Nie »lle Roman von Ottomar Enking (4. Fortsetzung.) „Du magst über ihn denken, wie du willst", sagte seine regierende Frau Gemahlin, „aber ich sehe, was ich sehe, und das könnte natürlich auch Onkel Elias sehr gut passen, wenn Nelde ihr schönes Geld in das es einen reellen Hintergrund, und ich möchte wirklich das junge Mädchen sehen, das nicht gern Frau Doktor Ellerbek würde, wie? Also", und damit schloß Tante Lite die Sitzung, „weil Achim so ist und Nelde auch so< ist.das heißt, ganz anders als ich, Leute eintreten, und das thu ich, Ellerbek, darauf kannst du dich ver lassen." darauf, nahm seine Akten und las, ten Jahr gekostet hatte. Das war viel Geld. Tante Lite aber rührte schönen Teig zu Schmalzluchen an und drehte aus dem Teig sehr große Schrauben, und Herr Gymnasialleh rer Doktor Achim Ellerbek mußte im Vorbeigehen b« Thorstens vorsprechen Und als Nelde Nachmittags kam, setzte Tante Lite einen hohen Teller voll von den lockeren Schrauben aus schickte sich zwar nicht, aber Tante Lite stellte sich auf den Standpunkt de höheren Moral und ließ den Zweck das Mittel heiligen. Aber Doktor Achim Ellerbek saß ob die kunstvollen Schrauben Löcher in Neides Mädchenherz gebohrt hat ten. Es schien ihr indeß kaum, denn Nun, Tante sich. Abends bei der Arbeit saß und es Das lam so plötzlich, so ohne jede Vorbereitung, caß Nelde furchtbar davon niedergeschmettert wurde und nicht glaubte, daß sie sich jemals wie der erheben könnte. Die Kirche in Lundbeck war einge weiht worden, Baumeister Thorsten war zu dem Fest hingefahren und hatte einen tüchtigen Trunl gethan. Auf dem Heimweg zog ein Gewitter herauf. Der Kutscher wollte umkeh ren, aber Thorsten ließ es nicht zu. Sie fuhren auf der hochgelegenen Chaussee, da traf der Blitz eine Pap pel neben ihnen, die Pferde scheuten, Thorsten wurde aus dem Wagen ge schleudert und blieb für todt liegen. Man brachte ihn nach Haus. Er wachte nicht mehr auf, und nach drei Tagen hatte Nelde das Liebste verlo ren, was sie auf Erden besaß. Aus dem schwarzausgeschlagenen Saal wurde Baumeister Thorsten herausge tragen und in das Familiengrab ne ben seiner Frau eingebettet. Zum erstenmal war der Tod in Neides Leben eingetreten und hatte sie schrecklich aus ihrem stillen Mäd chendasein aufgescheucht. Als ihre Mutler starb, war sie klein gewesen UNd nicht imstande, das völlige Ver gehen. das ganze Aufhören eines Menschen zu begreifen. Die Mutter schlief für sie dort unter der Sand steinplatt- auf dem Friedhof und lebte zugleich als Engel am Thron Got tes fort. Darin war nichts Trauri ges. Nelde hatte kaum einen Schmerz gefühlt, und als dann die Dame ins Haus kam. die der Baumeister an nahm, damit sie die Mutter bei Nelde vertrete, schloß sich das kleine Mäd chen rasch an die neue an und be ste mN der Mutter aebetet hatte. furcht vor ihrem Schmerz? er wußte, daß er sie nicht trösten konnte, und so blieb gerade er, der das tiefste Mitgefühl besaß, stumm und mied das Haus in der ersten Zeit fast gänzlich. Der Tod des Baumeisters brachte Nelde und Thomas nicht näher anein ander, und doch wäre die Seele des jungen Mädchens gerade in dieser Zeit bereit gewesen, sich enger an eine andere anzuschließen, der sie vertraute. maS zurückhielt, sie ehrte und achtete sein Empfinden, aber sie entbehrte dennoch in ihrer Einsamkeit, daß ge rade er es war, der leinen Zuspruch für sie hatte. Furchtbareres für ihn als ein Be gräbniß. Wohl spielte er mit dem Gedanken an ein ewiges Vergehen, aber das Körperliche dabei, die Auslö sung stieß ihn ab, und ihn überliefen Antlitz eines Todten vorstellte. Er durchtränkte, sobald ihn derartige nem Zimmer mit den stärksten und schwülsten Parfüms, damit er nur den faden Dunst los wurde, der in Unbehagens und er fing wieder an, Neld: zu besuchen. Es fehlte ihm nicht an Mitleid mit ihrem Geschick, eine wunderbare Sache um die Welt ordnung. Dein Vater, ein Mensch, der gesund war, der etwas leistete für seine Zeit und für die Zukunft, den die so gut brauchen lonn- Dasein zu hinterlassen. Herrlich, nicht wahr? Das Gute, Große vernichtet die Natur, und das Gemeine darf exi fympathisch. Er hatte schon die staats bürgerliche Pflicht, sich auf den Stan dpunkt der religiösen Anschauung „Ja, du hast dich ja immer sehr mit Philosophie beschäftigt, nicht wahr? Ich habe dazu allerdings noch nicht die Zeit gehabt; in der wüßte freilich nicht, daß ich tief ins Metaphysische eingedrungen wäre, ich habe nur gesagt, daß dies Leben ein blöder Tanz ist, und die Ungeschlach ten haben die besten Lungen und cken, von den Betrachtungen über das ehrlich, als er „Ich habe mit meinem alten H«rrn nie eigentlich in eine gewaltige Lücke." Er dachte an des Vaters Haus, und da zog bei aller Trauer der Stolz des stattlichen Anwesens, ihm gehörte Gerade das Bewußtsein seiner Ju gend steigerte sein Selbstgefühl, ließ sogar die gewohnte Geschmeidigkeit bei auf." Auf die Art hatte er feine Ueber zeugung ausgesprochen, die einfach« anders gebaut. Jetzt muß ich es thun! Das kostet schweres Geld!" Vor solchen Worten mußte Nelde verstummen. Nur noch einmal hob sie den Kopf und sagte: „Wenn Du Dir Dein Bureau nun in der Lindenstraße einrichtest?" mir dieses Haus mit seinem ausge prägten Stil sehr gut. Das giebt Ver trauen, und darum wird gebaut." „Aber nicht wahr, Friemann, bei Vater bleibt doch alles so, wie es ist?" „Darauf kannst Du Dich verlassen. eine Stunde voll Trauer, .aus der sie aber doch Lebenslust und etwas Fröh lichkeit mitnahm. Sie bekam Bezie hungen zu dem Werk ihres Aelterva ters, ihr Auge haftete auf dem unkla ren Sandstrahl, sie vernahm innerlich das Rieseln txr Körnlein, und wenn der Sand verronnen war, hatte sie mehr Frische, als ihr sonst zu eigen war. Bald schien es ihr gar nicht mehr wendigkeit, aus der er handelte, sie folgte Überhaupt den Gedanken ihres Bruders. Seine Geschäftigkeit, seine Arbeitslust wirkten auf sie ein, ihre Trauer wurde milder, I" be paßte und sein mutzte. Maurer und Zimmerleute hielten ihren Einzug in das Haus, und es gab stand und nicht aus dem Reinmachen herauskam. Nelde ging geduldig her um, sie sreute sich aber doch, wenn die Ruhe im Hause herrscht«. Da wäre sie gern allein gewesen, höchstens mit ihrem Bruder zusammen, aber das litt die liebe Familie nicht. Bald kam Tante Tine und weinte sich bei einem kleidete Gestalten um sich, alles Gesich bald sie die Tochter von Baumeister Thorsten erblickten. Gegen diese Art von Trauer wehrte sich vieles in Nelde, aber sie kam nicht davon los, denn die Trauer war nicht ihr persönliches Ei genthum, sondern ein Besitzthum, über dessen Pflege die Familie eifrig wachte. Bevor Assessor Thorsten sich in sei ner Vaterstadt als Rechtsanwalt nie derließ, hatte er noch ein paar Monate in Kiel zu thun, und da zeigte Tante Lite erst, welcher Opfer sie fähig war. und wie tief sie die Familienpflicht auf faßte. Sie ging bei Tante Mila und bei Tante Tine rund. „Kinder," sagte sie, „das geht nicht, daß Nelde in dem großen Hause des Nachts über ganz allein ist. Ich habe es ihr ja angeboten, daß sie bei uns wohnen kann, aber das will sie nicht, und es ist ja schließlich auch nicht ganz passend, wo Achim doch da ist. Bei Dir ist es ja das Gleiche, Tine, wegen Thomas, Du bist auch nicht danach, men könntest/nimm es mir nicht übel, es ist ungemüthlich bei euch. Und bei Dir, Mila, möchte ich, aufrichtig ge sagt, gar nicht, daß Nelde wäre, da lern! sie nichts Gutes. Ich habe neu lich mal ein Buch bei Dir gesehen so was möchte ich nicht lese.n. Buch händler Neumann beklagt sich auch, kommen läßt, das muß ja einen Grund haben, Du genirst Dich natürlich, solche Sachen hier zu bestellen. Aber das ist da« arme Kiiid thun. Morgen Abend Tine, und zuletzt Du, Mila, aber laß das Rauchen da sein und nimm a»ch knneS von deinen Büchern mli. Also umschichtig seid ihr damit einver standen?" Da mußte Tante Lite es nun erle b«n, daß ihre Schwestern gar keinen Familiensinn hatten. Tante Tine jammerte: „Das giebt Elias nicht zu, ach. Du weißt ja nicht, wie eignen er Nein, Tante Tine wagte nicht ein mal, ihrem Mann den Plan zu erzäh len, und Tante Mila meinte nur ganz trocken: „Ich will Dir etwas sagen, Lite, ich glaube, Neide ist froh, wenn wir sie in Ruhe lassen. Dein Plan ist mir zu romantisch. Sie ist doch schlietz lich erwachsen. Was soll ihr da Passi ren?" Tante Lite war nicht eine, die sich lang« auf's Bitten verlegte. Wenn ihre Schwestern nicht einsahen, datz sie Familienpflichten gegen Neld« zu er füllen hatten, so mochten sie thun und lassen, was sie wollten. .Ich," sagte sie und richtete ihre spitze Nase in die HSye, „ich weitz we nigstens, was ich meinem verstorbenen Schwager schuldig bin. Und es soll keiner von mir behaupten, daß ich et was gegen sein armes Kind versäumt hab«." Am Abend darauf bewegte sich ein kleiner, aber um so merkwürdigerer Zug durch Koggenstedt. Thurmwäch ter Humpelthießen, der alle kleinen rin besorgte, schob einen Handwagen mit Bettzeug vor sich her, und hinter ihm, eine groß« Tasche tragend, schritt Tante Lite. Den Beschluß des Zuges ihn auch wohl einer von seinen Quar tanern sah. So ging der Zug von Bürgermeister Ellerbeks zu Baumeister Thorstens Haus. Da lud Humpelthie tzen das Bettzeug ab und schleppte es Seufzer der Erleichterung seine Packete auf den Spiegeltisch nieder, und Tante Lite sagte zu Nrlde: „So, mein Kind^ t d' ch Tine und Tante Mila frei, in der stil die beiden besannen sich nicht, und Tante Litt mutzte dieses Opfer allein Lites Anstalten lächeln. Wie es aber Deshalb blieb Tante Lite schließlich gessen. Also heftete Neides Bruder ein Müttern, welches junge Mädchen sich der Rechtsanwalt schließlich für sein Haus am Ulmengarten aussuchen Furcht, datz seine Anschauungen zu frei seien, oder schließlich auch die Scham, sich den jungen Menschenkin sank, und daß er nicht mehr viel über feine zerrissen« S«el« jammerte. En ger und enger wurde sein Sinn, wäh- glühendste Mädchen. In Wirklichkeit hielt er schon oft den Befehl: „Mit der nur: ja, was soll ich thun, wenn Mut ter meint? Mit Nelde kam seine Sache nicht vorwärts, das merkte er wohl, lem aber beherrschte Friemann s»ine Schwester völlig. Er erzählte ihr oft von Sachen, die sie sonst nicht kennen gelernt hätte, und konnte heftig werden, wenn sie sein« Wünsche nicht gleich ausführte. hindurch in das Dasein, und sie hatte jetzt ebenso wenig eigene Entschlüsse zu fassen wie bei Lebzeiten ihres Vaters. Die Sanduhr stand auf ihrem alten Platze, und Neld« hatte sie schon mehr liebgewonnen. Denn als die Trauer um ihren Vater sank und die Stunden vor d«m alten Werk nicht mehr so ganz der Erinnerung an den Todten geweiht waren, da begann sie sich des Sandstrahls zum Abmessen der Zeit zu bedienen. Sie nahm ein Buch und hatte. scharf in's Gesicht. Fremde kam auch zur Kirche und setzte sich auf die Bank im Mittelweg, so daß ihn alle sehen konnten. beim Orgelspiel lehnte er sich an den Kirchenstühl zurück und schloß die Au gen. Als der Gottesdienst aus war, erhob sich der Fremde und schritt aus der Kirche, und die Koggenstedter beeilten sich ein bißchen, denn sie wollten sehen, wohin er seinen Weg nahm. Der Weg war nicht weit, er führte nur nach Stadt Kiel. Da frühstückte der Herr gut mit Bouillon, Kaviarsemmeln, Sardinen und Schinken, und die Kog genstedter waren, als sie sich zu Mittag setzten, noch ebenso klug über ihn wie In den allererst«» Nachmittagsstun den wurde der Fremde wieder auf den Straßen gesehen. Er ging langsam umher, besah sich die Häuser und stand vor denen still, worin eine Wohnung leer oder zu vermiethen war. Aber ge wöhnlich schüttelte «r nach einer Weile des Betrachtens den Kops und setzte seinen Spaziergang fort. Ein merk würdiger Mann. Zuletzt kam er auch cken Häuser aufmerksamer als im In» Haus kam, das jetzt dem Rechtsanwalt Thorsten gehörte, und wo oben keine wohner ausgezogen waren, obfchon ihnen die Schlafstube neu tapeziert mit dem hübsch gepflegten Vorgarten gelangte, machte er lange Halt und trat schließlich in das Haus ein. Frau Möller hatte ihm aus der Stube heraus zugeschaut. Nun eilt« ste vor die Thür, und als der fremde Herr sie erblickte, zog er höflich den Hut und fragte: „Ast die Wohnung im oberen Stock schon vermuthet?" Frau Möller dacht«: der muß aber aus einem ganz anderen Lande sein, denn er sagte Schtock, und so sprach in Koggenstedt und weit in der Runde kein Mensch. „Nein, bitte," antwortet« sie. „Dürste ich sie wohl in Augenschein „O. bitte." Sie führte den Herrn hinauf, zeigte ihm alle Stuben und rühmte die Ge- Auch pries sie den Garten an, der den Herrschaften zur Verfügung stände. „810 ß daß mein Mann manchmal gern ein bißchen da sitzt, wenn er so viel ge arbeitet hat." Hatte der Fremde vorher oftmals den Kopf geschüttelt, so nickte er nun, als er durch die freundlichen Räume cherlci, auch was Koggenstedter Ver hältnisse anbetraf, und Frau Möller gab ihm die beste, ehrlichste Auskunft. Zuletzt sagte der fremde Herr: „Es gefällt mir wohl, aber ich möchte mich nicht gleich entscheiden." „O, bitte, nein, das hat ja Zeit." (Fortsetzung folgt.) Bekehrt. Herr: „Das Auto mobil ist schlicht Bwtttecke^kÄ' Für die Kiiche. Englische Mehlsuppe. Zt große Löffel voll Mehl werden in kaltem Wasser klar gerührt und I—2 Gelbeier damit verquirlt. DieS alle? gießt man langsam in die kochende Fleischbrühe und läßt es recht tüchtig Kartoff«l s p e i se mit Ro sinen. Fast ein Pfund geklärte oder ausgewfchene Butter rührt man zu Sahn«, fügt nach und nach unt«r fortg«fetztem Rühren nach derselben Seite 6 Eidotter, Pfund feinen Zucker, 4SO Gramm Tags zuvor ge kochte abgezogene, seingeriebene Kar toffeln, etwas Ei voll gereinigt« Corinthen, die abge rieb«ne Schale von V 2 Citrone und den feingeschlagenen Schnee der 6 Ei weiße hinzu, füllt alles in eine mit Butter ausgestrichene und mit gerie ben«« Semmel ausgestreute Form und bäckt die Speise im mäßig heißen Ofen eine gute Stunde lang. Wenn man sie in eine Puddingform füllt, muß sie Stunden lang im Was- » serbade lochen. Dazu Obstsaft- oder Weinschaumsauce. Reis mit Apfelfchnee und Vanillesauce. Man koche einen Milchreis von Pfund Reis und mische, wenn er gar ist, znxi mit «t -was Zuck«r verrührte Eig«lb durch. Unterdessen schneide man >/? Dutzend Aepfel mit der Schale in Viertel, gebe sie mit etwas kochendem Wasser zunr Feuer und koche sie zu einem steifen Brei. Dieser wird durch ein Sieb ge trieben und wenn er kalt geworden mit 3 Eiweiß und 3 Eßlöffel Zuck» so lange gerührt, bis er, weiß und steif ist, was ungefähr 20 Minute» dauert. Man servirt das Gericht in kleinen Glasschüsseln, gibt in jede ei nen großen Löffel Reis, streiche den Apfelschnec darüber und gietze rund herum Banillesauce, die aus 2 Tas sen Milch, etwas Banille, Zucker und 1 Eigelb bereitet wird. Dieses vor zügliche und doch billige Gericht wird» auH namentlich von Herren sehr ger ne gegessen, da es neben seinem Wohlgeschmack auch sehr erfrischend ist- Marinirte Heringe. Drei gut gewässerte milcherne He»inge wer den gehäutet und halbirt. Die He ringsmilch wird geschabt, durch ein feines Sieb gestrichen, mit etwas Milch oder Sahne, etwas Weinessiz» einigen Löffeln Oel, feingeschnittener Zwiebel und Gurtenwürf»ln ver mischt, datz alles eine dickliche Sauce giebt, . welche man über die Heringe füllt und dieselbtn mit Pellkartoffel« Rindfleisch - Pastete mit Reis. Man kann zu dieser Pastek« übrig gebliebenes gekochtes Rindfleisch! verwenden oder 1 Pfund Fleisch mir etwas Suppengrün dazu weichkochen. Das Fleisch wird gehackt, mit 1 bi? 2 geriebenen, in Butter gedünstete« Zwiebeln und einigen eingemachte»» oder frisch gai gedünsteten gehackten Champignons vermischt, dann giebt man noch Pfund besten, nicht gcnj, weich gelochten Reis dazu, würzt mit weitzem Pfeffer und Salz, füllt die Masse in eine mit Butter «lsgestriche ne, mit geriebener Semmel ausg«» streute feuerfeste Ton- oder Auflauf form, streut einige Butterflöckch«n und' 2 Unzen feingeriebenen Käs« (Schwei» zerkäs«) darüber, schiebt sie in deir mäßig heißen Ofen und lätzt di» Speis« 20—30 Miauten lang backen. Dazu wird holländische Sauce oder Tomatensauce servirt. Gewöhnlicher Kaiser» schinarrn. Man verrührt recht feil» 8 Löffel Mehl mit ein Drittel Quart guter Milch. K Eidottern,- 1 Löffel Zucker, Theelöffel Salz und mischt den Schnee von 6 Eiweißen leicht ein. Hierauf läßt man gute Butter in ei nem großen flachen Kasserol zerge hen, gießt di« Masse hinein, bäckt sie licht gelb, zerstößt ihn ganz fein mit einem Löffel und richtet de« Schmarrn auf einer flachen Schüssel» dicht bestreut mit Vanillezucker, an. Aprikofencrem«. Man schält fünfzehn schön«, recht reife Aprikosen und streicht sie roh durch ein Porzel lansieb. Sollten sie dazu nicht weich dünsten. Den durchgestrichenen Br3 mischt man mit 6 bis 7 Unzen gerie benem Hutzucker und einer Unze auf gelöster Gelatine, rührt alles 18 Mi nuten kräftig nach einer Seite, mischt schnell N bis 1 Quart recht schöne, gesüßte Schlagsahne darunter, füllt stellt sie auf Eis. Zwei bis drei Löffel Mehl werden in mit 1 Pint Brühe oder Wasser und 1 Pint Rothwein verkocht, dazu giebt fügen von in Butter gedünsteten Mor cheln oder Champignons reicher ge stalten.
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