Eine tupftre Im. (15. Fortsetzung und Schluß.) Die Wärterin fand, daß der Besuch des Amerikaners ihrem Patient«» nicht gerad« genützt hab«, das Fieber war bed«ut«nd g«sticg«n und damit auch seine Aufregung. Sie ermahnte ihn, «in nxnig zu schlafen, ab«r er wollte nichts davon hören und fragte mit schwacher Stimm«: „Welche Schublad« «nthält meine Kleider? Die unterste, nicht wahr? Qeffnen Sie sie sofort und suchen Si« nach einem breiten Gürtel mit zwei Taschen." Di« Frau that, wi« ihr geheißen tvurd«, denn sie wußt« Kreits aus Er fahrung, daß Cope kein«n Widerspruch duldet«, und si« mit «in«r Fluth d«r "derbsten Schimpfworte üb«rschütt«te, tixnn sie ihm nicht nachgab. „Greif«n Sie in die linke Tasche des Gürtels und Sie w«rd«n Banknoten darin find«n. Nehmen Si« sie heraus. So! Jetzt zählen Sie sie." F«>u Betts zählte zehn Fünfpfund- Noten und legte s« auf das Tischchen vor Cope. „Schon recht, Frau Betts, steck«» Si« di« Wisch« ein. Fünfzig Pfund, Frau Betts, vergesst» Si« nicht, daß ich Ihnen so«ben fünfzig Pfund ge schenkt habe! Wenn ich sterben sollte, gehör«» sie Ihnen, v«rg«ss«n Si« das nicht; wenn ich aber am Leben bleib«, werd« ich Jhikn noch d«n z«hnsach«n Betrag g«b«n. Wiss«n Si«. wi« viel das ausmacht? Fünfhundert Pfund! Und jetzt, Frau Betts, greisen Sie in di« ander« Tasche und s«h«n Si«, was Si« dort finden." „Ein« Schnupftabakbüchs«," entg«g n«te di« Frau «nttäuscht. Si« hätte sich nicht g«wundert, wenn sie die Büchse mitDiainanten gefundezi hätte; leider «nthi«lt si« nur Bonbons. „Wie viele Bonbons sind drin?" forscht« Cope g«spannt. „Sechs!" „Legen Sie sie, bitte, her auf's Tischchen, aber so, daß ich sie mit mei n«m Mund «rreichen kann. So ist'S recht, ich danke." Die Wärterin blickte ihn verwund«rt an; an solche Höflichkeit war sie nicht gewöhnt. Er wandte leinen Blick von den Bonbons, selbst dann nicht, als er eindringlich wi«dtrholt«: „Frau Betts, vergessen Sie nicht, daß ich Ihnen fünfzig Pfund gesch«nit habe und noch fllnfhund«rt schenken will!" „Ich werde daran denken, Herr Cop«!" „Und Si« trxrden thun, was ich von Ihnen verlange, Frau Betts?" „M«in Gott, ja, ab«r sehen Sie mich nicht so schrecklich an!" Cope lachte gezwungen und erklärte, daß er sich sehr unwohl fühle: „Min« Füße brennen mich fürchter lich. Aber das thut nichts, wenn Sie mir nur «inen kleinen Dienst leisten wollen. Sollte mir in der nächsten Zcit etwas Menschliches Passiren, so werfen Sie die Schnupftabaksdose mitsammt den Bonbons in's F«uer, ehe jemand «twas si«ht. Versprechen „S«hr gern." „Das ist doch nicht viel verlangt für fünfzig Pfund, was?" Iss ist sogar s«hr wenig; vergessen Sie nur nicht das, was ich Jhn«n sagte: trachten Si«, mich am L«b«n zu «rhalten; gelingt es Ihnen ab«r nicht, so werfen Sie die Dose sammt Inhalt Nachdem sie es w!«d«rholt txrsprv ch«n, schloß er erschöpft die Aug«», trotz seiner übermenschlich«» Schmerzen ge wann sein G«sicht allmälig txn alt«» «»«rgische» Ausdruck wieder, und Frau Bette sah hoffnungsvoll t«n fünfhun dert Pfund «ntgeg«n. Bald darauf trat der Ameiikamr ohn« Anmeldung in's Zimmer. Bei stinem Anblick v«rsi«l Cope in «in«n förmlichen Hust«nkramps. Nachdem «r sich etwas erholt, befahl er Frau Betts, ihn mit dem H«rr» allein zu lassen. „Was verlangen Sie eigentlich von mir?" begann «r das Gespräch. „Abrechnung, mein Freund." „Sprechen Sie deutlicher. Wie viel „Fünsmalhunderttausend Dollars, „Und wenn ich sie Ihnen nicht gebe, was wollen Si« thun?" „Dann werd« ich einfach mit Cales .verhandeln." „Das wird Ihnen wenig nutz«n!" lachte Cope boshaft. „Freilich werd« ich aus ihm nicht so di«l herausbolen können, es wird ab«r besser sein als nichts." Hier wurde der Amerikaner von «in«m Husttnreiz befallen. „Wir wollen uns also «inig«»," kntte Cope kleinlaut «in. Bevor wir aber weiter sprechen, nehmen Sie da «in Bonbon; das wird Ihre Kehl« rei nigen. Stecken Si« mir «ines in den Mund." Omah steckt« «ines der Zeltchen Cope in d«n Mund und nahm selbst zwei. Plötzlich bekam Cop« wieder «inen hef tigen Hustenanfall und warf den Kopf Seite, aber der Amerikaner war groß und konnte das B«tt überblicken; so kam es, daß «r bemerkte, wi« der Kranke durch «in« geschickte Wendung scines Kopfes das aus dem Munde gefallene Z«ltchen beiseite schob. Schnell wie der Gedanke spuckte auch merkte höhnisch: „Mein Freund Shorrocks. ich be folg« stets gern ein gutes Beispiel." „Welches?" hauchte Cop« mit angst verzerrten Zügen. ..Di«s« Zeltchen scheinen offenbar für Ihre Verdauung nicht zu taugen, Achtung, wickelt« umsichtig di« b«id«» Zeltchen in «in Papier und verwahrte sie neben den übrigen in der Dose, da bei all«rl«i sarkastisch« Bemerkungen machend, wie: „Ich halt« «inen Hust«n für vor theilhafter als Giftpastill«n. —Es gibt Kuren, die schlimmer sind als die Krankheit, und Menschen, vor ttene» man sich mehr in Acht nehm«» muß als vor Schlangen. Man wende leinen Lebens sicher sein will!" Als «r auf all' die Bosheiten keine Antwort bekam, näherte er sich dem B«tte. Cop« starrte ihn mit verglasten Augen an, sein Gesicht war unheimlich verzerrt —«r war todt. 81. Silas W. Omah, Advokat in To peka, Kansas, befand sich in einer äu- Lage. Es sehr wi« Silas W. Omah eine mit Gift ten. Aber er faßte sich rasch und fühlte d«r Teufel, wenn ich's kann." D«r Chirurg trat rasch an's Bett, Frau Betts erbleichte, als sie die Dose der Sachverhalt klar. „Ich habe Ihnen gesagt, H«rr Col z. B. nennen Sie Cope Shorrocks? Wie kam di« Schnupftabakdose in Ih ren Besitz? Und was hat den alten Schurken veranlaßt, Gift zu nehmen?" Der Amerikaner sah «in, daß er versprechen mußte, die Dose sammt Inhalt in's Feuer zu Wersen, falls er plötzlich sierb«n sollte. Das Gift in den Pastillen würd« von txn Sachver- Brightoner Räthsel gelöst. Es ist selbstverständlich, daß sich für Threfher Dasselbe Publikum, welches Jfabella Nur Silas W. Omah, d«r prakti „Mir danken? Wofür? Ich habe gen. den niemand vorhersehen konnte; ob Si« «s nun zugeben oder nicht, mein Freund verdankt doch nur Ihnen sein« Rettung; warum wollen Sie ihm di« Freude verderben, sich erkenntlich zu zeigen!" „Mein Alt«r hat mich g«war»t. „Silas, mein Junge," sagte cr mir btim Abschitd, „nimm Dich in Acht vor Shorrocks! In s«i»«r Brust woh nen alle Teuf«l d«r Hölle; er ist der schlichtest« M«nsch, den je «ine Mutter geboren hat. Es gibt keine Missethat, die seine Seele nicht belasten würde!" Ich hab« «ine groß« Dummh«it began gen, Herr Eales, thun soll«n, um Jhn«n zu helfen, sondern um mei nen Trumpf auszuspielen. Man darf die Wahrheit unter keinen Umständen lunge» wäre, hätte ich mich den Teufel um Si« g«sch«ert! Ich wäre der Ge winner und Si« wären der Verlierer rocks vermeintlich fü»fmalhu»derttau send Dollars abgepreßt hatt«; so vi«l war ihm nämlich a»g«blich im Auf trage Silas W. Omahs auf telegra phischem Weg« zug«komm«n. Silas, Der Tod Copes ging niemand zu H«rz«n; s«lbst Crawl«y Foyle, dieses kaufmännisch« Gcni«, wußte sich zu Jsabella, die sich stets treu blieb, Brautmutter, und Louiso» fungirte als Beistand seines Neffen. Kurze Zeil darauf fetzte Eales einen Vertrag den Besitz Walter Louisons und des trübten Glück des jungen Paares er freuten. Sie bestimmten, daß ihr gro ßer Reichthum nach ihren, Tode an Threfher übergthe, der die Verpflich tung übernahm, denselben für wohl- E n d e. Mama. ist todt!" So hatte Tante auch so schön machen konnte, wie „Bobby". das „todt" fein? Die kranke Mama, di« nicht einmal ohn« Tante's z 'S s d"b d geweint und viele schöne Blumen mit gebracht, so daß das ganze Zimmer davon roch, wie «in großer, großer leise miteinander und weinten; und Papa war auch da und sah schrecklich traurig aus. Es wurde dem Kinde mit einem Male so bange zu Muthe in der seltsa men Umgebung, es wußte selbst nicht voll: und Papa nahm den weinenden Liebling auf den Arm und trug ihn nach der Mitte d«s Zimmers, wo die fremden Menschen alle um die mit dem großen Tuche zugedeckt« schwarze fort. angstverzerrte Gesichtchen erschauernd Papa's Arm. Es furchtet« sich jetzt vor Mama!" Mama hatte ja das letzte Mal so Vom Dichter i>c» „Jörn UI»l". Der Name Gustav Fressen hat heute für die deutschen Buchhändler einen Antheil haben: der seltene Erfolg ist „Dritten Geschlechts" oder der „Ber zu gönnen, das als ein Seitenstück zu Dickens' „David Copperfield" gelten kann und so manche Aehnlichkeit mit für ihn selbst unerwartete Riesenerfolg und „Die drei Getreuen" (1898), ge- Süder - Dithmarschen in Barlt, wo er 1863 als eines Tischlermeisters Sohn zur Welt kam. In Meldors und Hu ihn di« Literaturgeschichte vielleicht künftig als vierten zu zählen haben. Tadellose Augen. „Wa —as?! Better, einen Kneifer trägst Du? Arm«r Kerl, dann reis« nur Wiedel getrost nach Haus«, denn bloß wagt«, ihm ein«n kurzsichtigen Junker zur Annahm« vorzusttllin! —" Diese niederschmetternd«!, Wort« sprach d«r Major v. Br«ttwitz eines schönen Sonntages zu mir, als ich mich ihm, der «in ang«h«irathet«r B«tt«r von mir war, «b«n zum «rsten Male präsentirt hatte, um nach noch abzu l«g«nder mündlicher R«if«prüfung durch f«in« V«rmitt«lung b«i d«r so viel b«g«hrt«n und von mir b«sond«rs heiß ers«hnt«n F«ldartill«ri« anzukommen. Ich mochte Wohl herzlich traurig ausschauen. „Ja, mein guter Jung«, ich kann Dir wirklich nicht helfen," klang «s dann btgütig«nd«r, „aber wenn Du vielleicht zur Infanterie willst —." Jetzt traten mir fast di« Thran«» in die Aug«n, und ich wandt« mich wort los zum F«nst«r. „Aber, Kinder, was habt Ihr denn?" «rtönt« da hinter mir di« Stimm« meiner eben «intrekndrn Cousin«, die ich «inst selbst glühend g«- li«bt hatt«. „Zankt Ihr Euch «twa? Du!" es was ich ihm gesagt hab«, li«b«s Kind." „Ich trag« aber doch »Ar «in« ziem erste Frage ist überhaupt, ob Du ein Glas trägst da bist Du doch gleich hereingefall«». Also unter diesen Umständen müßt Ihr doch selbst ja g«n" „Ach, liebster Kcny, versuch es doch wenigskirs, thu« es mir zu Li«be, bitte, bitte, ja, willst Du?" so sucht« in d«n w«!chst«n Tönen mein« Cousine ihr«s Gatt«n Herz zu rühren. „Und mich einfach anschnouz«» las schön« Arm legte sich um d«n Nacken des also Getauften „Du brauchst es doch nicht zu wissen, daß er kurzsichtig ist. Er hatt« sich schon so g«fr«ut und der zweit« Arm den b«strickend«n Kreis. „Na, Du hast Dir «in«n n«tten An walt ausgesucht, V«tter," klang es ganz g«däinpst in fast hilfloser Nachgiebig im Herzen, während d«r Major ein kühles Dienstgesicht zeigt«. Schon naht«n sich Schritte auf un ser Kling«lz«!chen. „Hast Du auch Deinen Kn«is«r, Schnur, alles gut w«gg«stickt?" mahnte noch leif« mein Vetter. Ich schnappt« nur einmal zu, dann deutete ich stumm g«gang«n, tveil di« gnädig« Frau v«r reist ist und H«rr Ob«rst heute dort sp«isen," m«ld«t« d«r di« Thür« öff nend« Bursche. Stumm traten wir d«n Rückzug an, fort ging «s in d«r Droschke über das holprige Pflaster dem Schaffst, wi« ich meint«, «ntg«g«n. Di« Drosch!« hi«lt, d«r Schlag würd« aufg«riss«n. „Zu B«fehl. Herr Major." rappor tlrt« die herbeigestürzt« Ordonnanz. Wir ersti«g«n di« Tr«pp«. „Jetzt f«ste Halt-ung, Better, hörst Du?" flüstert« d«r Major mir zu. in dem «r f«in« Hand mit Hochdruck auf ineine Schulter legt«. D«r W«g nach dem Lesezimmer, wo d«r Oberst sich aufhalten sollte, führte durch ein«n g«- räuinigin Speisesaal, an dessen ein ladend g«d«ckter Tafel wir gerade vor beischritten. als sich plötzlich ein« S«i ttnthür aufthat und d«r G«waltige Di« höh«, stattlich« Erscheinung rechtfertigt« dies« Bezeichnung. „Ah sieh da, m«in li«ber Brettwitz. Sie bringen mir wohl den angekün digten Junker?" „Zu befehlen, Herr Oberst, m«in V«tt«r Zk.." «rwidtrt«, mich vorst«llend, der Major. Jetzt bohrten sich ein Paar Blicke in m«ine Augen, gegen di« Röntg«nstrah len Nachtlichter gewesen wär«n; auch nicht mit «iner Wimper zucken, dachte ich heimlich dann glitt«» di«s« Blick« stall verweilten, wie mir schien, i«d«nklich lang« auf d«r Stelle, wo mein verborg«»«! Kneifer steckte, um sich schließlich abermals in m«in Inneres zu versenken. Aber di« Au gen, aus denen sie kamen, schauten jetzt schon anders unter den buschigen Brauen hervor, und «in Zug freundli ch:n Wohlwollens flog über das wet t«rgcbräunte, äußerst sympathisch ge schnittene Antlitz des Commandeurs; j«d«nfalls wagte ich wi«d«r zu athm«n. Dann kam ein« R«ih« Frag«». Ich würd« immer zutraulicher, d«r Oberst sichtlich i»t«ressirter, bis «r schließlich im gütigst«» Ton niit d«n Wort«n nutzlos« Angst?" dacht« ich aufath- Dollpunkte hab«n? N«in, d«r !l»ut Dir nichts m«hr!" Und vor inn«iv! S«ligk«it, all«s so glücklich überstand«« z» haben, hätte ich an di« D«ck« sprin gen und Hurrah schreien mögen o>e lockendsten Bilder malten sich vor mei »«» Aug«n! „Und an di«ser prächtig g«d«ckt«n Tafel wirst Du dann auch sitzen. Na, dann adieu, Penswi'L sutt«r!" Hier konnte es ja nur vi« köstlichst«» Sachen zu essen gebt». „Bouillon, Kirschsuppe. Fricassö« von Huhn mit Champignons. Rind rfilei i> In Pudding mit Früchten. Butter und Käs«. Kaff««." also las ich und wollte mir all«s schös m«rk«n, um doch zu Haus« intinen gu ten Pensioiiskain«raden damit d«n Eben war das Menu wi«d«r an sti ll«» Platz g«st«llt und ich an's F«nst«i getr«trn, als sich langsam di« Thür öffn«t« und der Oberst, mit d«m Ma jor wi«d«r in den Speisesaal tintrat, um alsbald mit auSg«str«ckter Hand „Also, li«ber Zt., es bleibt dabei, ich btgrüße Sie hiermit als meinen Jun ker, mündliches Exam«n, wi« g«sagt, und dann am 1. Octobtr auf Wider setzen wenn «S sein kann, mit Ih rem Herrn Vater." In überströmendem Dankesgefllhl hätte ich di«f« gütig« Hand küssrn mö gt»; »och tinigt huldrticht Wort«, und Wunsch. gthen. „Halt Junk«r, di« Aug«»!" Jttzt dr«hk sich auch mein vor mir h«rschreit«nder Vett«r herum, sehr «rnst und mit einem nicht mißzuver steh«»d«n Ausdruck in seinen Blicken: „Si«hst Du, ich hab« «s Dir ja g«- sagt/' „Zu B«f«hl, Herr Oberst!" «rwid«rte sich abwärts l«w«gt«. „Gehen Si« mal bitt«," sagt« d«r Oberst, „in di« äußerste Ecke von dem vorzügliche^ Idee selbst belustigt, „jetzt g«nüb«rli«g«nd« Eck« und hielt «twas Weißes in di« Höhe. „Haha, was m«in«n Si«, Brettwitz, Negiilltlltscom'inandeur bin." Das Gesicht d«S gewiß m«hr als b«- stürzten Majors sah ich nicht nxhr, F«ld-Artillerist, überhaupt —" Zu Anfang Oclober aber beklagt«? sich bereits die alten Pflast«rsttin« der holprig«n Vorstadt, die seit m«hr d«nn schleppenden Säb«l über ihr« grünli chen Köpfe rasseln ließ. Summarisch. Kaufmann (dem sein Sohn durchgegangen ist. zum Detektiv): „Bringen Sie mir meine» Sohn, ganz egcl. ob todt. Für die Küche. Glafi rte Ka b chnitz «^ Seiten mit feinen Speckstreifen ge spickt. Während dieser Zeit hat man alle Abfälle fein geschnitten und mit angerichtet. Speck und Bohnen („Port and Beans"). 1 Quart weißer Boh nen wird mehrere Stunden lang ein geweicht (in laltem Wasser). Danir läßt man sie ablaufen und stellt sie mit kaltem Wasser auf's Feuer, zu sammen mit 1 Pfund gesalzenem dene Backschüssel, legt den gesalzenen Speck in die Mitte, so daß die Schwarte aber etwas mitbäckt. Etwas wünscht) ein Eßlöffel Molasse Wirt» brühe in die Backschüssel. BöhmischeKolatschen: AuS einem Pfund seinem Mehl, einer Unze gelöster Hefe, 4 Eiern, 7 Unzen But Zucker. l s ' Paprikaschnitzel. Pfd. Kalbsschnitzel aus der Keule befreit man sorgfältig von Haut und Sehnen, klopft sie etwas breit, wendet sie in Mehl und bratet sie in steigender But ter nußbraun und füllt sie mit etwas Brühe aus Liebig's Fleischextract aus. Dann schneidet man etwas Speck in seine Würfel, bratet ihn in einem Stückchen Butter nußbraun, thut ein« feingeschnittene Zwiebel und etwas Mehl daran, läßt es zusammen einige Minuten schwitzen, kocht es schnell mit Kalbsbrühe auf. giebt eine Tasse voll rohe Sahne und eine Messerspitze Paprika daran und gießt diese Sauce auch zur Tafel kommen können (Nickel. Kupfer, feine Emaille). Diese Kasse rolle fetzt man zugedeckt auf einen Dreifuß in die Bratröhre und läßt die Schnitzel j—H Stunden darin ganz langsam dünsten. Maccaronis mit viel Parinesankäse schmecken bes»nders gut dazu. Bayrisch Kraut. Nachdem das Kraut von den äußeren Blättern befreit ist, entfernt man die starten Rippen, hobelt oder schneidet es fein, vermischt es mit einem halben Löffel Krautkopf j Pfd. Schweineschmalz, oder Gansfett, röste etwas kleinge schnittene Zwiebel, einen Eßlöffel Zu cker darin braun, gebe an das Kraut ein halbes Glas Weißwein, ebensoviel Essig dazu und dämpfe das Kraut un ter ein halbes Glas Weißwein, ebenso viel Essig dazu und dämpfe das Kraut der Saft ganz verdampft sein, giebt man einige Mal etwas Fleischbrühe daran, 10 Minuten vor dem Anrichten streut man einen Kochlöffel voll Mehl darüber und läßt es noch gut durch dünsten. Manche Leute ziehen es vor Makronen - Reis. Ein hal bes Pfund sehr guter, großkörniger Quart Milch mit j Pfund Zucker so wiegte oder auf Zucker ob?erieben verriihrt. Ist diese Reismasse verkühlt, Brüh:». Abspülen und Trocknen auf einer Mandelreibe fein gerieben, mit dem Schnee und einem halben Obstsaft" zu^Tische^' 2 Meil-.n von uns entfernt si»d°hö nicht mehr zu uns dringt. Wenn dah" 45 Sekunden nach d«m Blitz nc>ck Donner gehört wird, ist dieser nick» mehr zu erwarten. In diesem sprechen wir von „Wetterleuchte»'. 3
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