KcimW Me- Roman von Käthe van Bckkr. (g. Fortsetzung.) „Na, Ihr Herr ist ja noch ein ganz -menschlicher Mann, nicht ganz so leutselig und kräftig wie der Alte, aber doch ganz ordentlich. Aber so eine:, na ich weiß nicht, ob Sie ihn ken nen so einer wie der Hollwitz, der üus Klödenau," ich verrieth meinen präsumtiven Zukünftigen schnöde, in bem ich mit keinem Laut seineßekannt schast zugab. Ich wollte Meister Blu mes Offenbarungen nicht im besten Flusse hindern „na, also, der auf Klödenau, na, daS ist einer! Versteht hon der Kunst nich 'ne blaue Bohne, bat nich sllr'n Pfennig Schönheits sinn!" O, o, Baron Hollwitz, wie <ompromittirend! „Verschreibt sich 'nen Kleckser aus Berlin für sein altes Nest. Pah, die paar weißen Figuren aus blauem Grund, wie er sie im Spei sesaal hat, kann unsereins noch lang nachpinseln! Liegt ja lein warmes Leben drin, nich 'ne Spur! Aber er thut, als wenn er wer weiß was hätte! Und denken Sie, er gibt mir die Hand und spricht'» vernünftiges Wort mit mir wie die andern? Nicht rühr' an! Immer aus'm hohen Pferd, als wenn ich'r. ganz gewöhnlicher Pfuscher vä:, ich. der Blume! Na, solche Herrschaften wie den haben wir hier dutzendweis'! Und wenigstens die Pferde und die Gebäude lassen die an dern bei mir Photographiren, aber er, ih wo! Hat sich selbst 'nen Apparat angeschafft! Soll sich schämen, tkuscht einem ins Handwerk und will Baron sein! Steckt kein Adel mehr "drin; wenn das so fortgeht, ist es mit der alten Mark bald aus!" Ich weiß nicht, zu welch' furchtbaren Enthüllungen es noch über den un glücklichen Baron gekommen wäre, wenn sich jetzt nicht nach und nach mei ne auf Geschäfte ausgegangene Gesell schaft wieder eingefunden und die in teressante Unterhaltung mit Meister Blume gestört hätte. Ich verabschie dete mich nachdenklich und bewegt von dem Künstler, der mir huldvoll und herzlich versprach, mich am /Hein Zu besuchen, falls er noch einmal ein freier Bursch würd« und wieder in die Welt zöge. Dann traten wir unseren Weg zum Gasthof an. Mittlerweile hatte sich dort auf der Terrasse buntes N».ben entwickelt. Man hörte hinter wilden Weinranken laute Stimmt.- und Gläferklirren, und Herr von Reetz rief vergnügt aus: „Das nenne ichGlück, da sind Putt kammers und Oberförsters, und rich tig, da ist auch Hollwitz! Der Doktor ist auch dazwischen. Famos, da blei ben wir noch und amüsiren uns." Mit Jubel und Halloh wurden wir «mpfangen. Ich fand es auch nett, be sonders als Hollwitz mit so freudig aufleuchtenden Augen auf mich zutrat. Er ist zwar, ich hatte es eben auS sachverständigem Munde gehört ein Mann ohne Kunstverständniß und Schönheitssinn, aber trotz dieses em pfindlichen Mankos plaudert es sich sehr hübsch mit ihm und, nun, so ganz ohne Schönheitssinn scheint er nach gewisser Seite hin doch nicht zu sein! Des Ehepaar, er flotter, liebenswürdi ger Rheinländer, sie ein liebliches Thü ringerkind mit warmen Augen und 7,-m von ihnen d,e Mittel dazu l.e- Ich antwortete Miele in diesem Sinn und versetzte sie dadurch in zäh ärztlicher Berather des versammelten Landadels. Ich laperte ihn mir so gleich zur Aufklärung über den myste- Konstantinopel gelebt, also auf den Drüschen Geheimrathstitel nicht ganz zweifellose Rechte habt. schast. Man freute sich des Beisam als am Sonntag bei uns. Männer wie Hollwitz, besonders wenn sie angereal sind, verstehen zu Mittelpunkt sein ist immer angeneh mer, als sich wie däs fünfte Rad am Wagen fühlen, uild Hollwitz ist ein Gesellschafter, wie man ihn nur im be sten Fall findet. Es ist gar nichts an ihm auszusetzen, gar nichts, trotz Mei ster Blumes Urtheil. Und ich gefalle bin wirtlich neugierig, wie das noch endet? Mein Herz ist nicht beunru higt, nein, newiß nicht, aber meine Pfades Uebrigens hat Hollwitz feinenßefuch wieder für die nächsten Tage angemel- Genuß. digung. ' allerlei m sich, was man nicht erwar den Blicken viel mehr als seinem Jun gen. Der Baron Hai recht, Trudel hätte sie sich nicht ins Haus nehmen sollen. sich als stiller Beobachte: darüber Welt zurück. neulich heftig darum gebeten hat und dann muß ich sagen, daß jenes alte Wort, man soll die Menschen be suchen, um sie lennen zu lernen, sich lete. mit einem Schatten von Herzlichkeit, obschon aus dem Scheffel Salz, den Meister Blume als Bedingung der Freundschaft hinstellt, erst sehr we nige Körner gemeinsam verzehrt sind. Also eigentlich war es ganz nett für hiesige Verhältnisse! aber ich war doch etwas enttäuscht und verstimmt. Natürlich nur ganz heimlich, aber mir selbst kann ich es doch zugestehen, Hollwitz kam nicht, und er hatte doch neulich gehört, daß wir Sonntag zu Puttkammers fahren wollten! Ich fin de das zum mindesten komisch! Eigentlich wünschte ich, wir blieben einmal am Sonntag daheim und be kämen auch keinen Besuch. Sonntag Abend, wenn keine Gäste da sind, sol len die beiden Beamten mit an der Tafel sein, was an Wochentagen nie vorkommt. Ich denke mir das sehr nett, unge zwungener und behaglicher als sonst an der Mittagstafel, wo sie immer nur so im FIM essen. Gestern freilich fehlte Tante Mirandas Schützling schon zu Mittag. Ich fragte sie nachher ganz beiläufig nach ihm. Es ist doch zu wunderlich, daß nie ein Wort darüber verloren wird, wenn er fehlt. Tante Miranda ist die einzige Aus kunstsquelle. Seit jenem Nachmittage, da wir zusammen im Regen spazieren gingen, spreche ich mit ihr sehr ver traulich und herzlich. Natürlich auch gar keine Veranlassung, uns von ihm zu unterhalten. Aber mit Tante Mi randa kann man überhaupt jede Le bensfrage, jede Meinung und Ansicht erörtern; sie hat eine stille, gütige Klugheit, ein Verständniß für all-Ä, wie nur solche Leute es besitzen, die im Leben viel gekämpft und viel beobach tet haben. Also wir sind sehr befreundet und wie gesagt, gestern fragte ich nach ihm. Da erzählte sie mir. daß er Sonntags oft zu dem kleinen, spindeldürren Sa nitätsrath nach Kleinbritznick fahre. Dieser sei ein alter Freund seines Va ters und liebe den Sohn sehr, nehme sich seiner auch an, wo er könne, und Tante Miranda prics diese nahe Nach barschaft als großes Glück für Erich. Das Leben im Hause des Sanitätsra thes sei geistig sehr angeregt, man trei be und pflege dort alle Künste, habe für Musik und Literatur ausgespro chene Neigungen, und besonders für die Winterszeit wäre das Haus ein Rettungshafen für deit sonst ganz Ver- Außerdem sei ein reizendes junges Töchterchen imHause, es fehle also nichi das jugendliche, fröhliche Element, vus gerade für die oft recht verdüsterte Stimmung Erichs das beste Gegenge- Tante Miranda läcqelte dazu leise vor sich hin. gedankenverloren und Arme, kleine Feuerlilie! Ich "kann sagen, mir ging es wie ein Schwert durch das Herz, als ich das hörte und ihrer dachte! Sie interessirt mich doch sehr viel mehr, als ich selbst ahnte! Wenn man sie gtsehen hat wie ich an jenem Morgen, dann versteht man ihr Herz und kann nachfühlen, wie gren zenlos es leiden muß, wenn alles Seh nen und Hoffen vergebens ist. Vielleicht weiß sie es schon. Der gleichen spricht sich durch die Dienstbo ten leicht herum, und deshalb kokettirt sie nun mit dem Lieutenant. Ver zweiflung ach, ich kann es mir vor stellen, daß man, um zu vergessen und sich zu betäuben, die grenzenlosesten Thorheiten begeht! Nun, dann ist er ja gut versorgt, ich brauche ihn nicht mehr zu bemit leiden. nein, wahrhaftig nicht. Ein reizendes Mädchen, Geld wird sie wohl auch haben, der Vater ist ihm wohlge sinnt, dann ist ja alles geordnet. Tante Miranda sagte zwar nichts Bestimmtes, man kann auch nicht wissen! Ein sehr leicht entflammtes Herz scheint er doch nicht zu haben, al so ganz sicher ist die Sache wohl nicht. Nun, mich geht es nichts an, es ist nur der kleinen Feuerlilie halber, daß ich mich dafür interessire! D i e n st a g. Die Sache hat sich aufgeklärt. Na-, türlich, einen Grund, sogar einen ge wichtigen mußte sie doch haben. Holl witz hat kurz bevor er Sonntag zu Puttkammers fahren wollte, selbst Be nicht mitbringen konnte, da keine Be ziehungen zwischen den Familien be stehen, sonst hätte er ihn aufgepackt unv kündigten Schafbesichtigiing, Entschul- Gesellschast Elite sein würde. pflichtunge'n, sie dagegen sieht diesen Höflichkeitsakt als Grundsteinlegung des künftigen Heims an. Das liegt noch sehr weit im Ftlde, und kluge Leute wie sich aber sie ist sehr diskret verschleiert. Ich dabei doch vorhanden sei. Ach, es ist ein Streiten um des Kai- Vorläufig verbrennen wir zur Verfügung. Entsetzlich wilde, junge Pferde hat er. Herr von Reetz sagt, daß solch: die unfehlbare Sicherheit und Kraft des Mannes ist der höchste Reiz eines sittigen Weibes, wenigstens nach lyri schen und historischen Vorbildern, und fürchtet hatte, die Pferde empfanden augenscheinlich Mitleid mit mir^sie bei ich jedes Mal statt der Wonne des liebenden Weibes die Qualen einer zum Tode Verdammten fühlte und erst merkungen fertig war und sich wieder dem Rvsselenlen zuwendete. Gemüth lich wurde die Sache erst, als wir im den Wegen durch das Waldesgrün, weil sie fürchtete, im Gebübsch stecken zu bleiben, die andere glitt wie ein ten Pfaden. Da war guter Rath theuer. Liebe und Pflicht stritten mächtig in seinein „Nun, sehen Sie es nicht selbst", lä praktifchen Gründen eigentlich nicht entbehren kann. Passen Sie auf, wenn er wieder aus dem Waldesdijnkel chen. hinein inZ Waldesdunkel, und beim Pilzesuchen ist es sogar geboten." boten und verlockend. Im Waldesdi „Hm, die meisten Leute sehen nicht das Nächstliegende," lächelte er achsel zuckend. kannt zu haben." „Das ist sehr schmeichelhaft für un sere Gegend und spricht für Ihr poe tisches Gemüth", meinte er kopfschüt telnd. „Mir ist er yeimathsboden, ten Grenzen lieb, aber im Ganzen bin ich nicht sehr Naturschwärmer, und wenn ich mich erwärmen soll, braucht es dazu reichere Mittel als diese aller einfachsten, schneebedeckte Berge, wilde Schluchten, rauschende Wasser und dergleichen privilegirte Natur schönheiten. Diese hier verklären sich mir nur in Ihrem Empfinden, das auch das Unscheinbarste mit poetischem Reiz zu umkleiden weiß." Das war sehr hübsch und schmeichel haft gesagt, aber es nahm dem Dinge teresirten Beigeschmack. Jemand, der die Natur wirklich liebt, begeistert sich schlichtesten Kleide sieht, für den Wege. Es fiel ein kalter Schatten liger Prophet ist er. Als der Lieute kräftig und unentwegt wandelnden Wohlerzogenheit zu Füßen. Er war nur in ihrem Interesse fahnenflüchtig Dabei hatte er sehr leuchtende Au aen, und der Abglanz seiner stillen Sammelfreuden fiel so warm und lüg nerisch auf Mieles ziemlich verdrießli ches Gesicht, daß dieses sich glättete und der herbe Vorwurf auf ihre Lippen er starb. heit, als wir uns alle wieder zusam menfanden. Trudel war still beglückt, daß ihr Ehestandscandidat und ich so viel allein und so innig vereint gewe sen waren. Das feuchte, warme Wal desdickicht schien ihr nicht nur gedeih lich für das Wachsthum der Pilze,son dern auch für das der Liebe, die Sache schritt vor. Als Hausfrau fühlte sie sich außer dem sehr angenehm berührt von der reichen Ausbeute der Pfifferlinge, zu der sie selbst einen großen Vorrath lie kleinsten Sammelerfolg, »in paar ein zige Köpfchen ins Batisitüchlein ge knüpft. „Heini hat zuviel mit den ungeschick ten Fllßchen zertreten", entschuldigte sie sich lächelnd mit rosigen Wangen sie ist doch sonst nicht blind! Vielleicht mache ich auch aus der Mücke einen Elefanten. Solch ein Verdacht kann mdbr Schaden anrichten Ben! Nein, ich sage nichts. Aber daß mir der Kummer um ihre anderen bedroh- Herzen ging, war wirklich überflüssig, - sie versteht sich zu trösten. Mittwoch. Rade knapp ab. Trudel und ich hal len reiche Beschäftigung im Hause. Die Ahnenbilder und Meister Blumes Aktion. es ist unseren vereinten Bemühungen gelungen, sie vollständig zu vei derben. Dem einen, finster blickenden Ahn ha be ich beim „Lichter aussetzen" ein tü ckisches Schielen in die Augen gezau bert. und Trudel gelang es, das feine Naschen einer tief dekolletirten, loletten gen. ' hen wir an?" war brennend. Ich be hauptete,auf solche Eventualitäten vorbereitet zu sein und „nichts Passendes" ins Treffen führt? Modezeitungen, alte seidene Klei der und die Nähmaschine wurden in Bewegung gesetzt, Tante Miranda uns Miele zum Zertrennen, Trudel, die kleine Feuerlilie und das Stubenmäd chen zum Nähen bestimmt. Ich schnitt zu. arrangirte und drapirte. Es ging denn allmählich lam sie mit eigenen Wünschen heraus, ich sollte auch ihr helfen. eine Spitze arrangirt, da ist alles ta dellos, und die Arbeit fliegt ihr von der Hand. Als ich sie lobte, blitzten ihre Augen Auch gestern gab es noch Schneide rei. Ich wollte es Miele doch nich! abschlagen, ihr helfen. Ich unter das gelblichbraune Batistlleid, dasMieke uns zurVersügung stellte, ei nen leuchtend rosenrothen Seidenun- Mit der Taille ist uns ein Meister auf Miekes! Aber es steht ihr famos. mit dem dünnen Batist bekleidet, direlt messalinenhast, würde Meister Blume sagen. Wenn sie darin nicht den freundschaftlich" Aber ich bin sicher, ffamilie bleiben ihrem Ehar T tM' d b V sie erleichtert auf. „Ah so, Sie sind eZ, liebsten." " Mit dieser sehr schmeichelhafte» Wendung wollte sie in ihrer schatten alle Leute von alters her, und da in teressier sie sich für ihr Ergehen und schaue mal nach, u. f. w. Jetzt schien sie wieder ein bißchen im Dorf heruin beln doch gewiß wieder ins Dc»f." Ihr kleines Gesicht wurde ganz be fangen und kläglich. (Fortsetzung folgt.) Zurückgegeben. Für die Küche. Erdbeer-Gelee. Reise, sau» Quarts, schüttet man in einen glasir ten Topf, stellt ihn in ein Kasserol mit lochendem Wasser und läßt sie so lange sortlochen, bis die Erdbeeren zusam bießl man sie durch ein Haarsieb auf eine untergestellte Schüssel, läßt sie klar ablausen, läutert zu jedem einem Pfund Saft 1/2 Pfund Zucker, schüt fleisch. Sauber geputztes, nicht zu f-t -tes Rindfleisch wird in siedendes Was ser gethan und muß mit einigen Ge ist, muß die durch ein Sieb getriebene Brühe (pro Person Pint) nochmals auf das Feuer und zum Kochen ge» ln>, gießt man sie über das Fleisch und gibt das Ganze gleich zu Tische. AIA- Beilage dienen Mehl- oder Wickelklöß einer beliebigen Suppe verwendet. Kalbfleisch mitPaprika- Sauce. 3 Pfund Kalbfleisch, ein Schmeckt zu Nudeln, Maccaroni, Was serspätzli, auch zu Risotto recht gut. Karotten (auf feine Art.) Die geschabten Karotten werden schnell ge -20 Minuten gedämpft. Jnde^en'ver- Kartoffel -Schnee. Mehlige Kartoffeln werden geschält, gewaschen, mit Wasser und etwas Salz zugesetzt und langsam ziemlich weich gelocht; dann gießt man das Wasser ab und läßt die Kartoffeln noch so lange im Ofen stehen, bis sie in Stücke zersal- Veigabe zu Braten und allerlei Sau cengerichten sind sie vortrefflich. Gebackener Spargel. Ziem- kocht ihn in ftarkwallendem Salzwasser einige Male über. Nach dem man ihn dann in kaltem Wasser gelühlt, trocknet man ihn in einem rei nen Leinentuche, bindet ihn zu 3 oder 4 Stück zusammen und wälzt ihn geschlagenem Eigelb und dann in Mehl, worauf man ihn in Schmalz oder Butter goldbraun bäckt. Man kann auch einen Ausbackteig von etwas zerlassener Butter, einigen Löffeln Milch, etwas Salz und dem nöthigen Mehr bereiten, in den man den Spar gel vor dem Backen taucht. Freilich gehört zum gleichmäßigen und schönen Anrichten einige Uebung. Hammelfleisch - Rollen. Das Hammelfleisch, am besten vom Bein, wird in Scheiben geschnitten, etwa Zoll dick; auf jede derselben wird ein Eßlöffel voll Füllung gelegt, bereitet aus Brodirumen, Ei, Butter, Salz. Pfeffer und Bohnenkraut. Die Scheiben werden aufgerollt, mit klei nen hölzernen Spießen zusammenge steckt, damit die Füllung darin bleibt. Die Rollen werden mit etwas Butter und Wasser in eine Brat- oder Back pfanne in einen heißen Ofen gesetzt und n/l Stunden gebraten unter häu figem Begießen. Die Sauce wird mit einer Einbrenne durchgerührt, damit sie sämig wird. Spanischer Kalbsschlegel. Ein Kalbsschlegel wird abgehäutet und abwechselnd mit geschälten, sauren Gurken, Speck und rohem Schinken gespickt. Ist der Schlegel so vorbei«, tet. dann wird derselbe in i/, Pfund Nutter unter Beigabe einer Zwiebel, eines Stückchens Sellerie, einer klei nen. gelben Rübe und etwas Petersilie angebraten. Hat er auf allen Seiten schöne Farbe angenommen, so giebt man ein Drittel Quart sauren Rahm zu und brät ihn unter fleißigem Be» gießen saftig aar. Ein Cello des Virtuosen Allard wurde mit 20.000 Francs be zahlt. Unheilbar. „Na, Tu machst ja ein so erbärmliches Gesicht, was fehlt Dir denn wieder?" „Ja, ich bin sehr schlimm daran. Ich mag essen und trinken, was ich will zum Arbeite» kriege ich nie Lusll" 3
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