Seranton Wochenblatt, Ure».«. «agner, Herausgeber, bll Lackawanna Avenue, Zwetln Ei-ck. «Eranton, Po. Jährlich, in den «er. Eiaatr» »2.00 «nh« Mona». " l 00 Nach Deutschland, portoftei 2.bv DI« «erdreiwng „Ecranton Wochen »m?chen best« Gelegenheil, »n, eigen in «iesem Thelle de« Staate« ein» «eile Verbiettung ,u geden. Donnerstag, 12. Dezember 1907. Woeben Rundschau. Inland. In seinem Jahresbericht kritisirt Flvltenfclretär Melcalf in scharfen Worten da» Gesetz, laut welchem ein Deserteur de« Heere« und der Flotte aller seiner Rechte al« Bürger entkleidet wird. Er begründet seine Kritik mit der Behauptung, daß da» Gesetz die Einzel' heilen der Desertation nicht genügend berücksichtige. So bestehe z. B. ein großer Unterschied zwischen Desertion Mit den durch Raub. Diebstahl. sich da« Brulto-Deficil unseres Postde partement« nach dem Bericht de« drit ten HilsS-General Postmeister» Lawshe für da« letzte FiScaljahr aus tK.KöS,- V 31.47. Die Gcsammt-Eiunahmcn de» Post-Departement« betrugen im Jahre 1907 tis,kkg.»47.Bo mehr al« im Jahre I9UL. E« wird in dem Bericht empfohlen, daß da« Postanweisung«. System aus alle Postämter der Verei- Hilf« Ober BundeSanwalt Charles W. Rüssel hat seinen Jahresbericht be kannt gegeben und. empfiehlt'darin oor Gleich nach Eröfsming beider Häuser de« Longresse« wurde die Botschaft de« Präsidenten verlesen. Ein voluminöse« und durchgreifende Maßnahmen in Vor schlag zu bringen. Der Präsident be tont, daß Tansrevision in dem Jahre vor der Präsidentenwahl nicht ralhsam und weise ist, empfiehlt den Ausbau großer Wasserstraßen und verlangt be deutende Verbesserungen siir Heer und Flotte. Beim Ausgraben eine« Bahnbelte» für die Chicago, Milwaukee 6 St. Paul-Eisenbahn fanden Arbeiter in der Nähe von Helena, Mvnt., die Zähne und Knochen ein« riesigen Mastodon. Dr. Charle« N. Reinig, ein bekannter Ratursorscher jener Stadt, untersuchte die ausgtsundencn Knochenlheile und er klärte, daß da« Thier, dem sie angehör ten, mindesten« LO.ixxi Jahre todt sein müsse. , Au» Monongahela, W. Va., ist die Nachricht eingetrossen, daß im Zechen No. K und Ro. 8 der Eonsolidation Coal Co. furchtbare Explosionen stattge funden haben und daß zur Zeit der Ex- Plvsionen in den Gruben mindesten« fünfhundert Arbeiter beschäftigt wa ren, die entweder aus der Stelle ge tödtet oder lebendig begraben sind und kaum gerettet werden können, weil die Zugänge zu den Zechen mit Erde. Steinen und Schutt angefüllt sind. In der Haupt-Osfice der Eonsolida tion Coal Co. in Baltimore wurde die Nachricht von dem schrecklichen Unglück bestätigt. E« ist jetzt über jeden Zwei fel festgestellt worden, daß bei der Ex plosion, die die ganze Erde in einem Um kreise von mindesten» zweihundert Mei len erbeben machte, etwa vierhundert Personen ihr Leben eingebüßt haben. In dreizehn Countie» in Jllioni» trat Freitag da« bei der letzten Localoption-Wahl angenommene Prohi? BitionSgesetz in «rast, so daß jetzt acht Countie« im Staate vollständig »trocken nen Distrikten da« Halten von Wirth- schaften gestattet wird. Die liberalen Elemente.wollen sich jetzt im ganzen Staate organisiren und dem Feinbe in geschlossener Front entgegen rücken. Ausland. Au« Lissabon, der Hauptstadt Portu gal», ist die Nachricht eingetroffen, daß ein Mordcomplott gegen da» Le ben de» . König» Karlo» entdeckt wor den ist. In einemlHause in der Nähe der Kaserne der sllr den Schloßdienst bestimmten städtischen Garde fand man einen bedeutenden Borrath von Bomben und Explosivstoffen. Man glaubt, daß die Mitglieder der Mordverschwörnng die Absicht hatten, einen oder mehrere Wächter zu bestechen, um durch sie Zutritt zu dem königlichen Schloß zu erhalten. Demonstrative Kundgebungen deutsch feindlichen Charakter» fanden anläßlich de« Jahrestag« de« Polenausstand« vom Jahre!B3l in Lemberg. Galizien, statt. Zu Tausenden marschirten die Demonstranten mit Fahnen und klin gendem Spiel durch die Straßen und nahmen vor dem RathhauS Aufstellung. Auf improvisirtcn Rednertribünen wur den dort flammende Ansprachen gehal ten, die fast durchweg die preußische Land-EnteignungS Vorlage zum Gegen stand hatten und enthusiastischen Beisall entsesselten. l, Mai d. I. hat jetzt sein gerichtliche« Nachspiel gehabt. Der Betriebsleiter der Spandauer Itraßenbahiigesellschast, Direklor Wetzel, ist persönlich sllr da« Unglück verantwortlich befunden wor den. Er wurde zu sech« Monaten Ge fängniß verurlheilt. Der Schranken wärter Vermum, ohne dessen Nachlässig keit die Katastrophe nicht möglich gewe sen wäre, wurde mit einem Monat Ge fängniß bestraft. Der Abschluß de« russisch-italieni schen Handels und SchisssahrlS-Vertra ges und der bevorstehende Besuch de» russischen Geschwader? an der italieni schen Küste werden in Rom al« Vorläu fer einer Erwiederung de« Besuche«, den König Viklor Emanuel vor einige» Jah ren in St. Petersburg machte, durch den russischen Kaiser belrachlet. Im Jahre 19»2 wurde der Besuch nichl, wie geplant war, erwidert, da die So zialisten gedroht hatten, den russischen Kaiser au« Rom hinauszujohlcn. Der 8U Jahre alte König Oscar von Schweden ist so bedenklich erkrankl, daß die Regierung dem Krouvrinzen Gustav Uderlragen werden mußte. Nach der Ansicht der Aerzte kann der greise Monarch kaum wieder gesund werden, weil er an einer gefährlichen Herz- und Nierenkrankheit leidet, die bei dem hohen Aller des Patienten ein völlige« Wiederherstellen vollständig ausschließt. König Lscar starb am Professor Fritz Werner, der namhafte Genrmaler, beging die Feier seine» achtzigsten Geburtstag», au» welchem Anlaß ihm ungezählte Glückwünsche dar gebracht wurden. Der Kaiser verlieh dem Jahre !BKI Maler. Wie da« „Giornale d'Jtalia" sagt, werden lv»,«XX> Italiener, die beabsich. zuwandern, infolge der amerikanischen Krisis in Italien bleiben, und S<x>,ixx> mehr als sonst werden von Amerika Weise sind 3<Xl,lXXl Menschen gezwun- Einer)>er größten Streik« in der Ge schichte Europas ist nach einer Meldung des „Lokal-AnzeigerS" in Moskau au«, gebrochen. Nicht weniger al» so,(XX) Mann legten die Arbeit nieder, weil die 37 sozialistischen Mitglieder der Duma wegen Hochverrath» au» dem Parla ment ausgeschlossen und strafrechtlich verfolgt werden sollen. Die Versuche mit drahtloser Tele graphie, welche seit Kurzem zwischen weit der Stadt Wien im Gange waren, sind von entschiedenem Erfolg begleitet gewesen. Schließlich wurde eine ta dellose Verstäddigung erzielt. Der Verkehr wird nun regelmäßig aus. recht erhalten und weiter ausgebaut Durch die Erfolge anderer russischer Künstler in Amerika ermuthigt. hat sich die größte Schauspielerin Rußland«, Mme. ArzheffSjaja, entschlossen, im Januar mit einer Theater-Truppe nach den Ver. Staaten zu kommen und eine Reihe moderner russischer Stücke auszuführen. Von Amerika will die Gesellschaft weiter nach Japan gehen. z // / Achtet darauf, daß // ge- ? >1 kauften Hüte vor- ? >»// ,FF I stehende Handels- > // //// marke haben, da / dies eine Garantie des rechten Preises und der herrschen- den Mode ist. Seranton s größter Jnwelc »laden bietet Ihnen ein gesällige« Assortiment zur Auswahl. Elegantes Lager von NtAnrAHTten «nv SthmmeksslrheßT. SiS Lackawanna Avenue» Trading Ttamp». Trinkt » ' » . ZS. ZSoVk!TSOtT>V Sons Z D Sager-Bier. DiesrS Bier ist an Geschmack und Güte nicht zu übertreffen. D 4SA—Nord Siebente VtraHe. 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Um Brille« an ,»fertigen, die sich für Sie ttch rin^ Silverftone, Der leiteude Optiker, sss Lackawanna Ave., Mischte» Drucker! —Do wlll ich Eich en Stick verzähle, wa! ierzlich dem Bauer Skinner im Schwo bethal gehäppent il. D'r Skinner eßt sor sei Lewe gern Bohnefupp un sei Waschkessel voll koche, daß es reecht sor tendt un ewe die Bohnesupp korz un ' schwarze Dinte. Uftohr» Hot d'r Stin arad »wee Trä»ps aelumme un bell for ebbeS zu esse g'srogt. „Ten !hr arg hungrig?" fragt d'r Slinner. holt. ,Do hen Ihr en forstrehte Boh die Begleitung vun mein, Blatz weg." Die Sus Hot dann zwee Lefsel gi brocht un sie un d'r Slinner fen in d'r Stall naus for ihre Erwet zu schaffe. Wie die Tramps die schwarz Brieh In weniger wie zwee Minute Ware seile Stiewel mit Bohnesupp gefillt; awer d'r Kessel war noch lang net leer. schmunzelt. „Well, well, ich sehn, Ihr hen's gepackt. Ihr mißt schuhr arg hungrig geweht sei." .Ja, guter Mann." fegt eener vun die Tramps, dem vun uns zeh Sent foren recht schaffener Schnapp»."—„Was," brillt d'r Skinner, „Ihr unverschämte Kerls wend ah noch Geld for Schnapp»! Ich hat en gute Nohschen. ich 10ß die Hund loZ." „Ach. guter Freind, sen net bee». awer die Bohnesupp kennt uns jo todtmache. Denkt emol, wie dät Ihr do stehle. Do sot mer schuhren Schnapp» hawe." Un d'r Skinner is jo wahrhaftig uf d'r Spaß eigange kämte. was sich die TrämpS ah net zweemol hen sage lasse. D'r Skinner Hot ihne en Weil nachgeguckt un Hot Platze welle vor Lache. „Ei, ei, was lahfe die Kerl»," Hot er zu sich felwert gesaht. „Ich wett, die kumme net meh uf mei Blatz. Die hen genug Bohne supp for ihr Lebdag!" Er Hot sich dann reddy gemacht for us's Feld nau» ,u gehe un Hot welle in d'r Hurrie die Stiewel anziege. „Wat d'r Deiwel i» dann de»!" brillt er, wie ihm die Boh nesupp in die Hofebee nufgespritzt un uf d'r Carpet gelahfe is. „Ihr ver maledeite Hallunke! Eich soll doch grad des Gewitter verschlage! SuS, hol mir grad die an«r« Stiewel hurrie Up, ich muß de« Kerl» noh." Die SuS Hot die ärmere Stiewel ge brocht un d'r Skinner Hot fe dapper angezoze. Dernoh Hot er in d'r Wuth sei Hut runnergeriss« un ihn uf d'r Kopp gesetzt. Awer Do rmmer gelahfe. Wie er dann geschwind fell Schnuppduch an» d'r Jagddcrsch reißt for sich abzubutze, do Hot er sich »rsch recht verschmiert. Er Hot sich wasche un alliwer annerscht anziege misse un bei seller Zeit wäre die Tramps ufkohrs weit fort. Die Sus Hot sich krantlache welle un fell Hot den Skinner erscht recht wiethig gemacht, bekohs er Hot ihr die ganz Schuld gewe, weil se die Bohnesupp verhunzt Hot. „Sag jufcht Niemand nix, funscht jag ich Dich fort." Hot er ihr gesaht. „Ich will net Howe, daß es raut- Lullhund »er. Wogeler's < ori. <> z«r Beförderung des H»ar»»chses, ,» Lt. OL, » L»ltüi»oee, IV^cj. WertH« Der kalte Wetter Andrang sllr Unter terkleider findet uns niemal« einnickend, «nd Auswahl weil alle Linien immer vollständig m diesem Laden erhalten werden. Wir nach Ihrem eigenen kaufen und verkaufen mehr Unterkleider, und kaufen und verkaufen sie für weni -5»» »- «. . - ger, al« wie irgend ein anderer Laden in dcin n S ran v» Lackawanna Unterkleider Ladcn, »St Lackawanna Avenue. Ueberröcke! -/> Erlangt einen Ueberrock. I 5i ein schwere? Gewicht und es hat keinen Zweck, ! länger zu warten. . N ' Unser Vorrath steht auf dem l - ?/ V jN gewöhnliches hohen Standard. " ml Und wir werden Ihnen keine ' alten Style zeigen. Ä.M' Preise: 87.50 bis 825.00. Ntehsrds H»nv TVtrth^ »2« Lackawanna Avenue. Cigarre« beim Kistchen. 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