„No, Fräulein Mali, was is denn? Wann wird denn „Ja, der Vater erlaubt 's no net, bis ckei Bräutigam e gute Assi sienz (Existenz) hat." Widerlegt. ... .Musiker wollen Sie Ihren aber nicht das geringste Talent!" „Dummes Zeug! Mir ist auch ge sagt worden, ich hätt' zur Schlächterei bracht!" Im Dorf - Kramladen. .Jetzt' haben Sie sich ja auch Käse angeschafft, Herr — „Ja.... «Zwölf Zeugnisse haben Sie da, Wochen?" Ein Vielbeschäftigter. Herr Müller?" »Nächsten Donner desamt vorbei!" Ein Moderner. „Sie glau ben doch auch an die erzieherische Wir —Unterschätzt. „Unsere Gast- Mund.''""" —D a s Aeuße r st e. „Nein, so Bittere Pille. „Glaubst Du denn an Wunder?" „Allerdings, seitdem Du geheira thet hast!" »Bitte...?" Baron (ärgerlich) : „Nu, Mitte, Herr Baron." schast?" .Nein! Jetzt hab' ich was der!" „Was macht denn Deine Schwester Laura, Kleiner?" Fritz: „Sie spielt eine Phantasie auf dem Klavier." Be sucher: „So? Und weißt Du auch, was eine Phantasie ist?" Fritz: .O Zeit ist Meld. „.. Was, dieser 4OO Jahre alt fein und lostet 250 Mark?! ist er üIX) Jahr' alt und lostet 3<X> Mark!" wenn Du mich noch dazu animirst?" Deshalb. „Es wundert mich, daß der alte Meier noch immer Kam treibt ein schwunghaftes Cigarren- und Flaschenwein - Geschäft." S°öh°sl. „Ja, meine Gnädige, ich brauch« Professors aus Nrisea. wortet: du Hast uns nicht recht verstanden. Nicht du allein sollst ten!" sentirt, war plötzlich wild geworden. Sie stellte sich aufrecht vor den Vater hin, und bekräftigte jedes Wort, in dem sie mit der rechten Faust in die „Also, Vater, weil ich zwanzig Jahre alt bin, weil all- meine Freun dinnen schon fort gewesen sind, des halb, lieber Vater, wollen wir dieses Jahr auch reisen!! Ist das nun klar?" Ueberrascht sah der Vater sie an. Dann schüttelte er den Kops: .... hätte dich lieber eine Hummel nennen sollen, oder noch besser: einen Brum mer!" A t t Darüber ärgerte sich seine Tochter so sehr, daß sie vor Wuth mit den Füßen stampfte. „Aber Hildechen," mahnte die Mut ter. Doch Hildechen war nicht zu beruhi gen. Und da sie nicht wußte, wohin mit dem Zorn, lief sie aus der ande terte. Aufgeregt kam der Professor wieder zurück: „Mein Gott, was ist denn los?" Die Frau Professor war fassungs los. „Das Mädel," jammerte sie nur, »das Mädel!! Hat's dich schon in deiner Arbeit gestört, lieber Adal bert." „Ich wollte gerade beginnen. Aber warum wirft sie die Thür, Ama lie?" „Was Zugluft im Haus?" .Nein, nein " „Mein Gott, Adalbert, sie war er regt." „Worüber?" „Nun ... daß du nicht reisen willst. Stirn. „Dann wird man morgen schon ... den Arzt befragen." Und wieder ging er an seine Arbeit. steckt hatte. aber .. Junge Mädchen in die leicht ist's besser Sie thun ihr den' Willen!" Häuschen natllrlich noch gefährlicher. Als sie daS merkte, rannte sie auch sofort in ihr Zimmer und riegelte ab. bat sie, sofort einmal in da» gemein same Wohnzimmer zu kommen. Nach einem Weilchen kam sie, die schönen braunen Augen voll Feuer und die vollen Lippen in Trotz und Aerger aufgewofen. Wie Wetter leuchten zuckte es in dem schönen Ge sicht- „Mein Kind habe ich dich im Schlaf gestört?" fragte der Vater. Doch Hilde hatte dafür keinen es ist der Kinder größte Pflicht, den da ...." „Ach so! Dabei flog sie dir aus der Hand! Hm ... hm ..." die Thüre schließen mußtest? Wir schrie sie voll Wuth. „Ich bin wahr- Vater und Mutter sahen sich ent- Sache auf den Grund kommen. Also, liebe Tochter wer war es? Wer hat dich wie sagtest du doch gleich, ... geneckt?" „Wer sonst als Dr. Wolsert. Er „Wer? Mein Assistent?" strebsamer Mensch!" „Hilde." Jetzt gerieih der Profes sor in Aufregung; denn er sah seine Wissenschast in Gefahr. Aber nicht lange. Dann drehte er gemächlich sei ner Tochter den Rücken und in Auch die Mutter war böse. „Pfui! So zu seinem Vater zu sein, der dir alles zuliebe thut," so sagte sie, dann verließ auch sie das Zimmer. tigen Worte nicht. .Ihr Herr Vater hat mich erst später ausgeklärt/' „Wirtlich?" „Ganz gewiß. Glauben Sie denn, daß ich sonst so so was gesagt hätte? Leider führt ja meine Arbeit diesen Titel, aber hätte ich gewußt, ich hätte ' Da lachte sie aus vollem Herzen auf. „Nein, nein! Sie brauchen den Titel nicht zu ändern. Ich dachte ja Aber sie tam nicht zu Ende. Denn eben lehrte der Professor von seinem Spaziergang zurück, und als er die beiden zusammen sah, vermuthete er wieder daS größte Unheil, und stürzte sich mit Todesverachtung zwischen sie. Und das war von nun an seine größte Sorge. Did beiden nie, und wäre es auch nur für Sekunden, allein zu lassen! Gut gemeint war es gewiß, aber es ärgerte seine Toch ter so, daß sie am liebsten wieder die Thüren zugeschmissen hätte. Ader sie bezwang sich, ES war etwas in Ihr, daS sie daran verhinderte. Und wenn sie dem nachhing in einsaimn Momen ten, dann stieg ihr das Blut bis In die Haarschläfen hinauf, und Ihr Herz be gann ganz wild zu klopfen. Und sie wußte, es war Furcht. Furcht dem Assistenten Ihre» ValerS zu miß fallen Aber deshalb kafen sich die beiden allein doch nicht häufiger! Und un ausgesprochen blieb darum so man- Zunge lag, und was sie sich nur mit scheuen Blicken still und leise verrathen Dr. Wolsert faßte sich endlich Muth. „Fräulein Hilde, hätten Sie wohl Vertrauen zu mir?" Er fragte eS hastig, in einem gut abgepaßten gang machen?" Sie nickte wieder. „Nur Papa läßt unS ja nie allein!" Da leuchtete sein Auge auf. „Er wird! Ich weiß einen guten Rath." Und schon beim nächsten Mittag dor. „Sehen Sie nur, Herr Professor, sollte man das wohl für möglich hal ten? Im Wiesengrund, ganz dicht am Bach, habe ich das hier gesunden. Der Professor besah es sich. „Jh, Freundchen, ist das denkbar? Danach forsche ich schon lange! Und auf der Wiese? Das gedeiht doch sonst nur ich ja gleich Nachmittags einmal hin." Und es entspann sich eine lange Debatte, die sllr die Damen nur recht wenig interessant war. Als aber der Professor feinen jungen Freund mit auf die Wiese nehmen wollte, da hatte der auf einmal dringend und reden. Weit hinten war es im Walde, und die Vögel sangen dazu, und die Käser surrten ... Und dann wurde es langsam still; und die letzten Strahlen der Abend sonne sielen durch die klare Luft und tauchten die Welt in ein rosiges Licht. Da sprachen sie nicht mehr. Da ten sich in die schimmernden Augen. Da küßten sie sich zum erstenmal. „Was wird nur der Vater sagen?" Er streichelte ihr die heißen Wan gen. „Nicht gar zu viel. Ich weiß ja, er hat sich's gewünscht, daß sein „Du—u!" „... einen alten Brummer kriegt. Und der Brummer, siehst du, bin ich!" „Aber die Pflanze?!" Er lachte. „Vielleicht war es nur ein verirrtes Exemplar." Spät am Abend kam der Professor endlich zurück. Bestaubt uyd be schmutzt, daß man die Arbeit ihm „College!" rief er, College! Sie müssen sich geirrt haben! Ich habe gesucht und gesucht, über die ganze Wiese hin ... es war nichts zu fin den!" darein. „O nichts ..." „Nein? wenigstens von Ihrer Pflanze nichts. Aber hier, sehen Sie mal —" Und ganz vorsichtig öffnete er ein kleines Schächtelchen. „Hier diesen Käser habe ich ausgelesen!" Und mit Freude und Gründlichkeit begann er von ihm zu schwärmen. „An so etwas, da geht Ihr jungen Leute natürlich vorbei." Da lachte der Assistent. „O nein, Herr Professor, ich nicht. Ich habe am Nachmittag auch ein „Käferchen" gefunden, und auch ein sehr, sehr sel tenes!" Die Frau aber war inzwischen ein geweiht. Sie streichelte begütigend seinen Arm und meinte in ihrer mil den Art: die du suchst, Schwiegersohn fand sie nämlich auch nicht!" Und sie erzählte ihm die kleine List. Erst wollte er aufbrausen, daß man ihn so genarrt. Dann aber be kam er das Lachen. „So ein Mensch, so ein Pslänzchen! Na ein Gluck..." „Daß wir das gefunden! Nicht, Adalbert?" Abhilfe. Gast: .Sie, H„r Wirth, der Wein ist ja so sauer, daß er schon bald Essig wird." „Na, so trinken S' ihn halt g'schwind." „Aber Frau, wie kommst Du denn dazu. Deinen Zorn an dem Dienstmädchen auszulassen! Anna kann doch nicht dafür, daß Du die Vase zerbrochen hast." Frau (erregt): „Freilich kann sie dafür! Hätt« sie si« doch zerbro- Verblümt. Passagier: „Hält der Zug so lang«, daß Ich eine Flasche Wein trinken kann?" Schaffner: .Hm, allein?" Seufzer. Hofrath (welcher stark unter dem Pantoffel steht): .Hofrath bin ich zwar geworden,.,. in meiner Alten steckt mehr 'S Zeug zu einer Regierungsräthin!" .Du, Loisl, was vasteht nia' denn unter „Idealismus"?" .Wennst Appetit auf zehn Knödel hast und nur fünf ißt!" Devot. Baron Jtzenplitz in spizirt seinen Garten und fragt den Gärtner, ob Alles in Ordnung sei. „Alles", bemerkt dieser bescheiden, .nur auf meine allerunterthänigfte Bauer (nach einer sehr wirkungsvollen Vertheidigungsrede zu sei nem Anwalt): „I dank' Ihnen auch recht schön, Herr Pfarrer!" Mißverstanden. Dame: „Beim Radeln sind Sie gestürzt und haben sich an der Wirbelsäule ver letzt?" Herr: „Nein, an der Pla katsäule, mein Fräulein!" Spekulativ. Hauslnecht: geweckt werden." Gebirgshotelier: .Das thust D' net, vielleicht bleibt er dann noch 'n Tag." Ei« Pantoffelheld. „Geh'n S', bleiben S' noch ein bisl da dem Glücklichen schlägt keine Stunde!" ,'s Glück net. aber mei' Alte!" Kindermund. Die kleine Elfe: „Sag', Mama, wenn man in Italien wohnt, wohin macht man denn dann die Hochzeitsreise?" Schlau. Kaufmann (als der kleine Moritz durchaus auf's Karussel will): „Wozu brauchst Du Dich erst auf's Karussel zu setzen, Moritzl,... wo sich ja dreht die ganze Erd«?!" Zweifel. Er (zu seiner Be gleiterin, einer korpulenten Wittwe): Musik?" Bater: „Gewiß, Hans-
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