>W»! „Jessas, der Kater! Koa Bier schmeckt mir, koa Wein und koa Schnaps! Wenn i no vllll solchem Räusch' kriag, nachher werd' i mit der Zeit no a Abschtinenzler!" Erster Verdienst. Richter: „Ihr Vertheidiger sagt, daß Sie sich schon mit zehn lahren dos Brot selbst verdient haben. In welcher Weis« geschah das?!" Verbrecher: „Göns' hab i g'- siohl'n!" —I n der Ges ch i cht sstun d «. .Nachdem wir so die kriegerischen Großthaten Napoleons I. betrachtet haben, wenden wir uns zu den Werken des Friedens, die sich an den Namen dieses großen Mannes knüpfen, und durch die er sich auch den Dank der Nachwelt verdient hat. Können Sie mir vielleicht «in solches nennen, Fräu lein Eugenik?" Fräulein Eugenie (Tochter eines Conditors, schwärme risch): „Ach, ja, die Napoleonschnitt«." Hilfe in der Noch. Professor: „Merkwürdig; wie heute alles so geheimnißvoll thut in meinem Haus, auch sah ich meine Frau vorhin ein Paket verstecken. Sollte am Ende morgen mein Geburtstag sein? Muß doch gleich «inmal im Konversa tionslexikon nachsehen." Nicht wählerisch. Vater: »Die Irma bekommt um fünftausend mehr, weil sie einen Höker hat." Empfind! i ch. „Weshalb hat Dich denn eigentlich Deine Tante ent erbt?" „Das war eine dumm« Ge schichte. Ich besorgte ihr einmal»ein Billet für ein« Seefahrt und da wurde sie auf «inem alten Schraub«ndampfer eingeschifft." xen Anwalt im Zuchthaus treffend): „Ah, Sie auch hier, Herr Doktor; Sie haben sich wohl selbst vertheidigt?" Vorsichtig. „Bin ich nicht das beste Mädel auf der ganzen Welt? Sag', Alfred!" „Du weißt doch, Schatz, daß ich nicht alle lenne!" —H andgreiflich. „Denk' Dir, die Schmidt hat ihren Mann dab«i er tappt, wie «r das Stubenmädchen ge küßt hat!" „Nun, was hat sie denn da gesagt?" »Gesagt garnichts, nur Aufgehängt. „Was macht denn M«i«r eigentlich, der sich vor ei nem Jalire etablirt hat?" „Ach, Nach und nach. Zwei Kla- Wie mag wohl so eine halsbrecherische Produktion einstudirt werden? B.: Ich denke mir, der Schleifenfahrer übt das ein, wie wir eine Klavierpassage üben: zuerst ganz langsam! Rafsinirt. „Hat D«in Mann nicht recht getobt, als Du ihm die Rechnung der Schnei derin zeigtest?" - j -h ch ch d' H t rechnungin und da war er spra „Wo sollte sie die denn sonst haben?" Ein Zeitbild. Erster Rei- Zweiter Reisender: „Wieso?" Erster Ter Glücklich«. FrauA.: „Leben Sie glücklich mit Ihrem Mann?" Frau B.: „Selbstverständlich! D«r soll nur mal versuchen, mit mir nicht glücklich zu leben!" Sie kennt ihren Mann. Krankenwärter zur Frau des Hauses, bei deren Mann er Nachtwache hält: „Ihr Gatte hat diese Nacht start gefie bert und viel im Schlaf gesprochen. Er zankt« sich offenbar mit Jemand, alte Krähe, Zantippe..." Hausfrau: w Tante?" H - , ' Kinder-Handarbeiten. Vor mir liegt ein mit bunter Wolle auf Stramin gesticktes Deckchen, kaum handlang und so häßlich so un glaublich häßlich! D«n Vorwurf bil det ein Vogel in gelb, roth und grün auf blauem Grunde, die Fäden sind allenthalben zusammengezogen und kein Stich gleicht dem anderen. Ein« rllhr«nden Unbeholfenheit und Ge schmacklosigkeit! Warum müssen die ersten Arbeiten, welch« die ungeschick ten Fingerchen der kleinen Mädchen schmacklos sein? Wenn auch kein ver nünftiger Mensch ein Meisterwerk von ihnen erwarten wird, so wäre das doch wahrhaftig auch nicht nöthig. „Kind«r verstehen noch kein Muster auszuzählen und daher mag man ih vertrauen. alte Wollreste, die nutz los umherliegen, sind für die ersten Uebungsversuche gut genug", wird zu überlegen, wie gefährlich es ist, wenn man das Auge sich in jugend lichem Alter an Geschmacklosigkeiten und koloristische Ungeheuerlichkeiten versteht sich von selbst, aber eben so zweifellos ist es auch, daß man eS feine Fertigkeit an passabel gut aus lassen kann, als an polizeiwidrig häß lichen. Es giebt gerade im Hinblick auf die Straminstickerei «inen Weg, Stecknadeln bestecken. Jeder Nadel- Mittel- und Eckstücke markiri», sieh! Neue Art der Bekohlung von Kriegsschiffen ans offener See. mühsam noch schwierig. Zur Deko ration von Teppichen, Schuhen usw. läßt sich die Technik selbstredend nicht benutzen. Kinder, die im Auszählen von Mu stern gewandt sind, können auch Stopsarb«it«n nicht zu verwechseln mit Durchzugsarbeiten auf Filet und Tüll ausführen. Man kann so wohl weißen Waschtüll, wie schwarzen Baumwollen- und Wollentüll dafür wählen, und zum Durchziehen ab stechenden, wie gleichfarbigen Faden nehmen. Der erstere empfiehlt sich mehr, weil die bunte Arbeit den Klei nen besser gefällt. Ganzgarn und so genannte Floxseide sollte nie verwen det werden, da sie am Tüll hängen bleibt und man alles zu vermeiden hat, was die Arbeit erschwert. Am besten benutzt man für Waschtüll ge wöhnlich« Strickbaumwolle und für schwarzen Tüll die glänzend« nordi sche Wolle. Die Verwendbarkeit d«r Tüllstopfereien, für die jede Moden- Zeitung Vorlagen liefert, ist «ine un b!grenzte. In Weiß dienen sie zur Verzierung von Haus- und Bett wäsche, Unterröcken, Gardinen, Decken usw., und in Schwarz mit farbigem Muster zu den allbekannten Unterrock- Volants, wie zu Schürzen u. dgl. m. Daß man nur groben Tüll nimmt, v«rst«ht sich von selbst. Uebrigens kann man auf Tüll auch Kreuzstichstickerei Vorgezeichnete Muster für Kreuz sichstickereien oder vorgezogene sollte man Kindern aus pädagogischen Gründen nie in die Hände geben. Er stens werden sie dann nimmermehr selbständig beim Arbeiten, zweitens bleibt die Phantasie ungeweckt und drittens erzieht man sie dadurch zur Tiägheit und Selbstüberhebung. Die fertign Sachen sehen sehr nett aus und w«rden allgemein bewundert, weher das Kind sich dann schließlich einbildet, es hätte den ganzen Gegen stand vollständig selbst gemacht, wäh rend es doch nur gedankenlos den vor gezogenen, respektive vorgezeichneten Stich nachgenäht hat. Alles Gesagte gilt in noch höherem Maße für ange fangene Arbeiten od«r solch«, b«i de nen das Muster bereits gestickt ist und die kleinen Hände nur den Grund aus füllen. Man wähle die denkbar leich testen Techniken, aber lasse das Kind lehn«, hlute, da die Handstrickerei keine wesentliche Rolle mehr spielt, empfiehlt es sich nicht, jung« Kinder diese im merhin nicht ganz einfache und so der T-.ad'tion zuliebe. Gerade die er sten Handarbeiten sollen die Kinder zum weiteren Schaffen anregen, mit dem leidigen Strickstrumpf aber nimmt man ihmn die Lust an der Handarbeit. Gast: „Was schwimmt denn da auf d«r Suppe?" Wirth: „Herrgott, thun S' doch f.ickit, als ob Sie kei' Flieg' kennen ihätcn"! N°:t Wolkenkratzer gibt, sag', juckt's denn dort auch die Molken? „D«r «aiscr kann all«»!" Als das Großherzogthum Olden burg zum Kaiserreich Frankreich ge hörte, ärgerte sich der Präfekt nicht »ve nig über die gewaltigen Moore der Flucht auf's Moor; der Kaiser hätte sen, wenn er ihrer in dieser Gegend hätte habhaft werden wollen. Zweitens aber ist der Moorrauch für jeden, der große Versammlung nach Oldenburg, um sich Rathschläge über Abschaffung des Moorbrennens und dabei eine lassen. Allgemeines Achselzucken der Bauern. „Et geiht nich!" hieß es von allen Seiten. „Was?" ruft der Prä fekt, „es geht nicht? Der Kaiser kann alles!" „No," sagte da ganz gelassen aber anners geiht't nich!" t»«in Un»«rschtc». Richard Jordan, der schottische nirgends übliches Unabhängigkeitsge fühl an den Tag legen. „In Europa", meinte er,„ ist der Kellner ergeben und solch« Ergebenheit vorzuspiegeln." „Ich traf, fuhr Herr Jordan lä nculicheinen: „Sagen Sie, Kellner, ist das hier eine Schweinskotelette oder eine Ham mekskotelett»?" Unterschied macht's dann für Sie, zu wissen, was für eine Kotelette es ist?" Herr Jordan und Andere mit er. seine goldene Uhr durch den Bur schen ins Leihhaus tragen zu lassen. .Zieh' aber Deine Civiltleider an, Jo dert der Bursche mit einem verständ nißvollen Grinsen. Johann macht aber in dem unge eieganten Eindruck, weshalb der Leih hcusbeamte ihn frägt: „Gehört d«nn die kostbare Uhr auch Ihnen?" „Nee," erwidert prompt der Bursch« „Mein Franz wird mich also doch Heirathen." „So? Hat er denn schon mit Deiner Mutter gesprochen?" „Nein. Aber meine Mutter mit ihm!" viel aus!" Zustimmung. „Ist es nicht eine Unverschämtheit von dem Brand- Porte dalt. »Wie heißt denn Dein Vater?" „Mein verstorbener Vater heißt Huber!" (Hier fällt die Gräfin in Ohn macht. ..)." Direktor: „Wahrlich kein Wunder!" De r wah re Pr o tz. Protz: „Na, hat der Privatdetektiv herausge- „Was dann?" Auch eine Kunstkritik. Der Tenorist Fleckerl hat auf der Soi ree des Bankiers Blumenstock gesun gen, und als er bereits das dritte Lied zu Ende gesungen hat, tritt der Haus herr auf ihn zu und sagt: „Herr Fle ckerl, in der Zeitung steht manchmal, Sie singen schlecht, wissen Sie, ich ver stehe zwar gar nix von Gesang, aber ich kann Ihnen sagen, daß Sie gut singen." Gemüthlich. Z u ch t h a u s d I r e I t o r: „Wo kommen denn Sie schon wieder he:?" —B e i Gelege n h e i t. „Ba- —Vo ich t i Mso Will^ „Also, liebe Klara, Du hast heute Ge sein?" hen, sieht einen Augenblick dem Hand gemenge zu und wendet sich dann kopfschüttelnd ab mit den Worten:
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