Roman von Ludwig Habicht. (S. Fortsetzung.) ~AH, Majoratsherrn!" rief prüfend aus dem wettergebräunten Äntlitz des Barons. „Ja, man sagt, daß Edwin beson ders mir sehr ähnlich sei, und um sei netwillen bin ich hierher gekommen. Denlen Sie, Wilddiebe haben gestern in dem Revier Ihres Oheims auf ihn geschossen." „Ich weiß", sagte Hedwig sehr ru hig, ohne eine Miene zu verziehen. „Sie haben es schon erfahren? Und was sagt Ihr Oheim zu solcher Nie dertracht? Der Kerl verdient doch deshalb—" „Es war kein Mann, der auf ihn geschossen hat", unterbrach ihn Hed wig. „Kein Mann?" rief der Varon ver wundert ans. »Ich war es selbst." Bei diesen Worten sprang Baron Heinrich von seinem Sitze auf und than?" Das Wilde, Leid«nschaftliche ihres das schöne Antlitz, das selbst Zorn und Kälte fort: finden." Tochter eines Millionärs. O, Ihr Baron lebhaft aus. „Ich begreife Ed- fer Worte verfehlte aus das phantasti sche. leidenschaftliche Mädchen nicht ihre Wirkung. Ihre dunklen Augen begannen aufzuleuchten und sentten sich hin. 7 ' „Bitte, sagen Sie ihm nichts. Ich bin fertig mit ihm. Er hat mich auf geben können, und ich bin zu stolz, um mich mit seinem bloßen Mitleid zu be gnügen." „Ich weiß, daß er mich nicht mehr liebt," fuhrHedwig in ihrer entschlosse nen W«ise fort, die gar kein Schwan ken aufkommen ließ, „und ich lieb ihn auch nicht mehr. Ich habe seit gestern sein Bild aus meinem Herzen heraus gerissen;" sie starrte jetzt wieder finster und zürnend vor sich hin. „Ab. das ist etwas Anderes! Und dem er ihre Hand e?iriff und sie in der seinen festhielt, setzte er hinzu: „In ein schönes Gesicht zu sehen, erfreut mein liche Gestalt des Majoratsherrn Hin sicht alt?! Ich bin der Aelteste nen Sohn." „Und eine Gattin?" setzte Hedwig fragend hinzu. „Nein, die ist längst todt. Ich bin Wittwer." eifrige Wirthin?" kon.men?" „Keine Frage." entgegnete Hedwig in ihrer kurzen, entschlossenen Weise, die dem Baron so ungemein gefiel. Hobe Bäume, die mit ihren schon halb belaubten, hellgrünen Wipfeln aus dem Kieferwalde hervorragten. „Also auf baldiges Wiedersehen, mein gnädiges Fräulein." Während Hedwig mit hastigen Schritten dem funkelnden Augen nach und entfernte sich dann in einer Gemüthsverfassung, über die er sich selbst noch keine klare I Rechenschaft geben konnte. 10. Mit welcher Ungeduld wartete Else auf das Erscheinen des Geliebten; er wollte ja schon in den nächsten Ta gen wiederkommen und dann um ihre Hand werben! Man muß selbst jung sein, um zu verstehen, wie es in angeschaut und bewundert hatte. Durste sie denn auch seine Liebe erwi dern? War es nicht treulos von ihm, daß er so rasch Hedwig vergessen ge konnt? Nein, nein, das war es Hedwig war beinahe in seinem Alter und hatte ihn für sich zu erobern ge wußt. Erst der Krieg hatte Edwin zum Manne gemacht, und nun war er Hedwig nicht liebe und daß sein Herz einer anderen gehöre ihr! Elfe hätte bei diesem Gedanken laut aufjubeln mögen und doch überfchüch pfinden. Was würde Hedwig dazu sagen, wenn sie die Wahrheit erfuhr? sie nicht in ihrer stürmischen nung mit ihr voll Unruhe entgegen. Sollte sie ihr schon jetzt die Wahrheit traf? den auch mehr aus Romanen, als aus der Wirklichkeil, aber sie hatte so schrecklich viel gelesen und das roman mer? Konnte Hedwig sie nicht dann Wenn auch Else wie im Rausch umberwanderte, seitden, sie sich vr^i denn Hedwig kam nicht gern in Sollbach'sche Haus. Die Eltern Elsens ließen sie zu sehr fühlen, daß sie in ihr nur eine Ver- Sollbach und feine Gattin für sie an den Tag legten. Dort im Walde, dg gab es keinen den aufzulehnen; aber diese wußte sie immer wieder in Fesseln zu schlagen. Else hatte ja zu ihrem näheren Um nur sehr wenig verstehen konnten. Mit Graf Bredow war man in letz ter Zeit in weit lebhafteren Vertehr ge treten.Else und Komtesse Adelinde ver standen sich aber auch viel besser; wenn sie zusammen kamen, dann schwatzten sie mit einander über alles, was jui>ze, sechzehnjährige Mädchen in ihrem Mittk-ilungseiser zu schwatzen haben, aber Adelinde besaß doch in ihrem ganzen Wesen etwas Schroffes. Else sab in ihr den weiblichen Antonio. „Es läßt sich nicht an seinem Vusen ruhen, doch läßt sich ihm vertrauen," und das Töchterchen des Herrn von Sollbach hatte noch die Sehnsucht, sich anzuschmiegen und einer Freundin ihr ganzes Herz zu schenken, weil es mit diesem ihrem Herzchen bisher nichts anderes anzufangen gewußt, deshalb war ihr Hedwig die liebste Freundin geblieben. Ah. und jetzt kam das Verbängniß und riß sie auseinander, denn Else tonnte nicht zweifeln, daß Hedwig ihr allein all« Schuld an der vermeintlichen Treulosigkeit Ed wins zuschreiben werde. Nicht ohne Zagen ging sie deshalb „Was sagst Du, Hedwig?" rief Else aus und wenn ich gewollt hätte, so wärst Du jetzt ein trostloses Bräut chen." Die Förstersnichte stieß ein „Ach. was l>ast Du gethan! Mein gießen." sagte sie deskalb kalt und höh nisch: „Ich hab' Dir ja schon erklärt, daß er für seine Schlechtigkeit noch gut genug wegkommt." „Nein. Du allein bist schlecht uud Herzlos. hasse Dich jetzt!" r!ef trat und ihre noch feuchten,'dunklen das spöttische Antlitz der" Försters „Das soll mich wenig härmen," ent gegnete Hedwig kühl. „Ich habe den Elenden bestraft, wie er es verdient, hatte. Die Mutter ließ sich selbst bei dieser hastig fragte: „Wer hat Dir das ge sagt? Ist ei wahr?" Else beantwortet« nur die zweite Frage: „Ja. auf d«n Aermsten ist ge stern auf seinem Heimritt geschossen worden: er ist schwer verwundet und Papa, ich muß sofort hinüber, es ist meine Pflicht." Jetzt wurde auch Frau von Sollbach ein wenig aus ihrer Rübe aufgerüttelt: sie stieb einen Laut der Verwunderung aus. während ihr Gatte sehr bedenklich den Kopf schüttelte und sogleich entgeg nete: „Kind, was fällt Dir ejn? WaS sollten die Ehrensels von uns denlen?" „Daß es sehr natürlich ist, wenn ich sofort zu seiner Pflege herbeieile." rief Else wi! jugendlichem Feuereifer, „denn ich bin seit gestern seine Braut." Sie blickte stolz und triumphirend auf ihre Eltern, als wolle sie di« Wir- ihier Worte abwarten, und die blieb nicht aus. Selbst die Mutter verlor bei dieser überraschenden Mit theilung vorläufig ihreNuhe; sie schlug die wshlqepflegtcn, fleischigen Hände zusammen, und mit ungewöhnlicher Lebhaftialeit rief sie aus: „Elfe. Ihr habt Euch gestern verlobt? Ist das wirtlich wahr? Und das sagst Du erst jetzt? Und sind die Barons damit einverstanden?" So viel Fragen aus einmal hatte die gute Frau selten vor gebracht: aber die Freude, daß Else einen Baron und noch dazu diesen hüb schen. stattlichen Edwin als Mann be lomm-n sollte, schwellte zu sehr ihr Mutterherz und erfüllte sie schon jetzt mit einem Glück, das sie völlig aus dem gewohnten Geleise brachte. Herr von Sollbach dagegen war einen Augenblick sprachlos über diese Neuigleit. Nun seht einmal diese jungen Leute, dachte vorgebracht. „Edwin hat mir gestern seine Liebe bekannt und mir ewige Treue geschwo ren." berichtete Else, und sie nahm da bei eine Haltung an, die ihren Vater sein: während ihre dunklen Auge» prächtig ausleuchteten, fuhr sie fort: „Ich war gestern so unendlich glücklich, denn ich hatte ja keine Ahnung, daß es so kommen würde. Edwin wollte so meine Hand anhalten, und nun hat man auf ihn geschossen, und ich muß auf der Stelle zu ihm. um ihn zu pfle gen. das ist meine Pflicht." In ih rem beweglichen Antlitz prägte sich plötzlich all' die Angst und Unruhe aus, die sie um ihren Verlobten empfand. „Kind, das geht doch nicht!" entgeg nete der Vater, und Frau von Soll bach wollte schon ihre Bedenken äu ßern: aber Else rief sogleich lebhaft aus: „Warum nicht? Irmgard hat he! sie begleitet." ..Natürlich mußt Du dasselbe thun, lieber Papa," erwiderte Else sogleich. Win pflegen will. Ivie es eine barmher zige Schwester nicht besser zu thun ver „O. Papa, mach' mir das Herz nicht allzuschwer! Siehst Du nicht, daß Deine Else keinen Augenblickßuh uns aus der Stelle hinüberfahren." Sie schmiegte sich zärtlich schmeichelnd an ihren Vater, der noch mit seiner Antwort zögerte; aber als auch seine Gattin dem Töchterchen zustimmte und ihre Meinung dahin aussprach, daß in diesem außerordentlichen Falle ein au ßergewöhnlicher Schritt erlaubt sei, da fühlte er sich überwunden. „Du bist meine einzige liebe Mama; ich wußte es ja, daß Du mich nicht im Stich lassen würdest," riefElse. erfreut über diesen Beistand, lebhaft aus. Herr von Sollbach schüttelte zwar noch ein wenig den Kops, seinem nüch ternen. klaren Verstände kam doch die Sache ein wenig phantastisch vor, trotz dem gab er jeden weiteren Widerstand aus: er wußte schon, wenn selbst seine ?Vrau auf die Seite des Töchterchens trat, dann blieb für ihn das Klügste, die Segel zu streichen. Mochten „die drüben" ihr Erscheinen etwas wunder lich finden, zuletzt würden sie schon er fahren. warum man sich um den jun gen Baron so besorgt zeigte. Wäh rend der Fahrt hoffw der lebenstlug« Vater Else so iveit zur Vernunft zu bringen, daß sie ihr Geheimniß nicht auf der Stell« verrieth, sondern nuie jene liebenswürdige Besorgniß zeigte, die man wohl als gute Nachbarn cm den Tag legen durfte. Else war bei aller Angst und Nnrn he doch überglücklich, ihren Wunsch er füllt zu sehen: sit träumt? von nichts weiter, als Tag und Nacht an dem Bette des Bräutigams zu nmchen und nicht eher zu ruhen, als bis er durch ihren Beistand völlig wieder hergestellt worden. Während der Wagen ange spannt wurde, hatte sie schon geschäftig eine Menge Sachen hervorgesucht, um sich auf einen längeren Besuch im Schlosse ihrer künftigen Schwiegerel tern einzurichten. Der Vater ließ sie gewähren: denn er tröstete sich mit dem Gedanken: „Ist sie nur einmal dort, dann wird sie schon von selbst das Un mögliche ihres längeren Verbleibens einsehen." Und so war es auch. Die Baronin zeigte sich wohl ein »ve nig verwundert über den unerwarteten Besuch ihrer Nachbarin; aber mit jenen verbindlichen Formen, die ihr eigen waren, dankte sie für dies;« Beweis von Theilnahme, und sie '.oonte »u- nur die einer Nachbarin. Nun hätten die Gäste nach diesei günstigen Auskunft sich füglich empseh^ Elfe konnte nicht länger an sich halten; ohne den Geliebten geseheir zu haben, wollte sie doch nicht nach Hause zurück kehren und etwas unsicher und verwirrt brachte sie hervor: „Ach, die Aerzte sa gen zuerst immer: da ist keine Gefahr, und dann wird es schließlich doch sehr schlimm. Edwin hat uns gestern, de ich ja, ich glaube, es ist sogar meine Pflicht, daß ich seine Pflege überneh me, denn, denn" weiter kam sie nicht. Die Baronin begriff jetzt alles, zwischen den jungen Leuten mußt« schon vieles im Reinen sein: Edwin hatte so schwärmerisch von seiner Le benretterin geschrieben; er war am Ta ge nach seiner Heimkehr sogleich zu den Nachbarn hinübergeritten und hatte gewiß in seiner frisch - fröhlichen Wei fe das Herz der Kleinen im Sturm zu erobern gesucht. Unwillkürlich spiel te jetzt ein Lächeln um die feinen Lip pen der Mutter. Sie sagte freundlich: „Edwin ist schon heut ein wenig ausge standen und Irmgard ist bei ihm; aber wenn Sie ihn sehen wollen —" „O, Frau Baronin!" rief Else in freudiger Erregung aus; mehr brachte sie nicht hervor: sie hätte der lieben, noch immer schönen Frau um den Hals fliegen mögen. ihm sogleich^ Ihren bach verpflichtet, sich wieder in das"Ge spräch zn mischen; er entschuldigte sich noch einmal wegen der Freiheit, hie und sich bald entfernen wolle. Elfe schwieg, ihr Herz war zu voll; sie konn te den Augenblick des Wiederschens bald die Dienerin mit der entscheiden den Nachricht erscheinen mußte. „Herr und Fräulein von Sollbach sofort hinauseilen. ..Ich wußte es schon," sagte die Ba ronin. „dann bitte ich, mir zu folgen." viel zu langsam. Endlich wurde wieder eine Thür ge öffnet, und dort im Lehnsessel in wei che Decken gehüllt, saß der Verwunde te. Irmgard stand an seiner Seite. „Else, du kommst? Ach, das ist lieb und prächtig von dir!" rief Edwin freudig erregt und streckte der Geliebten beide Arme entgegen. Nun war es auch bei dem jungen Mädchen mit aller Zurückhaltung vor bei. „Edwin, Edwin! so muß ich dich wiedersehen! Wie bleich du aussiehst!" und die Kleine schmiegte sich sanst und Während Edwin die Geliebte zärt lich an sich zoz, wanderten seine klugen, hellen Äugen über die andern hinweg, und er sagte mit einem strahlenden Lächeln: „Ja. Herr von Sollbach, Sie wissen wohl noch nicht, daß ich mich ge stern mit Ihrer Tochter verlobt hab' und dn wohl auch noch nicht, litbe Ma ma?" setzte er jetzt laut auflachend hin zu: „Der Irmgard hab' ich's schon ge sagt." Sich wieder an den Vater ner gewohnten übermüthigen Laune fort: „Und nicht wahr, Herr von Soll bach. Sie werden nicht den grausamen Vater spielen und mir doch>die Hand der Tochter geben, trotzdem Sie-nicht einen flotten Offizier, sondern viel leicht einen lahmen Menschen als Schwiegersohn bekommen." „Sie lieben meine Tochter und wer den von ihr ebenso innig wieder ge liebt, ich weiß, Sie sind ein echter Eh renfels und so lege ich das Glück mei nes Kindes vertrauensvoll 'n Ihre Hände," sagte von Sollbach Uef Aufregung versetzt worden. (Fortsetzung folgt.) Verlockend. Hausbesitzer (beim Anblick eines New Aorker Wolkenkratzers): „Herrschaft, da möcht i' steigern!" Erklärt. Fremder: „Bon Morgens bis Abends sieht man die Bauern hier in der Kneipe, und jeden Tag gibt's eine Rauferei; wovon le. b«n die Leute eigentlich?" Wirth: „Na, Hilfe in der N»th. .Wie ist «s Ihnen denn schließlich gelungen, die ungeheure Menschenansammlung zu zerstreuen?" Schutzmann: „Ach, mir ist es nicht gelungen, aber einem daherbrkusenden Automobil!" Für dir Küche. Wasser liegend Noch Vesser ist es, wenn sie die Hälfte der Zeit in Milch gelegt werden. Indessen qusrlt man einen reicht sie mit in Fett au-geba^ener frühstück. . v) ehirn w ü r st ch« n. Ein etwas Mehl anstäub!. Nach Wunsch Feuer nimmt, ein ganzes Ei durchrüh ren. Dann stellt man die Masse, kalt, am liebsten auf Eis, rollt davon nach dem Ertalten mit bemehiten Hän den einigemal in Ei und Semmel. Nun bäckt man diese Würstchen in Schwei nefett schwimmend aus, garnirt sie mit in Fett aufgebackener frischer Petersilie und reicht sie nach der Suppe. Vrotmehlspeise. Pfund Butter, Pfund seingerieben: und geschälte Pfund geriebe nes Brot, Zucker, so viel als man braucht, um es süß zu machen und so viel Zimmt, bis die Masse zimmtfar big aussieht, gehören zu dieser Mehl speise. Die Butter wird zu Sahne ge rührt. das mit Wein angefeuchtet« Brot. Zucker, Zimmt. 3 ganze E'-r und 3 Eidotter, eines nach dem ande ren, hinzugefügt und die Masse tüchtig geschlagen. In einer gut ausgebutter ten Auflaufform bäckt man die Mass« bei Mittelhitze etwa ein« Stunde lang, stürzt sie aus und übergießt die Speis« mit einem guten Weißwein - Chau deau. Man kann aber die Speise auH in der Form reichen. Zimmtwaffeln. 1 Pfund Mehl. Pfund Butter. V 2 Pfund Zucker, 1 Unze gestoßenen Zimmt, 4 Eier. Der Zucker wird gestoßen und mit dem Zimmt vermengt; dann wer den die ganzen Eier hinein gerührt, ine Butter, die warm gemacht wurde. Mehl hineingegeben. Diese Masse wird nun recht tüchtig verarbeitet, irr Küchelchen geformt und in einem Ei sen, das zuvot mit Speck bestrichen wird, gebacken. Will man den Kuchen eine rundliche Bogenform geben, s» lege man sie, so lange sie noch warin sind, über das Rollholz oder längliche, sauber abgewaschene Weinflaschen. Ged. Hühner i:r! t Eha in - Brühe' (im Nothfall Wasser) nebst Speck- und Schinkenschreiben, Wur zelwerk, einigen kleinen Zwiebeln, Salz, Pfefferkörnern und etwas Zi sie in etwas Butter, streut Mehl dar gegossen? Rindsgoul.asch. Rindsgou , lasch bereitet man aus gutem, altge schlachteten Ochsenfleisch. Man kann dazu die Abfälle des Filets oder mür bes Fleisch vom Hinlerviertel venven den. Das Fleisch muß gut geklopft iverden und wird dann in große gleich mäßige Würfel geschnitten. Sodann läßt inan in Kernfett eine feingewiegte Zwiebel,gelb dünsten,, giebt zwei Pfund rösten, würzt dann mit Salz, Küm mel. Paprika und > 2 Zeh« Knoblauch, gießt wenig Wasser daran und läßt es daran» oder man läßt zwei bis drei l rohe, itr kleine Würfel geschnitten« > Kartoffel! mit- lwd verkochen. > Kal.t« ApfeNpeife. Zwei einer Citrone weich gekocht und durch ein seines Sieb gerührt; dann fügt > man den nöthigen Zucker (zwei Drittel > Pfu>id). den Saft der Citrone, und Z ° Löffel Rum hinzu, theilt die Masse in l zwei Hälften und fügt, wenn es erkal f tet, zu jeder Hälfte ein od» zwei Ei i weiß hinzu. Jetzt schlägt man die - eine Hälfte recht tüchtig, wohl ein« ! halbe Stunde lang, bis di« Masse wi« Eierschnee ist, löst 1 Unze rothe Gela tine in Wein oder Wasser aus und gießt dies in eine Glasschale, di« man in recht laltt« Wasser gestallt hat. Nun r nimmt man die zweite Hälfte und ver - fährt wie oben, nur daß man anstatt , d«r rothen Gelatine nxiße nimmt, gießt diese letztere Masse aus die mitt , lerweile steif gewordene erst« Mass« t und stellt die Speise kalt, bis fit fest ge» ; worden ist. Mit Schlagsahne verziert , wird die Speise zur Taiel aeaebe». , Uebertrumpft. Backfisch: bil gefahren." Freundin: „Ich bin — Malitiös. Sänger Brüll- meier (zum Kritiker): „HabevSie mich ' das Letzieinal.singen hören. Herr Dok tor?' Kritiker: , Das Letztem«!? Leid« nein wie ich fürchte!" 3
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