Ttgtnkbtr. Ii der ziemlich steil ansteigenden Gasse d«s malerisch zwischen hohen Waldbergen eingeschachtelten Dorfes wohnten sie sich gegenüber. Er war «in Glasbläser, sie arbeitete Masken und Cotilionscherze für ein« der gro ßen Fabriken des Ortes. Die Gasse war nicht allzu breit, in der die schin del- und schieserg«d«ckten Hütten, grau und verwettert, zwischen hübschen Gärten, Holzhaufen, Wiesenslecken, Gangsteigen und Laufbrunnen hinan llettert-n. Am Ende schob sich noch »ine im Frühling von Blumen über säte Matte dazwischen, dann stand d«r dunkle Hochwald darüber, mit seinen stillen Wipfeln in den blauen Himmel greifend. Sie wohnten sich gegenüber. Schon ihr« Eltern waren über die Gasse hin Nachbarn gewesen. Dann kam eines Tages Anton Hornschuh durch den Schornstein geflogen, vier Jahre spä ter nahm den gleichen Weg die dunkle Minne Kühnert. Im Widerspruche mit dem sonst üblichen Kinderreich thum der Thüringer verblieb es hier bei den beiden. Als Minne laufen kennte, wurde sie die Spielkameradin des Anton. Er hatte kaum als Glaser Fenster Als Geschick Thal niederschauen. Die Jugend hatte die b«id«n zu sammen aufwachsen, sie Freud' und Kindergedächtniß ist kurz und hinter jeder Thräne schielt b«r«its Wiedel suchend und wartend das große Lä unter Juchzen im Wint«r auf den niedrigen Handfchlitt«n hie steilen Gassen herniedergesaust, und wenn belschleier hinter ihnen. In freien Abendstunden schlüpfte die schwarze Minne zu ihren Freun dinnen, mit denen sie an warmen schritt, mehrstimmig und hell mit ih nen die alten Volkslieder singend. Der Anton hielt sich aber, wie es sich ziemte, zu den Burschen. Saß man nicht im Wirthshaus«, so ging man, jeder die kurze Pfeife im Munde, hin auf in den weiten B«rgwald, um äsendes Wild zu beobachten, wohl auch um listig den beliebten Sing licht Wor!e, halb schalkhaft, halb ge man einmal auf dem Tanzboden zu sammen, so war es selbstverständlich, daß der Anton ein paarmal sich die «um Fenster der Jugendgespielin, die zort saß, maskensorm'nd. Trafen sie ufällig beider Blicke, ging stets ein keuchten über sein tlasses Gesicht, und :r bog sich noch tiefer über die Arbeit ileder. Vogelsang und Waldesrau -chen klangen ihm in den Ohren, und unter den grünen Tannen hin schritt eine mit federndem Gang, kräftigen Wuchses und gekraustem Haar, Minne! Sie aber schien von allem nichts zu spüren. Nickte er hinüber, dann erwidert« sie gelassen, wenn auch nicht unfreundlich, seinen Gruß. Manchmal aber glaubte er zu be scnken. Bei seinem Vogelfang halte Anton eines Tages Glück gehabt. Ein prächtiges Schwarzköpfchen war in feinen Besitz gelangt. Stolz hatte er es am nächsten Morgen draußen vor seinem Arbeitsfenster an der Hütte aufgehängt. Eine Weile hatte der unscheinbare Vogel zu thun, um sich gen. Seine wunderliche Weise scholl laut und weit über die Gasse hin. Anton, da er dies vernahm, legte das Arbeitszeug nieder und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Das war Mu sik in seinen Ohren. Wieder brauste über ihm der heimathliche Hochwald, Schrägstreisen blendend warf, eine Mädchengestalt singend dahin. Da hob er plötzlich den Kopf. Minne hatte das Fenster weit geöffnet. Sie lehnte ein wenig hinaus und lauschte sich drüben beim Jugendgespielen ein gefunden hatte. Als sich nun beider Blicke begegneten, nickte er hinüber. Fenster! „Ein Staatssänger?" fragte er hinüber. „Großartig! Du hast sicher ein hübsches Stück Geld dafür geben müssen!" Sie blinzelte ihn bei den die verletzte Schöne nicht wieder em por. Do ließ er dos Gebläse wieder lustig rauschen und dachte sich man- Als am nächsten Morgen Minne fleißig gebeugt über der Form saß, in welcher die Masken Blatt auf sames Staunen über ihr hübsches Ge sicht. Was war denn das? Das Schwarzköpfchen schmetterte und war ja auch das Bauer verschwunden. Sie schüttelte den Kopf, horcht« ge spannt noch einmal scharf und mehr und mehr erröthend. Dann riß sie jählings das Fenster auf. Aus diese Gesich" „Großer Gott! Na, aber..." Bauer an ihrem Fenster und dem Gegenüber sichtlich verlegin hin und her. „Was hast du denn da gemacht?" „Weil er so ein großes Stück Geld mir gekostet hat, da ... >venn es dir „Wirklich? Na, da danke ich dir die Arbeit lange nicht von der Hand gegangen. Nun saß d«r Waldvogel ja zwischen beiden, nun würde er auch Am nächsten Sonntag war Tanz im Wirthshaus«. Erst gegen Morgen führte Anton die Minne nach Hause nach Burschenart seinen Arm um den Leib legen wollte, schüttelte sie kurz und energisch diesen wieder ab. Da „Soll ich dai Schwarzköpfchen von j >ir grüßen?" Ein klingende Lachen chlug an sein Ohr. Wie auS der Z?erne, wie aus d«r Jugendzeit. Und „Was meinst Du?" Er wachte wie ius einem Traum« jetzt auf. „Ich hab« nur gefragt, ob ich das Ichwarzlöpfchen grüßen soll?" ilötzlich hatte «r ihren Kops zwischen eine blassen, knochigen Hände ge chlossen und preßt« auf ihre Lippen !>nen Kuß. „Für d«n Bogel!" stammelte er tief msathmend. „Kannst's ihm wieder zebtn!" ras wie Empörung auf. „Das war schlecht von Dir! Ganz 'chl«cht! Ich v«rgeß' Dir's nicht!" Das Blut war b«i ihm in Wallung zerath«n. Noch «inmal suchte er sie zu lassen. Doch sie webrt« ihn hart ab. „Und Du bist mir doch gut, Min ne!" Er stieß es wie ein Trunkener aus. „W«nn Du Dich nur nicht irrst!" Ein kurzes Auflachen, dann fiel die Hausthür hinter ihr in's Schloß, Ein Paar Augenblicke wartete Anton noch vor dem HauS, immer in der Hoffnung, daß noch ein freundliches Zeichen ihn hinüber g«leite. Doch nichts regte sich m«hr. Da ging er ge senkten KopfeS über die Straße heim. Wie oft er auch am nächsten Mor gen hinüberschielte, Minne blieb un sichtbar, als hab« sie ihren Sitz nach einem F«nst«r zum Hofe v«rl«gt. Aber am Nachmittag sollte er sie doch wieder schauen. Zigeuner mit Ka der Gasse Borstellung. Alle Fenster waren besetzt. Und die Minne fehlte nicht. Als die kleine Truppe endlich hatte er nur gewartet, denn jetzt hielt er lächelnd einen Ehestandsthermo meter aus dem Fenster, in dem durch regt auf und nieder hüpfte. Als dies Minne sah, ging ein heftiges Roth über ihr Antlitz. Ein strafender Blick schoß über die Straße und wie der fiel das Fenster krachend zu. mußte nun doch nach dem Uebelthäter aufblicken. Der aber hielt, das Rohr militärisch an die Schulter gedrückt, am Fenster und lachte über das ganze Gesicht. Sie wollte ein recht finsteres Gesicht aufsetzen, doch als sie den Burschen so am Fenster ste- An diesem Abend hatte sich Minne gegen elf Uhr von den Freundinnen verabschiedet und schlug den Heimweg ein. Unter der alten Linde, welche ein Stück tiefer an der großen Straßen kreuzung lag, tauchte plötzlich aus dem sie doch erschrocken. Dann erwiderte sie seinen Gruß kurz und sucht« allein den Rest des Weges zu gehen. Er aber blieb an ihrer Seit«. Ihre Ant worten auf seine Fragen waren knapp und abwehrender Natur. Eine Weile verstummte Anton. Es kämpfte et was in ihm. Unweit ihres Hauses aber tastete «r plötzlich nach ihrer Hand und hielt sie fest. „Siehst, Minne, so geht's nicht fast scharf: „Wie Du's verdient hast!" „Aber ich will ein End' h«ut« ma chen. 1ch..." Es würgte ihm et was im Halse. Endlich brachte er «s heraus. „Ich wollte Dich schon lange srag«n, ob Du mir nicht gut s«in kannst! Ich hab' Dich schon so lange lieb!" aber erst mit Mädels umgehen! Sonst wirst Du überall verschlossen« Thür«» sind«n!" Und «he «r nur noch etwas verschwunden. Seit Wochen war d«r H«rbst in's Land gekommen. Mariengarn slat- Hochwald dröhnte der Schrei d«r Hirsche. Die Zapfensteiger war«n in voller Thätigkeit. Wenn es ein gutes Zapfenjahr ist, dann wirft er für dies« wagemuthig g«macht. Wenn der eine Wipfel entleert ist, dann b«ginnen sie mit d«r Krone, um endlich mit «ine Eichlatze sich plötzlich aus den Nach barbaum hinüberzuschwingen. Da hat schon mancher zum letzten Male die Heimath gesehen. Ein verfehlter Sprung... und mit gebrochenen Gliedern liegt der Unglücklich« am Moosboden. Auch der Anton zählte s«it «in paar Jahren zu den Zapfensteigern. Eines Morgens sah ihn Minne zu Walde gehen. Sie kannte nur zu gut die Herr zu werd«n. Die Sonn« n«igt« sich b«r«its. Alle Höhen glühten rings um das Thal, da ritz Minne das F«nst«r weit aus. Ein Aufschrei, der ihr das Blut erstarren ließ, war an ihr Ohr gedrungen. Eine Frau aus der Nachbarschaft hatte so eben die Kunde verbreitet, daß «in Zapsensleiger g«stürzt s«i, doch den Namen konnt« sie nicht angeben. Er er es ist? Der Anton! Der Genoss,! ihrer Jugend? Unversöhnt von ihr geschieden? Durch ihr hartes Wesen?! Sie schüttelte sich si« rang sich auf. Dann warf si« sich ihren Mantel um und stürmte hinaus, in der Richtung nach dem Hirschberg zu. Ein paar Frauen hatten sich ihr angeschlossen Endlich war die Höhe erreicht. Dort war der Quell, daneben die klein« Wiese mit den hölzernen Kuhtränlen Da hielten auch Leute. Einige bück' t«n sich, and«r« standen umher und flüsterten. Schon war die Minne „Wer iss? Js's der Anton? O min Gott! O min Gott!" Es schluchzte in ihr laut auf. Da fühlte sie ihre Hand leise und warm ergriffen. Eine Menschenhand. Als si« erschrocken sich umwandte, stand der Todtgeglaubte ernst und still vor ihr. „Kumm, Minne! Das ist nichts für dich!" Und sie duldete, daß er ihre Hand in der seinen behielt, daß er neben ihr h«rging, den Kopf gesenkt und schweigend. Als sie an eine Waldböschung ka men, von wo man das Dorf in der Tiefe mit seinen grauen Hütten und den ragenden Kirchlein seh«n konnte, blieben beide stehen; aber ihre Blicke mieden sich noch immer. Endlich brach sie das Schweigen. „Ich war ein bischen hart zu dir, Anton, aber... ein Mädchen muß man sich doch erst gewinnen!" „Und wenn ich nun heute abermals dich fragen wollte.. Ein tiefer Blick traf ihn. dann lehnt« sich sein G«g«nüber still an stine Brust. Die Uorselsung. Als Iwan Michailow die Thür zu klinkte er that es mit derselben Behutsamkeit, wie in all den Jahren vorher und wie er jetzt durch den langen, ollster» Korridor der Kanzlei ging, dachte er nur immerfort: „Nun ist es aus, nun bist du fertig, nun kannst du dich todtschießen!" Und dabei fllhltc er, daß er den Muth dazu nicht haben werde. „Aber das beste wär's, denn was soll ich nun anfangen, ivenn ich dem Haus wirth nicht mehr die Mieth« bezahlen kann und nicht m«hr die Steuern und ... Er trat in das Zimmer, in dem er bisher gearbeitet, und bemerkte, wie sich die Köpfe seiner Kollegen hastig senkten, wie alle eifrig zu schreiben begannen. Einen Augenblick war ihm, als müsse er sich wieder auf sei nen alten Platz setzen, aber da stieg's in ihm auf: „Du bist ja entlassen, hast hier nichts mehr» zu suchen, deine Arbeit wird ein anderer fertig ma chen!" Sie wußten es wohl alle schon, denn keiner wunderte sich, als er jetzt zu dem Garderobeständer ging und sich zu so ungewohnter Zeit denUeber rock anzog, den Schirm nahm und schließlich nach dem Hut grifs. Aber nun mußte er doch etwas sa ?ängere Rede halten und brachte dann doch bloß hervor: „Lebt wohl, ihr werdet ja noch von mir hören!" „Leben Sie auch wohl, Iwan Mi chailow," sagten nun plötzlich alle, Leben für sich selbst, von seinem Da sein, das er sonst für das Gehalt ver kauft, was man ihm bisher an jedem auf die Aktengestelle, die Landkart« und d«n gelben Schrank und duckten sich jedesmal wie schuldbewußt, wenn sich draußen auf dem Korridor Schritte hören ließen. Aber sie wuß ten, daß sie für den nächsten ganzen Monat zu leben hatten, konnten dem Winter ruhig entgegensehen, waren versorgt. Nun, er würde auch wieder ein- Beschäftigung finden. Er befaß ja Kenntnisse, war ein Studirter, und das Vaterland konnte doch immer tüchtige Leute gebrauchen. Ach, und wenn er daran dachte, was er in die ser Stellung ertragen, wie er seine «igeneMeinung jedesmal unterdrücken, ohne Widerspruch ungerechten Tadel, all« Launen des Vorgesetzten über sich hatte «rg«hen lassen müssen und nun zu seinem Erstaunen, ganz ohne seinen Willen das alles los war, sich bekam, eine Kohlsuppe und einen Fisch. Am Abend fand er sich in einer Singspielhalle wieder und erfreute teten. schwerem Kopf, daß irgend etwas ge schehen sei, wollte sich das jedoch in der Kanzlei überlegen und jetzt rasch Liedes in den Ohren: Brüder, küßt den rothen Mund, Trinkt euch an dem Wein gesund/' trug. nach einer Rechnung, die vor ihm ! dem Tisch lag. Schließlich stand er auf, betrachtete seine Finger, die in Würste erinnerten, seufzte tief und sagte: „Das Leben ist nichts werth, Verehrtester Freund, ab«r ich w«rde Iwan Michailow wollte ihn um AuS- Stefan Pralinski. „Ew. Excellenz," stottert« Michai- „haben sich wohl auch verlau- Der Vorgesetzt« ging, ohn« zu ant „Er fürchtet sich," dacht« Iwan Michailow bestürzt, „ich muß es ihm Der Vorgesetzie aber nahm plötzlich feine Rockschöße hoch und begann ei nen unregelmäßigen Galopp. läuft wie ein Kameel, er leidet an Herzverfettung und wird Nch Schaden , thun! Ew. Excellenz Stefan so Starrkopf, mußte stets seinen Willen - Excellenz. sehn, 1., lief mit ihm Seite an Seite uid ürüllie es ihm in das Ohr. Mit Schrecken sah er, daß dasGesicht Ste fan PralinskiL krebsroth geworden I Kopf zu springen schienen. „Er ist wie ein durchgegangenes Pferd, ohne Srnn und Verstand, hier muß etwas ernstliches g«schehen, «s ist nothwendig zu seiner Rettung, er wird mir später dafür dankbar sein, mich wieb«r an stellen, es wird noch alles gut wer den!' ! „Väterchen, nehmt Vernunft an/ keuchte er und faßte den Vorgesetzten Rockkragen nicht festzuhalten und packte, als er wied«r zugriff, Stefan Pralinski bei den Haaren. „Mein Gott," dachte er «rschrock«n, „ich werde mich später bei ihm entschuldigen müssen," aber in diesem Augenblick bekam er einen Stoß vor dem Bauch, daß ihm fast übel wurde. „Stefan Pralinski, Sie sind ein Narr!" schrie er ihn darauf an. „Hö ren Sie mich!" Und gleichzeitig riß er ihn so heftig an den Haaren, daß der Vorgesetzte hintenüber knickte und in die Kniee sank. „Nun ist alles verloren," dachte Iwan Michailo«! „man wird mich Entsetzen sah er, wie Stefan Pra linski flehend die Hände emporhob und etwas von Gnade stammelte. „Väterchen, Excellenz," bat er. „Narr, Tölpel, nimm Vernunft an, Du dummer Teufel", zischte er ihn > gleich hinterher wüthend an. Und als ! das auch nichts half, packte er ihn plötzlich bei dem Kinnbart und gab feigen, daß es klatschte. „So Du Satan, merkst Du jetzt, daß ich Dir nichts thun will? ' Dann aber ließ er ihn los, sah sich scheu um und lief so rasch wie er nur konnte, davon. Gleich am andern Morgen kündigte er seine Wohnung, bestellte den Mö belhändler und verkauft« seine Sa chen. In der Vorstadt miethete er sich dann bei einer alten Frau ein Stübchen, das gerade so groß war, um das Bett, einen Stuhl und Tisch aufzunehmen. Da saß er nun Tag für Tag und wartete, daß ihn die Polizei abholen werde. Aber die Wo chen oergingen, es kam Niemand, der sich nach ihm erkundigte. Endlich wagte er sich wieder auf die Straße und begann nun weite Spaziergänge zu machen. Und auf diesen Wegen, die ihn über die Felder, in den Wald führten, fing er ganz schüchtern, als schäme er sich vor sich selbst, wieder die Lieder zu singen an, die er in sei ner Kinderzeit gelernt. Ein wunderlich glückliches Gefühl nahm sein Herz allmählich ein, und ganz erstaunt forschte er manchm.il nach der Sorgenlast, die ihn sonst so bedrückt. Da hstte er wie ein Neger in der Plantage gearbeitet, um all die Abgaben zu erschwingen, die man von ihm forderte. Weil er Beamter der Kanzlei xew«sen, hatte er eine theure Wohnung gehabt, hatt« m theuren Restaurant essen und theure Kleidung tragen müssen. Er selbst ihn stellte, bestreirni. den!" „Was ist Wahrheit? hat schon Pon tius Pilatus gefragt," sagte ein Rich will scheinen, es war wahr." „Zweifellos!" hallte es von der Ta felrunde zurück. „Es ist jetzt anders," sagte der Richter. „Gestern sah ich auf der Straße ein Mädchen mit so rothen: „Ha, ha!"^ Wehrlich, die Zeiten ändern sich." Verlockend. »So, Ihre L-uie möchten alle in dem neuen Stü cke die Rolle des Schurken spielen?" Direktor: „Ja, jeder möchte halt die r-m schu». Rebhuhn hier schiint nicht mehr recht frisch zu sein!?" „Ja warum sind S' denn nicht vo rige Woch' gekommen?!" Schwiegersohn und Schwiegermutter. Schwieger mutter:' „Ich möchte eine recht weite Reise machen rathen Sie mir, wo hin." Schwiegersohn (für sich): „Hm, wo leben denn nun eigentlich noch mit Sicherheit Menschenfresser?" Gemüthlich. 2 ' sb l „Ja ja ist mir schon lange so!.. Wollen Sie denn schon gehen, Herr Müller?" zeß. Richter: „Aber Jörgelbauer, Ihr habt ja Eure Frau selbst davon gejagt! Da könnt Ihr doch nicht be haupten, daß sie Euch böswillig ver lassen?!" Jörgel: „Eben drum weil s' gutmüthig nit 'gangen is!" als Zeuge vernommen wird: „Du warst ja Zeuge des Vorfalls, mein Sohn, erzähle nun einmal, was am 1. September passirte!" Knabe, freudig: „Am 1. Sep tember war die Schlacht bei Sedan!" Sie Ihren Freund, der bei den Kan nibalen um's Leben gelommen, nicht mehr retten?" Afrikareisender: „Leider nicht! Als ich hinkam, war er auf der Speisekarte schon gestri chen!" Kindermund. Kleiner Knabe: „Die Dame da hat mir ein paar Bonbons gegeben." Mutter: „Hoffentlich hast Du Dich recht höf lich bedankt". Kleiner Knabe: „Ja, Mama. Ich sagte, ich wollte, Papa hätte sie getroffen, ehe er Dich kennen lernte." zeitstages): „ ... Mit 500,000 Marl 420,000 Mark gehen davon für meine Gläubiger ab, 30,000 Provision für 60,000 Mark für uns! . . . Na, das schon reichen!" Praktische Erfahrung. Professor: „Was folgern Sie daraus, wenn der Patient nächtlich schwitzt?" Auf der Straße. Dame (im Gespräch): „Meine Schivärmerei
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