.... In der Ehe d» geht also alles so korrekt zu?" „Ja! Me beiden s:gar, wenn sie sich zanken, Duette!" Köchin: Bräutigam will heute Nachmittag die Mäuse in der Speisekammer vertilgen!" Hausfrau: „Aber ich bitte inir's aus nur die Mäuse!" Vemiether. Und der Fahrstuhl läuft direkt neben Ihrem Zimmer. Schauspieler: Vorzüg lich! Den benutzte ich bei meinen Uebungen gleich als Versenkung! Unverbesserlich. „Ach, Heinrich, wie schneidig du in dem neuen Frack aussiehst, jetzt fehlt dir »u deinem neuen Anzug wirtlich wei cher nichts als —" „Na als?" —Ein «lies Ballkleid für mich!" Ungleiche» Wal-. IoI«l (mit seiner Frau vor einem Bilde, das den Vermerk trägt „Zwei mal verkauft"): „Siehst D', Kathi, so sind d' Stadtleut'! Wie I ch vo- hab. haben s mich -mg — Durch die Blume. Ge- P>»gt«r Ehemann: Ach Gott, liebe Lu ise, du gkaubst gar nicht, wie leid es mir thut, daß dein erster Mann ge worben ist! Frech. „Haben Sie nicht gehöri, wie oft ich Hilfsmittel. Wirthin <zur Kellerin): Der Hasenbraten ist schon zweimal zurückgeschickt wor- „Wie kommt es denn, dag diese Sommerwohnung von Jahr zu Jahr theurer wird? Es ist doch gar nichts daran neu gerichtet worden!" „Ja, aber die Anspriich' werden Halt immer größer." ncint, wo Frau Venus, Unwider stehliche, haust. Leutnant: Soll mal antreten, ivenn sie Kurzeren Rauferei beide Ohren abgerissen wor den sind): Das war klug, daß Ihr ich auch gedacht, aber was ich noch sagen wollt', Herr Doktor . . .Könn ten Sie sie nicht, bevor sie angenäht Der «ielfühige. in Ihrem Album?" „Eine frllhe- Maler: „Heute hab' ich doch «in Bild verkauft!" Sie: „Siehst Du, Du solltest doch nicht gar so sehr darüber schimpfen, daß die Leute nichts verstehen!" möchte ich auch nicht alt werden! —Zu viel verlangt. Kol porteur: Fünfhundert schöne neue An« det Znnmerfrische. „Die Stiefel stell« ich Ihnen dann vor die Thüre!" A»s hoher See. „Der Schiff ist so sehr uackelig!" Wie drollig sie das sagte, die junge Engländerin! Und wie sie dabei bleich Schiff ist so sehr uackelig!" Viele an diesen lakonischen und unbestreit seesesten Tochter Albions denken. Wenn tostet hat, es schickt doch Jeder" beim tigen, 143 Meter langen, 17 Meter 6IXX> Pferdekräften arbeitenden Ko losses sagte ich mir getrost, daß ein« Riesen nicht allzu viel anhaben kön nen. inrd Nebel versunken. Langsam und stetig zieht unsir Schiff die Elbe hin ab. Nach eickir Stunde hat es die Gotteigenschaft der „Allwissenheit" cruz. Ein bunt genug zusammengewürfel tes Bild geben die Passagiere eines großen Ozeandampfers ab: Deutsche ich entdeckt« auf unserem Schiff auch zwei Bayern, beid« Mitglieder des Brüsseler Streichquartetts, das eine Konzertreise nach Mexiko unternimmt —, Engländer, Franzosen, Spanier, originelle Erscheinung ist darunter, manch lustige Geschichte passirt, manch boshafte man ist boshaft wie in ei ner deutschen Kleinstadt wird durch das ganze Schiff kolportirt. Nach wenigen Tagen haben die Menschen, dendeck beisammen, die jüngeren Da men und Herren spielen gemeinsame Gesellschaftsspiel« oder widmen sich im Turnzimmer gymnastischen Uebungen, die weniger für Damengesellschaft ein genommenen Herren gründen im Rauchsalon Spieltische. An ruhigen, windstillen Abenden thut auch die Schiffsiapelle ein UebrigeS und spielt außer ihren regelmäßigen Vormittag- und Tischkonzerten noch einige Stun den zum Tanze auf. So ein kleiner improoisirter Ball an Bord ist ganz den, selbst blasse Eubanerinnen und dunkle, gazellenhaft schlanke Mexikane rinnen fehlen nicht; deutsche und fran zösische, englische und spanische Laute klmgen lustig durcheinander, hellblaue auch ganz märchenhaft still? selten nur, daß aus der Tiefe des Schiffes ab und zu ein schon halb erstorbener und ver- Grünklar wi: irgend ein windge schützter Bergsee liegt die Nordsee unter einem warmen, lachenden Frühlings gelben, tiefen Ufersand eingebettet Menschenwerk. Wie das zerbrechliche Kunststückchen eines Zuckerbäckers stellt sich das kleine, aber vornehme Seebad „Aus hoher See!" Wen dies Wort das Meer? Vielleicht, weil es so tiefen, langsamen Zügen ganz still und voll Frieden es schläft wohl gar. Aber morgen schon loallt es em gleich. " gen, in die große, endlose Stille des Meeres, Ruhe zu finden und Rast zu halten. „Auf hoher See!" Da ladet der Mensch sich selbst zu Gaste bei sich, ein- j Vtückwärts blickt er zurück bis in und Bitterkeit. ewiger Unsterblichkeit des allerkleinsten Ständchens im All. „Auf hoher See!" Ich glaube, ich Ich sehe genauer um mich. Richtig So südlich schon alles: das Meer glatt Unterschlupf suchend, durch das Tau werk. meiner Erinnerung die Stunden stehen, Auf hoher See. Volta im Jahre 1789 hatte kein wis senschaftliches Ereigniß solches Auf den englischen Physiker und Chemi ker Davy im Jahre 180?. Die Fach zeitschriften enthielten, wie Ost»aN> metallen genannt wurden. Dazu ka men noch theoretische Folgerungen von größter Wichtigkeit, und das alles mit einer gewaltigen Batterie von 250 Plattenpaaren aus Zink und Kup fer weiter nichts als einige stecknadel- Metalle Kalzium, Strontium und Baryum elektrolytisch herzustellen, nicht aber Aluminium, das jetzt mit Ausstellung zu Frankfurt a. M. im Jahre 1891 hatte das Neuhausener Aluminiumwert eine aus Alumini die noch gewachsen ist, aus gestellt. Der Keim zu diesem gewal tigen Fortschritt war durch den Davy schen Versuch gelegt worden. DerabgewieseneVraut» Werber. „Wie hat sich Ihre Praxis entwickelt, Herr Doktor?" ,O die nährt schon ihren Mann." ,Na wissen du heimkommst, steht das Haus schon längst offen!" Geistesl u l t u r. A.: »Ich habe da ein sehr feines Wort von Nietzsche gefunden: .Gebildet sein heißt, wissen, wo etwas steht," 8..- .Dann bin ich sehr gebildet! ich weij, wo das Meyer'sche Konvers<U««»> Lexikon steht." Nntrr Backfische«, »Als mich mein Vetter neulich küssen wollte, war ich so verwirrt, daß ich " .Nun?" Das Wichtigst«. In Kunzenhof g«ri«th die Villa des Dr. Zaunhappel in Brand. Als sie am und als die letzt«» Trümmer sanken, stand Dr. Zaunhappel mit strahlender Miene da und schwang ein Papier. .HabenS' denn gar nichts retten ja, Gott se! Dank," rief er, „das Ehrendiplom vom Feuerwehr Ver vas zu theuer." Der Schuldige. Sie: Ich konnte diese Nacht vor deinem Schnarchen gar nicht einschlafen! Er: Vor meinem? Ich schnarchte ja zar nicht. Sie: Dann wird's wohl der Kanarienvogel gewesen sein! lhrer ist bedenklich!" Unglaublich. Kleine Pau la: Warum hat sich denn die alte Wäscherin so bedankt, Mama? Mut ter: Ich gab ihr Geld zu einer Flasche Äeist reich« Unterhal tung. Dame (zum Angler): „Das Fischen muß doch furchtbar langwei lig sein! . Was denken Sie sich nun eigentlich, wenn's wirklich einmal da an der Angel zuckt?" Angler: .Aha!" Fiird«nAnfang. „Nun, schlägt das neu« Mädchen auch or- Kühner Schluß. A.: „Wa tet?" —B.: „Vermuthlich wird ein Ein guter Platz. .Der Geärgert. Er: Aber Frau, warum sitzt du immer so gebückt? Was schneiderst du denn da in «inem fort? Sie (an der Nähmaschine): Ich mache mir nur ein paar Falbeln in's Kleid! Er (knurrig): Ach was wenn wir uns nun auch wollten Falbeln in die Hosen machen?! Ignoranz. Tochter: Papa, ich muß ein paar neue Klavierstücke haben. Vater (Emporkömmling): Was? Klavierstücke? Ich habe dir doch neulich erst ein ganzes Klavier gekauft! Genügt dir denn das noch nicht?
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