Stegmaier s Stegmaier Brau Co., «»«« tSS-St. R-U-« tSZZ. Phitographische Aufnahme« Außerhalb dem Atelier, wie' Häuser, Landschaften, Zimmer, Maschinerieen, Familien- und GesellschaftS-Gruppen, Henry Frey, «Ät Lackawanna Ave., Uuion Ticket Agentur. Unioi» Ticket Agentur, R-u«» Phon- ZUZ. »Ii»« «80-5. "Die OKre." IllS Wyoming Eeorg» Xinlmrl». Eigenthümer. Wm. F. Kiesel, Passage- Notariats- und Bank- Seschäft, Feuer-Berficherung. Deutsehe Tchön Färberei, L 27 N. Washington Ade. Beide Telephon«. Alle Arbeit'nach bester Weise vollsührt. Dem Reinigen und Plätten spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Arbeit abge holt und abgeliefert. Geo. W. Schmidt, Eigenth Eisenbahn Aeittabelle. »el«»«re, L-ckawanna a»d «efter» »ihn. In «,afl de» 2«. Juni ISO«. Tidlich Scranion für Re« Kort um 2.0 b, Z.2g, S.VS, B.M, 10.20. Vorm.! t2»tv, Z.2S und Z.tO Nachmiiiag«. Zii, Nr» >or» und Philadelphia, um 8.00 vorm.-, IZ4O »od Z.ZS Nachmiiiag». giir T»d»da»na, k.tU Nachmiiiag«. «»rllich-Siirßuffal- um I.tS,«.2Su.S.M «»., t.üb. »,mm?n Skr M«nir«sk nm S.M Mir.! 1.05 und k.tO Nachm. Nicholson »c> ,»m»daii«n. um t.OO Nachmittag«, ving- Didist«»—Verlaßt Gcran?on für Norlhumdrrland um 6.ZS, >0 20 Mor., SoantagS-Züg«. «»»ltch—»itr Ne« Sorl um 2 05, Z.ZN, K.05 «n» >0.20 Morgen»! Z.ZS und Z.äO NirVUch AU' Luffa!« um t.tS, und und «a»m^ «»«am»»» 4 Wyoming «»Hey. («aurel Linie.» ZS« «erlassen Ecranion um t 00, 2.N0, Z M t.öv, s.<X> und K.M M«rqin«, M°>- S«nniag«n und alle «achf»lgende >»>»n>ig Mi nuirri di« und Nacht«. In Wil- uud 7.tS Moram« dl« 7.tS «»end«, und ireffen in Wii- M ein. Pari, p-i-r-dur« und Dun«»«. Sieh» üadrpian für gepjcktestedernde Züa«, «. F. W,1t,.. «eeleditleiin lrai i» «r»f> am g. Juli ISO 7. —ln Ehidreß, Texas, richtete ein Feuer einen Schaden von <200,000 an. In Tenopah, Nev., zerstörte ein Feuer 20 Geschäftshäuser und richtete einen Schaden von?! 50,000 an. Au« Lakewood, N. 1., wird be richtet, daß sich das Befinden de» schwer erkrankten früheren Präsidenten Grover Cleveland deständig bessert. Au« Deadwood, S. D., wurde gemeldet, daß da« Städtchen Camp Crook am Little Missouri durch Feuer vollständig zerstört worden ist. Scha den »200,000. Au» New Jork wird gemeldet, daß Tammany sein alte« Hauptquar —lm Garce-Hospital in Detroit, Mich., starb der frühere Richter de« dortigen Kre!«gericht« Robert E. Frazer an den Folgen einer Operation, der er Walter Augustu» Wyckoff, Hilfs professor für StaatSwirthschastSlehre an der Princelon Universität, starb in Princeton, N. 1., nach einer langen Krankheit im Alier von nur sünfzig Jahren. Der Verstorbene hal sich auch als Schriftsteller einen Namen ge macht. ist Rt. Rev. Ignatius F. Horstmann, Bischof der katholischen Diözese Cleve land, im KS. Lebensjahre unerwartet rasch au» dem Leben geschieden. Sein jähe» Ableben war die direkte Folge eine» Herzschlages. Die Tochter de« früheren New Uorker politischen Boße» Richard Croker hat die HeirathSanträge eine« Vertreter« de« allenglischen Adel« und eine» italienischen Prinzen mit dem Bemerken zurückgewiesen, daß e» in diesem Lande zu viele seine ameri kanische Männer gebe. Der nordwestliche Theil von Loui siana und große LSnderstrecken in den Nachbarstaaten Arkansas und Texas wurden von einem Tornado heimgesucht und zum Theil vollständig verwüstet. Nach den letzten Nachrichten sind mehrere Städte vernichtet und eine Anzahl von Personen getödtet worden. Ausland. Unterleutnant Arthur R. Ehren bcck vom BundeS-IngenieurScorp» auf Mindanao, P. 1., wird seit einem Monat vermißt. Au» Manila wird gemeldet, daß Allen Gard, der Gouverneur von Lanao, P. I, an Wunden gestorben ist, die ihm von Moro» beigebracht wurden. Kapitän Küpper», der Führer de» Norddeutschen Lloyd-Dampfer» .Kai ser Wilhelm 11.-, hat von Bremerhaven die hundertste Reise über den Ocean al» Kapitän im Dienste der großen Schif fahrtsgesellschaft angetreten. Die Regierung in Washington hat den Borschlag gemacht, daß am 1. Januar ISO 9 in Schanghai eine internationale Conferenz abgehalten werde, in der die Beschränkung de» Opiumhandel« zum Gegenstände eingehender Berathung ge macht werden soll. Kaiser Franz Joseph, der die Strapazen de» Fürstenbesuch« weit leich ter überstanden hat, al« man vermuthet hatte, wird am 3». d. Mt«. die ge sammte Generalität von Oesterreich-Un garn in einer allgemeinen Huldigung»- audienj empfangen. Nach einem für da» Jahr ISO 7 bekannt gegebenen statistischen Bericht hat die Geburt»rate in Frankreich be im letzten Jahre betrug 33.000. Im Jahre ISO 7 kamen in Frankreich 793,- oov Tode»sälli vor od«s 19,000 mehr al« Geburten. Eine beklagenSwerlhe Eisenbahnka tastrophe hat sich zu Dirmingen im Re gierungsbezirk Trier ereignet. Aus dem Bahnhof stieß ein Personenzug mit einer Rangirlokomotive zusammen. Eine Per- und siebenunddreißig sind verletzt wor den, unter ihnen viele so schwer, daß an ihrem Wiederaufkommen gezweifelt Fünszigtauseub Männer und Frauen, die den Hopfenbau betreiben, eine große Massenversammlung ab, in der von Rednern ein Zoll von tzl» für je hundert Pfund importirten Hopfen» durch den von Amerika nach England importirten Hopfen ruinirt wird. Altrömische Kochkunst. Im Mittelpunkte des gesellschaft lichen Lebens Roms während der Kai ferzeit stand die Küche. Ihre Koch kunst hatten die Römer, wie so manches ber mit Vorsicht aufzunehmen. Wenn der Vielfraß Vitellius vier Diners am Tage einnahm und sich Gerichte kom werth als ein berühmter Schauspieler; er bekam ein Gehalt von 20,000 Mark. Die Virtuosität des römischen Kochs chen. Dann folgte der mittler« Theil der Mahlzeit, der die schweren Fisch ragoutS, Geflügelfritassees, Pasteten konnte. Den Menüs machte dann ein Dessert au« leichtestem und leicht verdauliches Obst, wie grie chische Mandeln oder persische Walnuß. Zur Zubereitung diente statt de« Zuckers Honig, statt der Butter feines Oel, und eine wichtige Rolle spielte die Zwiebel. Moder»« VVla«thr»»«u. Der Erzbischof von St. Loui», John I. Slennon, Hot in Chicago in «iner Ansprach« vor einer Versammlung von 2600 Personen di« organifirte Wohl thätigkeit al» NotorietatShascherei und den Durchschnitts-Phinlanthropen als modernen Pharisäer hingestellt. .Es ist unbestreitbare Thatsache, daß wir mit dem Millionenthum auf bringen, wenn sie dem Volke Bibliothek Philanthropie studire. Und dann gibt'« Andere, die ihr« Zeit mit sozia ll ber da» Kinder-Problem Vorlesungen halten. Sie suchen Notorietät! Laßt sie Bibliotheken fortgeben und ihre so- Philantbropie, die Christenthum nicht kennt, ist keine Wohlthätigkeit. Die heute in den Schulen und Universitäten wie sie anwidernd ist. Wo zeigt sich Wohlthätigkeit, Menschen- und Näch stenliebe in einem System, in welchem Kesselexplosion. Die Dampfkessel in der Eisfabrik in Tip ton, Ind., im Wohnungsviertel der 'Stadt gelegen, «xplodirten letzthin mit furchtbarer Gewalt. Charles Covert, der Maschinist, wurde eine Strecke weit geschleudert, merkwürdiger Weise aber nicht verletzt. Maschinenteile, schwere Balken und Tausende von Backsteinen der Häuser, es wurde aber nicht eine einzige Person verletzt. Ein NX) Pfund schwerer Maschinentheil flog durch ein Dach und fiel in ein Bett. Biele Fensterscheiben in der Stadt stnd zersprungen. Der Verlust belauft sich auf ungefähr P26.<XD. Bei der Wa hl det Spiel zeug« für die Kinder waren schon bei den alten Germanen erzieherische Motive bestimmend. Die Peitsche sollte die Anlagen des künftigen Heerdenbe- Berus dei Weibes einwirlen, durch das Schwert sollte die Kraft und die Ge fchicllichleit des Helden in den Kindern Juldas ~Wallwochk." Stils, und alles zusammen nennt man die „Wallwoche." Aus weitem Um kreise, bi« aus den Bergen der Rhön, Kreuz und Fahnen zum Grabe des hl. Bonifazius in die Gruft deS Fvldaer DomS. Dieser ist aus Anlaß des gro ßen Besuches mit Laubgrün geschmückt und unter der Domkuppel glänzt der Glocke auf dem nördlichen Domthurme begrüßt die Wallfahrer, die in aller Frühe schon betend und singend die Landstraße gegen Fulda ziehen. In den meisten Fällen steht vor der Stadt eine Musikkapelle, welche die Prozession durch die Straßen begleitet. Auf dem Wege zum Dom ziehen die Wall-Leute, inmitten, am tannenflan- Prozession strebt der Gruft zu. Es folgen hier Gebet, Predigt, Kreuz und Fahnen werden verwahrt, der Pfarrer geht in'S bischöfliche Pa lais zum Frühstück, und die Wallfahrer zerstreuen sich nach Belieben. Der Domplatz zeigt ein jahrmarktsmäßiges Gepräge; an Buden und Ständen mit »iantirt sind, am Wirthstisch oder auf Dom nieder. Nebenbei werden diele Einkäufe gemacht, daher bildet die .Wallwoche" für die Fuldaer Ge schäftsleute ein« R«ih« .goldener" Tage. Spätesten» um 1 Uhr Mittags ziehen die Proz«ssiontn wieder zum Thore hinau». Die alte Domglocke sendet den Heimkehrend«» den Scheide- d«r längst« Tunnel in d«r Schweiz. Er b«sitzt eine Länge von 8.6 Kilo metern und verbindet den Hauptort des Bezirkt Neutoggenburg, den indu striereichen Ort Wattwil, mit dem Städtchen Uznach an der Lini« Sla ruS-Rapperswil-Zürich. Rickentunnel Md Rickenlinie ver binden das Thalder obern Thür mit der Gegend d«r Linth und d«m ob«rn Zürichs«. Die Bundesbahnen haben sich zum Bau d«S Rickentunnel« als BaMunnel bereit erklärt, nachdem der Konton St. Gallen sich beim Rückkauf der Bereinigten Schweizer-Bahnen zur unentgeltlichen Abtretung d«r Toggen burgerbahn Wil-Ebnat, deren Aktien kapital von 3,600,000 Franc« größ tentheili im Besitz de» Kanton« war, verpflichtet hatten. Die Rickenbahn wird nach dem Boranschlag 10H00,- 000 Franc» kosten. Da dieser Voran schlag aber voraussichtlich nicht einge halten werden kann, ist der Kanton St. Gallen zur Bezahlung einer Sub vention von 500,000 Franc« verpflich tet. Der Tunnelbau wurde von d«r französischen Baugesellschaft Fougerol le» durchgeführt. Im ersten Baujahr 1904 brach ein großer Arbeiterstreik <klp»ra»«o tm Theoier. Im September d. I. tritt der In ternationale Weltsprachenkongreß in Dresden zusammen. Emanuel Reicher .Iphigenie" in Esperanto auf der Bühne de« C«ntral-Th«at«r» in Dre«- den auszuführen gedenkt. Reicher hegt die Absicht, diese Borstellung dann noch in anderen Städten zu wiederholen. Truppe wahrend der Tagung de« Kon gresse« au« New Uork nach Deutschland kommen, um in deutschen Städten Bor stellungen in der Esperantosprache zu geben. Die Truppe untersteht dem in England und Amerika sehr bekannten Theaterdirektor Froman. Die Dres dener Behörden treffen besondere Bor kehrungen zu dem Kongresse; 20 Schutzleute der sächsischen Residenz sind mit der Erlernung des Esperanto be schäftigt. Riesendampfer . Olym st ic. ' Der neue IIXX> Fuß lange Dampfer, dessen Lau im Laufe dieses Jahres für die »White Star'-Linie in Angriff genommen wird, erhält den Namen .Olympic." Es ist möglich, daß zwei solche Leviathans gebaut wer den. die vielleicht eine Geschwindigkeit WM in Belfast aebaut. Nslwnale» Liastpflichlgelch, und vom Präsidenten unterzeichnete Arbeitgeber-Haftpflichtbill macht Ei wo die Verletzung eines Gesetzes, wel che» auf die Sicherheit der Angestellten berechnet ist, von feiten des Frachtfüh- Da« erwähnte Gesetz kann nach einer früheren Entscheidung de« Bundes- ObergerichtS nur auf den wirklichen den, di^ Diensten einer zwischen staatlichen BerkehrSanfialt stehen und in der Ausübung von Dienstleistungen zur Bermittlung solchen zwischenstaat lichen BerkehrS zu Schaden kommen. DiedftShle »tttel» «ut»«»bil». In Paris wurde eine große DiebeS-, Einbrecher- und H«hlerbande, die mit sern operirte, von der Geheimpolizei dingfest gemacht. Die Spitzbuben, die sich au« Zuhälter- und Dirnenkreisen retrutirten, hatten da» .Geschäft" in ungeheurem Umfange betrieben und sich zusammen häuslich eingerichtet, unter der Leitung einer Dirne La Chouette und einer Hehlerin Marie Reboul, die ein Altwaarengeschäft in der Rue de Hauptinitgliedtt dies«r Band«, d«m 24jährig«n Ren« Euny, d«r al« .Likrtad" und »Clerk d« No tair«" unier seinen Spießgesellen be kannt war, wurde seit Wochen von den Geheimpolizisten nachgespürt, so daß dies« allmälig alle Mitglieder der Band« in ihre Netze verstricken konnten. Sie wurden in zw«i Abtheilungen in «iner von Ihnen gemietheten Wohnung und in einem Schanke de« Foubourg Saint-MSrtin ausgehoben und nach heftigem Widerstand« g«s«sselt in da« Depot überführt. ES handelte sich um einige Dutzend Strolch« und Dirnen, deren Raubzüge so erfolgreich waren, baß di« entwendeten, bi«her nicht ver kauften Gegenstände in zw«i großen Möbelwagen nach d«m Justizpalast« übrrführt werden mußten. Nach sehr oberflächlicher Schätzung betrugen die .Arbeitsergebnisse" dieser Bande mehr als 1,000,000 Francs. Nachfrage »ach Mr»sch«»h>iare». In Wien gibt es, wie das dortige Extrablatt schreibt, gegenwärtig keinen unglücklicheren Mann als den Friseur des Deutschen BolkStheaters. Er hat nämlich für den vielbesprochenen Fest >ug zum Kaiserjubiläum nicht weniger als 1800 Perücken zu liefern, darun ter viele Allongeperücken, die einen großen Aufwand von Haaren erfor dern. Woher aber für 1800 Perücken die nothwendigen Haare nehmen? Im Auftrage des Friseur« schwärmen nun Agenten in Salizien und Ungarn herum, um das nothwendige Material Friseur des Deutschen BolkStheaters, noch andere Wiener Coisfeure sind mit Bestellungen von Perücken überhäuft. Für die eingehandelten Haare werden sehr gute Preise bezahlt. Kongreß beschlossenen PensionSer höhung von )8 auf Pl 2 per Monat einzureichen brauchen, da er die Pen- habe, daS Gesetz .automatisch" spart. Soldaten-Wittwen, deren Na- Der Abschicd dt» Torrro. Stierkämpfer und Philosophen, so schreibt ein Berichterstatter aus Ma oiele Berührungspunkte mit einander. Aber eine Weisheit ist doch den Tore ros eigen: sie wissen, wann es für sie Zeit ist, vom Schauplatz der Thätigkeit abzutreten, und sie halten die rechte Fuentes hat sich dieser Tage zum letzten Mole vom Madrider Publikum bejubeln lassen und zieht sich nun, ein bis zum Matador, dessen Name zum ersten Mal auf den Plakaten prunkt, ist ein mühseliger, langer Weg. Seit- Auftretens aus etwa 6,000,000 Pese tas (P 965.000) veranschlagen dürfen. Diese 800 CorridaS zu j« drei Stun den gerechnet, machen 2400 Stunden oder 100 Tage au«. Man wird zuge ben müssen, daß 6,000,000 Pesetas, in 100 Arbeitstagen verdient, kein schlich tes Geschäft bedeuten. E« ist darum verständlich, daß manch« Leute der Wissenschaft und Kunst und wohl auch anderer Beruf« hierzuland« mit Neid auf den Torero sehen und froh wären, wenn au« Ihren Söhnen «in zweiter FuenteS hervorgehen würde. »Aber di« Gefahr —!" wird man einwenden. Sie ist nicht größer als die eines Arz tes bei einer Epidemie, al! die eine« Lokomotivführers oder Chauffeur«. Gegen unglückliche Zufälle ist kein Mensch gefeit, auch der nicht, der seinen Organismus in ewig gleicher und schlecht bezahlter Arbeit verbraucht. Züricher KantonSpolizisten machten bände, die sie schließlich im Walde zwi schen Kloten jlnh Bassersdorf trafen. Schon war die Bands umzingelt, al» «In stämmiger Bursche ausbrach und entfliehen Soklte. Nach einem Kampf auf Leben und Tod mit einem Polizi sten würd« d«r Bursch« dingfest ge macht. Nachtraglich erst erfuhr die Polizei, daß sie einen ganz gefährlichen Gesellen in die Hände bekommen hatte. Er war der schon s«it langer Zeit über all gesuchte, gefürchtete, SS Jahre alte Zigeunerhauptmann oder Zigeuner konig Emil Hausamman von Tü bingen, der sich tntt seiner ISjiihri gen G«li«bten meisten» in d«n Wäld«rn Südd«utschlands und der Ostschweiz herumtrieb und von allen Seiten mit Steckbriefen verfolgt würd«. Wieder holt war ei ihm gelungen, unter An wendung von Waffengewalt der Poli zei zu entkommen, und er galt bei sei nen Genoffen al« kugelfest. Seine Streich«, wegen deren er verfolgt wurde, waren metst Kupferdi«bstähl« in Bauernbrennereien. Auch wurde er wegen Meuterei von d«r Staatsan waltschaft Ulm verfolgt. Ritterlich gratulirte «r d«m Polizi sten, daß «S ihm gelungen sei, ihn zu verhaften. .Respekt »or Ihnen! Sie können Gott danken." sagte ihm der Zigeunerhauptmann, .daß ich keinen Revolver gehabt habe, sonst wären Sie todt." Hausammcmi Geliebte wurde ebenfalls in'« Untersuchungigefananiß verbracht. Hausamman hatte sich m verschiedenen Schweizer Kantonen un ter falschem Namen aufgehalten. Unrühmliche« Nachspiel patriotischer Feier. Eine Gesellschaft von Herren, die am Abend des 27. Januar in einem Restaurant in Wiesbaden den KaiserS-Geburtstag gefeiert hatte, würd« neulich vom Schöffengericht wegen nächtlicher Ruhe störung je zu fünf Mark Geldstrafe verurtheilt. Die Gesellschaft war b«i ihren Gesängen, Toasten u. s. w. der art laut geworden, daß Nachbarn b«i der Poliz«i Beschwerde geführt hatten. Weil die ersten Bermahnungen zur Ruhe nichts fruchteten, mußte die Poli zei dreimal nacheinander, zuletzt mit einem Aufgebot von acht Schutzleuten einschreiten. Vier Brüder mit vier Schwestern verheirathet. Im Kreise Wongrowitz, Provinz Po sen, besteht der wohl einzigartige Fall, daß vier Brüder mit den vier Schwe stern aus einer anderen Familie verhei rathet stnd. Die Brüder Boehlie ia Lekno, Karolinenhof und Troß-Soll« stnd die Satten der vier Schwester« lorlewitl. 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