Dorfarzt: „Na, Sepp, glaubt Ihr auch an eine bessere Existenz nach dem Tode?" Sepp (Pantoffelheld): „Ich werd'S in jedem Fall besser haben!" weinen Sie denn. Ka „O Gott, gnä' Frau, ist's wirkli' wahr, daß jetzt 's Militär abg'schafft wird?" wenn Du eine gute Censur heim bringst, bekommst Du dann etwas von Deinem Vater?" Georg: „Ach nee Redakteur: „Ich sagte Ihnen „Was ist fleißig?" Nazi: „Ein Ei genschaftswort." Lehrer: „Recht so; was ist das Messer?" Nazi: »Ein Stichwort!" hen . . meinen besten Hut setzen Sie Hausfrau («ntrüfkt): „Ja, st«r Student: „Was sehe ich, Du bist felst!" Zweiter Student (tinen He ring zertheilend): „Wie Du siehst, studire ich Anatomie!" „Wa —a—as! Sie wollen meine Tochter und haben absolut keine Schulden?" „Gar keine, Herr Commercien raih!" haben!"""''' Immer nobel. Arme Frau: „J«b«n Se mir doch wieder 'n bisken wat zu essen, jnäd'je Frau, vielleicht dungsftück übrig for meinen Mann!" Hausfrau: „Aber, ich habe Ihnen ja erst neulich einen ganzen Anzug mit gegeben. Paßt er denn Ihrem Mann nicht?" Arme Frau: „Ach ja, ausge zeichnet, jnäd'je Frau, er hat sich jleich drin photographiren lassen." Reueste Mode. Damenhüt« mit lebenden Singvö geln. In d«r Dorfschule. Leh rer: „S«pp, sag' Du, wann ist die btsie Z«it, um das Obst von den > Bäumen zu pflücken?" S«PP: „Wann d«r Hund anbu»d«n is." Gute Ausred«. Richter: Ihre Hand Ausstreckten." Strolch : „Das ist wahr." Nichter: „Dann geben Sie also zu, daß Sie gebettelt haben?" Strolch: „Nein, das habe ich nicht." Richter: „Na, warum haben Sie denn Ihre Hand hingehal ten?" Strolch: „Ich wollt« sehen, t I Vereinfachtes Ver fah ren. Vater: „D«r Arzt hat uns dies mal fünfzehn Besuche gemacht. Das wird 'ne schöne Rechnung werden." Die kleine Grete: „Ach, Väterchen, mach' ihm doch ein paar Gegenbesu ch--" Glaubhafte Ausrede. „Was machen Sie denn da?!" „Ich fürcht' mich vor die Automo bile." Ein Gemüth. Hausarzt: „Ich muß Ihnen gestehen, gnädig« Frau, ich bin wegen Ihres Gatten nicht ohne Sorge; es scheint sich b«i Zunge Welt, i. Ganz früh, als die Sonne eben über den die ersten Strah len schickte, schlichen sich Etienne und Totone, die Halbschuhe in der Hand, die Treppen hinunter, damit die Großmama, bei der si« die Somm«r ferien wie alle Jahre zubrachten, sie nicht etwa durch langweilig« Aufträ ge. al» da sind Kleiderbürsten und Sti<f«lputz«n, von wichtig«» Dingen abhalten könne. Mit Borsicht schlös sen sie die Hausthür aus und tauch ten sogleich in die Platan«nfchatten, ohne sich durch das interessante Duell zwischen zw«i Finkenmännch«n, das auf dem untersten Zweige vor sich ging, von der Richtung auf ihre s«lbstgebaut« Kaninchenvilla abbrin gen zu lassen. Etienne schnippte im Vorüber-- sireifen di« welken Rosen von den Büschen, wobei er wohl acht gab, daß er die Blumenblätter nicht auf den sauber geharkten Kies verstreute. Die Rosentoilette war eigentlich Groß mamas Sache, aber die Rosenbüsch« waren so mit Blüthen beladen, daß durchgefallen war, während Rene „R«ns, die Zierde der Schule," „Rene, unser zukünftiger Staatsar- Briand von Klasse zu Klasse gegan wirkt. Sein W«f«n hatt« etwa? Leut seliges, Selbstbewußtes, Wichtiges, Rasenstück mit den Blumenbeeten, und ließen sich kaum Z«it, die Lieb linge, vier französische Widderkanin chen mit mächtig«n Schlappohren, zum Morgengruß zu streicheln. To tone, der die braunen Waden noch nackt trug, ward von d«m älteren unaufhörlich zur Eile angetrieben. „Hast Du d«n Rammler massirt? Da sieh', wie er wieder beide Ohren auf die linke Seit« hängt! Das ist ein grober Rassefehler, wenn Re- das bemerkt, man muß sich schämen! Schade um den Widder, sonst tadellos! Hast Du den Wein gekühlt? Großmutter hat zwei Fla schen bewilligt, das heißt, daß wir drei unter die Fontaine legen. Hol' Dich. In der Werkstatt liegen'Spä- Hast Du die Pforte vom Hühn»hof wieder mal schlecht geschlossen! Es sind ja zwei Kücken hinaus!... Da! Da laufen sie in den Weinberg hin ein! Hinterdrein, Du! Es sind die Faverolles! Wenn Du sie nicht gleich einholst, gehen sie unS vielleicht durch! Hui! Ich glaubt, si« kommen durch die Hecke! Totone! Faulthier! Schlafmütze! Unsere best«n Kücken!" Etinne rennt selbst, und er schlen kert die langen Hände, als fühlte er schmerzhaft in allen Fingerspitzen d«n drohenden Verlust. Im dichten Kirschlorb«ergebüsch liegt der Hüh nerstall. allzuweit von den Kanin k«n bat, Eti«nne gegenüber, der blinden Gehorsam fordert. „Ue berhaupt, Poupoule will von allem das Best«! Und Großmama ist gegen sie von einer empörenden Nachsicht!" Der kl«ine Totone läßt s«in« Wuth llb«r Etiennes Schreckensherr- Gestern Abend, als sie unter d«n Ren 6 Briand. Ich verbitte Dir, Etienne ist zu groß, um nicht schon ritterlich zu f«in. s«lbst einer Schwester g««nübtr. „Du weißt, Toton« ist ein Tölptl, ein Frech dachs. Freilich, mein Freund Reni kommt, um meint Züchtungen zu se hen. Mein Faverolles-Staiym ist sa- Denk' Dir, er will Archit«kt werden und hat noch nicht di« geringste Pra xis. Die Kaninchenvilla und der Hühnerstall sind doch nicht übel, wenn man das allein gemacht hat, waB meinst Du? DaS wird die sem Schulfuchs ein bißchen iinponi ren, he?" „Ah, wirklich?" antworte«!. Sie lächelt« ihr schelmi sche? MSdchenlächeln als sie hinauf ging und an den hübschen berühmten weißen durchbrochenen Strümpfe, an das lichtblaue Kleidchen, das Groß mama wieder hat aufbüg«ln lassen, «nd wie ausg«z«ichnet ihr die offen«n, das Haar heut ab«nd vor dem Schlafengehen brennt, dann sieht es morgrn ganz natürlich auS. Es muß unten mit der blauen Atlas fchl«ife zufammtng«nomm«n werden Was aber wird Großmama sagen? Morgen ist nicht Sonntag. Mann kann einen Besuch bei der Klassen lehr«rin vorschützen. dann ist es ganz einfach. Das übrig« findet sich. Diese zwei Jungen, ihr« Herren Brüder, sind doch einfältige Bur schen. Ren«; Briand wird nicht so geschmacklos sein, di« Kaninchen und Hühner ihrer. Poupoules, Gesell schaft vorzuziehen. In dem dufti gen, lichtblauen Kleidchen! H. Ren«s Briand hatte es selbst kaum für möglich gehalten, daß er zu die sem Kaninchenzllchkr und Hühner produzenten geh« würd«, der im Schlußexamen durchgefallen war, da er auf Ausst«llungspreise statt auf Schulpreis« fahndete. Aber irgend wie hatte der berühmte Ren 6 erfah ren, daß die zierlichst« Erfchrinung in Lichtblau auf d«m letzten Schul fest di« Schwester der „beiden Töl pel" fei. Eine wohlwollende Empfin dung zog mit dieser Nachricht in Re ne BriandS Herz «in. Die Campag ne, wo die Tölpel" und „das blau« Blümchtn" di« Sommerferien zubrachten, sollte sogar sehr schön ge legen und gut gehalten ein, Mch war gegen Etiennes Familie nicht viel einzuwentxn, w«nn sie auch keines wegs zu den „alten und gut«»" der Stadt gehörte. Der Vater war ein Led«rhändler, daS kam fast einem Gerber gleich. Aber wi« schön ist «S, «intn Menschen zu btglücken, man macht sich nicht gleich die Hände schmutzig, wenn man auch mal in eine Familie, di« nicht zu d«n „besse ren" gehört, den Fuß setzt. Man wird mit den „Tölpeln" leut selig, mit dem „blauen Blümchen" hinreißend liebenswürdig sein, wird ringsum sich Glück durch s«in Kom in«» verbreiten, und in d«m neuen, prachtvollen Sommeranzug«, txr von Perfllm des Erfolges an sich trägt, weiblichen Geschlechtes ist, im Mit Vergnügen bemerkt« R«n 6 b«i fein«m Eintritt, daß di« Cam pagne Dupres ihm erwartungsvoll engegenglänzt«. D«r Tag wär so strahlend heiter, die weißen Lilien leuchteten so festlich aus dem Grün, die Weinflaschen in der Brunnen schale guckten so schelmisch zutraulich zu dem Durstenden empor. Groß mama watsch«lt« etn paar Schritt« Etienne. der sich gleichfalls elegant ang«kl«id«t hatt«, mit d«r größten Wichtigkeit vorstellt«. Hemdärmeln, g«deinllthigt und un zufrieden. mußte dir Hühner und Kaninchen s«in«S Brud«rS vorführen, .ZW gespitzten' Lippen, den Zwicker tete Ren 6 die Anstalten seines Schul hoffte, daß sie doch einmal ein Ende nehmen, und daß «n ihrer Stell« „daS blau« Blümchen" auftauchen den blühenden Orl«antxrn und Gra naten das duftigblaue Kleidchen schimmern zu sehen, dessen reizende Trägerin ihm auf d«m Schulfest so b«fond«rS gefallen. Zwischen den wolkigen, bauschigen Aermeln war die schmal« Taille b«inah« verschwun d«n, wund«rhllbsch hatte „das blaue Blümchen" ausgesehen. „Eure Oleander sind prachtvoll," bemerkte Rens, und er machte einen Schritt in jen« Richtung. Ol«and«r! Etienne war beinah« beleidigt, daß RenS sich um Olean der bekümmere, wenn er noch nicht die Rassekaninchen gesehen. Er lä chelt« mitleidig über den „Stadtmen ttebe Poupoul« spaziert«. Hat sich di« Eitelkeit herausgeputzt, als ob ein besonderer Festtag ist! „Pah, die sind abgeblüht, da ist die Thür auf. „Hier, die Lothringer Ri«s«n, da sind die Rammler, dort die Häsin alten Jungen... Ob sie Gras essen? ... Haha! Natürlich essen si« all«s Grüne, und nichts als Grünes! Und Stellung! Ich lasse ihn jeden Tag ich zeige sie Dir, sie ist nämlich be sonders gesetzt, sie ist vom Massiren etwas unwirsch ... Totone, ruf' sie oh! oh!" seiner Nase, die er etwoi zu unvor sichtig in dk Kaninchenzucht gesteckt hatte, hing nämlich auf einmal ein fürchtet hatte, daß man sie wieder massiren wollte. Etienne riß das un freundliche Nieh heftig erschrocken dem Gebüsch hinter dem Kaninchen- Haufe ein spöttisches Mädchenlachen daS dem unglücklichen R«n 6 den Rest chen, die da über ihn lachte. Er, der berühmte Ren 6, der Stolz der Klaf fe, die Hoffnung der Schult, von Was konnte «S helfen, daß Groh den Schm«rz d«s and«rn in allen Fingerspitzen? Daß sogar der Töl pel Totone etwa» murmelte, das wie „armer Kerl" klang? Die paar Blutstropfen trockneten schnell, die «leinen Bißwunden, zwei an jeder „Wat? Sie jeben Ihrem Mann den Hausschlüssel? Det würde ick nich thun!" „Sagen Sie so! Ick Hab's versucht . . . habe ihm den Schlüssel verweigert da i» er frühmorg«ns j«kommen...!" Die fische Soubrette. „Ihre Soubrette verdient monatlich ich si« ihr!" Schrift stell«r: „War's «twaS Druckfähiges?" Diener): „Ihr Herr ist also ein reicher Erbonkel?" Dien«r: „Ach, ich sag« Ihnen, sollten'! nur mal sehen, wenn der nur 'n Schnupfen hat, sind gleich paar vierzig Verwandte da!" D«rfurchtsame Schwie gersohn. Er: „Was stöhnst Du denn so erbärmlich?" Sie (erwa chend): „Eb«n hatt« ich ein«n entsetz lich«» Tmum: Mein« Mama besuchte uns..." Er: „Das ist ja aber schrecklich." Sie: „Ich bin noch nicht zu Ende." Er: „Kommt es denn noch schlimm«r?" Kundin: „Haben Sie Neunaugen?" Fischhändler: „Jawohl (verliebt) Schade, daß Sie nicht auch neun so liebe, braune Aeuglein haben, Fräulein!" Triftiger Grund. Sie frecher Mensch, Sie Lump, Sie ehr loser Kerl, Sie Sie Sie ich Bater (zu seinem Sohn«, der bei ei nem Schuster in der Lehre ist): Na. machst du denn immer deine Sache? „Hier. Agnes, ich habe Dir das Buch von „Die Waffen nie der", mitgebracht und " Schrecklich. Frau: „Abra hauSbesitzer: „Hat mir geträumt heut' Erklärlich. Arzt: „Eine Schmieren - Direktor: „Eulalia, sieh mal geschwind nach, ob unsere Abendeinnahm« noch da ist, ich habe vorhin unsern Komiler beim Verspeisen einer Wurst ertappt!" j Grob. Wie ich hörte, sind Sie voriges Jahr mit Ihrem Auto verunglückt. Sie selbst sind aber un- (spät Abends zurückkehrend): „Na, Madame, das hat aber sehr lange ge dauert eben ist der letzte Zug abge fahren!" Karriere. Tourist (der mit seinem Bergführer im Hotel Mittag macht) das wahr, der Hotelier — Führer: „Dös stimmt! Schwur. Freund: „Hast Du Dich wieder mit Deinem Onkel ausge söhnt?" Student: „Das ist ganz und gar ausgeschlossen; ich sage Dir.
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