Die Bllm-Mric. 5 «oman von Ernst Zäh». (l5. Fortsetzung und Schluß.) LS. Abend schon hatte der Wind in /den Gassen gemurrt und s«in sonderbares Wesen getrieben. Nun ward er wild. Sausend strich er durch den Kamin des Zi«gl«rhauses, aus dem Dache klapp«rt«n die Schindeln. „Das ist ein Wind!" die^Sev^ und hatte kein Fieber. Müde war st« und lag in den Kissen, die Arme zu beiden S«iten auf's Bett gelegt. Die drei waren noch immer bei ihr, die letztlich keinen Tag und kein« Stund« von ihr gegangen waren, der Jaun, die Cille und die Clari-Mari«. „Heut ist der Tag," hatte der Jaun am Morgen gesagt, als st« in der Stube ge meinsam ein« kurze Mahlzeit genom „Heute," nickte die Clari - Marie, die die Worte sparte wie w ihrem Leben noch nie und doch nie redselig gewesen war. Am Nachmittag kam der Hansi, zu sehen, wie es ginge. Nach einer Stunde stieg er wieder zu Berg. Nun ging der Tag schon zu Ende, und sie saß«n bei der Severins, der Jaun ganz nahe am Bett, die Cille drüben an der Wand auf einem Stuhl, di« Clari- Marie am Fenst«r, durch die Scheiben starrend, durch die sie nichts sah als dunklen Himmel und ein paar unruhig flackernde Sterne. Die sahen aus, als müßten sie im Sturm erlöschen. Di« Cille hatt« v«rw«inte Augen. Der Jaun hatt« die Unruhe noch im mer an sich, die ihn nirgends litt; er stand auch jetzt wieder vom Bett auf und trat hinaus in die Stube, und als die Cille ihm nachkam und flüsterte: „Gerade gut scheint sie jetzt, die Seve rins," sah er sie mit einem Blick an, als stieße sie ihm ein Messer in's Herz, und sagt«: „Kein Fieber das w«iß ich schon wie das ist!" Das Gesicht der Clari - Marie war reglos, kein Zittern war darin, kein Jau/das gesagt hatte, das: „Warum habt Ihr mich nicht früher geholt?" Als der Jaun und die Cille zurück sie lächelte. Bett: „Jesus, was ist jetzi das!" schrie Krampf auf: „Jesus, Base!" schrie sie noch einmal. Die Clari - Marie stand jetzt neben ihr, beugt« sich über sie und legte die Arme um sie. Alles an ihr war stark und aufrecht. Sie stützt« die Severina mit ihren festen Armen und gab ihrem Kopf die Brust zur Stütze. Dann be gann sie: „Vater unser, der du bist in den Himmeln!" Di- Severins lehnte sich an sie. Base," ächzte si«, aber es klang ieilmer friedlicher, leiser, ergebener. in Schmerzen sich wanden, so die' di« nicht sterben konnten. Ihre Stimme klang klar und ruhig; das gab ihr eine seltsame Macht, jetzt, wo alles Kampf und Qual und Unruh« war. „Base." seufzte die Severina. Ihre Kraft schwand; aber noch immer dau erte das Ringen zwischen Leben und Tod. Und die Clari - Marie hatte in mitten dieses Ringens «in G«fühl, das ihr Wohlthat war: dcin ist sie jetzt, die Severina, dich braucht sie, dich allein! Die schmächtige Gestalt zitterte und zagte in ihren Armen. „Dich braucht sie!" schrie es in ihr. Plötzlich litt es den Jaun nicht län ger, der leichenfahl, die Züge verzerri, mit schlenkernden Armen drüben an der Wand gelehnt hatt«. Die Cill« hatt« einen Blick auf ihn gethan, und so schrecklich daß sie zu ihm »Jctzt --- jetzig— stirbt sie," keuchte hatte, sank der Kopf an der Brust der Clari - Marie seitwärts. Den Lippen entfuhr «in kurzer, unverständlicher Laut? dann verließ den Oberkörper die Kraft. Die Clari - Marie ließ ihn in die Kissen gleiten. Der Jaun lag am Bett, flennend «twas zu holen hatte und wo es ganz still war, sagte sie laut vor sich hin: „So jetzt hast nichts mehr, du!" fiel ihr in die Rede: „Ich will sie de nen. Verbeißen soll einer können, Die Cille sah die Schwester halb scheu, halb demüthig an wie zu der Zeit, als sie noch mit ihr gehaust hatte. Dann ging sie gehorsam zum Jaun hinein, und man hörte, wie sie ihm zu- Clari - Marie tief Gott sei Dank, Schwester, du die Achtung vor ihnen verlorst! Die vom Roththal fehl ten dir! Di« Cille ging und der Hansi und der Toni und—jetzt die Severins! Hall und das war nicht alles! Weiß Gott, immer das Rechte hast wollen, Clari - Marie! Der Herrgott mag's bezeugen, wie es dir im Herzen gewesen hat der unschuldig leiden müssen, d«i netnxgen! Und und etwas zu wissen hast gemeint, etwas zu kennen von den Bresten, wie sie an die Men schen kommen können! Jetzt was „Warum habt Ihr mich nicht früher geholt?" hat der Jaun gesagt! Der also hätte die Severins bellen können, der, von dem du gesagt hast, daß er nichts wisse! Die Clari - Marie hustete, kurz und du! Jetzt stehst du »a und bist alt und Im Flur gingen Schritte. Es ka- 2S. Der Winter war nun auch zu Ende. Die Clari - Marie saß an dem Fenster, das auf die am „Löwen" vorbei und Mit dem neuen Frühjahr ging die Hoffnung des Löwenwirths, einiger maßen die Hoffnung d«r ganzen Jsen grunder, auf, wie dasGras an den Leh nen. Jetzt mußten Li« fetten Zeiten wiederkommen, wo das Fremdenvolk in's Thal kam und Berdienst brachte! Im Mai stand in einer großen Zeitung kundschaftet haben. „Auf dem schönen Alporte," schrieb er, „liegt ein schwerer Schatten; die der, den die Stimme d«s Volkes als Mörder bezeichnet, wohnt noch immer im Thal und wagt sich nicht in seine Hütte zurück, im Dorf selbst aber herrscht eine schwer«, la stende Stille, als könnten sie nicht mehr fröhlich werden, bis di« Thaten ihre Clari - Marie, ein seltener Gast. Am Der Jaun kann sie bekommen, wenn er will. Gerade ein Glücksfall ist es für den Jaun, so ist «s." „So," sagte die Clari-Mari«. „Und er will gehen?" fügte sie hinzu. „Ja, gehen will er," antwortete die ander«. Dab«i seufzte sie. „Hier ver gißt «r sie doch nicht, die Severins." di« blauen Himmel und Sonnengold zum Hintergrund hatte, und seufzte wieder. „Es wird mir schon schwer, ging die Cill«. Noch zwei Woch«n saß die Clari- Marie am Fenster, ehe sie von diesem die Clari - Marie herausklopfte. Als „Base," sagte er hastig, „die Claudi ich habe es Euch ja gesagt es wird Zeit mit ihr! Kommt schnell!" Die Clari - Marie b«sann sich nicht. Vor Wochen würde sie ihn weggewiesen sie genommen hast, jetzt brauchst mich auch nicht! Nun rüstete sie sich ohne Zö „Jch danke Euch, Base, daß Ihr kommt," sagte der Hansi, als si« vom Hause himreg stiegen. Er athmete tief auf; das Fragen war ihm nicht leicht geworden. „Hast nichts zu danken," gab sie zu rück. „Dafür bin ich jetzt noch da im Dorf." Dann schwiegen si« lang« und stiegen schnell üb«r den mondfahlen Weg. Der Hansi, breitschultrig und hoch in blauem Kattungewand, machte die mächtigeren Schritt«; er mußt« zuwei l«n anhalten, damit di« Clari - Marie nachkomme; der wurde der Weg nicht mehr leicht. Einmal fragte er sie: „Gelt, Ihr seid dann schon recht mit mit der Claudi?" „Hab keine Angst," gab sie fast streng zurück. Bald daraus erreichten sie die Hütt«, Dk d«r Haust mit d«m Gisl«r gemein sam aus Gemeindenutzholz gezimmert hatte. Sie war nicht groß und stand in der Nähe des Fuchsbaues, wo der Gisler früher Unterschlupf gehabt hat te. Di« iveißtannencn Wand« und das Schindeldach scb'iamerten imMondlicht und in den kleinen Scheiben lag der Glanz, daß sie wie Spiegel ihn zurück warfen. In der Schlafkammer im Unterbau neben der kleinen, fast geräthele«ren Wohnstube lag die Claudi. Der ll«ine rothe Schein einer Lamp« und das große Mondleuchten stritten sich in der Kammer um die Herrschast. D«r Gisl«r kam aus ihrer Thür, als der Hansi und die Clari-Marie eintraten. „Es ist recht, daß du kommst, Clari- Marie," sagte er, als sie schnxigend an ihm vorüber in die Kammer trat. Der Hansi ging mit ihr hinein. „Guten Abend," grüßte die Clari- Marie, ihr ruhiger Blick streifte das bleich« Gesicht der Claudi. Die that darin und sah d«n Hansi an. „Dank, daß Ihr kommt," sagte sie zur Clari - Marie, und dann mühsam lächelnd und die Worte mit Anstren gung formend: „Jetzt jetzt soll er hinaus, der Hansi! Allein will ich sein mit Euch, Clari-Marie!" Diese, die in einem mitgebrachten Körbchen stöberte, sah fast erstaunt auf, ihre Züge gewannen «inen Schein von Milde. „Ja, geh," sagte sie zu dem Hansi. Der packle «ine d«r Hiinde der Claudi, drückte si«. „Du, helf Gott!" t«n vorher." Die Clari - Mari« fuhr jäh auf. „Beten?" fragte sie. Da bewegte die 27. sen, Behüt' dich Gott zu sagen. Es zum See hinab verschwunden. Jetzt tauchten der Jaun und die Cille selber auf, zwei schwarzgekleidete, hohe, Ha ler ihm, bald hierseits, bald dortseits der Straße gehend. Die Cille hatte ei nen schleppenden Gang, so als löste der Schuh sich schwer von der Scholle, auf die er trat. Es brauchte keiner zu hö ren, daß der Weg ihr nicht leicht wur d«, in ihrem Schreiten allein lag es, daß sie Schritt um Schritt zäh und mühsam sich vom Heimathgrund los riß. Jetzt wendete sie sich noch einmal und sah einmal zur Linken an die weite Thal, bis an den Mldifirn im Westen, der breit und in trübem Licht herniederschien. Dann senkte sie den Blick, bis er am Fenster bangen blieb, an dem die Clarie - Mari« saß, und da war es, als wcllc sie die langen Ar me zum Grüßen heben. Aber es schien nur so. Mit der umständlichen, müh samen Art ihres Ganges drehte sie sich ab und folgte dem Jaun, dess«n Kopf noch einmal sichtbar wurde, während er auf der Seestraß« hinabstieg. So sah die Clari - Marie von ihrem Fenster aus die hinweggeb«n, die noch zu ihr gehört hatten. Es war still nachher. Aber der C lari - Marie war es, als sei die Still« von welchem Werk er g«sagt hatt«: „Weit aufthun will ich das Thal, daß st« htreinkomnitn, di« Fremden!" „Die darin ist schuld, daß es wieder aus d«r W«lt sind!" Allgemach fügten sie sich, und der alt« Fried« kam in die alte Stille hinein. Der Clari-Marie gaben si« eine Nachfolgerin. Und jen« ker g«word«n, aber aufrecht und stark, und sah die kleinen Geschicke des Thales sich erfüllen, sah auch das sich ändern, daß das Dorf dem Kehle - Gisler, dem „Lütz" Ehre anthat, den sie sein Leben lang gelästert und geplagt hatten, dem todten Kehle-Gisler freilich. Als er und der Gisler in der Hütte sich die Rückkehr der Männer erwarten. Jacki, den Führer, rufen. Was «r war und nicht d«r zäh«, dichte Nebel sie verdeckte. „Der Gisl«r ist ihnen nach?" fragte er, und als der andere be „Wenn sie d«n Gisler bei sich haben, ist keine Gefahr. In der Rothhornhlltt« um Hilfe gerufen. Gezenrufe hätten d«s Gisl«rs, d«s Führers, «rkannt; d«r aber habe sie nicht erreicht, wohl umge ler," siel der Jacki, der dabei stand, Da schoß dem alten Jacki das Blut zu Kopf. „Er ist ein alter Mann, der Sein Blick sagt« das W«itere: Ihr andern Mal. Aus der Art, wi« «/sich renstolz aus und traten in's Gasthmis. Zehn Männer vom Jsengrund stie gen mit dem Jacki zu Berg. Di« Clari-Marie saß an ihrem alten nen! Ein Unfrommer ist er gewesen, der Kehle - Gisler, und ob einer That ist er gestorben, wie kein Frommer sie grö solltest, Clari - Marie! Ihr Gesicht Altes legte der Columban, der Todten gräber, in's Erdruhebett. Die Vikto rine, die Pfarrmagd, legte «r hinein. ka d« Hansi Clari - Mari«. Mit fröhlichem Gruß reiche Lebenssaft in die Gliedn. „Ihr wißt, Bas«, «s will uns ein ztveiter Segen in's Haus kommen. Die Kommt Ihr?" Am Nachmittag komme ich." Als sie in der Kehlehütte war, ließen die zw«i si« nicht mehr fort. „Der Weg Zuerst wies sie sie kurz ab. Als sie gen." sorgt hatte, die jetzt, mitsammt ihrem Zweiten, «wem Mädchen, schlief. Am Abend wollte si« nach dem Jsengrund Die Clari-Marie war aus der engen Stube getreten, weil eine Unruhe sie trieb, seit sie nun wieder hcim sollte, in die Stille hinab. Ein Sturm suhr durch das Thal heraus, der Himmel vom Hildsirn her thalwärts. Der Wald über der Hütt« rauschte, die Baumkronen bogen sich und schnellten wieder auf, immer mächtiger schwoll das Rauschen. Die Clari - Marie trat an die Kehle hinüber, wo ehedem das Obdach des Gisler gestanden, und legte den festen Arm auf den Fels. Der Wind kam gefahren und schlug ihr in die stoffreichen Röcke, das wehte und pfiff; das graue Haar löste sich ihr in Faden und wehte ihr in die Stirn und über die Augen. Aber sie stand fest und schaute auf's Dorf ni«d«r. „Jetzt mußt da hinab." ging es ihr durch den Sinn, und zum ersten Mal seit langer Zeit war wieder ein Wunsch in ihr. Jetzt wärst doch gern noch dageblieben, bei dem Bub, dem Tobias, bei Plötzlich kam wieder die Bitterkeit über sie. Zu was bist noch nutz, du, Clari - Marie! Alles ist dir fehlgegan gen im Leben! Viel hast gewollt, und alles, was gewollt hast, ist falsch gewe sen! Dich braucht keiner mehr! Uebrig kleiner Schrei mit dem Wind; und im Wind selber, halb gesprungen, halb hergeweht, kam der runde, klein« Bub, der Tobias. Er warf sich an die Clari- Marie, hob das braune Gesichtlein. „Ich habe dich gesucht," plapperte er außer Athem. Die Augen strahlten ihm. „Gelt, gehst nicht fort, du?" Da sah di« Clari - Marie auf ihn nieder. Ihr Gesicht war g«lb und bleich und fest wie immer, die Augen lachten nicht unter den scharfen Brauen. Aber sie hob den Bub auf, und als sie ihn nahm, schlug ihr das Herz hoch, und sie hielt ihn fest an sich, wortlos, seine Wang« an die ihre gepreßt. „Komm," sagte sie, „zu windig ist es; hinein einer unbändigen Freude! Vielleicht vielleicht will die Zeit noch gut werden, Clari - Mari«! Viel leicht nur! Es liegt Gold im Erdgrund, End«. Fir »ie Küche. Schinkenspkis« mit Mac « aroni. 2 Pfund gute Maccaroni Eier in 1 Pint süßer oder saurer Sahne mit einem Eßlöffel voll Wei zenmehl. Jetzt wird eine Auflaufform «ine Schicht Maccaroni, die man mit Käse bestreut und mit Butterflöckchen belegt, hinein. Alsdann folgt ein« genweise einzuschichten und fest einzu drücken, bis die Form so voll ist, daß nur 3 Finger breit Raum am Rande übrig ist und Maccaroni obenauf lie gen. Man gießt nun die Hälfte der Eiermilch auf, läßt sie eine halbe Stunde lang einziehen, fügt dann die andere Hälfte hinzu, giebt obenauf Butter, geriebene Semmel, geriebenen Parmesankäse und bäckt dai Gericht in einem warmen Backofen goldbraun. Semm«l-Ei«rkuchen. Man schneidet einige Milchbrode, die man dünn g«schält hat, in Scheiben, läßt si« inMilch aufweichen, rührt sie mit 6Ei g«lb, ein wenig Salz und 2 Löffeln Mehl klar, vermischt sie mit dem Schnee von 6 Eiweißen und bäckt da von Eierkuchen. Ein Zusatz von et was Zucker und «inigen gestoßenen bitteren Mantxln giebt d«m Eierku chen noch einen besseren Geschmack. Husarenbraten. Ein Rind rippstück ohne Knochen salzt man, um wickelt es mit Speckstreifen und läßt es im Ofen in reichlicher Butter unter öfterem Begießen beinah« gar werden. Alsdann nimmt man das Fleisch au» dem Ofen, macht in dasselbe in regel mäßigen Abständen von cirka 2 Zoll tiefe Einschnitte und streicht in dies« «ine Farce, die man herstellt, indem man mehrere feingthackt« Zwiebeln in Butter dünstet und sie mit geriebenem Weißbrode, Ps«fs«r, Salz und einigen Eidottern zu einer steifen Masse ver rührt. Hierauf brät man das Fleisch völlig gar und verkocht dai BratenjuS mit einem Theelöffel Fleifch«xtralt, sowie einem Glase Burgunder zu einer Man wählt hierzu Tomaten von mög lichst gleicher Groß« und Färb«, ilb«r gießt sie mit kochendem Wasser und man nach Belieben etwas feingehack tes Fleisch oder Schinken beimengen mag, gefüllt und diese Füllung wird so hoch aufgehäuft, als es geht, ohne daß die Außenfläche der Frucht berührt wird, so setzt man jede Frucht in ein Salatblatt auf «ine Platte. Kaffecreme. 1 Pint abge kochte Milch, ebenso viel starker schwar zer Kaffee, 8 Eidotter und Unzen Zucker werden zusammen verrührt; S Blätter weiße Gelatine in 1 Pint Wasser aufgelöst; alles zusammen über dem Feuer so lange gequirlt, bi» es zu steigen beginnt; dann in eine tiefe Schüssel gegossen und so lange gerührt, bis es verkühlt ist, zuletzt Pint Schlagsahne darunter gemischt. ausgestrich«ne Form gegossen; nach 2 Stunden kann sie schon gestürzt wer den; oder man servirt sie in einer Kry stallschale. Ein Mißlingen ist gänzlich Einfach'« kalteßeisspei s«. 1/2 Pfund Reis wird in Quart Wasser mit 1 Pfund Zucker gekocht, auf dem eine Citrone abgerie ben war, in eine mit Wasser ausge spülte Form gethan und kalt gestürzt. Dazu Schlagsahne, Chocoladensauce, Obstsaft oder Vanillensauce. Gulasch von Rindfleisch. Ein zartes Stück Rindfleisch von Pfund schneidet man in tleine Wür fel. Zugleich schält und schneidet man einige rohe Kartoffeln in Stücke, hackt «ine Zwiebel und dämpft das Fleisch damit in Butt«r oder Fett etwa Stunde, Würze mit Salz und Pfeffer. Dann werden die Kartoffeln dazu ge than, Fleischbrühe Her heißes Wal^r Croquetten von übrigem Fleisch. Uebriges Fleisch wird fein gehackt, dann läßt man «in Stück frische Butter in einer Pfanne schmel zen, giebt 2—Z Löffel voll Mehl hin zu und rührt dies mit FleisHbrühe zu einer dickenSauce ab, giebt das Fleisch hinzu, nebst Salz, etwas Pfeffer und Muskatnuß, mit feingehackter Peter silie oder Zwiebel. Dann richtet man die Masse an, sie muß s«hr dick einge kocht sein, und giebt, wenn erkaltet, noch 2—3 Eier dazu. Von dieser Masse rollt man längliche kleine Wür ste auf einem mit Mehl bestaubten Holzteller, wendet sie in zerschlagenem Ei und in Brodkrumen und bäckt pt in heißem Fett.
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