Tüeoäore Mooseveit unä llie Deutschen. > Wenn die Wähler deutscher Absiami nmng sich überlegen, für welchen Kan didaten sie stimmen sollen, so entfchei, den sie sich natürlich und selbstverständ lich für denjenigen, welcher ihrer An> ! licht nach der tüchtigste ist. Sie habe» aber auch daS Recht, danach zu fragen I pb der Kandidat die Adoptivbürger de! Landes, und namentlich die Deutschen die soviel für die Union gethan ha ben, richtig beurtheilt oder etwa nati< bistische Gesinnungen hegt. Von den Freund«« Theodore' Roofevelt's wer den große Anstrengungen gemacht, de« Nachweis zu führen, daß er ein große, Freund der Deutschen ist, und dies« Freundschaft seinem langen Aufenthalt In Deutschland verdankt. Es komm! Nun weniger darauf an, ob ein Kan> bidat einige Worte deutsch spreche» kann oder einmal in Deutschland ge wesen ist, als darauf, was jetzt sein« Gesinnung ist. Zunächst wollen wir hören, wai Theodore Roofevelt's Freunde sagen. Der Präsident der „Nationalen Rosse belt-Liga", Kongreßmitglied Richart Bariholdi von Missouri, sagt: „Als Jüngling hat sich Herr Roosevelt viel mit deutscher Philosophie beschäftigt tiamenilich während feines Aufenthal tes in Dresden." In einem HandbuH für Einwanderer, das vor ein pacn Jahren erschien, hieß es, Roosevelt sei! nach absolvirtem College eine Zeitlang In Deutschland ausglbildet worden. Nun wird uns erzählt, Theodore Roose> velt habe während des „Sommerseme sters" des Jahres 1373 in Dresden, im Hause des Stadtraths Minckwitz, eifrig dem Studium der deutschen Lit> nicht 16 Jahre alt, was also das Worj „Sommersemester" bedeuten soll, ist un- verständlich, denn der Knabe könnt« doch höchstens ein Gymnasium besuch! haben. Der Verdacht liegt nahe, daß falscher Eindruck erweckt w«rd«n soll. Was ist die Wahrheit? Theodore Vil'oftvelt hat nach Absolviriing des lsclleze eine Reise durch We' ?::r.'PZ geuia t. Studirt cr w"hr.'nd di hatte, den Liudern so wie lich das Der Unterricht wurde daher r.a sogenannten Verlitz-Methode erchntt, Frau Fischer sagt auch, daß die Ge> schwister Roosevelt meist unter sich uns mit einigen Gymnasiasten, die in der selben Pension waren, verkehrten, viel, Ausflüge nach der sächsischen und böh,> > misch-n Schweiz machten, fleißig Sporl tri«ben und Museen und Ausstellung«! besucht-», so daß verhältnißmäßig wc> nig Zeit für geregelten Unterricht od« gar für das Studium des deutschet! Geisteslebens und der deutsche» Litte ratur übrig blieb. Die Damen de? Minckwitz'schen Hauses betrachtete» Roosevelt's Dresdener Aufenthalt l«, diglich als eine typische amerikanisch« Vergnügungsreise, wobei das Nützlich« lnit dem Angenehmen verbunden wurde, und sind sehr darüber erstaunt, daß lnan ihm solche Wichtigkeit beimißt. Üon einem Studium während eines .Sommer"- oder itgend eines anderen ,Sem«st«r S"ist keine Rede gewesen. Das ist die Wahrheit. Theodor« lftoosevell hat nicht in Deuschland „stu> biri", hat sich nicht „eingehend mit deut scher Philosophie beschäftigt", und haj nicht „deutsche Litteratur gründlich k«n< N«n gelernt." Er hat, wie jeder ander> fünfzehnjährige Knabe gethan hätte, einen vergnügten Sommer in Dresden verlebt und dabei etwas deutsch ge> lernt. Darauf kommt es schließlich, auch tiicht an. Es Handell sich darum, wi« tr über deutsches Geisteswesen und fei»! Mitbürger heutfchir Abkunft tenkt. Dq kiographien, die von feinen intimen Freunde» geschrieben sind, ein Wort über den Aufenthalt und das „Stu dium" in Dresden gesagt wird. Theo dore Roosevelt kann also selbst keine hohe Meinung von dem bleibenden Werthe dieses Aufenthaltes gehabt ha ben. Am besten werden wir aber sein« Gesinnung über die Adoptivbiiizer in> Wgemelnen, die D-utschin km Beson, deren, und dai Recht der Eingewan, berten, sich ihre Sprache und Sitter >u erhalten, sowie über den Werth del deutschen Geistesleben» erfahren, wen, lvir nachsehen, was er darüber in fei> ill» Wölken aelaat bat. Wir finde» bort u. A. folgende Aussprüche: Amerikaner mit dem Bin bestrich sind hassens wert h. »Erinnern Sie sich,'daß den Mäch len über und unter der Erde nichtl berhaßter ist, als der Amerikaner mi> nnem Bindestrich, sei es der Deutsch dlmerikaner, der Irisch - Amerika»«! oder der eingeborene Amerikaner." , Theodore Roosevelt in Buffalo, 10 September 1896. Deutsche Schulen un> Universitäten sind werth l o s. In dem Essay "I>us I«w," Seite 24 und 26, wird darauj hingewiesen, daß der Amerikaner, dej europäisch« Denkart und Lebenswetsl' nachzuahmen sucht, keinen Erfolg h» ben kann, und eS heißt: „So verhält es sich mit dem Gelehr ten, der seine Jugend auf einer deut sche» Universität von de worden ist." - „So verhält es sich mit jenen Eltern den thörichtsten von allen, die ihre Kin schicken." « » Eingewanderte müssei ihre Herkunft vergessen. Und Denkart der alten Welt festhalte^ Wer seine Sprache ode? seine Sitten in Ehren hält, der verkommt. du» wenn er feine alten Ge wohnheiten und seine Lebensweise bei« jubehalten sucht, so wird aus ihm in wenigen Generationen ein ungeschliffen »er Flaps (viicoiitk Ilo«,-)." "'Frug Seite 2g. der Eingewanderte dars sein Geburtsland nicht m e h r a ch t en. "Llvlo Lc-Ipkulllt-ss," Seile Ivo. Di« Abnahme der Löhne, , DK wirklichen Löhne der Arbeiter find Waaren, nicht Dollars. Man kann Geld nicht essen, auch nicht sick bam't kleiden. Das Geld hat nur ei nen Werth und findet nur Verwen dung, soweit es sich gegen Sachen umz tauschen läßt. Erst nachdem der Ar beiter den empfangenen Lohn gegen di> umgetauscht hat, die er für sick Und seine Familie benöthigt, vermcz er ju sagen, ob fein Lohn ein hob > dd«? niedriger ist. Die Geldlöhne mö ge,, in die Höhe gehen, aber wenn di, W»arenpreise noch mehr steigen, so sinl die wirklichen Löhne thatsächlich gefal le'«. Das Letztere ist von 1897 bis 1303 der Fall aewesen, das Umgekehrt, dagegen von 1890 bis 1897. Daß die Preise der Lebensbedürf, hisse unter dem republikanischen Regi ment gestiegen sind, wird allgemein z>!< »«standen, auch von den Republilanern Aber diese behaupten, daß die vermehr, ien Kosten des Lebensunterhalts kine Steigerung der Löhne reichlit Ausgeglichen worden seien. Nun läsi, sich jedoch das Gegentheil sehr leich tissernmäßiz nachweisen, und zwar ci der Hand der von der Zwischenstaat, lichen Handels-Kommission verösfcn'. lichten statistischen Mittheilungen. Ai i diesen geht hervor, daß der durchschnitt, liche Lohnsatz der in den Diensten d>) Eisenbahngesellschaften stehenden Ar> beiter im Jahre INOI fast genau der selbe war. wie im Jahre 1892, neu? Zahre vorher. 1n,1902 betrug de« Durchschnittslohn 1j Prozent mehr al° ln 1901 und 5 Prozent mehr als 1897, dem Jahre des niedrigste, DurchschnittSsatzes. Von 1897 bi! 1,903 betrug die Zunahme der Löhni Prozent, während in demselbci Zeitraum nach den Angaben des Ar beitskommissärs Wright die Preise de> Lebensbedürfnisse um das Doppelte pach den wissenschaftlichen Tabelle, DunS gar um das Dreifache stiegen Mit anderen Worten, die in den Dien, lten der Eisenbahngesellschaften stehen den Arbeiter haben keine Verbesserung fondern vielmehr eine entschiedene Veh Ichlechterung ihrer wirthschastliche, Lage erfahren. Noch ungünstiger stell sich Las Verhältniß, wenn man die Lag sämmtlicher Arbeiter in den Vereinig ten Staaten im Allgemeinen und n den fünf großen Fabrikstaaten IM »vis, Massachusetts. New Jerfev, Ne» tllS Basis dafür dienen die EenfuSzis fern für die 1900 abgelaufinen z«h» Fahre. Daraus ergiebt sich: ver. eimuen L 5,2 Pro,. Ä,2 Pro, Illinois 41 . L 4 . Massachusttti 112 . 10.» , New J-rsty SS . 52.7 » York 12, S . 10.4 , ptnnsylvanien 28.7 . 2Ü.1 « Aus den vorstehenden Angaben er hellt, daß, wenn man die Vereinigt« Staaten als Ganzes in Betracht zieht die Zahl der Arbeiter um 26.2 Prozen Prozent stieg, daß mithin eine thatfäch liche Abnahme der Löhne um 2 Prozen eintrat. Unter den aufgeführten Fa brikstaaten weist Illinois die größt telative Abnahme der Löhne aus. Sh beträgt nämlich weniger als - Prozent, und für New Jersey beinah Wensoviel, nämlich 6.3 Prozent. Sehr lehrreich ist es auch zu untey suchen, welchen Antheil an den voi ihnen erzeugten Werthen die Arbeite; in den verschiedenen Perioden in Ge stalt von Löhnen erhalten haben. Ber, gleicht man die betreffenden Cenfusan gaben für 1890 und ISVO, so ergieb sich, daß die Löhne, welche die Arbeite! in 1900 empfingen, nur 17.8 Prozen der von ihnen erzeugten Werthe dar> stellten, während sie in 1890 noch 20.! Prozent ausgemacht hatten. Also ii zehn Jahren eine Verschlechterung del Verhältnisses um 11.9 Prozent, wenj zes" in betrug die Verschlechterung denselbel amtlichen Angaben zufolge 2.6 Pro tent, für Indiana 6.9, für Massachu settS 3, für New J«rf«y 23.8, für Ne» York 13.4, für Ohio 7. für Pennsyl vanien 8.6, für Rhode Island 4.! Angesichts dieser Ziffern gehör Wahrlich eine beispiellose Unverfroren heit dazu, die Behauptung aufzustellen vaß die Verhältnisse der Arbeiter unte republikanischer Herrschaft eine Aus besferung erfahren Ijabeti. Niedriger Löhne und höhere Preise aller wiM gen Lebensbedürfnisse das Ist oe nackte Thatbestand, und jeder Lohnar ts'ik »2 Wenn die republikanische Theori richtig ist, daß die Löhne durch Gesetz, erhöht oder auf ihrer erhalte. Unter den hohen Marineoffizieren i>!« eingeladen waren, dem Stapellau der „Connecticut" beizuwohnen, glänzt- Admiral Schley durch Abwesenheit deS Gesichtis, gegen welche es erfolglos Massage und Elektrizität, ja selbst Mastkuren gebraucht hatte. Während Kranken im Rndolfinerhause in vier Sitzungen, welche sich aus die Dauer von 18 Tagen erstreckten, 4 Kubikcenti meter (1 Centimeter gleich 0.39 Zoll) Vaselin und 17 Kubikcentimeter Oel« vaselin iniizirt. Der Effekt der Kur war ein solcher, daß das Mädchen voll kommen Wangen und ein nor- des serbischen Königs ist aus schwer stem archiduc-rvthem, venetianischem Rollfamnit hergestellt. Er hat die statt liche Länge von 9 Fuß 2 Zoll und ist 9 Fuß 10 Zoll breit. Das Gewicht des Pfund. und Zuckerkand bereiteten Trunk zu sich. Ob es nun das Bad ist»das die egyptifche» Frauen fett macht, oder die dahingestellt bleiben, Thatsache ist aber, daß sie durch diese ganze Methode die gewünschte Rundlichkeit erhalten. jede Woche 10,000,000 Briefe und legen dabei eine Wegstrecke zurück, die ! che» würde. Täglich werden 300,000 > Briefe geschrieben und dazu 120 Am Allerscclcntagk. Wie um jedes andere große Kirchen fest, so rankt sich auch um Allerseelen und Allerheiligen (1. und 2. November) eine Reihe inleressanler Landesbräuche. An erster Stelle ist hier die dem uralten Heidenthum entsprossene Vorstellung hat. tränl kalte Milch hinstellt schwinden die Gestalten, und der Licht schein erstirbt. In schwarze Nacht be graben, liegt das einsame Gotteshaus Lustbarkeit verjubelt. Um Mitternacht geben die „Sächsische Provinzialblälter" von 1798. Nach ihnen wog August der Starke am 12. Mai 1714 im Alter von 42 Jahren 260 Pfund. In den am 26. Oktober 1882 220 Pfund wog. Die polnischen Wirren scheinen also auch auf die Natur dieses Riesen, nicht blos auf den Geldbeutel des Sachsen landes, eingewirkt zu haben. Wenig von 22 Jahren (am 15. April 1719) .den stattlichen Vater übertraf. Er wog die Kleinigkeit von 276 Pfund, dann nahm er ab. Daß ihm die Bürde des Thronbesteigung <24. Juli 1737) das Gewicht von 293 Pfund erreichte. Er ist unter allen in das Wägeverzeichniß iingeschriebenen fürstlichen Personen die gewichtigste. Als im Januar 1735 Friedrich Wilhelm der Erste, König von Preußen, in Dresden war, wog er, 230 Pfund. Eine riesige Persönlichkeit muß auch der Erbprinz Ludwig von Württemberg gewesen sein, der am 13. j Mai 1736 im jugendlichen Alter von 21 Jahren das ansehnlich« Gewicht von 283 Pfund hatte. schoß zu Thaker, W. Ba., William Ba- Syrische Seidenraupen. Ernährung und-Pflege der Thiere und Verarbeitung der Eocon«. In Syrien züchtet fast jeder Bauer Seidenraupen, und von dem Gedeihen oder Nichtgedeihen feiner Pflegebefohle nen hängl Sind die Räupche» aus den Eiern gekrochen, winzig kleine, empfindliche Geschöpfe, so geht die eigentliche Pflege an. Die zartesten Maulbeerblältche» werde» geholt, ganz fein geschnitten und den Thieren als Mahl vorgesetzt. Erst -nach und' nach, wenn die Raupen kräf tiger und immer gefräßiger werden, be kommen sie die ganzen Blätter, später ganze Aeste mit Blättern vorgesetzt. Di« Mahlzeiten müssen den Thieren ganz regelmäßig zu bestimmten Stunden ge reicht werden. Alle drei Tage haben sie eine» Fasttag, an dem sie kein Fut ter erhalten. Die normalen gesunden Raupen wachsen überraschend schnell. Ihr vorher fast Weißes Kleid färbt sich graugelb. Nach vier bis sechs Wo chen machen sie Ansialten, sich einzu spinnen. Es werden ihnen dann dür res Gras, Aeste und Dornen gebracht, damit sie sich zwischen dem Geäst ge eignete Plätzchen aussuchen können, um so ihr kunstvolles Werk zu beginnen. Reizvoll ist es, zu beobachten, wie sich bei ihrer eifrigen Thätigkeit nach und nach ein fpinnwebfeines Schleierchen ter arbeiten sieht. Sie spinnt von außen nach innen, und erst nach und nach wird der Schleier dichter. Die innerste Wand ist wie eine gelbliche Pa pierhülle. Sind alle Raupen schön eingespon nen, so müssen die Cocons aus den Aesten herausgelesen werden, ein recht mühseliges Geschäft. Für dasselbe ver sammelt der syrische Bauer, wenn es irgend möglich ist, seine ganze Familie zur Hilfe um sich. In großen Haufen liegen dann endlich da vor den arm- Kochen erhalten; in das Becken werden fen; man läßt sie 2 bis 2j Stunden arabische Seide, die dort zu Männer kleidern, dem beliebten Rumbäs, viel gebraucht wird. zierungen. Durch die ganze Anlag« führt eine mit Kalksteinen gepflastert« > Römerstraße. George E. Turner, ein früheres Soldat der BundeSaimec, der im Al ter von 48 Jahren stand und sich auf der Reife nach seiner Heimath in Brock ton, Mass., befand, wurde in Chi cago von zwei Wegelagerern angefal len. und als er sich zur Wehr setze» wollte, erschossen.) in feiner «vt»hr«n Gestalt. F«d«r ist «iichtlger al» da» Schwert." Nicht gut genug für »nich. Die Bootanlage der' Pittsburg! Cval Co. bei Browns Sektion, Pitts- j bürg, wurde durch Feuer vollständig zerstört. Brc»«c»dc Holzstücke wurde» von der Brandstätte a»f das Damps boot „Bertha" geschleudert, wo nur ein unbedeutender Schate» angerichtet wurde. Der der PittSburg Coal Co. zugefügte Schade» wird ans ?75>,00» veranschlagt. « Die Artillericbchorde, die unter dem Borsitz von Col. William Eunis in Sitzung war. um die Ursachen der Mörser - Explosion in fto.rt Banks zu untersuche», hat ihren Bericht fertig ge stellt und darin erklärt, das, die Exvlo sion nicht erfolgt wäre, wcnn der Chef des Departement« die .lusiiuktioiien dc solgt hätte, die siir Ileliungen der Kü stenartillerie ausdrücklich vorgeschriebe»
Significant historical Pennsylvania newspapers