Sepp: „O mei, Toni, wie siehgst Du aus Dir hat ja das Auiomo biill Dei Kopf bös zug'richt." Im Gebir ge. Frau: „Wir um hier in dieser weltverlassenen Ge gend Wasser zu läppen?" Ein AuSwig. merkt!" Ach so. A.: „Wie leben Si« geraubt." A.: „Wie so?" B.: „Weil Unter Schriftstellern! A.: „Nun, hoffen Si« auf guten Er folg lhr neues Schauspiel?" V.: „Ganz zuverlässig, die Darstellung und der Beifall befinden sich in de» Ein Trinker. Trinker immer großen mein Geld zusammenreimen!" Borsichtig. Arzt: „Immer, wenn ich einem Der Asthmatil«r. Frau A.: „Mein Mann kriegt die ganz« Nacht keine Luft. Jetzt schickt ihn der Arzt auf d«n Rigi, dort ist die Luft besser. Frau B.: „Nu, wenn er sie doch nicht kriegt." Ein Ehrlicher. L«hrer: „Wer hat dir b«i dem Aufsatz gehol- Schlller: „Nein!" Lehrer: „Dann „Aber, Fritz, was ist denn dem Karl geschehen? Der ist ja kreide bleich !" Widerspruch. A.: „Wie gejagt!" B.: „Jawohl! Siehst du. Fräulein Lotte: ~..O Gott ich darf also nicht Heirathen?" Arzt: „Nein aber schnupfen dürfen Sie!" Protzig. Arzt: „Sie bediir- Ruhe, Herr Commercienrath, und mit dem Kopf müssen Sie ziemlich niedrig liegen." kissen zu legen." „Feigling!' Nette Definition. Was ist ein Junggeselle? Ein Junggeselle ist ein Mann, dem zu seinem Glück! die Frau fehlt. Bus ser Höhr. Bahnhöfe und Haltestellen merkte sie sich und verglich sie mit ihrer Reise strecke im Kursbuch, um festzustellen, wie weit sie noch vom Ziel entfernt sei. Die Reisende, welche ein sehr schlichtes duntelgraues Reisekostüm und'kleinen geraden Reisehut trug, war nicht mehr in d«r ersten Jugend blüthe. Ihre Gestalt war schlank und elastisch, das Antlitz von seinem Schnitt, und die Augen verriethen weniger Sanftmuth und Güte als vielm'hr scharfen, durchdringenden Verstand. Ein „bedeutendes Gesicht", sagten ihre Bekannten und Bewunde rer von ihr. Und mit dem Verstand und der Klugheit, die auch den Zügen aufgeprägt waren, mischte sich der Ausdruck des Selbstbewußtseins und des Stolzes. Und stolz konnte Helene Volbert waren in Erfüllung gegangen, ihr un ablässiges Streben war erfüllt: seit einigenTagen schmückte dieses Frauen- streberhaften Wesen Helene Volberts einige Wochen bei ihr auszuruhen, Helene! Christa! kurzer Fahrt im offenen W<i die Mutter so viel Liebes erzählt den zehn Armen fast erdrückt, jedes wollte die Mutter zuerst begrüßen, die den rosigen Säugling vom Arm der lichen, stillen Zimmer am Fenster also so sah Christas Glück aus. Äi „Solche große Wirthschaft und so viel Kinder, die alle was von der Mutter begehren und wollen, und den stolzen Glück!"' Aber ihr ihttÄfiie gen« Höhe ihr Doktorhut!" Der Hausherr und Christa hatten ihr natürlich gleich zu ihrem Erfolg bracht," sagte Christa, „siehst du, das sagte hi-ttc. man« zuerkannt wissen wollte: die der Gelehrsamkeit, des „Sichauslebens", die Betonung der „freien Persönlich en, vielseitigen die sie er füllen mußte, gar nicht unfrei und wie eine Sklavin vor. Und doch sie hatte es in den wenigen Stunden ihres Hierkeins er- Christa. Als sie nach dem Abendessen mit Christa allein auf der Veranda saß, beobachtete sie die Freundin verstoh len, und ihr ärztlich geschulter Blick mußte feststellen, daß hier das Urbild «iner gesunden, blühenden Frau vor ihr nicht nur das! Das knechteten Geschlechts? Christa hatte die Handarbeit sinken lassen und blickte hinaus in den fpä- „Weißt du, Helene, daß wir heut den längsten Tag hatten?" „Nein, Christa, das hatte ich ver gessen." „Das vergeht ihr Stadtleute sehr leicht, und was sollte euch auch an du Jahres Höhe mahnen in euren Stein wüsten, wo die Rosen schon im Mai blühen und die Aepfel schoü im März in den Obstläden reifen. Nein, wir Landleute nur beachten des Somemrs Höhe die heute ist dann geht's unabwendbar hinab Hilm Winter." Helena war neben Christa getreten, die mit der Hand nach den jenseits werdenden Kornfeldern zeigte: „Noch wenige Wochen das Korn ist reif und fällt alles muß geerntet wer den, der Herbst und Winter kommen. Nichts hat Bestand, auch Ser längste Sommertag mahnt an den Abstieg. Mir wird das Herz oft schwer, wenn ich an den Abstieg denke, denn sieh Helene, auch für mich kommt er Said. Und ich möchte bewußt noch lange auf des Lebens Höhe stehen, um die Pflichten zu erfüllen, die die Vor sehung von uns Menschen auf der Höhe verlangt." Helene sah erstaunt der Sprecherin in's Auge: „Aber Christa, du bist doch noch eine junge Frau!' „Gewiß, Helene, meine 36 Jahre machen es nicht ich fühle sie nicht, wenn eben nicht meine heranwach senden Kinder mich mahnten: die Höhe ist erstiegen, der Abstieg naht und ich fürchte manchmal, ich habe die schönen Jahre, die zur Höhe des Le bens führen, nicht mit dem Ernst ge nutzt, wie sie genutzt werden sollten. Ein reiches Leben liegt hinter mir, frohe Jugendtage, auch mancher Schmerz und manche Täuschung, die ich nicht missen möchte." „Wir sind gleich alt," sagte Helene, „nach deiner Ansicht würde also auch für mich der Abstieg beginnen, jetzt, wo ich erst eintrete in meinen Berus." „Der gelehrte Beruf bedarf mehr Kraft und Zeit feiner Jiingerinnen," sagte Christa ernst, „aber nachher kommt der Abstieg auch hier." „Und die Männer?" fragte Helene, bemächtigt hatte, „die Männer sind nicht jünger, wenn sie fertig sind mit dem Studium, oft älter, ein Meister im Beruf ist oft vierzig bis sechzig alt. Und sind unser Lebtag in Skla venbanden veralteter Anschauungen gefangen gewesen," erwiderte Helene 'st t t d'cht di F d' und blickte sie mit den leuchtenden Au „Jn mir siehst du solche Sklavin, Helene sieh, ob die Rosenketten die ser Sklaverei mich wund gedrückt haben." »Dich nicht, aber unzählige ander«." „Weil sie sich zu Sklavinnen mach ten zur Meisterin und Herrscherin im Hause muß man sich Mft ma- chen. Bewußt und muthlg soll man zur Höhe schreiten, nicht jedem Jahr nachtrauern, das uns älter macht. Du Glück gezeigt, und was hat dir den Weg zur Höh« erleichtert?" fragte Helene. „Die Liebes Chrffta Araueilpotfie bei den Natur dölkern. Ueb«r dieses Thema sagt ein Mün chener Professor u. A.: Bei den Na turvölkern finden wir Frauen in^der -1605 von den Spaniern gehängt. Auch bei den Völkern, bei denen Männer als Dichter auftreten, sind durch gehen. Das europäische Spiele lied: Das ist der Daumen, der schüt telt Pflaumen usw. findet sich etwas abgeändert, aber unverkennbar wi«- und bei den Kurbsch in Ostindien. Hat hier Uebertragung stattgefunden, oder handelt es sich um selbständige Entstehung? Diese Liebeslieder beginnen schon im zarten Alter, da das Mädchen bei den Indianern zwanglos und frei ist, für zweierlei Tuch. Das menschliche Mtleid macht sich besonders bei vie len Frauen bemerkbar. Als Schwß Frauen am meisten auftreten, weil Ist, und der Rhythmus der Arbeit mit dem des Liedes zusammenfällt. Am stärksten treten hier Lieder her vor, die sich auf die Nahrungsmittel beziehen. Wenn wir das Material „Ausgezeichnet gespeist haben wir und keinen Pfennig ausgegeben! Wir hatten d«n Weg verfehlt, da mußte ich die Suppe aus«ss«n. Das war mir Wurst. Der Förster schenkte uns klaren Wein ein, daß weit und breit kein Wirthshaus sei. Da lag d«r Hase im Pf«ss«r. Nun gab's gesalzene Reden. Zum Trost sagten wir uns allerlei Sü ßigkeiten und zogen einander Sp«ckschwärtchen durch den Mund. Wenn schließlich die Redak tion d«r „Jägerzeitung" diese Notiz leicht noch einig« Enten hinzusü — In München. Fremder: „Was ist denn daS für ein Gebäude?" Fremdenführer: »Dös ii a vierstö- Schlechte« Gedächtniß. „Schau', Max, da ist der Mantel, d«n Du mir zu uns'r«r silbernen Hochzeit schenken wolltest!" Sie 'mal kriegen werd«»." Lebe mann: „Aber ich bitt' Sie, wenn Sie mich so laufen lassen da kriege „Werden Sie denn auch wiederkommen?" „S«lbstverständlich ... ich muß Ihnen doch das Souper b«zahlen!" Esistgleich. „Wi«senbauer, Eure Kuh ist drausgegangen? Ich denke, der Thierarzt Neubauer hätte sie wieder gesund gemacht?" „Ja, ab«r nun ist sie für die Doktorkosten drausgegangen." Glänzend widerleg t.— „Diese Schwammsucher auf d«m Mee resgrund haben doch ein schreckliches Dasein!" „Was wollen Sie? So ein Taucher setzt sich einfach auf 'ne Genial. Freund: „Was soll bilwettsahrt." Fatale Folge. „Ihr Sohn studirt« fünf Jahre in München und Würzburg da hat sich seinGesichts kreis wohl wesentlich erweitert?" Magen!" Vat«r (zum Sohn): .Uns« Vermögen ist verbraucht, der Credit er» schöpft jetzt heißt's einen «rnsten Entschluß fassen: Einer von uns beiden muß Heirathen!" Darum. Herr: „Aber Herr Wamperl, Sie sind schon wieder aus d«n Alpen zurück, da waren Sie doch nur höchstens acht Tage in dieser Alpensommerfrische!" Wamperl: „Ach, Hörens mir aus, mir Hat'S halt gar net mehr gefallen, an Tag war dö Aussicht trüb und 's Bier klar, Aussicht klar, aber gar 's Bier trüb!" Nachhilfe. Richter: „Wa- Ohrfeige versetzt?" Bauer: „Weil er net guat hört!" Das Richtige. Richter (zum Angeklagten): „Sie sind angeklagt, den." Angeklagter: „Der Es«l ist das Richtige, Herr Richter!" Widerspruch. Professor: „Meier, Si« haben sich ja gar nicht Unter College n. Profes sor A.: „Am meisten ärgert es mich, daß man mich in dem perfiden Zei tungsartikel einfach als Professor Z. bezeichnet hat." Professor B.: „Nun ja, Zk unbelannte Größe."
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