MiMMb. kloriAi von Ncinlold Ortnilnm. (7. Fortsetzung.) Ab«r sie zögerte noch, das Papier zu .Möchten Sie mir nicht wenigst««! fag«n, um was es sich handelt?" „Es ist die wortgetreue Abschrift eines Briefes, den Doctor Dallwig mir hinterließ. Und es betrifft «ine Sach«, die Si« ohne allen Zweifel interessirt die Sach« Lornstn gegen Flem ming." Sie fragt« nichts w«it«r, fond«rn Hriff hastig nach d«m darg«botenen Schriftstück . Während sie an das Fen ster trat und ihm den Riick«n kehrke, um «s zu l«s«n, b«>o«gt« Hartwig Lang hamm«! unaufhörlich lautlos die Lip pen wie jemand, ter ein« auswendig „Das Brief ein«S Wahnsinni gen oder «in«s Schurk«n, m«in Heil! WaS er Ihnen da «rzählt, ist von An fang b!« zu End« erlogen." Hartwig Langhammers rothgeran ixrte, glanzlose Augen wanderten langsam von der Decke des Zimmer! herab bis zu ihrem Gesicht. Und alle Aerlegenheit war mit einem Mal« von thm g«nommtn, als er d«n v«rstört«n Ausdruck ihr«r Züg« g«wahrte, der so seltsam mit d«m Klang und d«m In halt ihrer «ntrllst«t«n, hochfahrenden Rede contrastirte. „Ich glaube nicht, daß es erlogen Ist," sagte er in jenem hölzernen Ton. mit dem er früher in Doctor Dallwigs Kanzlei di« Bitt«n d«r unglücklich«« Schuldner abgefertigt hatt«. „Ein mente, von denen in dem Brief« dt« Med« ist, hab« ich alltfammt in d«n Händen." .Si« sind also wirklich naiv g«nug, «n di« Echtheit dieser sogenannten Be weisstücke zu glauben? Sie halt«n es für möglich, daß Dallwig zur Pistol« gegriffen hätte, obwohl er ein Mittel besaß, sich aus der Verlegenheit zu htlftn? Ich denke, «r war n cht der Mann, um s«lbst vor «in«r gtmeinen Erpressung zurückzuschrecken, sobald er vur ihr«! Erfolges sicher gtwesen tväre." „Nein, d«r Mann war er wohl nicht. Aber vielleicht waren fein« Verbindlich leiten zu groß. U«ch dann hätte er ja auch von den Dokumenten keinen Ge «ines Verbrechens zu bezichtigen. Darin eben liegt der Unterschied zwischen ihm und mir." „Ich sehe kein« Veranlassung, Ihnen auf das Gebiet solcher Erörterungen zu folgen. Sagen Sie mir vielmehr kurz und bündig, was Sie «igentlich von mir wollen." „Dos zu errathen ist wohl nicht schwer. Ich biet« Jhn«n di« Papiere zum Kauf an, wi« m«in verstorbener Prinzipal es mir empfohlen hat, um mich für meinen schweren Verlust zu Sie lachte kurz aus. „Sehr einfach —in der That! Wie in aller Welt komm« ich dazu, für die Knöpf« s«in«S Üeberrockes wieder zu schließen. „Sie wollen also m«!n Anerbieten ablehnen, wenn ich Si« r«cht verstehe?" „Ich könnte mich vielleicht aus Mit leid mit Ihrem traurigen Geschick be dern zu machen." „Mit welchen andern?" „Mit den Erben des verstorbenen Flemming. daß sie mich bei «inen, glücklichen Ausgang des Prozesses sehr gern mit einer viel größeren Summe betheiligt hätten, als ich sie jetzt von Ihnen gefordert habe?" „Wenn Sie dessen so sicher sind, Woche bin ich Tag für Tag auf dem Wege zu Ihnen gewesen. Und vor der Thür Ihres Hauses bin ich immer wieder umgekehrt, weil ich nicht d«n Muth aufbringen konnte, meine erste Schlechtigkeit zu begehen. Aber ich kann nicht ander! dieser El«nde hat chen Gefahren Si« sich durch Ihre Handlungsweise aussetzen? W«nn ich Sie jetzt dem Staatsanwalt wegen versuchter Erpressung anz«ig«, sind Si« ein verlorener Mann." scuc.n sir .1, „Ich würd« bestrast werden ge wiß! Aber ebenso gewiß würden Sie nxiter als daS? Und auf diese angeblichen Documeni« hin, dit nichts andr«s sein können als plumpe Fälschungen? Ich weiß nichts von all' den Dingen, deren Dallwig in stücke ruhig in den Händen eines gewis senlosen Schurken vom Schlage deS Doctor Dallwig zu lassen? Würd« er sie nicht schon damals für jeden Pr«iS in s«inen Besitz gebracht haben, um sie für immer aus der Welt zu schassen?" „Sie haben den Brief m«in«s Prin cipals vielleicht nicht ganz aufmerk sam gelesen, Frau Flemming! Er führt darin ausdrücklich die Gründe an, weshalb er sich durch nichts habe btstimmtn lasstn, «ine so werthvolle Waffe aus der Hand zu geben. Wenn ich mir erlauben darf, Jhn«n di« St«lle zu zeigen—" gebot mach«n «s ist unmöglich. Denn ich brauch« das Geld nicht für mich, sondern für einen jungen Ber ten. derthalb Millionen Ihrem Hause kel »Jm äußersten Fall drei Tage." .Das ist zu wenig. In so kurzer Z«it könnt« ich «in« Summe wi« di« „Wo b«sind«n sich di« Dolum«nl«? In Ihrem Gewahrsam?" lern der Reichsbank nicht sicherer sein als da." j»Bi! jetzt nein! Aber über dt« Also inn«rhalb dr«ier Tag«, nicht wahr?" „Ich sagt« eS Ihnen bereits." „So«will ich nicht länger lästig fal sa lange behauptete Widerstandskrast sie« Sessel fallen und drückt« ihr Ta schentuch vor di« Augen. Hartwig bei den Damen anzumelden, mit dem naturlichen Jnteresse d«S ArzteS un willkürlich etwas schärfer in's Aug«. Zwölft«s Capitel. Juw«l«n funkelnde Hand entgegen. „Guten Tag, mein Freund! Wes halb denn so stumm?" > „Weil ich ktin passendes Wort der „D«nn d«in«m B«miih«n habe ich dl« Gunst di«fts Alleinseins doch wohl nicht zu danken?" süßesten. Liebster?" Fast schien es ihm selbst so, als er sich jetzt von neuem an ihrem Anblick berauscht«. „Wi« schön du bist!" wi«d«rholte er statt aller Antwort. Und si« n«stelte halb erblühte Rosenknospe los, die sie ihm reichte, nachdem sie sie an ihr« Lip pen gedrückt. „Nimm sie ols ein Zeichen, daß ich heut« Abend immer an dich denken mit uns gehen!" „Wahrhaftig, ich beneid« die Glück lichen, für di« du dich geschmückt hast. Du g«hst also auf einen Ball?" „O, «s ist nicht g«rade «in Ball nur «in« kleine Tanzgesellschaft bei den Rodenbergs. Aber ich mußt« auf Ma mas G«heib durchaus dies Kleid an ziehen. Frau Lizzi« legt s«hr vi«l Ge wicht auf schön« Toiletten. Und sie hat «in« so spitz« Zunge." Wie «in leichterSchatten flog es über Hermann Artners Gesicht. „Zu d«n Rotenbergs also? Und da von sagtest du mir kein Wort, als b«i meinem Besuche vor dr«i Tag«n von all«n möglich«» bevorstehenden Din«rs und Soireen die R«d« war?" „Wirklich? That ich «s nicht?" gab sie unb«fang«n zurück. „Dann hatt« ich «s wohl v«rgtss«n. Und «s kann dtr jedenfalls als ein Beweis gelten, daß ich mich nicht sonderlich darauf gefreut „Uebrigens wirst du bei den Roden bergs vermuthlich auch meinen Bruder treffen." „So?" sagte sie leichthin. .Mit sei ner Frau?" „Gewiß! Wenn er überhaupt hin geht, geht er sicherlich nicht ohne sie." „Nun, eS wäre doch am Ende be greiflich, wenn si« sich noch nicht in grö ßere Gesellschaften wagte. Wagt sie sich doch, wie es scheint, nicht einmal zu mir." „Du darfst ihr deshalb nicht zürnen. Es li«g«n da Umstand« vor, di« «s Mil ium Bruder vorläufig in der That unmöglich machen, sk deiner Mutter zuzuführen." „Ich habe davon reden hören, als «» sich um di«se abscheulichen, undankba ren Bornsens, nicht wahr?" „Es handelt sich um sie. Aber du solltest nicht so wegwerfend von ihnen sprechen. liebste Else! Darüber, ob sie den Vorwurf der Undankbarkeit verdienen, vermag ich mich nicht zu äußern. Abscheulich aber sind sie je denfalls nicht." „Woher iveißt du das so genau? Bist du denn auch mit ihnen bekannt?" „Fräulein Elfried« Lornsen befand sich während einiger Tag« in m«in«r ärztlich«« Behandlung." „Ach, wie interessant! Es geschah natürlich auf di« Empfehlung deines Bruders hin, daß sie gerade dich zu ih rem Arzt wählte?" „Nicht «igentlich. Es war vielmehr ein Zufall, der «s so fügt«." Else «rwart«te wohl, daß «r noch mehr sagen würde. Und da er schwieg, warf sie anscheinend gleichglltlig hin: „Wie ich gehört hab?, ist sie Tän zerin geworden oder etwas dergleichen." „Sie war kurze Zeit Schauspielerin. Aber es waren die edelsten Beweg gründe, die sie bestimmt hatten, zum Theater zu gehen. Denn sie hat nicht nur sich selbst, sondern auch ihr« jiin- wohl zu fühl««." Ihre Erwid«rung hatt« «in«n gereiz te« Klang, und üb«r ihrer Nasenwurzel war wieder die kleine Uninuthssalte, die sich sehr leicht dort einstellte. Peinlich berührt schwieg Hermann ein paar Sekunden lang, um dann mit et wa» gezwungener Freundlichkeit zu sagen: „Wenn du bei den Rodenbergs mit meiner Schwägerin zusammentriffst, wie wirst du ihr dann begegnen?" .Das hängt wohl von der Art ab, in der dein Bruder mich mit ihr bekannt macht. Jedenfalls werde ich daraus bedacht sein, alles zu vermeiden, was mir als Ausdringlichkeit ausgelegt wer den könnte. Mama hat Herrn Rolf Artner mit liebenswürdigster Dring lichkeit aufgefordert, ihr seine Gattin zuzuführen; ich habe ihm gesagt, daß ich mich darauf sreue, ihr« Bekannt schast zu machen. Und er hat unS trotzdem kein«» Besuch mit ihr gemacht. Mein Verhalten ist mir dadurch ei gentlich schon mit aller wünschenswer» then Klarheit vorgeschrieben." „Ich bedaure aufrichtig, daß die Verhältnisse es so gefügt haben; aber ich sehe unter den obwaltenden Um ständen k«in« Möglichkeit, «twas daran zu änd«rn. Und findest du nicht, liebste Els«, daß d!«s« Verhaltnisse mir jetzt g«rad«zu di« Verpflichtung auf«rl«gen, mich deiner Mutter zu erklären? Ich verhehl« dir nicht, daß ich die H«imlich keit ihr g«g«nüb«r in«hr und mehr als einen peinlichen und unser nicht ganz würdigen Zustand empfinde." „Du willst mir also durchaus die Freude verderben, die ich daran habe? Das wäre nicht hübsch. Ein paar Wochen wenigstens wirst du die fürch terliche Last dieses Geheimnisses doch wohl noch tragen können. Ich möchte wirklich nicht, daß Mama vor meinem Geburtstage «twas davon «rsährt. Dann aber, dos verspreche ich dir, du ungeduldiger Mann, werde ich mir als liebstes Geschenk ihre Einwilligung er bitten." „Was bleibt mir anderes übrig, als mich deinem Gebot zu fügen! Aber ich wünsche wahrhaftig, daß ich dir meine Willfährigkeit auf «in« andere Art be weisen dürste als gerad« auf diese." Seine ernste Miene mißfiel ihr. Und als wollte sie damit die Wolke auf seinem Antlitz verscheuchen, trat sie auf Hände und küßte ihn auf die Stirn. „Ist dir'S denn nicht genug, daß du meiner gewiß bist, Liebster? Aber stille schon im nächsten Augenblick stand Frau Flemming in der Thür. DI« Anwesenheit d«S DoctorS bedeutete ihr ersichtlich eine recht unerwünschte Ue „Wie schade, lieber Herr Doctor, daß wir daS Vergnügen Ihrer Gesellschaft heut« nur so kurze Zeit genießen kön- Frau!" „Aber Ihr Herr Bruder wird dort „Ich vermuthe es. Jetzt aber will gesagt, Else? Waruni hat Rolf Art« .Das sind viel« Fragen auf einmal, Mama! Viel mehr jedenfalls, als ich alles wissen. Wenn Rolf Artner mit men. um sich ohne gr?ße des Mittels dazu zu versichern." .Du siehst Gespenster, Mama! Was Erben gründen und deren Nichtvor handensein damals ihr« Abweisung zur sehr gut." „Nun wohl diese verschwundenen Dokumente sind jetzt plötzlich aufge der Seit« der Frau Flemming nieder ließ. Und «S klang fast befremdlich ruhig, als sie sagte: „Wenn es wirklich so ist, Mama, und wenn du dich nicht etwa von einem Wahrscheinlich hätte es dieser Auf thatkräftige die ihrem nicht im mer vom Glück begünstigten Gatten in mancher schwierigen Situation mit Klugheit und Willensstärke beigestan den. DaS Erlebniß d«r l«tzt«n Stund« gendtS V«rlangen danach fühlt«, di« schwer« Last d«r V«rantwortung, dl« da so plötzlich auf ihre Schultern ge mütterlichem Stolz« blickt« si« auf ihr« Tocht«r, deren kaltblütige Entschlos senheit auch ihr das verloren« Älbst- Artner ganz allein auf mich. Von ihm, dessen darfst du dich versichert halt««, haben wir nichts zu furcht««." Sie hatte kein Wort des Tadels schmiegt, den Weg nach der Rodenberg- Dreizehntes Capitel. Die kleine Auseinandersetzung, dt« Rolf Artner am Tag« di«s«r Rod««, bergschen G«s«llschast mit sein«r Gal tin gehabt hatt«, verdient« sich«rlich lichr Ablehnung einer von Tuima aus gesprochenen Bitt«. Und Rolf dacht« g«wiß nicht «ntfernt daran, daß er fein« junge Frau «mpfindlich g«kränkt ha b«n könnt«. zu b«griindtn. Und >v«il si« es nicht gethan, sontxrn ganz aufrichtig «rklärt hatt«, si« fürcht« sich vor den vielen Zweifel wieder ein Gegenstand neugie rigen Interesses sein würde, hatte sie zum «rst«n Mal« sehr gereizt«, ja b«I -nah« h«ftig« Wort« aus d«m Mund« Er hatt« st« w«g«i> ihrer Zurückhal tung g«g«n Frau Lizzi« Rotenberg scharf getadelt und nachdrücklich er klärt, daß einfach ihre Pflicht sei, solche thöricht« Mknschenscheu nicht in sich aufkommen zu lass«n. J«des seiner Wort« hatt« ihr ixrrathen, wie wenig hatt«, war wohl danach angethan ge wesen, sie zu v«rl«tzen. Aber Tuima hatte keinen Versuch gemacht, sich zu rechtfertigen. In de müthigen, Schweigen hatt« sie das Köpfchen g«s«nki, um sich ohne weit«r«s Obwohl im Grund« keine von den kostbaren Toil«tt«n, die Frau Roden berg schon in d«n ersten Tag«» nach ih ihrem eignen Geschmack entsprach, hatte sie doch das eleganteste von diesen Kl«id«rn ang«zog«n und sich auch sonst Schroffheit nun doch ein wenig gereut«, sagte ihr Rolf «in paar freundlich« Worte über ihr Aussein. Und sie lächelt« ihm so lieb«nsw!irdig zu, daß er ganz sicher war. «S s«i von j«n«r Un terredung her auch nicht d«r l«is«st« Rest einer Verstimmung in ihrer S««I« zuriickg«blitb«n. Er s«lbst war b«iin Aufbruch in der seiner männlichen Schönheit mit ihr die glänzenden Räum« d«r Rodenbergschen Wohnung b«trat. „Sind Sie etwa mit der Tischdame nicht zufrieden, die ich Ihnen bestimmt habe? Und ich hatte «S dabei doch so gut mit Ihnen im Sinn«." Es war ihm noch gar nicht eingesal werfen, und verlegen gestand er es ein. „O, Sie Hinterwäldler!" lachte Frau Lizzie. „Wie kann man da« Allerwichtigste so gleichgiltig behan deln! Aber vielleicht ist die Ueberra schung jetzt um so erfreulicher. Da schauen Sie nach der Thür! Gefällt Ihnen meine Wahl?" Die beiden Flügel hatten sich eben noch einmal geöffnet, und Elfe Flem ming war neben ihrer Mutter auf der Rolf hatte sie seit jenem ersten Be ihren schönen, stolzen Kops und ihre königlich«Gestalt unausgesetzt im Aug« behalten tonnte. Mit einigem Unbe hagen sah «r, wie Frau Lizzie sie zu Tuima führte und die beiden Damen dazu gezwungen war, einen Vergleich zwischen ihnen anzu stellen. Und dieser Vergleich fiel nicht zu Gunsten seines jungen Weibes aus. Else Flemming dünkt« ihn die Schö nere von Beiden, nicht nur um ihres junonischen Wuchses, ihrer weißen Hautfarbe und ihres schimmernden lem, weil sich ihm in ihrer prächtigen Erscheinung die gan-e Ueberlegenheit ihrer kaukasischen Rasse über Tuimas Mischblut auszuprägen schien. Da thaten sich die breiten Schiebe thüren zum Speisezimmer auf, und der Hausherr lud sein« Gäste ein, sich zu Tisch« zu begeben. Nun durste Rolf sich nicht länger zurückhalten, und mit einer tiefen Verbeugung trat er vor Els« hin. „Mein gnädiges Fräulein darf ich bitten?" Sie schien «in wenig überrascht, daß man gerade ihn zu ihrem Cavalier ausersehen i aber si« legte doch ohne Zö gern mit einem freundlichen Neigen des Hauptes ihre Hand auf seinen dar gebot«nen Arm. „Soeben hatte ich das Vergnügen, nen," stigte sie «nscheinend ganz unbe fangen. „Und ich finde, daß Ihr Bru ter noch weit hinter der Wirklichkeit zurückgeblieben ist, als er mir die An- Taktgesühl. mitsein sie dieser Wieder au der Tafel zugebracht, waren ihm (Fortsetzung folgt.) Schlau. Joseph (zu Cohn): „Wieso kostet Dich dieser Brillantring nichts?" Cohn: .Nu, ich hob' Waare dasor gegeben!" Joseph: .Und >e Waare?" Cohn: „Meinst, ich hab' stt bezahlt?" Für die Küche. Zwetschenkuchen. Die Zwei» schen werden ausgesteint, durchgeschnit ten und auf einen guten, dünn ausge rollten Butterteig gelegt, mit Zucker und Zimmt bestreut. Wenn der Ku chen fast gar ist, kommt ein Guß von dickem, saurem Rahm, 4 Eiern, 2 Eß- Gemischter Salat. Rothe Rüben, gute Salzgurken, weichgekochte Sellerie und in der Schale gekochte Kartoffeln, alles zu gleichen Theilen, werden in Scheiben geschnitten und mit folgender Sauce vermischt: hartge kochte Eier werden mit Essig, Salz, Senf und ein wenig Zucker fein ge rührt, dann Oel und dicke saure Sahne (Rahm), auf je ein Ei ein«n hölzernen Kllchenlöffel voll, hinzugefügt. fch e». Es handelt sich selbstverständ lich nur um waschechte Farben, für die anderen Ist k«in Mittel geblieben als die chemische Reinigung in d«r Anstalt. Reiben mit Castileseif« in kaltem Was- und wickelt den nicht ausgedrehten Stoff glatt und faltenlos in ein Tuch, um durch fortwährendes Rollen die ter. Man nimmt womöglich ein fet tes Stückchen Rindfleisch, auch muß eZ im Sommer einen, im Winter einige fest zudeckt, zum Feuer. es Fett gehen, so legt man einige Stückchen Zwiebel und Pfefferkörner daran. Da mit die Brühe seimig wird, schüttet man zuletzt etwas Wasser nach und nach an und bestreut daS Fleisch or- SchweinSrouladen. Man schneidet handgroße, vier Finger breite Scheiben aus einer Schweinskeule, ent- und genau an'S Ende eine halbe ent grätete Sardelle. Um diese wickelt man jede Scheibe zu einer Rolle auf und bindet sie zu. Nun ordnet man die Rollen in «ine Kasserolle, wo sie fest liegen, gibt ein Stück Butter und gwei Tassen Brühe oder Wasser darauf, läßt sie langsam gar schmoren, stäubt zu flei s ch. Man schneidet von derbem Kalbfleisch (4 Pfund rechnet man für 8 10 Personen) gute vierckigeStucke, Stück Butter, 6 Stück entgrätete, ge schnittene Citrone, Pfeffer und Mus katblüthe, gibt das nasse Fleisch hin ein, deckt die Kasserolle passend zu und wenn sich die Brühe ganz verzieht, darf man Wasser nachgießen. Hierzu gibt man Spargel, Blumentohl, Semmel klöße oder Kartoffeln. Kalbsrippchen in Gelee. Kochdauer zweieinhalb Stunden. (Für sechs Personen.) Fünf Pfund Kalbs rücken setzt man mit leicht gesalzenem, kochendem Wasser bedeckt auf, fügt «ine Zwiebel, Wurzelwerk und Pfefferkör ner dazu und kocht das Fleisch auf inä schneidet es in Stücke von der Größe kleiner Koteletten und schichtet diese übereinander in einen irdenen Ein machetopf. Zwei Quarts der Kalb fleifchbrühe setzt man mit einem halben Pint Essig und anderthalb Unzen Ge latine auf, kocht die Flüssigkeit gut derthasb Theelöffeln Maggiwürze. Man füllt die Brühe warm über dai Kalbfleisch, bindet den Topf mit Per gamentpapier zu, läßt ihn 24 Stunden Schinken am Spieße mit Malagawein. In drei Stunden herzustellen. Ein recht kleiner, zarter Schinken wird vom Schlußlnoche« und mittels eines spitzen Messers von der Röhr« befreit und nach Bedarf gewäs ein tiefes Gefäß, gibt «ine Flasche Ma zugedeckt 24 Stunden stehen. Zwei ist, zieht man die Schwarte ab und läßt ihn, soviel als nöthig ist, Farbe nehmen. D«n Bratensatz fettet mal» halben Kaffeelöffel Maggi - Würz» ' Ein Finanzgenie. Bank kassirer: „Der Check ist nicht in Ord nung, gnädige Frau!" „So, nxshalb d«nn nicht?" Bankkassir«: .Er ent. bält allerdings di« Unterschrift Ihr«» Gatten, aber es fehlt di« Angabe, wie viel G«ld wir auszahlen sollen." „Ach, Wenn'S w«it«r nichts ist', dann «ben Sie nur all«?. was da ist!" 3
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