Geranton Wochenblatt, erscheint jeden D-nnerstag. Fred.«. Wagner. Herausgeber, «1 Lackawanna Avenue, Jährlich, in den »er. Staaten »2.00 Sech« Monate, " l.vv Nach Deutschland, portofrei vi« verdreitung de« „Seranton Wochen »Ott" in L»ckawanna iloum» ist größer, al« die k-end einer andiien in Ecranton gedruckten dwffchen Zeitung. S« dietet de«hald die beste «elegenhel«, «»»eigen in diese« Theil« d«« «laate« «ine «ei» Veedreitung ,u geben. Donnerstag, 11. Juni ISVB. Wochen-Rundschau. " Inland. Im St. Joseph'«-Hospital in St. Paul, Minn., ist infolge eines Schlagan falle«, welchen er vor vier Wochen aus der Heimfahrt von West Baden, Ind., in Chicago erlitt, Dr. Jacob E. Schmidt au« dem Leben geschieden. Der Verstorbene war al« Spezialist für Kehlkopf, und Nasenkrankheiten dies seits und jenseit» de« Oceans eine anerkannte Autorität. Die chirurgi schen Instrumente, die er zur Behand lung bisher al« unheilbar erachteter Krankheiten ersand, haben dazu bei getragen, ihm einen Weltruf zu ver schassen. Dr. L. D. Mason, e>n bekannter Arzt und Philanthrop au» Brooklyn, sagte in Washington in einer Rede, die er vor den Insassen de» Washington Home hielt, daß unsere Wasserfanatiker, die zu viel Wasser trinken und dann noch, wenn sie nicht mehr trinken tön nen, durch alle nur denkbaren Wasser kuren noch nachHelsen, derselben Gefahr ausgesetzt seien, in der unmäßige Tri» ker schweben. Dr. Mason schilderte dann hie durch Prohibitionisten in ein zelnen Städten und Staaten herbeige führten Zustände, wo Patentmedizinen in Unmassen genossen werden, die 75 Prozent und mehr Fusel enthalten. Dir Folge davon sei, wie Dr. Mason sagt, daß e« in diesen ProhibitionSdistricten mehr Trunkenbolde gede, al« dort, wo alle Wirthschaften ossen gehalten werden. Während der ersten Wochen im Mo nat Juli findet in Panama die Präsi dentenwahl statt, und die hiesige Re gierung will in Erfahrung gebracht haben, daß ausständische Elemente die Auf Veranlassung de«'Ober-Bunde«< anwalt« wird BundeS-DistriktSanwalt Sim» in Chicago gegen die Standard Oil So. aus» neue gerichtliche Schritte einleiten, die, wie von erfahrenen Ju risten erklärt wird, dazu führen könn ten, daß der eine Geld strafe Betrage von tKB,<XXZ,iXX> zudiktirt wird. E» wurde in Washington gemeldet, daß die Vorarbeiten sür diese Klage bereit» beendet sind. Im Staate Montana mußte der Eisenbahnbetrieb'beinahe vollständig ein gestellt werden.! Die Geleise der Nor thern Pacific und der Chicago, Mil- Paul Eisenbahn standen fast überall unter Wasser, und weite Strecken tder find überhaupt fortgeschwemmt worden. Im nörd lichen Theil von Montana haben zwei Personen bei der Ueberschwemmung ihr Leben eingebüßt. BeijeinerlFahrt, die der Panzerkreu zer „Tennessee' unternahm, um Proben seiner Schnelligkeit abzulegen, barst in der Nähe 'von Point Huenene, eine'Dampsröhre in dem Maschinen, räum aus der Steuerbordseite de« Schiffe«, und vier Personen, die in jenem Raum beschäftigt waren, wurden aus der' Stelle getödtet, während zehn andere so schlimm verletzt find, daß die Aerzte an ihrem Aufkommen zwei feln. ZweijWagen der Washington, Balti more Annapoli« Electric Co. colli dirten.Uwährend sie mit furchtbarer Schnelligkeit dahin führen, in der Nähe von Camp Parole, zwei Meilen von Annapoli«, Md., und wurden beinahe vollständig zertrümmert. Sech« Män ner, eine Frau und ein junge« Mädchen, die Tochter'de« Hauptgeschäftsführer« der Straßenbahn, wurden getödtet, und vierzehn schwer ver letzt. WieZvon'Vertretern der Straßen- bahngesellschast erklärt wird, wurde die Collision dadurch verursacht, daß die Beamten, die den Betrieb leiteten, An weisungen, die ihnen ertheilt worden waren, mißverstanden hatten. Ausland. Der alte Streit um den Ausbau der Heidelberger Schloßruine, um die Wie derherstellung de« Ottheinrichsbaus hat von neuem begonnen. Die badische Regierung hat nämlich angekündigt, sie habe ihre RestaurativnS-Absicht nicht ausgegeben. Vorläufig werde sie sich allerding« mit der Sicherung der Ruine gegen den zersetzenden Einfluß der Witterung begnügen, soweit da« mög lich sei. Die städtischen Behörden von Heidelberg haben daraufhin den Be schluß gesatzl, beim Großherzog Fried rich von Baden persönlich gegen den Plan der Regierung geharnischten Pro test zu erheben. Finanzminister Kokowsow hat in einem Schreiben da« russische Cabinett aufge fordert, sofort eine Anleihe von <lOO,- 000,000 zu bewilligen, die in der folgen den Weise verwandt werden soll : tSO,- <XX).(XX> sür die Deckung de« Deficit« im Budget von IS0L; tB,<XXl,v<X> für die Nothleidenden in den von Hunger«, noth heimgesuchten Distrikten und etwa tz3v,<XX),lXw sür da» Kriegs- und Ma rineministerium. Nachrichten, die a»S Harbin in St. Petersburg eingetroffen sind, besagen, daß der in der Mandschurei gegen japanische Waaren erklärte Boycott in ein ernste» Stadium getreten ist und Geschäftsleute daran betheiligen. Die Dörsern sind sehr beunruhigt darüber, daß chinesische Dienstboten ihre Ar beitgeber verlassen und in großen Schaa aus seine» Lehrstuhl ad. Der Gelehrte er seinen Posten beibehalten müsse, da e» sich um die Behauptung seiner Rechte als Staatsbeamter handele. sich den Wünschen der Mutter der Königin ehe er seine AuSerwählte, die Tochter kinS, zum Traualtare führt. Die Mit glieder der königlichen Familie glauben, Gleich nach Schluß der Ceremonien anläßlich der Beisetzung der Gebeine Zola'S im Pantheon zu Pari» und während die Mitglieder der Pro zession au» dem Innern de» Pantheon heraustraten, um die Parade der Truppen in Augenschein zu nehmen, seuerte ein Mann, der seinen Namen als Gregori angab, auf Major Alfred Dreyfu« zwei Schüsse ab. Dieser wurde an der Hand verwundet. iNach seiner Verhaftung erklärte Gregori, daß er die Schüsse ab geseuert habe, weil er DreysuS de» ihm zur Last gelegten Vergehens immer dem Pantheon sür eine Entweihung des letzteren halte. Mit dem Dampfer .Manuka" von der canadisch - ausstralischen Linie traf die Nachricht ein, daß an der Westküste Perlenfischer-Flottille zerstört worden ist und daß bei dieser Gelegenheit 270 Personen ihr Leben eingebüßt haben. Die Flottille hatte eben "die ThurSdah- Jnsel verlassen, um sich nach den Per lendistrikten zu begeben, als sie von dem Unwetter überrascht wurde. Britische Blätter hatten die Nachricht gebracht, zwischen Deutschland und Rußland sei einer geheimer Vertrag ab. geschlossen worden, in welchem die Za ren-Regierung die Unantastbarkeit der Ostseeküste garantire, während Deutschs land zu der seit Jahrzehnten auf dem russischen Wunschzettel gestandenen Be sestigung der in jüngster Zeit vielge nannten Alandsinseln seine Zustim mung gebe. Die Meldung wird in der offiziösen Erklärung direkt als eine Hetzlüge bezeichnet.' / Achtet darauf, daß ss duften Hüte vor-? < «F stehende marke haben, da» < F / ///^^ eine Garantie z des rechten Preises? V AMsslW und der herrschen- ? ! den Mode ist. t Seranton s gröstter Juwele «laden bietet Ihnen ein gefällige« Assortiment zur Auswahl. Elegantes Lager von Mhren, NtAMAITteiT «nv SehMHtejbsAtheHT. T. W. Zkogers, SIS Lackawayna Avenue, Trading Stamp». Biernndzwanzig pasteurisirte Pints von Reinheit für einen Dollar MM E. 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Ihm zu Ehren beginnen nun die alten Spiele der versammelten Zünfte, einschließlich emiZ großen Festspiels im alten Burghofe, das den Titel .Die Gründung Egers" trägt. DaS Spiel hat den Hügel, wo heute die alte Burg von Eger steh!, zum Schauplatz. Am Nachmittag desselben TageS findet dann der Festzug auf die Brühlwiese im Egerthal statt, wo eine Art „WalknsteinS Lager" in Szene geht, in der Art, wie Schiller eS ge zeigt hat, mit allerlei eingeschalteten Spielen, die sich bis in die Nacht hin einziehen werden. großen Vorbereitungen erwägt, die di« Stadt Eger für die seit 26 Jahren ge planten Festspiele schon seit Monaten trifft. Der Oberthurm, durch den Wallenstein seinen Einzug hielt, wurde, ebenso wie verschiedene andere alte Thore, künstlich wieder aufgeführt. Etwa 400 Mann der Egerer Garnison wirken in alter kriegerischer Tracht mit, in streng historischer Kleidung, so daß daS Ganze der strengsten histori schen Kritik standhalten kann. Im ganzen sind eS mehr als IVOS Perso nen, die bei den Festspielen in Kostü men mitwirken. N»r et« Vtertelftündchen. Eine hübsche Geschichte ereignete sich in einer Kirche der Provinz Sachse». Kommt da ein Pastor auf fein Fi lialdorf, um eine Trauung vorzuneh men. Alles ist bereit, die Trauung soll beginnen, sobald das Brautpaar er scheint. Nur auf eins macht der Kir chendiener aufmerksam: Es fehlt das knieen hat, da der Schlüsse! zu der Truhe, in der jenes Traukissen aufbe wahrt wird, nicht aufzufinden ist. Der Pastor läßt die Lehrersfrau bitten, doch einstweilen ein anderes Kissen zu leihen. Das geschieht. Die Ceremonie beginnt, der Pastor tritt vor den Altar und schaut in die fröhlichen Gesichter deS jungen PaareS und der Gäste, die ihre Heiterkeit mühsam unterdrücken. Di« Herrschaften haben bereits .naß gefüttert", denkt er da fällt fem Blick auf das ominöse Kissen, aus dem mit zierlichen Buchstaben gestickt steht: »Nur «in Biertelstündchen!" Länger hat die Ceremonie auch nicht gedauert. Versteinerter Wald. Ein Bericht des BezirksamtmannS Dr. Mansseld in Ossidinge, Kamerun, über eine im Ottober 1907 unternommene Dienstreise nach dem Bakogolande ent „Beim Abstieg von dem auf der Spitze eines VergeS errichteten Dorfe Barika wurde auf einem noch nicht be etwa drei Kilometer lang an einer Ben Reihe von 10 bis 20 Meter langen und 40 bis 90 Centimeter dicken ver kiefelten Stämmen wurde auch eine Türkische Censur. In Konstantinopel wurden unlängst die Pferde deS verstorbenen englischen Bot schafters verkauft. Der Preßcensor wollte die Annonce in der Presse nicht gestatten, weil sich in der Liste Pferde und .Harun" befanden. Dies fei belei digend für die Türken. DaS Wort .Pinti" (Geizhals) darf in der Presse rend er noch Prinz war. Aus demsel ben Grunde erlaubt der Censor nicht, daß Stückt von Moliere aufgeführt werden, weil ditser -in Stück mit dem Titel ,2'Avare (d«r Geizhals) schrieb. Reiches Golderz gefun de n. Beim Graben eines Fundamen- B. Howard von Redondo, Kal., ein Prospektor im Seven Troughs District, Nev., eine Erz-Ader mit einem Gold gehalt von? 200 per Tonn«. Cr hatte für PlOO gekauft. . n«d »rwachse«« fia»et m«» t» »e» Sa«Uten wo ? 1 Lorni - Alpenkranter O«. L 80N3 00.. Tz < N 2 U« L» Ho?»« ä,ve., CSicXLO. 111. F Auslösungs Verlaus! Die Klciderfirma Richards K Wirth, so lanße und günstig bekannt wegen ihrem ehrlichen Handeln, wird jetzt wegen dem kürzlichen Tode deS Herrn Wirth aufgelöst, und um die Angelegenheiten der Firma zu erledigen, ist ein Auflösungs Verkauf eingeleitet worden. Der ganze Vorrath von Anzügen, Ueber röcken, Beinkleidern und AuSstaffiruu gen wird dem Publikum zu einem großen Abschlag angeboten. Die Firma hat immer eine hochgradige Linie von Waaren gehalten, und dieser Berkauf, der jetzt im Gange ist, bietet die Auswahl von einem ungebrochenen Lörrach von neuen Frühling und Sommer Bekleidungen. Werden Sie die Gelegenheit von solchen Bortheilen erhaschen? Der frühe Käufer erhält die beste Auslese. , . »><„»» t Mtt». "K.?/ »" Kocht mit Gas, dem ökonomischen Brennmaterial Die Gas Eompanie, lIS Wyoming Avenue. Der Hundcsrildhos in Kopenhagen. von 20 oder 10 Kronen (1 dänische Krone 26.8 Cents) und gegen einen jährlichen ZinS von 2 oder 1 Krone zu der Größe des Schmerzes »euge» die Denkmaltinschriften, die das verstor bene Thier mit den zartesten Kose ist folgende Inschrift: „Hier ruht der treue Hund Bobs. Er starb an Kum mer über den Verlust seines Herrn An ders Jensen." Dieses treue Thier war thatsächlich drei Tage nach dem Tode bestimmt sind. Die weiße Civilbevöl kerung von Deutsch-Süd west a 112 r i k a ist mit dem 1. Ja nuar 1903 auf 8100 Köpfe angewach sen. Dies bedeutet gegenüber dem fast 2000 Seelen. A. Conrad ä- Sohn, Allgemeine Berftcherung, Wyoming Avenue, Toranton. Pa. Hermann Gogoliu, Besitzer de« „Hermann Cate's," 318-320 Sprnee Straße, < Hiefige« und imeortirte« Bier ket« frisch an Zapf, geinfte Liköre und Zigarren. Tage» «armer Lunch, eteus» SUverftone Der leitende Optiker, Brill« Tllverstone, Leitender Optiker, S2-I Lackawanna Avenue, Z»«it«r Ztock. Sdonnirt auf da< »Wochenblatt" tzs.oo »er Sah,
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