Si» Waznitz. «»n A. s. Christie. .Es thut mir so aufrichtig leid, mein« Liebe." .Ja!' „Ich denke, du glaubst mir nicht, aber ich bin wirklich traurig darüber. Ich hätte nun denn, ich gäbe viel darum, ständen die Dinge wieder so, an"? u är ern Fast die halbe Nacht hatte er wach sagt, „das Wetter ist schön." mögen," fuhr er fort. „Und Heirath steht, soweit es mich betrifft, für die Nächsten zehn Jahre außer Möglich» rück?" Z>'"w Schweste und e An bläuen Kattunkleid aus, als sie an „Was für ein böses Mädchen, doch Bett stehen bleibend. „Wo fehlt es Armes, kleines Mädel! Doch nun Nummer Fünfs Blick heftete sich liebe nahmst mir meine Selbstbeherrschung. Als ich —" Er hielt inne. Sie iannte das Ende des Satzes, und rosige Gluth übergoß ihr Gesicht. Leslie war damals zu einer uner sie ihn nicht im Schatten stehen sah, lief sie ihm direkt in die Arme. Es war, als wenn Feuer trockenen Zun der berührt hätte. Eine plötzliche tolle Aufwallung ließ ihn alles ver gessen, außer daß er sie liebte, er hatte sie an sich gedrückt und in einem un- Ost amüsirt, daß Denis eifersüchtig auf Doktor Master war. „Seine Grobheit sind« ich vielmehr Gesicht sah. „Aber du verstehst mich, „lch glaube, ich versiehe," sagte sie Ihre Augen begegneten ruhig den sei nen: aber ihr Herz schmerzte, wußte sie doch, daß ein Vergessen, wenigstens ben?" ermuthiqt hatte. Er athmete erleichtert auf. „Ich fürchtete, du würdest nichts mehr von mir wissen wollen, und ich glaube, das hätte ich nicht ertragen können." gen: „Nun es muß sein, gute Nacht," sagte sie sanft, „und und es ist besser, Sie nennen mich nicht mehr Leslie, sondern Schwester! Gute Nacht. Doktor Relton." Er zuckte zusammen. Letzte Nacht hatte ste noch Denis gesagt. „Verdammtes Geld!" sagte er, als er durch die Windthüre schritt. Leslie hatte, obschon abgewendet, Ihr Gesicht war blaß, und sie machte «ine heftige Benxgung, als wollte sie ihn zurückrufen; doch mer Fünfs Bett trat, hatte ihr Gesicht Schwester Ruth und Doktor Relton sinkt er im Alltäglichen! Nicht, daß ich seine Wahl von Schwester Ruch tadele. Ich würde mich mit dem lacht. Schwester. Das Messer hatte seine Arbeit vol lendet, die Kanüle war eingesetzt; soch noch lag der kleine Patient blaß und leblos da. Nicht der geringste Athem zug bewegte die unbedeckte weiße Brust, gegen die der eine der Aerzte sein. Ohr hielt. „Die Kanüle scheint verschlossen?" fragte Denis kurz, als Doktor Ber nard sich ausrichtete. D«r andere nickte: „Keinen Laut!" „Schade!" sagte der erste Assistenz- Angst hatte sie in die Nähe ihres Kiii schiittelte hoffnungslos den Kopf. Da Leslie beobachtete Denis mit angst erfüllten Blicken. „Teufel! Selbstverständlich ist es ein Risiko! aber ein Mann kann thun, was es will. Das ist noch die einzige Möglichkeit, und ich will es für das Kind thun," murmelte er und bog sich plötzlich nieder. So schnell er auch handelte, er war doch nicht schnell genug. Der Knabe auf demTifche lagLeslie zunächst, und si« war darauf vorbereitet gewesen. Hatte sie doch errathen, was Denis beabsichtigte, und nur bis zum letzten Augenblick gewartet. Noch ehe Jemand den Zweck begrif fen hatte, hatte sie das gethan, was der junge Arzt thun wollte. Der Oberaruzt stand an derselben Seite des Tisches, sprang hinzu, doch es war zu spät; ihre Lippen berühr ten bereits die Kanüle. Sie winkte ihm gebietrisch zurückzu treten. und die vier Männer standen hilflos da und beobachteten sie schwei gend, verwirrt und entsetzt. Denis faßte sich zuerst wieder. Neben ihm lag das Etui mit ver Spritze und das Heilserum, welches für das Kind gebraucht worden war. In der nächsten S«kunde hatte er die kleine Lampe angezündet, stieß eine Nadel in die dünne Glastube und er hitzte sie über der Flamm«. Als Leslie den Kopf hob, den gol dene Flechten denn das Häub chen war heruntergeglitten, und sie ihn mit glänzenden, triumphirenden Augen ansah, war die Einspritzung in seiner Hand fertig. Sie verstand ihn sogleich, knöpfte das Bündchen des Aermels auf und hielt ihren Arm hin. Als er die Nadel vorsichtig wieder herausgezogen hatte, athmete er etwas leichter, fein Gesicht war aber noch immer todtenblaß. „Mein Liebling," murmelte er be wegt, ungeachtet der Anwesenden, im mer nur von dem einen Gedanken be fangen, daß si«. die er doch so sehr liebte, sich der tödtlichen Gefahr aus gesetzt hatte. Des Kindes Lippen waren einen Schein weniger blau und die Luft cir« culirte in ruhigen Zügen durch die Kanüle. „Es ist gelungen," sagte der Ober arzt kurz und legte seinen Finger leicht auf die Brust. „Es ist nur, ob es das Herz aushalten kann, versuchin Sie ihm etwas Kognak einzuflößen, Schwester." Nach einer halben Stunde überlie ßen sie den kleinen Kranken der Ob hut seiner herbeigerufenen Pflegerin. „Ich glaube, er wird wieder wer daß Sie so etwas vorhatten." Leslie senkte den Kopf. „Versprechen Sie mir, zu Niemand „Ich denke," sagte letzterer, „es ist deutete er aus feinen eigenen Hals. Denis' Gesicht wurde noch blasser! Die drei anderen Aerzte schritten indessen Leslie der Mutter des Kinde ein paar tröstend« Worte sagte. Das bewegt« Gesicht der Frau war ruhiger geworden, und als sie den beiden nachsah, war es fast mit einem Gefühl des Neides im Herzen. Si« hgtte den Anstaltsarzt beobachtet, für den nur Leslie zu existiren schien. Mit ihrer harten Hand fuhr sie sich rasch über die Augen. Mites Vater hatte sie in längst vergangenen Tagen, Blicken angesehen. Aber die arme Mutter ahnte nicht, was Mites Ret- wie gewöhnlich geschäftig hin- und herging. Sah er sie hilfeleistend sich über ein Lager beugen, mit ihren ern heiß in der Kehle auf. Die vier Männer hatten Leslies Rath befolgt. Keine Silbe von dem, Saal als Denis selbst. Der dritte Tag, als Leslie Kopf weh hatte und ihren Dienst nicht ver- Als Leslie nach dem Abendessen ,u sein. Während des Lunch eilte er zu ei nem luwilier in der Bondstreet, denn er neigte dazu, wie die meisten unver ' etwas verschwenderisch zu fein, und bald stand er Leslie in entschlossener Haltung gegenüber. tauschen je eher unsere Verlobung i veröffentlicht wird, desto besser. Ich werde es den Kollegen heute Abend früher ruhig sein bevor du es nicht „Ab«r ab«r du w«ißt, das heißt hier fortgehen!" l stelle mit der Aussicht der Theilhaver schaft umsehen. Ich vermuthe, du wirst ein paar Wochen gebrauchen, ! „Aber Liebster., bist du toll! Wo- Ihr Gesicht war ernst, aber ihre Stimme klang wie verhaltenes Lachen. Arbeit, die du liebst? Alles das willst du für mich Denis?" fprechlicher Esel. Wieviel denkst du, „Sehr gut," sagte sie, vor Freude zitternd. „Es soll sein, wie du es wünschest; aber ich denk«, meine Ange- habe ich nie gedacht, denn du schienst yiir gewissermaßen zum Ho spital zu gehören. Man vergißt die „Ich denke," sagte sie ernsthaft. zllglichen Hospital solch eine Annahme auf keine Weise selbstverständlich war. In St. David vielleicht mehr als selbst die Adresse gesagt. Als der ger Herr an einem mit Papieren be deckten Schreibtisch saß. Er sah auf, als si« eintraten, und Denis erkannte Er begrüßte Leslie herzlichst, dann richtete sich sein scharfer, forschender Blick auf ihren Begleiter. ner zum anderen. dir Doktor Relton, Denis, das ist mein Vater, Sir John Arnold." Sir John war keineswegs Charak terkenner, aber ihm genügt«, was er lange ihre eigenen Wege gegangen ist! Ich warne Sie —" Er hielt inne, um sich von ihren Fingern, die ihm protestirend den Mund verschlossen, zu befreien. „Gut, gut, wir werden es nach dem Lunch weiter besprechen." „Wie konntest du mich so täuschen?" fragte Denis,, als sie beide glückselig im Mondschein nach Hause fuhren. „Dich getäuscht was meinst du?" fragte Leslie unschuldig. „Du weißt schon, was ich meine. wärest arm und vermögenslos, indes sen du einen Vat«r hast, der imstande ist, wenn du es willst, dich Gold essen zu lassen." Leslie lacht« glücklich. „Ich hab« niemals gesagt, ich sei arm. Wenn du vorzogst, es anzunehmen, wie konnte ich es da ändern? Ganz einer lei." sie sah ihn glückstrahlend an. „Ich war so froh, daß du mich für arm hieltst. Wenn ich dich auch vor herlieble, ich liebte dich tausendmal mehr, seitdem ich wußte, du wolltest meinetwegen alles andere ausgeben." seine Augen blitzten schelmisch. „Es scheint niir. du hast ganz vergessen, daß ich ich h«irathe nicht nach Geld." merkt,' du könntest mich nicht Heira then, und nun denke ich fast, du wirst beides thun." der Stelle z» küssen, hier im »ollen Glan, der Lampen und angesichts der Sonntagsspaziergänger. Abend blieben si« an Mikes Bett fte- Als er aber Leslies Gesicht sah, das sich über ihn neigte, sprang er glück selig auf und kletterte über das Bett chen in ihre Arme. Als Leslie ihn so zärtlich an sich drückte, blickte Denis fast ein klein wenig eifersüchtig auf die beiden. dieses kleine Kerlchen groß werden wird, obne daß er ahnt, was du ge wagt hast, um ihn zu r«tten. Es sollte ihm Jemand davon erzählen. Er wird dadurch vielleicht ein besserer Mensch werden." „O. da irrst du," sagte sie schnell. „Ich that es nicht des Kindes wegen dazu bin ich nicht großherzig ge nug.Du —" sie sah ihn stolz an. „Tu würdest eS gethan haben, ich weiß es; aber ich —" sie verbarg ihr glühendes Gesicht in Mikes goldenen Locken, „ich fürchtete nur für dich. Ich Frau nur aus Li«b« thun kann wenigstens ist das größtentheils ihr Beweggrund." Etwas unerhörte». Arbeit bedeutend weniger gefegn«t sein würde, schritt die Mutter der zwölften Kompagnie, d«: Herr Feld webel Pumperer .feiner im linken Seitenflügel der Kaserne gelegenen Parterrewohnung zu. war auf das Unangenehmste über- Leibfpeise! Er setzte seinen finster sten Dienstkopf auf, bei dessen Erbli cken stets das geflügelte Wort im Flüstertöne durch die Kompagnie Lotte!" Die Gattin traute fast den höchste Zeit." Himmel sei Dank, es war alles in Gebieter auch. Mit dem Gefühle, Behaftet mit der Höflichkeit der ! Augen zu dem gewohnten Nickerchen ! zufallen, da klopfte es. Es war das kleine Dienstmädchen. j las: j Oller Zopp! die an feine Stelle unterschobene Katze Du! Es lebe der Reservemann! Friedrich Wilhelm Pumperer war ! —EinAengst l i ch e r. Patient. wär!" Patient (zögernd): „Hm, ja... l mal! Doktorl" ! Gegenseitig« Nederr»s«i»i»l. Bepflanzt ist nun das Gartenfeld Ein Beet allein blieb unbestellt. Reseda sät Herr Mayer schlau Pflanzt s i e denn diese ißt er gern. „Das Unkraut hier auf Schritt unt Tritt Ist scheußlich also fort damit!" habest si« gekocht! Mzlizti«. „D«r Schmblnger ist jetzt Mitglied zur Unterstützung entl:;'- Hans gut ist? Schwieh-.üiutu«: Natürlich, du bist ja f«in »inzjger dank«, sogar im Schlaf rechnet er
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