Farbenspiele des NebenL. Nomon von Trunk. (g. Fortsetzung.) Als der zweite Monat seines Auf- Auch Hildas Gesicht sprach lebhaft« nutzen. st«n Ausführung. Das Wetter war ihre Hüte und beluden sich mit allerlei Rarität«n, di« sie im Walde fanden und auch die junge Erzieherin steckte festem Griff erfaßt und sie selbst fühlte klang, zu ihr sagte: b«gegnete und wohl etwas darin gele sen haben mochte, das ihr, ahnungslos wie sie über seine Gefühle war, höchst auffallend sein mußte, zog ihre unbe handschuht« Hand, toelche von des Eandidate» Rechten mit warmem nen Tölpel, der die Sache ungeschickt angefangen hab«. Im W«itergeh«n faßte «r den Entschluß, dem jungen Mädchen in nächster Zeit seine Gefühl« brieflich darzulegen. Hatte er sich doch überlegt und sie von allen Seiten er wogen! Daß Hilda Hertel in ihrem Wesen und in ihrer Tüchtigkeit nicht kntg-gtti stellten und hoffte das Platz auf dem Bock erbettelt hatte, in t«s gelegt hatt«, über ihr G«sicht. Schiffe das Werl eines Augenblicks, » ' ' tonnte. Aus Hildas Wangen war alles Blut gewichen und sie stand im erst«n. Auge nblick etwas fassungslos da. Als der hatte. der Freiherr, dem die Aussicht, Be Situation eine «cht unerquicklich«. Mit weltmännischer Gewandtheit half indessen der Freiherr über den peinli- Schiffes befand. Herzens ungestillt. Ueber sich selbst und bat Frau R«ch«nbcrg, sie von ihren Pslichten für den Abend zu «ntbinden, was freundlichst gewährt wurde. Traurig blickte H«rr Gärtner ihr nach, hinaufstieg. Er hatte das Gefühl, als seinen Blicken entschwand und statt ihrer «ine düstere Leere txn Raum er füllte, der vor ihm lag. Welchen Eindruck hatte das Begeg niß mit dem Fremden aus das junge christliches Gefühl dünkte, fing an, mit scharfem Zahn an seiner Seele zu nagen. ten des Freiherrn stecktet Fünfzehntes Kapitel. Goswin Freiherr von Nottinghaufen war seit Jahresfrist mit Martha von Lutz txrheirathet. Seine Verlobung reise besorgen, und die Freifrau ge lobte sich im Stillen, Papa Lutzens Geldbeutel nicht zu schonen und alles ten. gei Zusammenleben mit seiner Frau zu führen. Der stete Wechsel in d«r Umg«bung und die mannigfaltigen Ge- selbst beschäftigt. Es war mit ihr, seit sie in Äerchtesgaden die all« Freifrau hafte Musikalisches Talent be führte, welches Land er schon lange zu sehen wünscht«. Die Mittel dazu stan den ihm zu Gelot«, d«nn Papa Lutz Mitteln. Wie er sich dieses Auftrages entledigte, davon giebt uns ein Brief Montreux, den 20. Oktober. Meine theure Martha! aus Deinem letzten Briefe entnommen, daß Du Dich wohler fühlst und daß der Professor Dir bald die Rückreise mich wohl in dieser Hinsicht auf Dich verlassen, liebst« Martha. Nun l«be wohl und auf baldig«s Wiedersehen in Mit den besten Grüßen an Dein« Eltern küßt Dir die Hand Dein bald heimlehrender Gatte Zukunft. wußt. (Fortsetzung folgt.) —le » achdein, Junge Frau (z» ihrem Gatten): „Hast Du schon ein mal Sehnsucht nach dem Tode gehabt?' S:: Tod meinst Du dtnnil" Für die Küchr. Pikanter Rinderbraten. 3 Pfund gut abgehängtes Rinder fchwanzstück wird getlopst und 2 bis 3 streut Salz darauf und giebt es nebst ter. Nachdem das Fleisch sich unter zur Bratbrllhe. Wenn das Fleisch Citrone n 112 l e i 112 ch. 6 Pfund steckte Zwiebeln, ebensoviel in Scheiben geschnittene große Zwiebeln, 12 Ge würz- und 20 Pfefferkörner, gießt 3—4 Tassen Wasser an und läßt das Plätteisen beschwertem Deckel 2 Stun- Wasser und 1 Tasse Weinessig, in der ein Eßlöffel voll Weizenmehl zerquirlt ist, sowie Salz nach Geschmack, hinzu. Man schließt den Deckel wieder bis Sellerie-Mus (französische Art). Die geschälten Sellerieknollen kocht man in gesalzenem Wasser voll ständig weich und rührt sie durch ein Sieb. In einer Kasserolle läßt man ein Stück frische Butter zergehen, giebt die durchgeschlagene Selleriemasse nebst Salz, einem kleinen Löffel Mehl, ei nem kleinen Stückchen Zucker und einer Tasse Sahne, oder anstatt dessen Fleischbrühe hinein, läßt alles unter stetem Rühren ein Weilchen dämpfen, schmeckt nach Salz ab und richtete an. Dazu Koteletts oder Bratwürstchen. GesüllteOmeletten. Drei Löffel feines Mehl werden mit einem Quart süßer Sahne und drei Eiern gerührt, ein Stück Butter muß dann mit der Masse zugleich auf dem Feuer gerührt werden. Dann schlägt man «in Ei hinein und läßt diesen Teig ab kühlen. Weiter werden dann 8 bis 12 Eidotter mit feingesjebtem Zucker zu Schaum geschlagen etwas Citronen schale wird abgerieben, alles wird nun mit der abgekühlten Masse verbunden, das zu Schnee geschlagene Eiweiß kommt hinzu; nunmehr werden die Omeletten in einer Eierkuchenpsanne schön gelb gebacken (aus beiden Seiten) und mit Zucker bestreut; man gibt ge schmortes Obst, wie Blaubeeren, Kir- Omeletten mit Obstmarmelade gefüllt zusammengerollt serviren. Ha minelfchn i t t e n. 3 Pkund zartes Lammfleisch (aus der Keule) wird in kurze dicke Scheiben von der Größe kleiner Beefsteaks geschnitten, tüchtig geklopft, gesalzen und mit fei nem Pfeffer bestreut. In brauner schnitten, gesalzen und gepfeffert, mit Butter 10—15 Minuten ebenfalls gar mischt man in einem kleinen Emaille topf folgende Zuthaten: 3 Eigelb, 1 Stück Butter, 1 Glas Weißwein. '/« Quart Fleischbrühe. Salz, Pfeffer, 1 Eßlöffel feingewiegte grüne Petersilie, 2 geriebene Schalotten und den Saft 2 Finger breit mit Wasser bedeckt ist, währendem Quirlen bis kurz vor'Z Kochen. Sowie das Außenwasser kocht und die Sauce vollständig dick ge worden ist, zieht man sie zurück, gießt sie über die Schnitten und richtet die Speise sofort an. Frikassee von Kalb fleisch. Das Kalbfleisch wird gut geklopft und in passenden, ja nicht zu dünnen Stücken, die von Haut und Sehnen befreit sind, auf's Feuer ge stellt. Wenn das Fleisch zu kochen be ginnt, thut man es 3 Minuten lang in kaltes Wasser. Dann schwenkt man es mit einem guten Stück Butter und etwas Mehl in der Kasseroke, gießt Wasser darauf, so daß es bedeckt ist, fügt eine zerkleinerte Zwiebel, Pfeffer gar lochen. Zuletzt kommen Champig nons, Citronensaft und etwas Wein an die Sauce, die man mit I—21 —2 Eieri^
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