EaroMsche MWan. Rixdo'rf. Einen Revolverangriff -auf seine Frau verüble der Schlosser Richard Fiedler. Die Frau lebte ge trennt von ihm bei ihren Eltern in der 24. Dort suchte Fiedler sie auf, feuerte zwei Revolverschiisse auf sie ab, ohne zu treffen, und entfloh dann. Am Maybachufer schoß er sich «ine Kugel in die linke Schläfe und wurde schwer verwundet nach dem Selchow bei Storkow. Vor ungefähr dreißig Jahren verschwand von hier spurlos der Büdner August Roggatz. Schon damals ging das Ge rücht, daß er wegen Erbschastsstreitig ieiten von Verwandten beiseite ge bracht worden sei. Als Mühlenmei sler Görsdors, der jetzige Besitzer seines Grundstücks, letztens im Garten neben dem Hause eine Kartoffelgrube aus werfen wollte, stieß er auf ein mensch liches Gerippe, von dem die älteren Ortsinsassen mit Bestimmtheit annah men, daß es die Ueberreste des Ver schwundenen sind. Die als Mörder in Betracht gekommenen Angehörigen sind nicht mehr am Leben. Schönberg. Restaurateur Pe ter Wagner, Hohenfriedbergstraße 8, feierte mit seiner Ehefrau Louise, geb. Deichsel, das Fest des silbernen Ehe jubiläums. Der 58iährige Schuh machermeister Hintze. Sedanstraße 11, litt seit längerer Zeit an Atembe schwerden und häufigen Erstickungser- Ende zu bereiten, erschoß sich der Un glückliche. Der Gram um den Da hingeschiedenen hatte eine Krankheit der Frau zur Folge, der sie wenigeTa ge darauf erlag. Da die Leiche des Schuhmacherineisters von der Behörde beschlagnahmt war, konnten beideEbc serer Universität für das Studienjahr 1904 05 ist durch das Generalkon zil Geh. und Oberbergrath Prof. Dr. Adolf Arendt gewählt worden, der semester 1900 —Ol angehört. Ein Fischhausen. Auf dem Ritter- Gut tsta d t. Das Hotel „Deut- Raulin'schen Eheleuten in Kelpin ein kaiserliches Geschenk von 30 Mark zu 'starb. Stuhr». Beim Ausladen von Holz im Hohendorfer Walde wurde der regt hier der Tod eines schönen jungen Mädchens, Fräulein Eva Zolland aus Königsberg, welche nach langem Lei- und erregte stets Bewunderung durch ihre Anmuth. Durch das übertriebene Spiel hatte sie sich Verrenkungen der innere Organe zugezogen, von denen keine ärztliche Kunst sie zu heilen ver- Ixr Motorivärtcr Anton Dammann aus Züllckow durch einen in Beivegung befindlichen Krähn an eine Wand ge -srü>»!. Dammann erlitt derartige in nere Verletzungen, daß er im Ziill chower Krantenhauf« verstarb. Drainburg. Der 17jährig« srll hereFleischerlehrling Ferdinand Kattk« hatte im vergangenen Jahre das Un glück, sich eine Verletzung zuzuziehen. te. Der Kaiser hat ihm nun auf seine Bitte ein künstliches Bein bewilligt und durch Vermittlung deS ReglerungSpra sldenten ist eine Firma in Köslin zur Anfertigung eines solch«» für den Ver unglückten veranlaßt worden. Grimmen. Zwischen d«m Schmiedemeister Praeske und dem Schlächtermeister Schulz kam «s in ei ner Gastwirthschaft zu einem Wort wechsel. der bald zu recht d«rben That- lichkeiten überging, wobei dem Praefl« von Schulz der halbe Daumen abgebis sen wurde. MarquardSiniihl (Kam min). Miihlenbesitzer Ernst Gauger gerieth mit der linken Hand in den lig zermalmte und den unteren Theil des 'Vorderarmes zerfleischte. Die Ber men werden mußte. Fahrenstedt. An den Folgen einer schweren Lungenentzündung ver starb Baron Alexander v. Gersdorff, Erbherr auf Fahrenstedt. Groß-Nustrup. Hier brannte das Gehöft des Landmannes Skött gänzlich nieder. Hohenwestedt. Unter den alten Kampfgenossen von 1848—51 räumt in der hiesigen Gegend der Tod in der letzten Zeit gewaltig auf. Nach dem erst vor Kurzem der frühere Händler Lengner, welcher bei den fchleswig - holsteinischen Dragonern diente, auf dem hiesigen Kirchhof zur letzten Ruhe bestattet war, ist jetzt wie der Arbeiter F. Kasch, welcher beim 4. Schleswig - holsteinschen Bataillon ge standen hat, gestorben. Itzehoe. Ein alter Mitbürger unserer Stadt, der Tischlermeister A. Melosch, feierte sein Mjähriges Mei sterjubiläum. Klein-Flottbel. Der fünf jährige Sohn des Briefträgers Wehr hahn wurde von einer Dreschmaschine so unglücklich überfahren, daß er auf der Stelle todt war. Sanlt-Margarethen, Die Eheleute Siem Scheel fen. und Frau Hierselbst feierten das Fest ihrer golde nen Hochzeit. Provinz Schlesien. Breslau. Tischlergesell- Wil helm Vogler (Stockgasse 9), welcher ununterbrochen seit zwanzig Jahren in der Werkstätte des Tischlermeisters Brum, Hierselbst, Nikolaistraße 26, thätig ist, beging sein Mjähriges Ge sellenjubiläum. Aus dem Schweid nitzer Stadtgraben, in der Nähe des Kaiser Wilhelm - Denkmals, wurde die Leiche eines 38 bis 4V Jahre alten Mannes mit durchschnittenem Halse gelandet, welche mit schwarzem Jacket anzug und ebensolchem Winterüberzie her bekleidet war. Bei der Leiche fand man Papiere für den Buchbinder Emil Hoppe. Der Trauring war mit E. H. gezeichnet. . 11jährige Sohn des Futtermann-s Flanz ein junges Kalb zur Kuh füh ren. Er wurde dabei von der Kuh mit den Hörnern buchstäblich aufgespießt und starb unter heftigen Schmerzen. Göllesberg. Auf dem hiesigen Personenbahnhofe wurde der Kalkula tor Eduard Würsfel von hier, der eben mit dem Personenzuge von Hirschberg den Güterzuge überfahren und arg ver stümmelt, so daß er nur noch kurze Zeit lebte. Gleiwitz. Wegen Unterschlagung von 158,000 Mark amtlicher Gelder Gemeindekassenrendanten Borzutzti aus Zabrze zu vier Jahren Gefängniß. Hermsdorf unterm Kynast. Forstmeister Leo Mayntz, Generalbe vollmächtigter der d:n Erben des gotsch, das nahezu den ganzen preußi schen Theil des Riesengebirges umfaßt, ist gestorben. Obersitzto. Die Familie des hiesigen Kaufmanns Petrick ist durch den plötzlichen Tod ihres ältesten Soh- Familie des Besitzers Busse in Solenl gen fand man ihre Leiche in der bei dem Gehöfte vorbeisließenden Welna. Ob ein Unglücksfall vorliegt, läßt sich nickt schiedene war seit Kurzem verlobt. Zod yn. Altsitzer Moder war aus dem Boden der Scheune beschäftigt. vierter Klasse verliehen worden. Im Jahre 1897 wurde ihm bereits der Adler der Inhaber des Hohenzollern'- Auftrag den Rothen Adler - Orden. Kaltohmfeld (Worbis). In der Wohnung des Schäfers Jiitte mann entstand Feuer, während zwei Kinder, ein 3 Jahre aller Knabe und ein 1 Jahr altes Mädchen allein n„ merkt wurde, waren beide Kinder be reits bewußtlos. Dem schnell herbei gerufenen Arzte gelang es, das Leben Mädchen erstickt ist. Haussohn Hermann Poppen. Der Vater, Arbeiter Johann Poppen, hatte sich seit dem im letzten Sommer erfolg laden war und drückte es gegen den Vater ab. Der Schuß traf den Alten in Brust und Hals und führte den so fortigen Tod herbei. Laatzen. Das Staatz'fche Ehe goldenen Hochzeit. Schnep 112 k e. Erschossen hat sich Averdiek aus Bremen. Er hielt sich Weise gezecht. Die Ursache des Selbst der langjährige Gemeindevorsteher Friedrich Friehe im Alter von 78 Jah ren. Nrc>r>in,? ?Neltsasen. Beckum. Arbeiter Moser aus Hameln, welcher hicrselbst bei einem von Oeynhausen - Sierstorpff'schcn Försters Mehring, die im Forsthause Blankengrund (früher Sitas) 'wohnt. Auf unaufgeklärte Weise gerieth das anderthalbjährige Söhnchen in ein auf der Wasserleitung, in dem sich etwa 23 Centimeter tief Wasser befand, und er trank. Kamen. Auf Schacht „Grillo" setzte der Förderkorb so hart auf, daß der Schießmeister Kizak getödtet wurde von hier, der bei feinen Verwandten in Holthausen bei Plettenberg weilte, ver unglückte auf gräßlich« Weise. Er wollte die Plettenberger Straßenbahn zur Heimfahrt benutzen und versuchte noch einzusteigen, da de: Zug sich schon in Bewegung gesetzt hatte. Dabei glitt er aus und gerieth unter die Rä- Eine schrecklich« That beging di« Frau des Fabrikar beiters Krauskopf. Sie trank, wohl infolge «iner Gemüthskrankheit, eine 1/2 Liter - Flasche mn Salmiakgeist fast ganz aus und stürzte dann, gepei zum Opfer. Krefeld. Der älteste der noch immer thätig«?. Justizbcamt«n des Rhtinlandes, der Notar Justizrath München - G ladbach. Infolge tödtet. d«n Schädel einschlug. Denne's Ver letzung dürfte tödtliche Folgen haben. Dumont wurde verhaftet. Kassel. Die Dorfstraße des na hen Elmshagen war unlängst der Schauplatz einer Blutthat. Der An streichergehilfe Fritz Landau, in Elmshagen beheimathet und erst kürz lich vom Militär entlassen, bekam in einer dortigen Wirthschaft mit jungen Burschen aus Breitenbach Streit. Die ser setzt« sich später auf der Straße fort. Dabei erhielt Landau mit einer Wa genzunge «inen Schlag auf den Kopf, so daß «r zusammenbrach. Während seine Gegner entflohen, blieb er be wußtlos liegen. Bald darauf war er eine Leiche. Ix Breitenbach wurde ein Bergmann Stiefel unter dem Verdacht verhaftet, der Urheber d«r Blutthat zu Dörnberg. L«hr«r und Orga nist Köhler Hierselbst feiert« sein 50- jähriges Dienstjubiläum in Schule und Kirche. Seitens der Gemeindemitglie der und der großen Zahl früherer Schüler wurden Köhler reiche Ehrun gen zutheil. Mitteldeutsche Stnntsn. Büddenstedt. Der hier vor letzungen gestorben. Entinghausen. Vorsteher Buschmann konnte auf eine 25jährige verstorbene Maler Vogel hat seinen Nachlaß in der Höhe von 1,300,000 Mark für Kunstzwecke zur Errichtung einer Seraphine Vogel - Familienstis lassen. Jena. Senatspräsident Dr. 810- Vrueger zum Oberlandesgerichtspräsi- Köthen. Hofrath Rudolf Bunge, glücklich fiel, daß er einen Beinbruch Hachsen. Dresden. Der hiesige Hofuhr wurden dem Jubilar zu Theil. —Edu ard Gafch, Direktor der 3. Bezirks schule, schied aus seinem Amte. 46 Jahre hat er der Schule gedient, 35 Jahre hier, davon fast 18 in seiner je tzigen Stellung als Direktor. Wehner. schäftigten Monteur Weißbach dasEH alte Sohn des Markthelfers Winter Eberstadt. Im Alter von 81 i. P. Carl Anton Joseph. benachbarten Heidenfahrt Gelder ein kassirte, ist seit dieser Zeit spurlos ver trunken. Mainz. Auf dem Wege von ih rer Wohnung nach der Kirche in der Augustinerstroße ist das 51 Jahr« alt« Spital. Pfijfligheim. Dem Bahn wärter Dauth wurd«n von einem Zuge cenhaufe überführt.' — Der 20jährige Mal«rgehilfe David Ritzler wurde vor der Herberge zur Heimath von dem 18- jährigen Buchbinder Wilhelm Schütt aus Nagy - Becskerek durch einen Me sserstich verletzt und erlag im Chirurgi schen Spital seinen Verletzungen. Bruck b. F. Das achtjährig Töchterchen des Fabrikarbeiters Fär ber in Olching wollte in der Küche das Feuer nachschüttn, wobei ihr Kleidchen Feuer fing und das arme Kind so schwere Brandwunden erlitt, daß es alsbald verschied. Ul m. Die Firma Albert Daiber hier feierte kürzlich die 60jährige Wie derkehr ihrer Geschäftsgründung. Bei diesem Anlaß wurde den Aiigestellten und Arbeitern eine Belohnung für mehrjährige Dienstzeit, schon mit fünf jähriger Dauer beginnend, durch eine Rems mit Eisfchemelfahren; dabei fiel der 9 Jahre alte Sohn des Ar beiters Mayer in den an der betref fenden Stelle sehr tiefen Fluß und er trank. 74. Lebensjahr steht; seit 1883 steht er Der hiesige Möbelpacker Gustav Noe stürzte in der Nähe von Grötzkn- Rebstein zum Bürgermeister gewählt. Bürgermeister Mayer hat betanntlich sein Amt niedergelegt, um die Stelle theil vor der Wirthschaft „Zur Peters burg" verübt. Der 18 Jahre alte, le dige Tagn«r Emil Haßl«r saß b«i meh reren Collegen und trank mit denselben «inige Stein Bier, ohne daß es dabei zu einem Disput irgend w«lck«r Art ge komm«n wär«. Als Wirth schaft verließ, versetzte ihm ein unbe kannter, schlanker junger Mann einen M«ss«rstich in die link« Brustseite und flücht«!« in der Richtung nach der Böhlstraße. Der Gestochene erlag sei nen Wunden. seinen Leichtsinn,auf das jetzt gar nicht Jrs a. M. Einem tragischen Un dung durchbohrte di/ Lunge des Un glücklichen. Der Tod trat alsbald ein. Dargun. Hier starb im 92. Jahre d«r Altentheiler Christoph Vick, ftWr Erbpächter zu Vorbeck, bei war! Am 10. Mai 1899 hatte das Ehepaar seine diamantene Hochzeit ge feiert. Eldena. Schlachter Meyer fiel kürzlich und brach den Fuß. Sein Zu stand verschlimmerte sich derart, daß er in das Univ«rsitäts - Krankenhaus in aufgenommen werden Oldenburg. Bei einem Zim merbrande in der Rosenstraße ver brannten zwei Frauen, eine Wittwe mit ihrer 19jährigen Tochter. Der Hausbesitzer wurde tzurch das Dienst mädchen auf ein ausgekrochenes Feuer aufmerksam gemacht, worauf er in die Kammer eilte, wo das Feuer entstan den war. Hier fand er die Wirt's wittwe Melier nebst ihrer Tochter be reits todt vor. Er schleppte die unbe kleideten, von Brandwunden entstellten Leichname heraus, wobei er selbst in Fcuersgefahr gerieth. Das Feuer konnte jedoch bald gelöscht werden. Man vermuthete erst eine Lampener- Plosion, wodurch die Kleider und Bet ten der Unglücklichen sofort in Brand gesetzt wurden, wie die Recherchen der Staatsanwaltschaft jedoch mit Ge wißheit ergeben haben, sind FrauMel ler und Tochter die Opfer eines Dop pelraubmordes geworden. Die Thäter haben ihre Opfer durch Schläge auf den Kopf getödtet. Geld und chen wurde geraubt und dann die Wohnung angezündet. Zireie Städte. Bremen. Passanten bemerkten letztens, daß es in einem Zimmer der vierten Etage des Hauses Brautstraße 16 brannte. Nach Oeffnung der Thür fand man das Zimmer dicht mit Rauch angefüllt, «in Bett stand in Flammen. Das Feuer wurde bald ge löscht. Als der Rauch einigermaßen abgezogen war, fand ein Schutzmann die fünfjährige Tochter des Bewoh ners Puls unter «inem Toilettetisch liegend, das Nachtzeug war ihr zum Theil auf dem Leibe verbrannt. Der Körper wies zahlreiche Brandwunden auf; die Kleine war todt. Die Mut ter hatte ihr Kind zu Bett gebracht, beim Weggehen das Zimmer abge schlossen. Ob das verunglückte Kind später noch wieder aus dem Bett ge kaum ermitteln lassen. Schivelz. sehrt. Biel. Beim Schütteln verun glückte zwischen Magglingen und Len ne, der Sohn erlitt starke Verletzungen am Rücken, eine dritte Person Rip penbriiche. Flüelen. Auf der Axenstraße stürzte eine Chaise mit 3 Insassen in den Vierwaldstättersee. Ein Herr Gisler von Sisikon ertrank. Die Leiche konnte nicht gehoben werden. Leitmeritz. Vor dem hiesigen Schwurgericht hatt« sich kürzlich di« 24jährig«, ledige Dienstmagd Anna und die Kindesleichen den Schweinen in den Trog zum Fress«n vorg«worscn. Das Verbr«ch«n wurde nur durch «inen Zufall entdeckt und die Wolf verhaftet. Prag. Ein« Frauensperson er schoß sich in d«r Weinberger Wachstube mittelst eines Revolvers. In der Leich« wurde di« 32 Jahr« alte Faßbiilders- Gattin Josefin« Jah«lka aus Skuhrow vom August l. I. bis Mitte September opp a u. Hier würd« aus der Oppa di« Leiche des seit Kurzem aus Neutitschein abgängigen 60jährigen Hausbesitzers und Kaufmannes I. Richter geborgen. Es liegt zweifellos ein Selbstmord vor. AurernSurg. Luxemburg. Bei Beidweiler brach auf dem Heuboden des Land wirthes E. Huberty Feuer aus, wel ches das Gebäude sammt den Stal einäscherte. Gras. Es entstand Feuer in den Gebäulichkeiten des Landwirths Ton gelt-Steis zu Gras. Der Eigenthümer war auf's Feld gefahren und nur mit Mühe gelang es, das Vieh aus dem Stallt zu bringen. Die Gebäulichkei ten brannten vollständig ab. In dem französischen Hafen Eherbourg haben Versuche mit «inem neuen Unt«rse«boot stattgefun den, das den volltomm«nst«n Typ die« s«r Schiffsgattung darstellen soll. Das Boot würd« unter Wahrung des größ ten Geheimnisses vom Stapel gelassen. Die b«i den bisherigen Booten auch nach dem Untertauch«» noch theil weise sichtbaren Signalstangcn sind aus ein Minimum worden. Di« Entfernungin, die von dem Boot un' t«r Wasser zurückgelegt werden kön nen, sollen im Vergleich zu den ande ren Unterseebooten erheblich größer sein. Di« Versuch« haben «in befriedi gendes Resultat ergeben. „ setzlicher Kunstschätze wird aus London berichtet: KneppCastle, einer der schön sten historischen Landsitze Englands, Eigenthum von Sir Merrick Burrell, ist beinahe vollständig ausgebrannt. Die Feuersbrunst war Nachts durch Ueberheizung eines eisernen Ofens in Holbein d. 1., nämlich Bildnisse Annas von Cleve, des Grafen Essex, des Herzogs von Buckingham, Sir Henry Geldeforts, Lady Geldeforts, Sir Richard Richs und zwei Porträte, und Veter Lew. Vor demDtptomaren diner im Elyseepalast zu Paris er eignete sich ein lustiger Zwischenfall. Der Gastgeber, Präsident Loubet, plauderte im Empfangssalon, wo sich die geladene Gesellschaft bereits ver sammelt hatte, mit einem Botschafter, als der Thürhüter in gewohnter feier licher Weise die Ankunft eines Gastes ankündigte und Herrn Marineminister Pelletan und Frau meldete. Loubet eilt zur Thür und begrüßt die Ange kommenen: „Ich bin sehr erfreut, Sie zu sehen, aber ich gebe heute ein Di plomaten - Diner und habe nicht das Vergnügen gehabt, Sie einzuladen." Pelletan erwidert: „Sie irren, Herr Präsident, hier ist die Einladungs karte." Loubet liest die Karte und giebt sie Pelletan zurück: „Sehr rich tig, Herr Minister, aber diese Einla dung ist für den 4. Februar —. —» Nun war es allerdings Herr Pelletan, der das verblüffte Gesicht machte, in dessen bat ihn Loubet. da er schon da sei, nun auch mit ihm zu diniren. Es verging allerdings noch eine halbe Stunde, ehe für Pelletan und Frau die ihnen zukommenden Platz» an der Tafel ausgesucht waren. Aber di» Herren und Damen haben alle herzlich gelacht und die ungeladenen Gäste gern willkommen geheißen. In Prökuls im Kreise alten Jahr«s bei Gelegenheit des Wo- Bedars an Arkitskräften für das nächste Jahr decken. So hatten sich denn auch ein« große Anzahl Knecht« u. st« anbot«»: jedoch waren in demselben Maße Besitzer anwesend, welch« Ar beitskräfte suchten, und es kam zu ei- dl -'siahr >ge H 0 f ballin Athen verlief nicht, wie feine Vorgänger, in ungestörter Harmonie. Während früher die Officiere di- Da men begleiteten, in den Sälen des er sten Stockwerks d:s Schlosses speisen durften, war das sämmtlichen Ossi cieren diesmal untersagt. Sie hatten sich ausnahmslos in das zu diesem Zweck im Schloßhof errichtete Zelt zu begeben, wo das gemeinsame Souper stattfinden sollte. Es scheint nun, daß mehreren Ossicieren dieser Befehl des Königs nicht rechtzeitig bekannt wurde, so daß sie sich trotzdem mit ihren Da- Uchleiten des Schlosses begaben. Vom Fliigeladjutanten des Königs, Oberst leutnant Wakaloglos. aufgefordert, ihre Plätze zu verlassen, erhoben sie Einspruch mit der Bemerkung, das könne erst geschehen, wenn sie für ihre Damen andere Herren befunden hät ten. Erzürnt darüber, daß seinem Befehl nicht sogleich Folge geleistet wurde, bestrafte der Flügeladjutant mehrere der jüngeren Officiere mit Stubenarrest. Einen unliebsamen Austritt führte auch der Uebereifer ei niger Geladenen herbei, sich an den im Zelt aufgeschlagenen Tischen einen gu ten Platz zu sichern. Noch ehe die Sou plrstunde gekommen war, hatten sie das Zelt gestürmt, und als sie trotz der Aufforderung des Fliigeladjutanten ihre Plätze nicht verließen, mußten die Gasflammen ausgelöscht so men ausbrach. Im Lon'dvlier Hippo drom, wo unlängst eine Anzahl von Elephanten in dem Stücke „Die gol dene Prinzessin und die Elephanten jäger" eine Hauptrolle spielten, gab einer der Elephanten eine Extravor stellung, durch die er das Ballettcorps in wilden Schrecken versetzte. „Char lie" sollte sich in den heiligen Fluß stürzen, entschloß sich aber plötzlich anders und ging eine Treppe hinauf. Beschwerden vorzubringen hatte. Je denfalls zeigte das Zimmer große Spuren vom Unwillen des Besuchers. vieler Mühe gelungen war den Ele phanten in seinen Stall zurllckzubrw-» aen. 7
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