I» d«r A«rn«. Bild ans zu weh'n ... Wiesen.'Wäld»" slieh'n. Die kleine Cowboy-Elfe. S b ht "b« Diensteifer entsprang, sondern auch durch welche das Wetter New Mexicos berühmt ist. Ein weißes Wölkchen tauchte plötzlich auf und zog über den kommen können, oder nicht." „Der Verborgene See ist vier Mei len von hier und ganz aus unserem Es sind nur sechs bis „Du hast Recht, Miggs," sagte er end- sert/ Tierney machte sich auf eine schwere Krise gefaßt. 2. Der Himmel war wieder strahlend blau, als man den Gipfel des Hügel» erreichte, welcher den ersten Blick aus den sogenannten Verborgenen See merken, nur ein schlammiger Graben! Es war ein jammervoller Anblick, wie das Vieh in dem Schlamm herum watet« und vergeblich nach d«m kost- Jale lachte höhnisch. „Na, der Pferch ist wenigstens da," sagte er, „wir brauchen nicht Nachtwache zu Mit schwerem H«rz«n gab Tierney Weisung, das Vieh aus dem Schlamm heraus in d«n Pferch zu treiben, dessen lange nicht benutzter Boden mit grünem Lammskraut be zensatz zu dem braunen Hiigelrücken ringsum bildete. Ach, das bischen Grün wird für di« große hungrige Heerde auch nicht mehr bieten, als eine bloß« Quälerei, wie «r sie soeben an dem Schlammgraben gesehen hatte! Das Gebahren seiner Leute deutete auf «ine beginnend« Meuterei hin. Viele seiner Befehle wurden offen Gesichter. Tierney that, als ob er es nicht bemerkte; er durst« jetzt keine Leute mehr verlieren! Und doch kochte es in ihm. Er ritt zur Zeit hinten an der Heerde. Mehrer« der Jungens gaben zeigt«. und dann stand s«m He z gekommen. Das fylphenhaft kleine Mädchen, dem eine Fluth schwarzen Haars das hereinbringen I Das ist Atllowcat's Weide, und das ist Alles, wa» er zu essen hat. Ihr könnt Euer Bieh nicht blufft an. „Das ist kein Pferch," fuhr die Er ist der einzige Freund, den ich habe, und das ist Alles, was er jetzt zu es hab« Aillowcat in Trab gesetzt, sodaß t«r. Tierney ergriff das Wort. „Was falls nicht herein; das ist Alles, was griff. Denn Galanterie ist eine Tu haltslos bei. Nur Jake murmelte: fach, und zum ersten Mal bebten ihre Lippen. „Darf ich dich heimbringen?" fragte Weg zu zeigen." und sie schwang sich leicht aus und Finger ,ycrz selbst umschlungen hätten, damit sie gesund werde da sie in Ohio sehr Iran« gewesen sei; jetzt sei sie wirklich wieder ganz wohl. Wenn sie nur ein Brüderchen hätte! Aber so müsse sie eben an „Dellowcat" Ersatz suchen. Papa hatte ihn von einem Mexikaner für drei Dollars und zwei Päckchen Kaffee gelauft. Vieh in den Pferch bringen; aber ich trieb „Dellowcat" hinein, so schnell ich konnte, und machte zu; und der Mann hier war gut zu mir, und er wird das Vieh in Nachtwache halten. Das ist «in netter Mann, und ich will Ma ma sagen, daß sie ihm ein Abendbrot gibt." Damit huschte sie in das Haus. Tierney erklärte dem Alten kurz die Umstände, welche ihn hierher gebracht; dieser hörte mit lalter Gleichgiltigk«it zu und sagte dann: „Nein, der Pferch ist nicht auf meinem Lande, und ich könnte Sie nicht verhindern, das Vieh dort hinein zu bringen; aber ich habe die alte Schlucht nutzbar gemacht, die sonst in den Verborgenen See Abfluß hatte, und das Wasser in ein Bassin geleitet. Dieses ist auf meinem Lande, und ich la n n Sie hindern, das Vieh dort zu tränken." jedes Wort. reichen, und ich will Sie gut bezahlen." Die Mi«n« des Alten sprach deutlich „Nein", und Tierney's Herz zog sich in „Aellowcats" Weide genommen." Der Alte sah sein Töchterlein an, unfein sanfterer Ausdruck kam m furchte Gesicht. Pferd nehmen, werde ich Sie nach dem Wasser führen," rief die Klei» mit freudenhellem G«sicht. „O wie gerne seh« ich, wenn die armen Geschöpfe «t -„Wenn Sie Ihre Leute hierher Akt war. „W«nn Ihr das Bieh zur Tränke Ihr Pfefferkuchen und Milch kriegen." eine Stimme, welcb» alsbald ein kräftiges Echo fand. Wiederum drückte Tiernen das kleine Händchen; sein „Sie können ?<br Vkerd in ,Vel lowcats" Weide essen lassen," sagte sie schüchtern. 3. D«r Reiter hielt. Ein wundervol les schwarzes Augenpaar wandte sich ihm überrascht zu. „Ist es ist es Chiquite?" Seine eigene Stimme klang dem Manne fremd. Alles, wovon er in diesem Augenblick Bewußtsein hatte. an, und ihre sonnengebräunten Wan gen färbten sich tief roth. „Sind Sie es wirklich?" brachte sie endlich hervor. „Sie haben mich gut in Erinnerung behalten nach acht Jahren," «rwid«rt« er mechanisch. Ein süßes Lachen antwortete ihm. „Ei, wie sollte ich vergessen?" sagte sie, „haben Sie v«rgessen?" Er ließ die Frag« unb«antwortet. „Wieder ein« Heerd« in den Pferch zu bringen?" fügte sie schälernd hinzu. „Ich wollte sehen, ob ich meine Heerd« tränken kann," erwiderte «r, Sie blickt« ihm fest in's Gesicht. chen Zeit das Wafl«r," versetzte sie, „aber wenn Ihr Bieh leidet —." Und mit gesenkter Stimm« fügt« sie hinzu, ihrer Seite nach dem Hauedas glücklicherweise für ihn immer noch eine Meile «ntfernt war. Sein Herz wogte heftig, und stoßweise kamen endlich die Worte heraus: „Nein, mein Vieh leidet nicht, aber i ch dürste, Chiquit« zu sehen!" In fast ebenso zitternder Stimme, wie seine eigene, «rwid«rte sie: „Mein Name ist Jessica, nur Pa hat mich immer Chiquite genannt." „Ich kann aber den Namen nicht mehr aus meinem Herzen reißen," sagte er, „und darf ich meine Heerde bringen sie ist jetzt wirklich meine und Ihnen geben und mich dazu und darf ich mein Pferd in „Uel lowcat's" Weide essen lassen darf ich?" Zwei feuchte Augen fah«n zu ihm auf, und zwei kleine braune Hände schmiegten sich in seine großen. „Allemal," antwortete sie, halb la chend und halb schluchzend. Schneemännele». Von Paul A. Kirstein. Wie ein kleines Prinzchen war er ausstaffirt. Er trug ein blendend wei ßes Pliifchmäntelchen, hatte eine weiße Pelzkappe auf dem Kopfe, dicke weiße Gamaschen über den recht kräftigen Beinen nur die schwarzen Lack spitzen guckten an d«n Füßen hervor und die Hände staken in kleinen Faust handschuhen, die mit rosa Schleifchen verziert waren. Und so stand er vor dem Haus Lind wartete auf seine Mama, die schnell noch einmal in die Parterre - Woh nung gelaufen war, weil sie noch etwas vergessen hatte. Gerade sechs Jahr« war er alt, und war doch schon ein richtiger, kleiner Mensch. Sicher in seinen Wünsch«n und ziemlich selbstständig in seinem Handeln. Deshalb war ihm das War ten im Großen und Ganzen auch gar nicht recht. „Mutti vergißt immer was," dachte er bei sich, „das sagt Papi auch. Des halb muß man immer warten " Und unruhig trippelte er im Schnc«, der fest auf der Straße lag, hin und her .... bald ein paar Schritte nach vorn, bald wieder zurück. Dann blickte er wieder nach der Hausthür, kletterte die paar Stufen hinauf, wie der runter und Mutti kam noch immer nicht. Lippen und zog die Brauen eng zu sammen. Das konnte furchtbaren Trotz bedeuten, oder aber auch bittere Thränen ankündigen, die dem kleinen, verwöhnten Kerlchen recht locker saßen. Zum Glück wurde der kleine Ge in Mädelchen konnte er noch »wi chen. Die hatte sich zwar gar nicht der Schlacht betheiligt, aber seine Und dab«i schrie er immer: „Mei nen Papi werd' ich's sagen und mein Papi soll euch .... und mir..." Treppe sein« Mutter. „Pfui," sagte sie blos, „pfui Hans!" nen in der Portierloge hörte. Oben rief Hansen's Mutter das tes Wort. wie immer, daß der blonde Zopf in's Appetit". Die Spuren des Kampfes auf der hatte... böses Gesicht aufgesetzt. Gang klar zu Tage trat. Der Vater ließ ihn vom Knie her untergleiten. „Gut, dann sind wir beide ge schiedene Leute. Ein Mädchen schla gen ist schon für einen ordentlichen Jungen eine Schande. Es aber ohne Grund thun, und sich dann nicht mal entschuldigen wollen, das ist da kann man wirklich nur „Pfui" sagen." Hans stand noch immer trotzig da bei. gut wie du, hatten nicht so schön«, weiße Sachen, daß sie wie „Schn««- männek«n" aussah«n —" Ihn stieß schon wieder der Bock. Das verhaßte Wort erinnerte ihn wie- Doch der Vater ließ sich nicht beir ren. Ruhig fuhr er fort. „Sie waren arm und froren oft und hatten keinen Papi mehr und nur noch eine gute, liebe Mutti. Und d«r ein« von ihnen, der war «m wilder und trotziger Jun ge genau so wie du und wenn er was Unrechtes gethan hatte, dann wollte er auch nicht abbitten genau so wie du und er hat's auch ganz ruhig mit angesehen, wie seine Mutti betrübt war .... ganz genau wie du! als sehr, sehr vi«l Schnee gefallen war.... da ist er aus der Schule ge kommen und ist auf die wehrlosen. immer toller und wilder geworden, und hat die Mädels schließlich in den Schnee selber hineingeworfen. Und „Ja, Jungten! Als das die Mutti men von da an, und hat Niemand mehr Unrecht gethan, und vor allem nie wieder ein«m Mädel etwas ze- Hans kufch«lte sich ganz an seinen Junge und das kleine Mädel sind dann sehr, sehr gute Freunde gewor- und das kleine Mädel waren? Papi und deine Mutti!" D«r Vater stand auf. Er reichte dem Jungen die Hand und gab ihm Und wie ein Wirbelwind schoß er plötzlich aus d«r Thür. „Mutti, Mutti..." Er sagt« nichts mehr. Aus seinen großen Augen lul lerte!« zwei dicke Thräneit, und die kleine Hand zog so hastig an der Mut ter Arm, daß sie ihm unwillkürlich folgen mußte. Bald verstand sie ja auch. Durch die Wohnung ging es, „Mein Junge," sagte die Mutler nachher nur, „mein guter, gut«r Jun ge!" Sie hatte so viel Mühe, ruhig zu bleiben. In ihrem Herzen wallte „Na was denn, Jungchen?" Der kleine Kerl zog sein Antlitz in ernste Falten. „Ja, Papi ... ich möchte ja sehr gerne Pasn und Mutti weit, daß sie sich in den nächsten Ta ganz leise " E i n e Ra ch sücht i g e. „Wa liche Rollen spielen läßt!" solgeru n .lch sage Jh gersöhnen >o schwer im Magen!" A,'genehmer, Arzt: »Sie wollen die Medizin nicht nehmen? Ach, es sei Bier! Patient: „Da trinle ich doch lieber Bier ui.d denke, eS sei Medizin." Ein Rechenkünstler. Commis: „So sehr Hochfabrend brau chen Sie mir gegenüver auch nicht zu nen zum Bt'spiil I.iwt 100,00 V Mark ersparen." Chef: „Wieso denn?" Commis: „Nun, Sie doch eine Tochter, der Sie 200,000 Mark Mit gift geben?" Chef: „Allerdings!" nehme sie mit 100,000 Mark!" Der erste Zahn. 1. Freude und Jubel herrschen heute lm Haus. Die junge Mutter weiß sich Mit stolzem Lächeln hält sie den Schwiegermutter und etlichen Tanten voll reiner Glückseligkeit auf Bubi hernieder schaut. Im Hintergrund« steht die Amme des kleinen Weltbürgers und läßt Vater, die stolzen Großmütter Haben vor Freude tief in die Taschen ge griffen. Bubis Vice - Mutter, kleinen, „Bubis erstes Zähnchen ist durch." Und jubelnd pflanzte sich die frohe Botschaft weiter: .Bubi hat den ersten Zahn!" 2. Ernst und in sich gekehrt, sitzt sie Geplauder fehlt! Ach kein Bissen nicht lange grübeln und nach Gründen suchen! Das Beste ist, er fragt nach der Ursache ihrer Verstimmung. „Weibchen, Schatz, was ist Dir heute?" Ein scheuer Aufblick und leine Antwort. „Wie? Sah das nicht fast wie Schuldbewußtsein aus?" Aber, wie er ihr näher kommt und schrocken von ihm fort, hält das Spitzentuch vor den Mund und blickt mit thränenverschleierten Augen zu Er sragt, er beschwört sie: „Kitty, was quält Dich?" Vergebens. Festgeschlossen bleibt der kleine rothe Mund. „Trotzkopf Du! Hast du mich denn gar nicht mehr lieb?" Da erscheint das Schelmengrüb chen in Kittv's —'der Rosenwanxv Uni> endlich, nach sekundenlangem Zö gern, fällt eS nur undeutlich von ihren Lippen: „Verzeih. Hans mir fällt das Sprechen schwer sieh', ich war doch heute beim Zahnkünstler ich ich habe ach Hans ist es nicht schrecklich? mit zweiund dreißia Jahren schon den ersten Zahn!" Asia, die auf Befehl Friedrichs I. vor 200 Jahren, 1704, von Jacobi gegos sen und vor dem Berliner Zeughause im Kastanienwäldchen ausgestellt, aber unter dem Großen 1744 wieder eingeschmolzen wurde, gibt Pros. Wei nitz in der Zeitschrift für historisch« Waffenkunde in einem Aussah näheren Aufschluß. Bon Interesse ist die Be schreibung, wie der Guß des 370 Cent ner schweren Rohres, das eine 100- Anfange des 1712 Stwed« au» »o». In Deutschland, Spanien und Hol land werden Gewebe aus Holz herge dustrie auch in Frankerich Boden fas sen. Der Prozeß besteht darin, daß der Holzbrei direkt durch eine Metall dünne Bänder herstellt, die von der ge schlitzten Platte direkt nach einer Ma schine geführt werden, welche sie zu zusammendreht. Die auf diese Weise hergestellte Holzfaser heißt Zyloline, Silvaline oder Licella und wird wie anderes Garn nach der Stärke numme rirt. Mit Hanfgarn verwebt wird sie zur Herstellung von Handtüchern ver« wendet, die sich waschen, färben und bedrucken lassen. Die Holzfaser wird zwar weich, wenn sie naß wird, be kommt aber beim Trocknen ihre Wider« siandssähigkeit zurück.
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