mit dem leichtsinnigen Aristokraten Nach dieser tragischen Geschichte sei nur noch eine Liebesgeschichte be richtet, die glücklich endete. Bor kurzer Zeit fand ein junger Engländer, der nock> Australien ausgewandert war, eine reizende Frau in der jungen Freundm seiner in England leben den Schwester, die er bis einen Mo nat vor seiner Heirath ich gesehen hatte. Die Schwester wak und ist roch Lehrerin in einer Londoner Schule, und in ihren Briefen an den in fernen Landen weilenden Bruder sprach sie häufig in warmen Ausdrü cken von der Schönheit uno Lieblich keit einer Freundin, die in derselben Schult unterrichtete. Das Interesse des Brudtrs für die junge Dame war so lebhaft geworden, daß er um ihre Photographie bat, um sich selbst von ihren Reizen überzeugen zu können, und das Bild, das ihm die Schwtster schickte, machte einen so tiesen Ein druck auf ihn, baß er sich dir«kt an das junz« Miidchen wandte und sie brieflich fragte, ob sie seine Frau werden wollte. Er mußte noch so manchen anderen Brief schreiben, ehe er die Antwort erhielt, die ihn zum glücklichsten der Sterblichen machte; doch eines Tages läuteten die Glocken in einer Knche in der Nähe von Jork shire, de? Heimath des jungen Mäd chens, und der junge Mann führte die Verkörperung des Bildes zum Altar, die fein Herz auf der anderen Seite Selam genannt, welche die zur Ein samkeit des Herzens verurtheilten Schönen des Harems in ein förmli ches System gebracht haben, ist sebr oerschieden von der unsrigen, da sie inensprachi^aber^ auch noch andere Ei genschaften der Pflanzen berücksichtigt. So soll das versteckte Veilchen die Be scheidenheit versinnbildlichen, den Abend die narkotische Mohnblume, den Aerger das blaue Leberblümchen, die Armuth die leere Aehre, den Kummer die Ast», Beruhigung rin. romanischen Ländern ver sinnbildlicht «in Kamillenstrauß die Resignation, und auch in deutschen Landen werden die Blumen stets et was von ihrer Bestimmung behalten, Sentchoten und Träger der Gefühle zu snn. Nichtausgenützte Gel egenheit. „Wir sind gerade ein paar Stundtn vorhtr abg«r«ist, ehe der große Brand ausgebrochen ist!" „Und noch «ins, Lina, Soldaten gehö ren nicht in die Küche!" Neue Kö chin: „Ach lott, Madame, meiner ist so schüchtern, in den Salon jeht Ihnen der im Leben nich!" Nach der »»Handlung. Gauner (der freigesprochen wurde, zu seinem Vertheidiger): „Ich dank' Jhna recht schön, Herr Doktor! . . Aber sagen S' 'mal, glauben S' denn wirklich, daß ich die goldene Uhr net g'stohlen hab'?!" Leicht begreiflich. „Vie le Dichter werden erst nach ihrem Tode gepriesen!" „Das ist doch selbstverständlich! Denn dann können sie kein« Gedichte mehr machen!" Was noch mehr. Alte Jungfer: „Wir ruhen nicht eher, als bis wir euch Männern vollständig gleich geworden sind!" Bruder: „Sei doch zufrieden, eisten Schnurr bart hast Du schon!" „Nicht wahr. Oskar, wenn wir verheirathet sind, hältst Du mir eine Köchin!" „Eine Köchin aber Lieb, so nobel wollen wir's nicht gleich anfangen." „Mein Gott, nennst Du das denn schon nobel, wenn man ein anstän diges Mittagessen auf dem Tisch hat?" Aus der Kinder stub«. Franzi, ein blondes, superkluges Kerlchtn, wird gefragt: Von wem hast du denn so viel Mutler-Witz? Franzi: Vom Vater! Auf dem Wohlthätig- Protzh«imer (auf dem Wohlthätigsbazar zu «iner Verkäufe rin): Ich wünsche einen Kuß zu kau fen, wi«viel kostet er? Verkäuferin: Hundert Mark. Protzheimer (legt hundert Mark hin): Ich werde gleich meinen Diener zu Ihnen schicken. „Was hallen Sie eigentlich von Ihrer Nachbarin, der Kathi?" „Mir scheint, es ist nicht viel dahinter; die ist schon dreimal in der Zeitung für ein anständiges Mäochen erklärt worden!" Verbrecherlogik. „Der Nachtwächter schläft jetzt kann ich mit ruhigem Gewissen den Einbruch wagen!" —üia i v. Onkel Theodor, der gerade kein Ausbund von Schönheit ist und besonders durch seine einge druckte Nase auffällt, erzählt im Fa milenkreise Geschichten aus seinem Le ben Da plötzlich, als er von den Schicksalsschlägen zu erzählen beginnt, die ihn getroffen, unterbricht ihn der kleine Max: „Ach, Onkelchen, daher hast du wohl deine eingedrückte Nase." llorrigirl. ..Nun, Moritzchen, was hast! gelernt in der Schule?" „Hatte hat uns der Lehrer erzählt vom <Z«pitol." .Aber, Moritzchen, 's haißt do ch nicht tapitol, 's haißt Capital!" Widerspruch. Lehrer: „Was versteht man unter todter Saison? Nun, Andrae?" An drae (Arztsöhnchen): „Wenn alles ge sund ist!" Lakonisch. Weinhändler (der seinen Sohn zum erstenmal , zum Wässern des Weines mit in den Keller nahm): „Also, da hast De ve > Seele des Geschäftes: Verdunste De verdienst De!" Riesenerfolg. Schmie renfänger: Neulich hatte ich «inen Bombenerfolg, da bin ich als Lohen grin mit einem Motorrad auf die JnderHitze. Lehrer (ruft einen Schüler auf): Erzähle mir in kurzen Umrissen di« Naturgeschichte des Rindviehes. (Da der Knabe schweigt, zornig mit drohenderFaust:) Laß' mich nicht zu la„ge auf eine Antwort warten, Bengel, du kennst Anzüglich. Mayer (zu Seht Ar. dort ist der Vesuv. Txr raucht ja bloß, ich denle der speit Feuer? Mayer: Wart« nur, wenn du dichttr 'ran tommst, wird er schon spucken. Vorsichtig. Frau Kom merzienrath (zum Gatten): Der Herr Professor hat der einen großen Dienst geleistet; daß du zu jedem Gegendienst bereit seiest. Der Mann ist in gu ten Verhältnissen, da kannst du das riskiren.
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