Der rothe Hut. Die seltsam« Botschaft erhielt ich chin. Jenseits des Arnothals, in der alterthümlichen Villa des vornehmen Geschlechtes der Montemurlo, bei Mann in der Lastra hatt« es ihr er zählt auf der Piazza; er hätte ihr an geboten, falls der Padrone es wünsche, wolle er ihn hinführen. Daß ich die Mittheilung auf diesem Wege erhielt, überzeugte mich von der Glaubwürdig keit. in Florenz und Rom, war der Mar quis, wie so vi«le seiner italienischen Standesg«noss«n, in Geldverlegenhei ten; und ich sollte auf diese Weise da von erfahren. Da ich in Toskana lebe, habe ich schon mehrfach Gelegenheit gehabt, manch«» guten Gemäldekauf abzuschlie ßen oder mittelalterliche Handschriften zu «rwerben. Und als an einem grauen Novemberab«nd ein dürres, al tes Männchen b«i mir vorsprach, zö gert« ich nicht, ihm zu folgen. In sei wir üb«r die Signobrücke und fort, das Arnothal hinauf, durch die flache, sumpfige Gegend; di« w«iß« Landstraße umsäumt von großen, kahlen Pappeln und dunkelgrünen Cypressen. Weiter, durch das ärmlich«, halbverfallen« Santa Cristina. Eine kleine^Strecke trotzigen Festungsthurm ein prächtiges Muster des befestigten Hau s«s des Trecentos. Das ganz« Anweftn war umschlos sen von einer langen, w«ißen, wohl zehn Fuß hoh«n Mauer; zw«i schwere, «isenbeschlagene Thor« waren da und thür. Dahin lenkt« der Alt« den Wa gen. Ein bärtiges Gesicht erschien an dem vergitterten Fenster über uns. Und als schultrige Mensch höflich. „Ich werd« sie blieb unten. Ich folgte selbst der Papst soll oft hier geweilt ha davon zu erzählen wußt«, wie s«it Jah ren Licht und Luft hier leine Stätte satt:a. Bild. „Es ist das Best«. Der Profes sor von den Uffizi«n sagte, es stamme aus der Schule Giottos." „Eine Kopie, und dazu noch eine schlechte! Sind Sie vom Marquis zum Verkauf b«rechtigt? Was soll es ko sten?" Er zog ein« Liste aus der Tasche und suchte darin schiv«igend eine Weile. Schließlich sagte «r: „Ich habe die Weisung, es nicht un ter vierhundert Lire zu verkaufen. Signore." Vierhundert Lire! Ich hielt den Athem zurück. Zwanzigmal so viel war es werth. Aber ich meisterte mein« Freude. Wi« man in Toskana stets thut, wenn man «twas kaufen will, begann ich zu handeln. Aber «r blieb standhaft, bis ich schließlich mein« Brieftasche heraus nahm und ihm das G«ld vorzählte. Als ich schon im Begriff war, zu gehen, hustete er verlegen und meint« dann: im F«stsaal, vom Kardinal Guilio di Medici, das mit dem rothen Hut und d«m Wappenschild in der Elte? Sag ten Sie nicht, Sie taxirten es auf einen Pontormo?" „Allerdings!" erwiderte ich. „Wa rum?" „Ja," meint« er zögernd, „vielleicht würden Sie es nehmen. Di« Sache ist nämlich die, Signore," flüsterte er ver traulich, „der Pabrone braucht Geld, er braucht sehr eilig G«ld, aber «r ver kauft die Sachen lieb«r an Privatleute, als daß er sie an Händler fortgäbe. Sehen Sie sich «s doch noch «inmal Es war allerdings «in sehr schönes Porträt, aus d«m s«chszehnt«n Jahr hundert, in ovaler, schwarzer Umrah mung, und die Versuchung, es noch «inmal anzusehen, reizte mich. Viel leicht, dachte ich, k»nnt« ich es um einen Spottpreis erwerben. So folgte ich denn dem Verwalter den langen „Sie sollen e« sehr billig bekommen," sagte er imGehen, „aber selbstverständ lich muß das Geschäft streng geheim gehalten werden. Dem Signor Mar- oder selbstverständlich," sagte ich. Dann betraten wir d«n alten, ehe mals so prächtigen Festsaal, diesen Saal, der d«n Glanz und die Macht des Borgia - Papstes gesehen hatte. Auf den Fresken sah man noch den ro- Wurm zernagt und halbzcrtaL-en. Auf der gelben Seide der Stuhllehnen war das Wappen der Borgia einge stickt d«r rothe Stier und darüber Das Bild großen Kardinals, d«r d«reinst als Clemens VIl. den päpstlichen Thron besteigen sollte, hing Balkon, wo einst zur Nacht die Musiler spielten. In der Ecke des Bildes war das Wapp«n der Medici uiw darüber ner das Pitt, nicht besitzt. stürzt« in eine dunkel gähnenoe Kluft. Der Athem stockte mir. Ich dachte nichts, und in dem verzweifelten Dünst« herausquollen, ab«r in jenem Augenblick hatt« ich keine Vorstellung, wo ich mich befand. her geleitet. Ich hört«, wie das Wasser durch das Räderwerk plätscherte und davon scheinlich im Lause der Zeiten aus d«r Wand d«s Schachtes gelockert. Das Mauerwerk war feucht und schlüpfrig. täuscht. dar«, in dem ich den Fattore wiederer kannte. „Es ist doch kein Zweifel, daß «r in das Trabocch«tti gekommen ist!" Deutschen letzte Woch«. Wir müssen die fehlenden Messer doch endlich ein fluß da unten wird er schon kein« Märch«n erzählen können. Komm, Alberto, wir wollen ein Fläschchen lee mindestens noch tausend Lire in der Tasch« gehabt?" „Ach was, wir pfeifen darauf!" hab« ich kein« Erinnerung mehr. Ich Wasser plätscherte und wie das Mes- vernahm ein lautes, scharfes seln des Wassers. D«r Strom floß schwäch«!. Das Rad stand still. Meine Hände verzerrten sich im Ich glitt Hinab, «inig« sechs Fuß tief, einem riesigen, Eisernen Rad, das durch das Wasser in Drehung g«f«tzt würd«. Ich entzündete ein Streichholz. Bei g«fchw«mmt worden in den Abzugs lanal. Jene klein«, «iscnbeschlagen« Thür war die einzig« Möglichkeit, dieser grausigen Stätte zu entfli«h«n. Müh sam sucht« ich über die Messer zu dem zerbrochenen Standbrett hinüberzu tlettern. In der Dunkelheit stolpert« den groben Klingen, daß das Blut Ich versuchte, di« Thür zu öffnen. Sie war verschlossen. net. Wasser. die Stufen hinauf und öffnete ein« letzte Thür Ich stand im Schatten d«z g«wölb- Mann! g«ngrau«n das Nest l««r. Erst Wo- Nun sind st« unschädlich. Auf Geor gana, der Insel draußen im Mittel- Kamehl. sie Furcht vor Auch etwas Neid mischte sich in diesen Instinkt. es ten. Als sie vor zwei Stunden aus dem Ozeandampfer sich eingeschifft, war ihr das wieder begegnet ihr, der reifen, starkgeistigen Frau, vie es über sich gewonnen, ihren Gatten nach kaum einjähriger Eh« in die Tropen zu entlassen und nun gar die Courage hatte, ihm mit Karle-Baby zu folgen. Der neue Stationschef von Kiwi, der Obhut sie unnöthigerweife empfohlen war. hatte nach der ersten flüchtigen Begrüßung sich erstaunt umgesehen und gefragt: „Ja, wo ist denn nun eigentlich Ihre Frau Mama, mein gnädiges Fräulein?" > Frau Dr. Hcnny Werkenthin sich halb todt gesucht, bis ihr nichts anderes übrig blieb, als zu klingeln. Sie hatte den Knopf des elektrischen Läutewerks kaum berührt, als es klopste und die Riesengestalt des Stewards sich durch die enge Thür in Allerdings dieser Enaksfohn schien eher als Biersahrer oder in ei ner Krupp'schen Esse am Platze. Aus «inem gigantischen Oberkörper, dessen breite Brust die blanken Knöpfe der leinenen Jacke zu sprengen drohte, saß kleine charakteristische Kopf des Athle lich die^kolossalen Pranken hingen weit aus den Aermeln heraus. In seiner dienstfertigen Haltung machte der sorgt?" „Sehr wohl, gnädige Frau," Er sagte das ruhig, bescheiden und ge dämpft. Dennoch klang es so tief, als stimmt würden. „Ich vermisse zwei große Handta- d fch t s d k d lich gutmüthigen Augen verdutzt um her. Dann legte er wie im Besinnen die Finger an die Stirn. Gleich dar aus nickte er freundlich und vergnügt. „All right. Die Täschchen habe ich nebenan untergebracht, wo die Wärte „Neben an ist mehr Platz, gnädige Frau. Wir werden ohnehin Mühe haben, den Inhalt dieser Koffer hier „Das lassen Sie nur meine Sorge sein," erwiderte Frau Henny gereizt. „Beschaffen Sie mir sofort die beiden Handtaschen. Sie enthalten meine nothwendigsten Toilettengegenstände und ich will sie auspacken." „All right. Sind schon ausgepackt. Liegt alles in den Kästen und Schub laden zum Greifen." seine Sache sehr gut gemacht zu haben. Die kleine Frau jedoch war fassungs los vor Entrüstung. Dieser Ueber mensch packte und ordnete ihre Sachen sche, „Kameel —!!" ries sie laut und heftig. Gleich darauf wandte sie sich wie mit Blut übergössen ab. Der Steward hatte die Thür geöffnet und war aber ungeheuer Schweres anzuheben oder hatte nichts Aggressives. Im Gegen theil. In den gutmüthigen Augen lag fen?" Auf ein unwilliges Kopfschlltteln wandte er sich zum Gehen. Mit der Gelassenheit eines Menschen, der ge wöhn: ist, ohn« Noth bemüht und zimmer. Auch Frau Dr. Henny Werkentbin war darunter. Sie Konnte sehr drol schen gewesen sei, Dienstleistungen vor zunehmen, die zum mindesten unerbe ten waren. Nur Herr von Asseyer, der neue Stationschef von Kiwi, Vel gen, daß Frau Henny ziemlich spitz sich an ihren Chaperon wandte: „Nicht ganz, meine Gnädige", erwi derte dieser mit einer höflichen Ver beugung, aber ziemlich trocken: „Ueber- Herrfchaften werden solche kleinen Dienste erst richtig schätzen lernen, wenn sie länger auf See gefahren sein werden. Darf ich mir übrigens erlau ben. gnädige Frau, Ihrer sehr scherz basten Schilderung noch eine klein« Pointe anzufügen? Der Mann war te kein Ende nehmen. Nur Herr von Asseyer zuckte nicht mit der Wimper. Es nahm sich etwas nervös und noch eine ganze Weile, ehe er dazu kam. „Wie ich Ihnen sage, meine Herr schaften. Richtig Kamehl. Aller dings nicht mit zwei e, sondern mit eh was aber phonetisch dasselbe ist und auch an der Tragödie dieses Namens nichts ändert." ' „Eine Tragödie? Solcher Name ist eine Posse!" warf ein Bremenser Kaufherr lachend ein. „Mit nichten, Verehrtester. Wenig stens nicht sür seinen Träger, wie Si« gleich hören werden. Ich schicke sehr genau kenne. Aus der Be flissenheit, mit der er mir aus dem Wege geht, ersehe ich, daß er auch mich wiedererkannt hat. Wir haben zusam men die Schulbank gedrückt. Das Gymnasium in Neustadt. Er war kei ner der Begabtesten, aber ein durch aus fleißiger und gewissenhafter Jun ge. Wenn er erst zwei Jahre später als ich die Schule so lag daran schuld. Es gab keinen Lehrer, der sich den billigen Witz entgehen ließ, ihm bei jeder unrichtigen Antwort zu versichern, daß er seinen Namen nicht zu Unrecht trage. Nomen est omen etc. Man suggerirte sich ordent lich, daß ein Mensch, der Kamehl hei ße, auch in seinem Intellekt etwas von diesem Höckerthier haben müsse. Eine kolossale Gutmüthigkeit leistete dem Vorschub. Und wenn die ganze Klasse ihn mit seinem Namen umheulte nie ist es ihm eingefallen, von seinen überlegenen Kräften Gebrauch zu ma seiner Peiniger Herauszugreisen. Ich war längst Offizier, als er als Ein jähriger eintrat. Kurz vorher waren scine Eltern gestorben und hatten ihm ein sehr bedeutendes Vermögen hin terlassen. Es war sein sehnlichster Wunsch, die ihm aufgezwungene Juri sterei aufzugeben und Offizier zu wer den. Trotz tadelloser Führung und vortrefflichen Examens tonnte er nir gends ankommen. Kein Regiment wählte ihn seines Namens wegen. Man pumpte ihn an nach der Klaster, und er gab mit vollen Händen; man nannte ihn einen lieben Kerl aber als Offizier war ein Kamehl nicht zu denken. Um diese Zeit war es auch, daß eine kleine blonde Geheimraths tochter, in die er sich sterblich verliebt, seine ernste und leidenschaftliche Be werbung ablehnte feines Namens wegen. Sie machte kein Hehl daraus, daß er selbst ihr nicht gleichgültig fei, daß sie es aber beim besten Willen nicht über sich gewinnen könne, Zeit ihres Lebens Frau Kamehl zu h«ißen. Von Stund' an vollzog sich eine Wandlung in ihm. Sonst ein geselliger und trotz allen Mißgeschicks froher Mensch, zog er sich zurück, und bald daraus verlor ich ihn überhaupt aus den Augen. Spä!«r wurde mir erzählt, daß «r sich eine Yacht gekauft und in allen Meeren herumgondele. Wie er als Steward ich nicht kann es mir aber zusam menreimen. Der theure Sport und seine kindliche Gutmüthigkeit dürsten seine Mittel sehr bald aufgezehrt ha ben. Wer die See lieben gelernt, den hält sie fest. Da er bei der Marine mit seinem Namen wohl dieselben Schwie rigkeiten gehabt hätte wie anderswo, hat er eben genommen, was sich ihm geboten. So ist er Steward geworden und auch als solcher sind ihm seine Gutmiithigleit und sein Name nicht ge rade förderlich, wie wir soeben gesehen haben." Die Erzählung hatte die Gesell schaft still und nachdenklich gemacht. Da auch die See immer höher ging, und eine steife Abendbrife über Deck fegte, trennte man sich alsbald. Frau Dr. Henny Mellenthin ging Kinde und dessen WSrterin zu sehen. An einer geschützten, Mondlicht überflutheten Stelle bot sich ihr ein seltsames Bild. Die Riesengestalt des Stewards schritt langsam aussind derlied. Mit der linken Pranke hielt er das sorgfältig in Decken gehüllte Karle - Baby, in der Rechten eine Saugslafche, die er dem Kleinen kunst gerecht hinhielt. Als die kleine Frau mit feuchten Augen herantrat, nickte er ihr freund lich und vergnügt zu. „Das Kindermädchen ist seekrank, gnädig« Frau." flüsterte er leise, und darunter darf doch fo'n armes Wurm nicht leiden, nicht wahr? Ich werd's noch ein Stündchen trage», bis ei ein geschlafen ist." Angenehmer Posten. „Diesen Angestellten des Commerzien raths Goldheimer sieht man in jeder Wohlthätigkeitsvorstellung!" „Aller- Ter Mann als Mädchen für alles. Miß Mary Holliday, eine gar weis« englische Phliofophin, hat unlängst di« völlige Verschwinden der Dienstmäd chen gelöst nxrden kann. Sie erklärt, daß das langgesuchte Ideal eines Mädchens sür alles nur im eigenen Gatten zu finden fei. Sein wahrer Werth, führt sie in der Zeitschrist »Aoung Woman" aus, fei bis jetzt oft genug angezweifelt worden. Wir wer den durch Miß Mary eines Besseren belehrt. Sie hält ihn für ein geniales Dienstmädchen; mit Schneidigkeit und Forsche wird er die Messer putzen; nie wird ein Dienstbote den Stieseln sol chen Glanz verleihen wie er, niemals wird er beim Holz- und Kohlenschlep pen seufzen und stöhnen und das Wie derkommen vergessen; er wird, dank bar für die Aufgabe, die ihm gewor den, seinem strahlenden Weibchen noch die neuesten Gassenhaue» dazu vorpfei fen und singen, wenn —er Stimme hat, denn er arbeitet nicht wie ein be zahlter Dienstbote, sondern mit Begei sterung. Selbstverständlich wird sich der perfekte Ehemann bei seiner häus lichen Thätigkeit nicht auf Stiefel, Messer und Feuerung beschränken. Mit Wonne wird er den Schrubber schwingen und mit schmutzigen Tellern und Gläsern schäkern, «r wird die Wäsche waschen und beim Bügeln nicht ein einziges Stück verbrennen. Da mit seine männliche Schönheit nicht leidet, erlaubt man ihm Dogskin- Handschuhe aber alte. Miß Holliday fürchtet, daß einige Frauen (vielleicht auch einige Männer) noch in alt«n Vorurtheilen befangen sein möchten. Mit Unrecht! Unbe dingt ist der männliche Mann nun endlich verpflichtet, die Frau von der Dienstbotenplage zu befreien und die Sache in eigene Hand zu nehmen. Der Mann heirathet doch sicher nicht die Geliebte seines Her/ns, um ein Dienstmädchen an ihr zu haben. Auch wenn sie bereit ist, diese entwürdigende Rolle zu übernehmen, hat er unbe dingt die Verpflichtung, ihr dies zu verbieten, jedenfalls aber den größten und schwersten Theil der Hausarbeit auf seine kräftigen Schultern zu neh men. Der größte Fehler der Frau würde fein, den Mann zu verwöhnen, ihn zu entlasten, wenn er müde und abgespannt aus dem Geschäft heim kommt. Er muß im Gegentheil daran gewöhnt werden, daß es selbstverständ lich ist, seine häuslichen Obliegenheiten prompt und voll Eifer zu verrichten. Sobald Kameradschaft zwischen Mann und Frau im Führen des Haushalts herrscht, wird das Eheglück ein ewig ungetrübtes sein. Kein Streit und Hader wird mehr herrschen, nie wird es mehr verweinte schöne Augen und verärgerte Gesichter geben, nie mehr versalzene Suppen und verbrannte Braten. Der Zukunstsgatte Miß Hollidays wird ehrenvoll in allen Zweigen des Haushaltes bestehen. Ein Damm aus lebendigen Men schenleibern rettete das Österstader Dorf Osstnwarden (an der Mündung der Weser) bei der großen Sturmfluth am 21. Oktober 1845 vor sicherem Untergang. In einem die verschiede nen Sturmsluthen schildernden Auf satz: „Nordsee Mordsee" wird dies« bewunderungswürdige Heldenthat ein in's Gedächtniß zurückgerufen. Das Schicksal des Dorfes hing b«i dirser Fluth, so heißt es da. an einem Gefahr hatte den letzten Gipfel «r -bis das Wasser gefallen und die Noth befreundet!" ig ch Erhatr«cht. Dame (als ihr der Vermittler einen rothnasigen Herrn vorgestellt hat): „Sie sagten doch, er hätte ein« Schillernase!" Ver mittl«r: „Nu. schillert sie nix?!" Ein Fisch erleben. ,O. auf dem Land, da führte ich «in wah res Fischerleben! Den ganzen Tag fischte ich Forellen mittels Fliegen. und —-- die fischte ich wieder Mild«rnd«r Umstand. Richt«r (zum Angeklagten): „Und was können Sie als mildernden Umstand anführen?" Angeklagter: „Dieweil i' ein'broche hab', is' beim Ochfewirtd g'raikft wor'n, da hätt's leicht fiiir kSnna, daß i' ein' derstoche hätt'"
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