Stürme. Roman von Ludwig Habicht. 1. In dem hohen Erkerzimmer eines alten Schlosses saß ein« schlanke, zas t« Frauengestalt und blickte, die Hände in den Schooß gelegt, auf die Land schaft. Es begann da unten wieder zu kei men und zu knospen. Nach langer, schwerer Winterszeit war der Früh ling endlich hereingebrochen und welch ein Frühling! Die stille, blasse Frau glaubt« noch niemals einen solchen Lenz genossen zu haben denn die furchtbare Zeit, die auf ihr und aus unendlich vielen schiver gelastet, war glücklich vorüber! sie alle brauchten nicht länger täg lich und stündlich sich abzuänzstigen um das Leben der Theuren, die dort sd lange vor dein Feinde gestanden hatten. Es war endlich wieder Frieden! aber wieviel Tausende waren im blu tigen Kampf« gefallen und lagen still gebettet in fremder Erde!.... Das Mutterherz der still sinnend vor sich hinschauenden Frau schwoll auf bei dem Gedanken, daß ihr jede schwere Prüfung erspart worden, daß sie die Theuren wiedererhalten werde, heil und unverwundet, wie durch ein Wunder geschützt, obwohl ihre beiden Söhne nur zu oft im dichtesten Kugel regen gestanden und mit dem Wage miith der Jugend jeder Gefahr getrotzt hatten. Welch ein Frieden ringsum!... ja, «s war, als ob der Frühling noch ein mal so sonnig und glockenhell durch die Lande gezogen und durch die Her zen ... War doch das alle, deutsche Reich, von dem man soviel geträumt und gesungen, in all' seiner Herrlich keit wiedererstanden! Wie iau und lind die Luft!... und der vor sich hin träummden Frau war es, als ob die ser Frühlingshauch ihr ein Stück der eigenen Jugend zurückbrächte! sie athmete in vollen Zügen den Wohlge ruch ein, den die blühenden Sträucher und Bäume des Parks bis zu ihr hin- Es war ein doppeltes Fest, das man feiern wollte: denn niHt nur die Söh ne lehrten glücklich und wohlbehalten zurück, auch noch ein anderer, dessen Leben ihr fast ebenso theuer geworden war. fand sich morgen hier «in. Das Herz der Tochter hatte nicht wenig um den Mann gesorgt, den ebenfalls die Pflicht in den Riesenlampf gerufen hatte, und der vor einiger Zeit, von schwerer Verwundung geheilt, heimge kehrt war. als auf die Verwirklichung ihres Ju- Der älteste Sohn ihres Nachbars, d«r jung« Graf Bredow, hatte für ihre Vater d«S Grafen Kui:t hatte bis zur Vor jetzt zwanzig Jahren war der jüngste Bruder des Grafen Bredow von dem ältesten Bruder ihres Gatten, Herrn auf schloß (.hrenfelS übergesie iner gestürzt war: „Ich habe den Gra fen Vollbrecht Bredow im Duell «r- war dann Baron Heinrich von Ehren sels in contumaciam zu zw«i Jahren Und er war wirklich in den verflosse nen zwanzig Jahren nicht mehr zu rückgekehrt, ja er hatte in der letzten selbe die Flucht ergriffen hatte. „Wenn rung. Flucht des ältesten Ehrenfels ihr Gat- Mutterherz der Baronin sie an die Heldenthat ihres Kindes dachte. Diese alles vergessende Liebe hatte auch den alten Grafen besiegt? er fand nicht mehr den Muth, dem Herzens wünsche seines Sohnes entgegenzutre erwartete Wendung des Geschickes die reinste und seligste Befriedigung! denn sie kannte nur zu gut ihre Tochter; sie wußte, daß derselben kein Glück mehr erblüht wäre, wenn sie endlich doch auf den Mann verzichten gemußt hät- dem ihr ganzes Herz gehörte. „Mutter, was fehlt dir? Warum bist auf dem Antlitz der Baronin. „Nein, Kind, wo denkst du hin? Ich bin glücklich, unendlich glücklich! denn es ist ja alles viel besser gekom men, als wir zu hoffen gewagt hat ten." ich dir's gestehen, liebe Mutter? In nungen zu schänden machen." „Das ist die jugendliche Furcht vor dem nahen Glück." entgegnete die Ba ' Ausdauer gesucht, die Irmgard be wiesen hatte. „Ach, der Vater macht selbst heute kein sroheS Gesicht: er geht so ernst u»d sch-vigsain u«h:r, ob wir morg«n etwa? recht Schlimm«» und nicht den herrlichsten Festtag zu er warten hätten." „Du kennst ihn ja: er hat es ver lernt, feines Lebens froh zu werden,' und die Baronin stieß «inen leisen müthsstimmung des so vortrefflichen Mannes auch auf sie einen schweren Druck ausgeübt und sie endlich des Ihr Gatte war nicht im Schlosse seiner Väter aufgewachsen. Eine am Rhein lebende Tante hatte ihn schon als Kind zu sich genommen und erzo gen. Der alte Baron war gern damit lich gut versorgt, denn die Schwester hatt« sogleich ihren lüngstgcborcnen zu ihrem Erben eingesetzt. Das Vermögen, das dann die alte Dame hinterlassen, war zwar nicht be deutend: aber es gewährt« doch dem Neffen, der die juristische Laufbahn «ingeschlagen, ein behagliches Dasein. Welch frohe köstliche Zage hatten die jungen Eheleute an dem herrlichen Rheinfirome verlebt! Da war ihr Mann fast ebenso heiter und sorglos gewesen wie sie selbst. Und gerade das unerwartet« Glück, das ihnen plötzlich durch die Flucht des Bruders in den Schooß siel, sollte den Sonnen schein trüben, der bisher auf ihren Wegen geruht hatt«. Anfangs wußten die jungen Ehe leute vielleicht beide nicht, als sie von den lachenden Ufern des Rheins in diesen einsamen, öden Mnkel der Nie haiden. die nur mit ebenso endlos scheinenden Kartoffel- und Roggen feldern abwechselten, stachen zu furcht bar ab von den rebenbewachsenen, und Wesen ist. Dort in der Heimath wurde das Gemüth durch frisch? köst liche Landschaftsbilder gehoben, wäh- Menschen, mit denen man bisher ver kehrt, gelacht und gescherzt hatte? Selbst di« Dienstleute und Arbeiter schen Bolksstamm« an, der g«rn finster und verdrossen seines WegeS geht und sich noch immer von den Deutschen förmlich scheu-grollend fernzuhalten terjocht worden sei. Auch mit den Gutsnachbarn ließ sich kein angenehmer Verkehr anbahnen. Zwei davon waren reich gewordene Bauern, die noch dazu sehr abgeschlos sen und querköpfig und der dritte Nachbar. Graf Bredow, legte zu offen und rücksichtslos feinen Groll gegen groß und «S legte sich über die Gemü ther der beiden jungen Leute wie ein Neb«lfchl«ier. von denen er keine Ahnung gehabt. Der Baron hatte sich die Verwal tung eines großen Gutes doch leichter gedacht? er war sich bewußt, daß er nicht zu den Dummköpfen gehöre, und er hatte geglaubt, daß es ihm mit et- Mangel an Einsicht? bot. Lebenslust wiederfand, wurden immer seltener. Erst in der neuesten Zelt hatt« sich ein reicher Bankier aus Berlin in der sonders Irmgard hatte sich rasch mit d«r ein Jahr älteren Tochter desHerrn von Sollbach befreundet. Jetzt trat derjenige ins Zimmer, von dem Mutier und Tochter soeben gesprochen und ein Blick der Baronin in das finstere, n.llde Antlitz ihres Mannes sagte ihr schon, daß demsel lichkeitcn aller Art bestürmt wird. „Was ist geschehen?" fragten Mut ter und Tochter fast zu gleicher Zeit. „Ist er schwer verletzt?" „Das wohl nicht; aber das Bein ist „Ach, lieb Väterchen, so solltest du gigen Tag trüben lassen? Haben wir dies Unglück verschuldet? Das hat sich doch der Mensch selbst zuzuschrei ben?!" Tag am ehesten damit zu verscheuchen. „Ach, der schön« Tafelaufsatz!" sag te der Baron bedauernd. „Diese Wen den, das ist schon ein Pack!" fügte er sehr verdrießlich hinzu. Früher wür de er einen solchen Unfall mit dersel ben vornehmen Ruhe hingenommen „Ja, da haben Sie recht, Herr Baron! Das ist ein nichtswürdig Pack, diese Wenden, und ich bin überzeugt, daß Stina aus reiner Bosheit und Tücke daraus?! Ich wollte deshalb Frau Baronin fragen, ob sie nicht auf der Welle fortgejagt werden soll? Ver dient hätte sie es längst." und die Frau auf ihre Herrin. „Liebe Käthe, das wird nicht ge hen," antwortete die Baronin in ihrer doch in ein belustigtes Lachen aus und selbst um die Lippen ihrer Mutter spielte «in freundliches Lächeln, wäh rend die umdüsterten Z'jge des Schlo ßherrn sich auch jetzt noch nicht aufhell ten und er verdrießlich halblaut vor sich hinmurmelte: „Ich wünscht«, wir tonnten das ganze faule Volt zum Henker jagen." «Ja, Herr Baron, das wünscht' ich ärgern müssen, das weiß der Him mel!" stimmte die Wirthschaften» ih rem Herrn sogleich lebhaft zu, und sie Hände. „Ja, liebe Käth«, das wissen wir alle." bestätiate die Baronin, dann wie beschwichtigend die schmale, feineHand auf die breite Schulter der Alten le gend, setzte sie hinzu: „Hab' nur heut und morgen ein bischen Geduld mit den Leuten und ich hoffe, es wird al les gut gehen." „Und dies« Stink soll den kostbaren Aufsatz zertrümmern können, ohne daß sie fortgejagt wird?" rief die Wirthschaften» ganz verzweifelt aus. „Na, da richtet sie morgen noch viel mehr Unheil an, da seh' ich nicht mit hin!" und auf ihrem vollen, gerathe ten Antlitz prägte sich deutlich der Un willen aus, den sie über die übertrie bene Milde ihrer Herrin empfand. Ihre Sprache, ihr ganzes Auftieten bewies, daß sie schon viel« Jahre in d«n Diensten ihrer jetzigen Herrschaft stehen mußte und sich schon etwas herausnehmen durfte, wurde sie doch längst wie zur Familie gerechnet, denn der Baron sowohl wi« die Seinen wußten, was sie an der alten Käthe besaßen. Sie war als Amme des Erstgeborenen vor m«hr als fünfund zwanzig Jahren in das Haus des da maligen Gerichtsassessors gekommen und hatte bald so viele treffliche Ei genschaften gezeigt, daß sich die Baro nin niemals mehr von dieser braven Frau trennen mochte, obwohl sie im Laufe der Zeit gewisse Herrschsuchts gelüste entfaltete, die manch« Herrin gar nicht, oder nur schwer ertragen ihres Arnulf in bessere und treuere Hände zu legen. Käth« schien ganz vergessen zu hab«n. daß es nicht ihr ei- Angapfel hütet«. Bei der geringst«» Ertrankung des Kleinen wich si« nicht mehr von seinem Lager, und kein Mann Käthes, und nun v«rließ sie selbst dann nicht daS HauS d«s Ba ronS, als der Kleine nicht mehr «in«r sehr schätzenswerthen Eigenschaften hingereicht haben, sie festzuhalten. Käthe war in allen häuslichen Arbei- Sinn für peinlichste Reinlichkeit und bewährte sich zuletzt auch als Köchin. Unbedenklich war sie dann auch ihrer Herrschaft in die Ferne gefolgt: wie hätte sie auch anders gekonnt! es würde ihr dai Leben gekostet haben, Arnulf nicht mehr zu sehen, an dem sie noch immer mit geradezu leidenschaft licher Zärtlichkeit hing. Wohl bewies sie für die ganze Familie des Barons die rührende Treue eines Hund«s, der zu wachen und zu schützen sucht, so w«it nur sein« Kräst« reichen, aber so bald es sich um ihr«n Liebling, ihttn mehr als einmal bewiesen. Als die Wirthschaften» bemerken konnte, daß ihr erneuter Versuch, über den. Unsere Söhn« kommen heil und gesund zurück und unsere Irmgard —" sie sah dabei zärtlich auf ihre cheln: „Ja, du hast recht, Mutter. Es das noch immer umdüsterle Antlitz ih res Vaters, als wollte sie denselben auffordern, sich ebenfalls dieserGlückS wollten ebenfalls'heut bange Vorsiel- Briist ihres Vaters und schaute selig lächelnd in sein sorgendurchfurchtes Antlitz. du all das Glück finden, das hob seine Brust: er hatte nun einmal verlernt, sorglos in die Zukunft zu schauen und selbst das künftige Schick sal seiner Tochter sah er nicht im ro senfarbigsten Lichte. Der Graf hatte ja nur widerstrebend seine Einwilli gung zu diesem Herzensbund gegeben und «in künftiges Zusammensein mit diesem harten, von Vorurtheilen be fangenen Manne war gewiß für sein weich«S. sein vrganisirteS Kind leine leichte Aufgabe. Irmgard wollte et was erwidern, da wurde hastig die Thür aufgerissen und ein hochgewach sener Mann in hellen Rcisetleidern trat herein, der jedoch auf der Schwel le stehen blieb und trotzd«m bereits ein« l«ichte Dämmerung im Gemach herrschte, mit seinen scharfen, unruhi gen Augen die Gruppe zu mustern suchte, die sich ihm bot, dann erst öff nete er die von einem starken, halber grauten Bart umschatteten Lippen und rief lachend aus: „Man wollte mich erst bei euch anmelden; aber ich sagte, das s«i durchaus nicht nöthig. Ich durft« mir doch die Freude nicht verderben lassen: denn nicht wahr, ich habe euch überrascht!" und während ein noch kräftigeres Lachen feinen Wo rten folgte, schritt er auf Vater und Tochter zu. die ihm zunächst standen. „Heinrich, du bist wirklich?!" Ich erkenn« dich an der Stimme wie der!" rief Baron Ehrenfels, und er eilte mit ausgebreiteten Armen auf den Fremden zu. Irmgard hat!« sich bei dem unerwarteten Eintritt des ManneS erschrocken von der Brust ih res Vaters losgelöst und blickte ver wirrt auf den Besucher. Jetzt erhob sich auch die Baronin, sie kämpfte die furchtbare Bestürzung, die sich ihrer beim Ausruf ihres Gat ten bemächtigt hatte, gewaltsam nie der, um nun ebenfalls ihren Schwa ger zu begrüßen: denn kein Zweifel er war es wirtlich auch sie erkannte ihn jetzt wieder, trotzdem er sich in der langen Zeit der Entfernung sehr ver ändert hatte. „Wer anders sollte es sein, als kranl?" und er blickte mit einer gewis toller Bruder!" rief der Fremde aus, und er zog di« hagere Gestalt des fen Besorgniß in das magere, sorgen- Majoratsherrn an seine breite Brust: „Die großartige Ueberrafchung, auf die ich mich so gefreut hab', ist nm also doch geglückt! Aber wie siehst du auS, Junge?! Ganz elend! Bist du durchfurchte Antlitz seines Bruders, das freilich jetzt ein freudiger Schim mer ein wenig belebte. so wie ich es tminschen „DaS hör' ich nicht gern. Hoffent lich geht es dir besser," mit diesen Wo rten wandte sich der Ankömmling zu feiner Schwägerin und ergriff ihr« Hand, die si« ihm gereicht hatte. „Nicht wahr, ich hab' euch gründlich überrascht?" setzte er fragend hinzu, er blickte mit seinen unruhig hin- und herflackernden Augen in das feine blasse Antlitz der Baronin. Die Vor stellung, ob ihm dies auch im vollsten Maaße geglückt sei, schien ihn vorläu fig ganz allein zu erfüllen. „Wie sehr, kannst du dir wohl den ken." antwortete sie, «S gelang ihr auch wirklich, ein freundliches Lächeln zu zeigen, während ihre Seele über das plötzliche, ganz unerwarlete Auf tauchen ihres Schwagers «ine große Besorgniß beschlich. die sie vergeblich zu bekämpfen suchte. Welch« Verwick lungen mußte s«in Ersch«in«n im Ge folge haben. Und wie würde beson ders Gras Bredow dies Ereigniß aus nehmen?! Drohte damit nicht die Vergangenheit wieder ihr finsteres Haupt zu erheben, den Frieden und das Glück zu vernichten, all' dies« kost baren Güter, die endlich errungen wor den? „Ah, und da ist eure Kleinste, dai Nesthäkchen, das damals noch gar nicht da war. als ich euch Lebewohl sagte," mit diesen Worten wandte sich jetzt der plötzlich Heimgekehn, zuJrm gard, die in sprachloser Verwirrung auf d«n Fremden schaute und «Z noch immer nicht fassen tonnte, daß er der nach Amerika entflohene und dort längst verschollene Oheim sein s«llt«. sFortsetz'inz folgt^ Für die Küche. Kastanien (Chestnuts) mit Schlagsahne. Man befreit Ka stanien von der harten Schale, ohn« den Kern zu verletzen. Die feine braune Schale wird nach Uebergießen mit hei ßem Wasser abgezogen und die Kasta nien in Wasser weich gekocht. Noch warm, rührt man dieselben durch einen Durchschlag, so daß sie wie kleine Nu deln erscheinen. Kurz vor dem An richten wird schöne, steife Schlagsahne mit Zucker und Vanille gewürzt, berg artig auf runder Schüssel aufgethiirmt, während die durchgestrichenen Kasta nien als Kranz herum gelegt werden. Kartoffeln mit Fleisch brühe. Die geschälten, in Viertel ge schnittenen Kartoffeln gibt man in ei nen Kochtopf, in welchem man Butter oder Bratensett mit etwas Mehl gelb gebraten hat, füllt fette Fleischbrühe dazu und würzt iyit Petersilie und Muskatnuß. Bei diesem Gericht muß man vorsichtig sein, daß es nicht an brenne. Grüner oder brauner Winterkohl. Derselbe wird von den Rippen gestreift und tüchtig ge waschen. Dann läßt man Fett mit ei nigen zerschnittenen Zwiebeln, etw.,S läßt man denselben weich Roastbeef im Topfe zu sleisch, entfernt alles Fett und klopft es Pfund Nierenfett in Würfel, läßt es in brät es ringsum braun, indem man es mit einem kleinen Fülllöffel stets be gießt. Nach einer halben Stunde wird der Braten herausgenommen, alles Fett abgeschöpft und die Sauce mit Bouillon oder Fleischertrcict zubereitet, jvie es bei anderen Saucen geschieht. Obstkuchen ohne Hefe. Ein Ei wird tüchtig geschlagen, ein gehäuf ter Eßlöffel Butter, etwas Salz und Mehl genug, um einen Teig herzustellen, wird etwas Backpulver beigemischt. Der Teig darf nicht zu fest sein. Will nun die Mischung auf die Kuchen gc» strichen. Man kann ebensowohl Blau beeren, Pfirsiche, Pflaumen oder eine Fleif ch g a lle rt e für Ma- Dann wird sie durch eine vorher ange feuchtete Serviette filtrirt. Man kann zur Verbesserung des Geschmacks noch etwas Citronensaft hinzugeben. O ch 112 e n m a u l 112 a l a t. Das Och dauert; hierauf löst man die Knochen heraus, putzt es sauber zurecht, schnei det es in feine Scheibchen, mischt Ka imt Essig, Oel, Pfeffer und Salz an. Einige gewässerte, ausgegrätete und gehackte Sardellen erhöhen noch den Wohlgeschmack des Salates. Gedämpfte Ente mit wei ße nßüb e n. Eine stark«, geschlach tete Ente wird ausgenommen, sauber gemacht, in lochende Butter gelegt und auf allen Seiten gebräunt. Dazu gießt man dünne Brühe oder Wasser, fügt Salz, etwas Porree, grüne Sellerie stengel und ein Sträußchen Petersilie dazu (wenn man es liebt, auch etwas Muskatblüthe'» und läßt auf gelindem Feuer gleichmäßig gar kochen. Unter dessen hat man 2 Pfund kleine weiße, sauber geputzte und heiß abgewaschene Rüb«n in Wass«r weichgekocht und auf einem Durchschlag ablaufen lassen. Stückchen Butter, schüttet die Rüben Schütteln Farbe nehmen, thut sie dann zu der Ente und läßt Alles zusammen gut durchdünsten, schmeckt ab, schneidet die Ente in Stücke und richtet Alles zu- Serbischesßeissleisch. Man schneidet 14 Gramm Speck und vier Zwiebeln fein und giebt dies in eine Kasserole, in der 14 Gramm But ter zerlassen sind, und läßt es hellgelb schwitzen. Tann fügt man vier Pfund würflig geschnittenes Kalbfleisch hin zu. Salz und Paprika und läßt das Fleisch halbweich dünsten. Dann gibt man Pfund gewaschenen Rns hin ein. füllt etwas Fleischbrühe auf, thut sechs Löffel voll geriebenen Parmesan läse dazu, läßt Alles weich dün?>n und bestreut den Reis nach dem An — Kindliche Naivetät. „Jetzt, Fritzchen, erzähl« mir noch, was Du htute Nacht geträumt hast!" „Ach, Papa, ich träumte: Du wärst mit mir an einen großen Fluß gekommen und da Nun erzähle Du weiter, Papa. Du bist ja selbst dabei gewesen!" 3
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